Junghundebarf

  • Warum nicht erstmal ein hochwertiges Nassfutter versuchen, wenn du unsicher bist? Oder kochen?

    Wegen dem Müll und weil ich tatsächlich nur schlechte Erfahrungen, gerade bzgl. Durchfall damit habe.

    Und kochen ist ja genau das Gleiche, nur dass es mehr Arbeit macht.

    • Neu

    Hi


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    • Unser Junghund bekommt Komplett-Barf. Das gibt es auch extra für Welpen/Junghunde bzw. gibt es dann noch extra Zusatzpulver für jüngere Hunde. Mir ist alles was darüber hinausgeht ehrlich gesagt einfach viel zu aufwendig und zu risikoreich, das traue ich mir nicht zu. Dennoch kriegt er so "sauberes", rohes Futter. Vielleicht wäre das ja was für dich.

    • Kann es sein, dass du (und auch ein paar andere) über BARF generell redest?

      Also nur zur Sicherheit: Ich BARFe seit etwa 15 Jahren. Deswegen wird hier auch nichts mehr gewogen oder nach irgendwelchen Plänen gefüttert, brauche ich nicht (mehr). Aber eben nur die adulten Hunde, für die Kleinen gibt es im ersten Jahr TroFu (und ein bisschen BARF zur Gewöhnung und aus Fairness).
      Es geht um die spezifischen Anforderungen eines jungen Hundes.


      Also mal ganz explizit. Wenn ich den Kleinen füttern kann wie die Großen und nur auf ein paar Dinge achten muss (anderes Ca-P-Verhältnis, nicht zu viel Protein, usw.), dann ist das gar kein großes Problem. Dann füttere ich etwas sauberer als ich es sonst mache, gebe ein paar Zusätze dazu oder nehme irgendwas raus und fertig. Mach ich bei den Großen ja auch, wenn die irgendwelche speziellen Anforderungen haben. Da er auch ziemlich das gleiche Endgewicht haben wird wie Baldur, muss ich noch nicht mal rechnen ;)
      Wenn die Unterschiede allerdings so groß sein sollten, dass ich mich da nochmal komplett reinfuchsen muss und dann evtl auch komplett anders oder eben wieder sehr viel genauer füttern muss, dann fehlt es mir da schlicht und ergreifend an Motivation und derzeit auch Zeit...


      Deswegen würden mich Erfahrungen aus der Praxis interessieren.

    • Wenn die Unterschiede allerdings so groß sein sollten, dass ich mich da nochmal komplett reinfuchsen muss und dann evtl auch komplett anders oder eben wieder sehr viel genauer füttern muss, dann fehlt es mir da schlicht und ergreifend an Motivation und derzeit auch Zeit...

      Grob gesagt musst du strenger aufs Ca/Ph-Verhältnis schauen, man füttert im ersten Jahr meist mehr RFK als beim adulten Hund und ich hab ehrlich gesagt im ersten Jahr auch gerade so Sachen wie Seealge penibel gewogen. Beim erwachsenen Hund seh ich das lockerer. Allerdings kann man die Supplemente für 1-2fWochen Salzstreuer tun und frisch über die Portion, dann musst du nicht ständig wiegen.


      Es gibt zwei ganz gute FB-Gruppen zum Thema, wenn es dich interessiert schaue ich später mal. Eine ist von Nadine Wolf, die zweite nciht. Da findet man auch viele Hinweise zum Thema Junghund. ich selber hab mit einem Plan von der EB recht früh gebarft und irgendwann alleine weiter gemacht.



      Edit: gerade nochmal den Eingangspost gelesen: ohne Wiegen und rechnen würde ich es persönlich in dem Alter nicht machen. Dann lieber ein Fertigfutter das Vertragen wird.

    • Ja, da habe ich das tatsächlich Missverstanden.
      Grundsätzlich kannst du einen jungen Hund, der den Zahnwechsel vollzogen hat, barfen wie einen großen Hund. Lediglich auf mehr kleine Mahlzeiten (ich gehe gerade von mir aus, ich füttere nur 1-2x täglich.).
      Aber an sich, ist das nicht so kompliziert.

    • Grob gesagt musst du strenger aufs Ca/Ph-Verhältnis schauen, man füttert im ersten Jahr meist mehr RFK als beim adulten Hund

      Wenn das alles ist...

      In meinen Erinnerungen war das Thema quasi ein Buch für sich, aber gut vielleicht erinnere ich mich falsch, vielleicht sind viele Infos im Endeffekt die gleichen.



      Edit: gerade nochmal den Eingangspost gelesen: ohne Wiegen und rechnen würde ich es persönlich in dem Alter nicht machen. Dann lieber ein Fertigfutter das Vertragen wird.

      Naja, wenn das TroFu vertragen werden würde, dann hätte ich keinen Grund mich umzuorientieren.


      Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein BARF Plan der bei einem gesunden Hund Zusätze vorsieht ein schlechter Plan ist (dass man aus Faulheit, mangelnder Bezugsquellen o.ä. dann supplementiert ist was anderes). Entsprechend gibt es hier normalerweise keine Pülverchen die aufs Gramm genau eingewogen werden müssen. Ansonsten habe ich nicht gesagt, dass ich nicht rechnen und wiegen will, nur dass ich keinen kompletten Plan ausrechnen und nicht täglich wiegen will. Wenn es zB wirklich nur um Ca geht, dann brauche ich das auch nicht. Da rechne ich einmal wieviel mehr er braucht und ich wiege das, wenn nötig, einmal ein um zu sehen wie viel Volumen das ist.


      Shyruka

      Danke, das beruhigt mich. Dann werde ich mal grob drüber lesen worauf man achten muss (so vom Gefühl her denke ich, dass etwas mehr Ca für das Knochenwachstum zumindest die nächsten paar Monate schon noch eine gute Idee ist) und werde ihn dann tatsächlich BARFen.
      Es ging ja nicht darum gar keinen Aufwand rein zu stecken, nur nicht so viel wie ich dachte, dass auf mich zu kommt.


      Argos dankt euch. Er fand Baldurs Futter schon immer sehr viel besser als seines ;)

    • Das kommt natürlich darauf an was man möchte. In dem Buch von André Seeger zum Beispiel wird der Hund wie ein Wolf gefüttert und diese Fütterungsart hat viel mit Mythen, Meinung und Bauchgefühl und wenig mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun.

      Das kann zu Problemen führen.


      Im Prinzip ist es vom Rechnen das Gleiche, es gelten nur andere Bedarfswerte und man muss die Rationen regelmäßig anpassen.(nicht nur Ca, P) Du scheinst aber eher nach Prozenten zu füttern, ohne Bedarfswerte zu kennen? Dann würde das schon eine ziemliche Umstellung bedeuten.

      Off topic: Zu viel Eiweiß schadet im Wachstum nicht.

    • Ich finde jetzt Seealge, ein paar Spurenelemente und Vitamin B im Fellwechsel für und passend. Jod bekommenich so gar nicht gedeckt. Der Rest könnte theoretisch weg.

    • Lange Rede, kurzer Sinn: Wer BARFt hier seine Welpen/Junghunde und kann mir etwas Input geben ob das wirklich so problematisch ist (bei den Erwachsenen wird ja teilweise auch so getan als wäre das hohe Magie) und einfach generell Meinungen zu dem Thema.

      Ja, alle drei hier lebenden Hunde wurden von Tag eins in diesem Haus roh gefüttert.

      Nein, es ist nicht so hochproblematisch... ABER wenn mn noch keine Erfahrung mit Rohfutter hat, würde ich persönlich nicht dazu raten beim Hund m Wachstum damit anzufangen.

      Man kann viel lesen, sich Pläne erstellen lassen und lernen, aber man braucht einfach auch ein gewisses Gefühl und Sicherheit aus sich selbst heraus.


      Ich sehe auch die Fertigpläne recht kritisch, weil man ohne entsprechendes Wissen einfach nicht richtig reagieren kann, wenn man merkt, es passt nicht so, wie es soll.


      Lange Rede kurzer Sinn, ohne Erfahrung würd ich im Wachstum auf gutes Fertigfutter setzen.

    • Im Prinzip ist es vom Rechnen das Gleiche, es gelten nur andere Bedarfswerte und man muss die Rationen regelmäßig anpassen.(nicht nur Ca, P) Du scheinst aber eher nach Prozenten zu füttern, ohne Bedarfswerte zu kennen? Dann würde das schon eine ziemliche Umstellung bedeuten.

      Off topic: Zu viel Eiweiß schadet im Wachstum nicht.

      Ähm... glaubst du wirklich, dass ich nach 15 Jahren noch genau rechne und die Bedarfswerte auswendig kann? Mit Ausnahme von Koda hatten alle Hunde die ich gebarft habe immer um die 30 kg. Ich weiß was sie, laut meinem ersten Plan, in etwa hätten bekommen sollen. Das ist der Default und dann wird das auf den einzelnen Hund zugeschnitten. Und die Schwankungen wegen höherer und niedrigerer Belastungen und v.a. wegen der Eigenheiten des Hundes selbst, sind deutlich größer als das bisschen was 1-2 kg mehr oder weniger ausmachen. Mich interessieren die Blutwerte, die Rückmeldung des Hundes und der Gesundheitszustand.

      https://www.focus.de/wissen/na…sstoerung_id_2348607.html
      Ich kenne einen entsprechenden Fall, der mich auf das Problem aufmerksam gemacht hat. Baldur verträgt auch nicht viel davon der kleine Veggie.
      Also so pauschal würde ich die Aussage, dass es nicht schadet nicht stehen lassen...



      Sind 15 Jahre Erfahrung genug? =)

      Ich weiß, die Jahreszahl habe ich erst später geschrieben. Aber im Anfangstext steht dass Baldur bereits gebarft wird, also...

      Aber alles gut, mit Shyrukas Aussage als Baseline kann ich arbeiten. Das sagt mir, dass die Unterschiede nicht mehr so groß sind. Mit dem Rest beschäftige ich mich dann die nächsten Tage.

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