NRW: Yorkshireterrier von Rottweiler getötet - Frauchen startet Petition
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Wenn ein Haustier um seiner selbst Willen einen besonderen staatlichen Schutz zugebilligt bekäme (analog z. B. einem Kleinkind), dann stiegen nicht nur die Anforderungen ans Umfeld, sondern in erster Linie die an den Halter. Denn das Tier hätte diesen besonderen Schutz ja alleine wegen seines Status als Haustier allen gegenüber.
Das würde zwangsläufig zu neuen Auflagen führen, z. B. bei der Aufsicht, bei Haltungsbedingungen etc. In einem Fall wie dem, der hier diskutiert wird, sähe der Halter sich dann ggf. sogar Untersuchungen ausgesetzt, ob er seinen Aufsichts- und Fürsorgepflichten in genügendem Maß entsprochen hat. Unter Umständen mit entsprechenden Sanktionen, wenn er es nicht getan hätte.Und wieso ist das ein Problem? Wenn Eltern das können/müssen, warum sollte denn ein Hundehalter nicht z.B. dafür sorgen können/müssen, dass sein Hund nicht auf die Straße vor ein Auto läuft. Oder warum soll er nicht für Vernachlässigung der Aufsichtspflicht belangt werden können, wenn er den Hund vor einem Laden anbindet oder im heißen Auto warten lässt und der Hund verstirbt?
Davon abgesehen: ich würde mich nicht an der Formulierung "nicht als Sache behandeln" aufhängen. Man könnte doch eine Spezialregelung schaffen, ohne nur Sachenrecht oder nur "Menschenrecht" auf Hunde anzuwenden, die über das Tierschutzgesetz hinausgeht.
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Was man halt auch nicht vergessen darf, hier geht es nicht um jemanden, der mutwillig Hunde totgeknüppelt hat.
Es geht um einen traurigen Unfall bei dem zwei Hundehalter ihre Umgebung nicht im Auge hatten, was einer der Hunde auf Grund seiner Größe mit dem Leben bezahlt hat.
So wie sich der Artikel liest, ist nichtmal wirklich geklärt, ob der Rottweiler tatsächlich zugebissen hat oder den Kleinsthund nicht auf andere Weise verletzt hat.
Es wird jetzt ein Schuldiger gesucht, auch die Tierärzte beschuldigt versagt zu haben und dann unreflektiert und ungenau danach geschrieen, dass irgendwas gemacht werden muss.
Und nochmal, an dem Gefühl des Verlusts, dem toten Hund und allem drum herum wird es nichts ändern, wenn der andere Hundehalter für diesen Unfall schwerer bestraft wird.
Ich muss gestehen, dass ich unterwegs nicht unter Kleiderständer schaue, ob von dort ev ein Hund durch kriecht.
Muss man mit sowas echt rechnen?
Die Kleidung hängt ja meist recht tief runter..
Also ich finde nicht, dass man da der Yorkie Besitzerin einen Vorwurf machen kann..
Ich finde das so schräg.
Im Aufreg Thread über andere Hundehalter wird sich beschwert und mit Fäkalausdrücken und Beleidigungen um sich geworfen, in Situationen wo nichts passiert, wo kein Kontakt zustande kommt. Wenn ein anderer Hundehalter nicht auf die Seite geht, oder der Halter mitten am Weg stehen bleibt und den Hund starren lässt, oder in gefühlt zu knappen Abstand hinter einem hergeht, oder einfach nicht so reagiert wie man das gerne hätte.
Und es wird Beifall geklatscht und der Kopf gestreichelt.
Und hier stirbt ein Hund und es ist einfach ein blöder Unfall. Ja mei, was regt die sich jetzt so auf.
Wahrscheinlich hat sie nicht aufgepasst und der Hund war so klein, dass der andere Hund ja vielleicht gar nichts gemacht hat und der Yorki am Zahn hängen geblieben ist als der Rotti mal gegähnt hat... (ja, bewusst überspitzt gesagt)
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Nochmal, niemand war dabei und kann beurteilen, wie akkurat die Schilderung der Hundebesitzerin ist.
Hat sich der Hund wirklich heimtükisch angeschlichen oder lag der einfach zwischen den Kleiderständern?
Hat er wirklich gebissen oder hat er den Kleinen über den Haufen gewalzt?
Ja, es ist tragisch was passiert ist, aber da jetzt so ein Fass aufzumachen und alle möglichen Menschen zu bedrohen und zu beschuldigen, ja finde ich komplett übertrieben und ja, auch im "Mich nervt an anderen Hundehaltern" denk ich mir des öfteren, dass man sich auch künstlich aufregen kann bzw oftmals vor der eigenen Haustür kehren sollte.
