Wolfsheulerei

  • Was sagt denn eure befreundete Hundetrainerin ? Habt ihr Mal das Tierheim kontaktiert.

    Ja, also die sind sehr nett und sagen halt auch, dass wir ihm Zeit geben müssen, ihn viel streicheln sollen, ihn in unserer Nähe haben sollen usw. Den richtigen "Termin" mit der Hundetrainerin haben wir erst noch.

    Manchmal bin ich mir allerdings unsicher, ob - wie du auch schreibst - zu viel Aufmerksamkeit kontraproduktiv ist.

    So viel Gassi gehen wir übrigens, weil das die einzige Zeit ist, wo es ihm gutzugehen scheint.

    Mir tut er auch total leid und ich denke mittlerweile auch "Was haben wir ihm angetan".

    Er ist auch sonst sehr unruhig im Haus, also kann schlecht an einem Platz bleiben, läuft hin und her. Müde scheint er nur sehr selten zu werden.

    • Neu

    Hi


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    • Der ist garantiert müde - er schläft ja beim Heulen auch nicht - er ist vermutlich einfach so gestresst, dass er nicht schlafen kann…

      Mir tut der Hund da wesentlich ‚leider‘ als ihr - ihr habt euch den Hund wenigstens ausgesucht, er wurde einfach aus seinem gewohnten Leben in dieses komplett andere reingeschmissen.

      Ich kenne inzwischen mehrere Rumänen (arbeite selber im TH mit vielen Auslandshunden), die einfach andere Hunde brauchen, um zufrieden zu sein…

    • Der ist garantiert müde - er schläft ja beim Heulen auch nicht - er ist vermutlich einfach so gestresst, dass er nicht schlafen kann…

      Mir tut der Hund da wesentlich ‚leider‘ als ihr - ihr habt euch den Hund wenigstens ausgesucht, er wurde einfach aus seinem gewohnten Leben in dieses komplett andere reingeschmissen.

      Ich kenne inzwischen mehrere Rumänen (arbeite selber im TH mit vielen Auslandshunden), die einfach andere Hunde brauchen, um zufrieden zu sein…

      Mir tut er auch unheimlich leid. Aber was können wir machen?

      Ich befürchte halt auch, was du im letzten Satz geschrieben hast. Das ist halt meine Angst.

      Aber beim Gassi ist er total super, auch noch kurz danach. Bekommt morgens und abends nach dem Gassi sein Futter und dann stellt er sich meist vor die HAustür und es fängt an. Wir fragen uns schon, ob er einfach "nur" nochmal raus will.

    • Sorry wenn ich das jetzt sage, aber da werden Strassenhunde aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in ein komplett anderes Leben verpflanzt, nur weil man ihnen "etwas Gutes tun will". Nein, tut man vielen dieser Hunde eben nicht! Sie leiden unter der neuen Situation oft extrem.


      Ich würde den Hund zurück geben und mit dem Tierheim sprechen, ob man ihn nicht in einen Haushalt mit mehreren Hunden vermitteln sollte.

    • Tini2005

      Kann auch sein - unsere Rumänin ist auch am glücklichsten, wenn sie draußen sein kann.


      Ich find das sehr schwierig zu beurteilen - ich bin immer eher beim Abgeben, um ein passenderes Zuhause zu finden, weil ich immer denke dass der Hund nur ein Leben hat.

      Andersrum ist es eben auch eine Frage von Verantwortung, und ihr habt denHund nunmal ausgesucht - man kann jetzt auch viel Geld, Nerven und Mühe verwenden, um den Hund irgendwie an euer Leben anzupassen.

      Wie lange das dauert, ob das möglich ist, ob das fair ist, kann dir zuverlässig nur der Hund beantworten.

    • Sorry wenn ich das jetzt sage, aber da werden Strassenhunde aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in ein komplett anderes Leben verpflanzt, nur weil man ihnen "etwas Gutes tun will". Nein, tut man vielen dieser Hunde eben nicht! Sie leiden unter der neuen Situation oft extrem.


