Hund wegen Beißvorfällen eingeschläfert
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Davon ab. Ich habe jahrelang in einem TH in Spanien mitgeholfen. Hunde versorgt, Gruppen-Prügeleien getrennt, Hunde auf der Straße eingefangen, beim TA fixiert,...
Ich meine sagen zu können, daß ich schon relativ viel Erfahrung mit Hunden in Ausnahmesituationen habe.
Krankenhausreif gebissen habe ich in den Jahren zwei mal erlebt. Einmal an mir selbst, in einer WG Küche, einmal an einer anderen Pflegerin, die versucht hat eine Prügelei zu trennen.
Wir waren beide nicht im KH, in meinem Fall zumindest war das ein Fehler.
In beiden Fällen waren die Hunde weit jenseits von sauber. Wesenstest wurde nicht gemacht, keine Ahnung wie der ausgefallen wäre.
Aber entweder der Hund wurde bei euch so drangsaliert, daß er sich nicht mehr zu helfen wußte, oder er ist eben nicht sauber.
Für "so einen" findet man sehr, sehr schwer einen geeigneten Platz.
Ich finde jetzt nicht, daß einschläfern besser ist als Tierheim (wenn das TH gut ist), aber im Prinzip sind das die realistischen Alternativen. Töten oder Dauerverwahrung.
In den erwähnten Fällen oben hat die erste Hündin noch mehrere Menschen ins Krankenhaus geschickt, die zweite wurde eingeschläfert.
Die weitere Haltung der ersten war unverantwortlich.
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Hi
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Also ich selbst habe ebenfalls zwei kleine Kids 2 und 6 Jahre und bin Lungenfachärztin im Krankenhaus. Meine Kapazitäten wurden in den letzten 2 Jahren definitiv an anderen Fronten benötigt. Naja natürlich sehe ich schon auch die Versäumnisse meines Bruders. Der Hund war ca. 2 Jahre bei meinem Bruder dann 4 Wochen bei einem Ehepaar und dann bei einem Jäger der ihn nach 7-10 Tagen getötet hat/hat töten lassen. Meiner Meinung nach hat sich der Hund in einer totalen Ausnahmesituation befunden beim neuen Besitzer und ist wahrscheinlich auch sehr hart angegangen worden. Ja natürlich bringen diese Spekulationen nicht viel. Trotzdem macht es mich betroffen das es keine wirkliche Unterstützung gibt in solchen Situationen, auch von offizieller Stelle nicht. Ich glaube das der Hund an geeigneter Stelle hätte seinen Platz finden können in dieser Welt. Und den ersten Charaktertest hatte er ja auch sehr gut bestanden.
Das „dumme“ ist, das diejenigen die bereit sind die Suppe auszulöffeln, die andere eingebrockt haben, schon übervoll sind … und andere das einfach nicht wollen und schlicht auch nicht müssen … so viele Plätze kann es gar nicht geben für all diese Hunde. So einfach wie nan sich das immer vorstellt ist es nicht.
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Ich glaube das der Hund an geeigneter Stelle hätte seinen Platz finden können in dieser Welt.
Ja, bestimmt. Ist die Frage, ob die Wartezeit ausgereicht hätte bis da ein Platz frei geworden wäre. Die Warteschlangen auf solche Plätzen sind sehr, sehr lang. Sehr lang. Wer hätte sich denn in den Jahren dazwischen um den Hund kümmern sollen?
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LaraLisa1 gute Plätze für Hunde mit Beißvorfällen die über Schnappen hinausgehen, starten ab 900 Euro monatlich bis zum Lebensende des Hundes. Tierheime nehmen solche Hunde seltenst als Privatabgabe, wenn, dann in der Regel mit einer mehrjährigen Wartefrist wenn überhaupt. Bei kostenlosen Aufnahmen bzw. günstigeren ist mit einem sehr schlechten Betreuungsschlüssel und reiner Verwahrung zu rechnen, also deutlich reduzierter Lebensqualität
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Einige Beißvorfälle, Trainer und Besitzerwechsel und dies alles in einem geringen Zeitfenster von nur zwei Jahren, da hat der Junghund einiges durchleben müssen
Aber hätte hätte Fahrradkette ... geboren als Dr. Jekyll & Mr. Hyde in wohl weniger geeigneten Händen lebend ... dein Bruders darf sich imho glücklich schätzen, dass die Beißvorfälle so ausgingen wie von dir geschildert. Dennoch, Beißvorfälle in der Familie und insbesondere Kinder betreffend sind einfach ultrabeschissen!
