Hund wegen Beißvorfällen eingeschläfert
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Ich verstehe die hoch gekochten Emotionen. Ich persönlich (ich sitze im Übrigen nicht an einem Schreibtisch grade und fordere etwas sondern komme grade von der Intensivstation….) sehe es weder so das man sich als Familie mit kleinen Kindern keinen Hund zu legen sollte. Denke aber mein Bruder und seine Frau haben das einfach unterschätzt. Das sagen sie auch selbst. Natürlich wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Und die Farbe wurde auch eher aus Verlegenheit genommen als aus purer Absicht da dieser Hund eben bald verfügbar war. Da hätte man wohl auch hellhöriger werden sollen. Nun ja es ist einfach so das der Hund es mit dem Tod bezahlt hat. Mein Bruder wäre für alle Kosten aufgekommen. Alle Anfragen wurden abgewiesen und auch von Seiten des Tierheim etc. gab es keine Adressen oder Anlaufstellen. Ich als Ärztin rette fast täglich Menschen das Leben die ihre Situation selbst verschuldet haben, sowieso dem Tode geweiht sind oder eben auch Verhalten zeigen das nicht in unsere Gesellschaft passt und frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll. Bzgl des Jägers gab es Telefonate wo man erahnen konnte das die Erziehungsmethoden eher befremdlich sind.
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Warum gab dein Bruder den Hund dann überhaupt an diesen Jäger?
Klar reißt sich niemand darum, einen Hund, mit dem es mehrere Beißvorfälle gab, aufzunehmen.
Wenn überhaupt, dann gegen ordentlich Geld und dann wäre dein Bruder in der Pflicht, in der ganzen Republik, einen geeigneten Platz zu finden.
Einfach ist das nicht, aber möglich.
War ihm aber wohl zu schwierig, sonst hätte er es getan.
Die Anschaffung lief ja auch - will Hund, Labbi - dann musst der schnellstens her und beim Vermehrer gekauft.
Auch das ist die Verantwortung deines Bruders.
Hör auf, auf andere mit dem moralischen Finger zu zeigen, denn der Tod des Hundes geht auf die unüberlegte Anschaffung und noch unüberlegtere Weitervermittungen deines Bruders zurück.
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Ich verstehe die hoch gekochten Emotionen. Ich persönlich (ich sitze im Übrigen nicht an einem Schreibtisch grade und fordere etwas sondern komme grade von der Intensivstation….) sehe es weder so das man sich als Familie mit kleinen Kindern keinen Hund zu legen sollte. Denke aber mein Bruder und seine Frau haben das einfach unterschätzt. Das sagen sie auch selbst. Natürlich wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Und die Farbe wurde auch eher aus Verlegenheit genommen als aus purer Absicht da dieser Hund eben bald verfügbar war. Da hätte man wohl auch hellhöriger werden sollen. Nun ja es ist einfach so das der Hund es mit dem Tod bezahlt hat. Mein Bruder wäre für alle Kosten aufgekommen. Alle Anfragen wurden abgewiesen und auch von Seiten des Tierheim etc. gab es keine Adressen oder Anlaufstellen. Ich als Ärztin rette fast täglich Menschen das Leben die ihre Situation selbst verschuldet haben, sowieso dem Tode geweiht sind oder eben auch Verhalten zeigen das nicht in unsere Gesellschaft passt und frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll. Bzgl des Jägers gab es Telefonate wo man erahnen konnte das die Erziehungsmethoden eher befremdlich sind.
Wenn man jetzt wirklich einer Ärztin den Unterschied zwischen Behandlung eines Menschen, und der Situation eines Hundes der gebissen hat erläutern muss, bin ich ernsthaft schockiert.
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In der Zwischenzeit hatte meine Schwägerin mehrfach Kontakt zu der Trainerin mit der sie das letzte halbe Jahr trainiert haben. Die ist schier außer sich und möchte das der Jäger angezeigt wird. Diese Meinung teile ich so nicht. Sie hatte damals die erste Vermittlungsstelle vermittelt.
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Der Punkt ist auch, jeden Mist kann Mensch googlen, ergo kann man auch im Netz nach solchen Adressen/Organisationen suchen, in Foren nachfragen,...
Wenn der Jäger so ungeeignet gewesen sein sollte, hätte dein Bruder den Hund zurücknehmen und adäquat unterbringen können.
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Ich verstehe die hoch gekochten Emotionen. Ich persönlich (ich sitze im Übrigen nicht an einem Schreibtisch grade und fordere etwas sondern komme grade von der Intensivstation….) sehe es weder so das man sich als Familie mit kleinen Kindern keinen Hund zu legen sollte. Denke aber mein Bruder und seine Frau haben das einfach unterschätzt. Das sagen sie auch selbst. Natürlich wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Und die Farbe wurde auch eher aus Verlegenheit genommen als aus purer Absicht da dieser Hund eben bald verfügbar war. Da hätte man wohl auch hellhöriger werden sollen. Nun ja es ist einfach so das der Hund es mit dem Tod bezahlt hat. Mein Bruder wäre für alle Kosten aufgekommen. Alle Anfragen wurden abgewiesen und auch von Seiten des Tierheim etc. gab es keine Adressen oder Anlaufstellen. Ich als Ärztin rette fast täglich Menschen das Leben die ihre Situation selbst verschuldet haben, sowieso dem Tode geweiht sind oder eben auch Verhalten zeigen das nicht in unsere Gesellschaft passt und frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll. Bzgl des Jägers gab es Telefonate wo man erahnen konnte das die Erziehungsmethoden eher befremdlich sind.