      Ich würde den Hund zurück geben und mit dem Tierheim sprechen, ob man ihn nicht in einen Haushalt mit mehreren Hunden vermitteln sollte.

      Das wäre unser Notfallplan. Wir würden ihm gerne noch mehr Zeit geben, bevor wir aufgeben.

      Wir hatten halt auch wirklich gedacht, dass es auch schön ist, einem Hund aus dem Tierheim ein neues Leben zu geben, auch wenn ich es von Anfang an kritisch sah, dass er aus dem Ausland kommt. Ich habe nämlich zum Teil auch so gedacht.

      Aber was meint ihr denn? Wieviel Zeit sollte man ihm geben? (Nicht, dass er später noch mehr traumatisiert ist) und was können wir jetzt tun, um es ihm leichter zu machen.

    • ihn viel streicheln sollen, ihn in unserer Nähe haben sollen usw.

      Das halte ich für einen wahnsinnig schlechten Rat! Ein Hund, der nie mit Menschen, nie im Haus gelebt hat, kann jetzt nicht schlafen, hat keinen Rückzugsort und wird belagert.


      Ich würde ihm ein Zuhause als Zweithund ermöglichen. Also ja, abgeben.

    • ihn viel streicheln sollen, ihn in unserer Nähe haben sollen usw.

      Das halte ich für einen wahnsinnig schlechten Rat! Ein Hund, der nie mit Menschen, nie im Haus gelebt hat, kann jetzt nicht schlafen, hat keinen Rückzugsort und wird belagert.


      Ich würde ihm ein Zuhause als Zweithund ermöglichen. Also ja, abgeben.

      Aber andererseits hört er auf zu heulen, wenn wir da sind. Würde ungern schon jetzt die Flinte ins Korn werfen. Wir hatten sogar schon daran gedacht, selbst einen Zweithund zu holen, aber damit wären wir wohl total überfordert...

    • Verstehe ich das richtig, dass er einen sehr sehr großen Schlafmangel haben müsste mittlerweile? Das macht sehr schnell sehr schwer krank. Seht ihr gar keine Verbesserung?


      Ich verstehe schon, dass die Situation wahnsinnig vertrackt ist und ihr nicht so schnell aufgeben wollt. Meine Meinung zur schnellen Abgabe war überstürzt. Vielleicht weiß jemand anderes mehr Rat.

    • Verstehe ich das richtig, dass er einen sehr sehr großen Schlafmangel haben müsste mittlerweile? Das macht sehr schnell sehr schwer krank. Seht ihr gar keine Verbesserung?


      Ich verstehe schon, dass die Situation wahnsinnig vertrackt ist und ihr nicht so schnell aufgeben wollt. Meine Meinung zur schnellen Abgabe war überstürzt. Vielleicht weiß jemand anderes mehr Rat.

      Danke, wir nehmen jeden Rat, den wir kriegen können.

      Also es wird schon besser, dass er uns schon mit Freude und so begegnet. Wenn wir aufstehen, steht er auch auf und wedelt mit dem Schwanz. Aber direkt danach fängt er wieder an zu heulen. Wenn einer von uns mal aus dem HAus ist und wieder heimkehrt, wird er freudig begrüßt. Aber 30 Sekunden später fängt es wieder an. Und wenn einer aus dem HAus ist, wird das Gejaule noch viel schlimmer.

      Und ja, er hat einen großen Schlafmangel. Aber was sollen wir da machen. Gerade eben haben wir ausgeatmet, da hat er gerade mal kurz gedöst. Dann ist einer von uns auf Toilette. Aus. Wieder unerträgliches Gejaule. Mir tut es ja wahnsinnig leid.

      Und er scheint auch immer zu denken, dass es raus geht, wenn wir aufstehen. Denn er läuft dann wieder direkt zur Tür (sofern er nicht eh davor steht und jault)

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