Dass ein Jäger den Hund übernommen hat wundert mich ja einwenig, aber das tut natürlich nichts zur Sache.
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Ich sehe es auch als eine Fehlentscheidung sich mit drei kleinen Kindern einen Welpen zu kaufen. Das habe ich auch schon damals so gesehen.
Ja offensichtlich hat dein Bruder eine oder mehrere Fehlentscheidungen getroffen die zu einem versauten Hund geführt haben. Du weißt aber selber überhaupt nicht woran das Problem lag, aber schön verurteilen mit deinen Vorurteilen, dass Menschen mit kleinen Kindern keinen Hund gebacken kriegen.
Bei dem von dir genannten Farbschlag kommt mir sofort der Weimi in den Sinn, so wie es hier bereits geschrieben wurde. Es ist schon lange bekannt, dass man so versucht „silberne“ Labis zu verkaufen. Denn diese Farbe gibt es NICHT bei Labradoren. Vielleicht war ja das die Fehlentscheidung, wenn du bereits nach einer suchst. Dass man einen ernstzunehmenden Vermehrer Labi/Weimaraner gekauft hat statt einem familientauglichen Labi vom seriösen Züchter. Vermutlich wäre es dann anders gelaufen und auch wenn nicht, stell dir vor, es gibt ganz viele Menschen da draußen die kleine Kinder und Hunde besitzen. Hab hier auch eine 1 jährige und einen Teenager Hund.. und solche Aussagen stoßen echt bei mir auf, die führen dazu dass man befürchten muss, bei jedem größeren Problem mit dem Hund gleich in die Ecke a la „Hättest du mal gewartet, bis das Kind erwachsen ist“ gestoßen wird oder erst gar keinen Hund bekommt. Kanns kaum erwarten, dass ich was falsch mache in der Erziehung und dann kommt meine Schwester oder mein Bruder an mit:“Ich habs dir doch gleich gesagt, kleine Kinder und Hunde…“
Was sie allerdings niemals tun würden.
Finde ich richtig nett von dir.
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…..und dann bei einem Jäger der ihn nach 7-10 Tagen getötet hat/hat töten lassen. Meiner Meinung nach hat sich der Hund in einer totalen Ausnahmesituation befunden beim neuen Besitzer und ist wahrscheinlich auch sehr hart angegangen worden.
Hättest du vor Abgabe hier gefragt, hätten dir mindestens 10 Leute das Ergebnis vorhergesagt.
Die Farbe des „Labbi-Mischlings“ deutet auf einkreuzen von Jagdhund „Weimeraner“ hin. Dis sind oft Mannscharf und lassen sich nichts bieten. Dann mit einem Labbi vermischt, die immer zum Menschen möchten, ist hier das entstanden, was eben keiner will. Ein Hund, der nach seinen komplett gegensätzlichen genetischen Plänen handelt, und LEIDET.
Man kann nur vermuten, aber ein Hund, der in Hände beißt, könnte auch einfach Handscheu gemacht worden sein.
Kennst du veraltete Ausbildung von Jagdhunden in Händen von Jägern, die nie einen harten Hund, wie den Weimeraner geführt haben? Das ist das alte Brechen des Hundes. Also „hart angegangen“ ist in meinen Augen schlichte Gewalt, Schläge/ Strom und Stachler.
Mit diesen Methoden kann man bei einem solchen Hund den in ein Wehrverhalten bringen. Und dann weht der Hund sich. Und das wird er getan haben. Und nun musste der Hund dafür mit dem Leben bezahlen.
Häufig im Tierschutz zu sehen….
Aber die Farbe ist toll, man muss sich ja aus der Menge zumindest mit der Hundefarbe abheben. Das stößt bei Vielen Hundlern sauer auf, weil es hilflos macht und einem diese Hundeschiksale sehr sehr traurig machen.
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Die Farbe des Labbis deutet auf einkreuzen von Jagdhund „Weimeraner“ hin ...
... Weimeraner ...
Weimaraner
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@HaviS
Ich verstehe ja deinen Unmut.
Allerdings war dieser Hund mit Sicherheit die falsche Wahl für einen Haushalt mit Kindern.
Das ist die Sch*** mit den Silber-Charcoal-Labbis. Die Leute erwarten das Verhalten eines Labradors ("der lässt sich alles von den Kindern gefallen" blabla) und kriegen die Antwort eines Weimeraners.
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Weimaraner, Weimaraner, Weimaraner……
Laby-Weimeraner ginge aber?
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