Wenn man jetzt wirklich einer Ärztin den Unterschied zwischen Behandlung eines Menschen, und der Situation eines Hundes der gebissen hat erläutern muss, bin ich ernsthaft schockiert.
Der Schutz von Leben ist für mich ein hohes Gut. Ob Tier oder Mensch hat mein ein Recht auf Leben.
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frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll.
Weil er gebissen hat und ein Amts-Vet (davon gehe bei 'Bekannter vom Veterinaeramt' einfach mal aus) diese Entscheidung getroffen hat. So einfach ist das.
Ein Hund ist kein Mensch, ergo ist es einfach egal (im Bezug auf einen Vergleich), dass Menschen anders behandelt werden!
Sorry, aber dann setzt man sich halt hin und bemueht das Internet um entsprechende Einrichtungen zu finden. Es ist nicht die Aufgabe eines THs den Leuten andere Anlaufstellen zu nennen. Das kann ein TH machen oder auch nicht. Wenn man etwas in Erfahrung bringen WILL, dann bekommt man diese Infos auch.
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Bzgl des Jägers gab es Telefonate wo man erahnen konnte das die Erziehungsmethoden eher befremdlich sind.
Und trotzdem hat man den Hund hingegeben, nur damit er möglichst schnell weg ist...
Jetzt im Nachhinein zu heulen, mit dem Finger zu zeigen und da irgendwas zu fordern, ist einfach verlogen.
Mein Bruder wäre für alle Kosten aufgekommen. Alle Anfragen wurden abgewiesen und auch von Seiten des Tierheim etc. gab es keine Adressen oder Anlaufstellen.
Warum hat er dann nicht getan?
Sorry aber Google spuckt einem nach nicht mal 5 Minuten Suche ein dutzend Antworten aus. Ja, die sind nicht direkt vor der Haustür und manchmal muss man auch warten bzw wird von A nach B nach C geschickt, bevor H einem dann helfen kann, natürlich gegen ein paar Scheinchen oder ein paar mehr im Monat.
Man hat den einfachsten Weg gewählt und spielt jetzt den Empörten, um seinen eigenen Heiligenschein wieder zurechtzurücken. Da kannst du noch so oft betonen, wie viel Gutes du als Ärztin tust, das tut hier nix zur Sache.
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In der Zwischenzeit hatte meine Schwägerin mehrfach Kontakt zu der Trainerin mit der sie das letzte halbe Jahr trainiert haben. Die ist schier außer sich und möchte das der Jäger angezeigt wird. Diese Meinung teile ich so nicht. Sie hatte damals die erste Vermittlungsstelle vermittelt.
Ich weiß, dass das vermutlich alles sehr ungenau ist, weil du halt nicht dabei warst. Aber im Eingangspost steht doch, dass das Vet-Amt involviert war - warum soll denn dann der Jäger angezeigt werden?
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und frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll.
Gegenfrage:
Wer hätte sich drum kümmern und Sorge dafür tragen sollen, dass dieser Hund ein artgerechtes Leben haben und gleichzeitig niemanden gefährden kann?
Dein Bruder und seine Familie, die den Grundstein dafür gelegt haben, waren nicht dazu fähig und bereit.
Du hattest nach eigenen Schilderungen auch wichtigeres zu tun.
Die tolle Trainerin, die jetzt nach Anzeige plärrt, hat auch nix dazu beitragen können.
Also, wer soll dafür Verantwortung übernehmen, wenn immer mehr Leute sich, wie dein Bruder, ohne Sinn und Verstand Hunde anschaffen mit denen sie so überfordert sind, dass sie zu Gefahr werden?
Ja, für den Hund, der die ganze Misere ausbaden muss, ist es unfair. Aber man kann sich nicht immer hinsetzen wie ein bockiger 4jähriger und erwarten, dass irgendwer den Mist, den man angerichtet hat, schon irgendwie gerade biegt und die Verantwortung dafür übernimmt.
Es gibt nur eine begrenzte Zahl an Plätzen für solche Hunde, egal ob in Einrichtungen oder in Privathand. Nicht jeder hat das Können und das Umfeld für solche Hunde. Nur durch solche Personen wie deinen Bruder haben wir in der Gesellschaft immer mehr solcher verpfuschten Hunde, für die man dringend einen Platz benötigt.
Manche haben Glück und kommen in passende Hände, andere haben weniger Glück und fristen ihr Leben lang in einem Tierheimzwinger und für wieder andere bleibt nur die Spritze.
Und nein, das ist nicht immer die Schuld der Leute, die letztlich entscheiden, dass das die aktuell einzig gangbare Lösung ist, sondern das ist und bleibt die Schuld solcher Leute wie deinem Bruder, die durch ihren Kauf die Vermehrung solcher Hunde am Laufen halten und die solche Hunde dann auf den Markt werfen, wenn sie selber nicht mehr fähig und gewillt sind, die Verantwortung und die Konsequenzen zu tragen.
Schuld sind nicht die, die einen solchen Hund nicht aufnehmen können, wenn der ursprüngliche Halter ihn nicht mehr haben will-
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