Ich verstehe, dass man wütend und traurig ist, aber irgendwann sollte da einfach der rationale Menschenverstand wieder einsetzen.
Da ist kein Killerköter, der schon zwanzig andere Hunde geschreddert hat, ohne Leine über einen Kinderspielplatz geschickt worden und hat ein Hündchen zerfleischt, da ist ein tragischer Unfall mit zwei angeleinten Hunden passiert, wo sich BEIDE Hundehalter fragen lassen müssen, was die Hunde in einer solchen Situation überhaupt zu suchen hatten.
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Man weiß ja nichts von der gegnerischen Partei. Ich mag mir kein Urteil bilden, ob es sich nicht evtl auch etwas anders zugetragen hat. Auch wenn es keine Rechtfertigung oder Entschuldigung dafür ist, wissen wir nicht, ob der Yorki z.B vorher provoziert hat.
Es gibt ein Sprichwort, das so heißt:
ZitatDas was Paul über den Peter sagt, sagt mehr über den Paul aus als über den Peter.
Und da muss ich sagen, dass manche Aussage der Yorki-Besitzerin nicht ganz so glücklich sind.
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Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man unbedingt seinen Hund zum shoppen mitschleppen muss.
Man ist dabei doch mit der Aufmerksamkeit überall - nur nicht beim Hund.
Wenn ich mir Anju vorstelle, die begrüßt recht stürmisch, ist körperlich und nutzt die Pfoten gerne... die müsste gar nicht böse sein, um einen Kleinsthund töten zu können. Da reicht schon der Gewichtsunterschied.
Ich kann mir einfach schwer vorstellen das jemand, dessen Rottweiler in Beschädigungsabsicht auf andere Hunde drauf geht, gemütlich mit dem durch Geschäfte bummeln geht. Wäre schon ein echter Zufall, wenn der Rottweiler ausgerechnet an diesem Tag und in dieser Situation für sich entdeckt hat, dass er andere Hunde töten möchte.
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Für die Sache ist der genaue Hergang eher unwichtig. Und mir ist es auch egal, ob die Yorkiehalterin sympathisch ist und inwieweit sie emotional noch unter dem Einfluss der Ereignisse steht. Für mich wird ausreichend deutlich, worum es gehen soll, nämlich Hunden auch rechtlich einen höheren Wert beizumessen als es der Fall ist.
Und das dient allemal einer besseren Sache als so manches andere und mir tut es nicht weh, mitzuzeichnen.
Selbst die Kiffer konnten sich inzwischen Gehör verschaffen, weil sogar die sich engagierter für ihre Sache einsetzen als "wir" Hundehalter für unsere angeblichen Familienmitglieder.
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Und alle, die meinen, es sei nicht weiter wild, mit dem Tode bedroht zu werden in einer emotional aufgeladenen Situation, kann ich nur sagen, es wünsche keinem, dass er das mal erleben muss.
Ich hatte das vergnügen ja mal, dass man mir an den Kopf warf, mich und meinen Köter müsse man abstechen oder vergasen (wohlgemerkt nach dem ihr Hund meinen angeleinten angeriffen hat und dabei verletzt wurde) und ja, so etwas hinerlässt seelischen Schaden bei einem.
Nein, ich habe es damals nicht angezeigt, weil die Leute schneller verschwunden waren, als ich auch nur das Handy hätte zücken können, aber ich habe die Strecke für Monate gemieden. Denn auch wenn mir mein Verstand gesagt hat, dass man sowas schon mal aus Wut dahinsagt, hatte ich Angst und so etwas lächerlich oder unbegründet zu finden, empfinde ich persönlich einfach als widerlich.
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Die Höhe der Strafe nimmt keine Auswirkung auf die Häufigkeit des Verbrechens
Das glaube ich aber doch. Wenn es z.B. für Mord nur eine kleine Geldstrafe gäbe, möchte ich nicht wissen, was in diesem Land los wäre. Und selbstverständlich hat das Strafrecht ganz generell auch die Funktion, Opfern Genugtuung zu verschaffen und den sozialen Frieden zu wahren.
Das Menschenbild teile ich nicht.
Auch wenn es für Mord geringere Strafen gäbe, würden nicht massenhaft Leute rumlaufen und andere aus nichtigen Gründen töten.
Ich persönlich denke nicht, dass es die Höhe der Strafe ist, die Verbrechen verhindert oder auch nicht.
In dem konkreten Fall hätte eine hohe Strafandrohung rein gar nichts verändert, weil schon mal gar kein Vorsatz im Spiel war.
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Was man halt auch nicht vergessen darf, hier geht es nicht um jemanden, der mutwillig Hunde totgeknüppelt hat.
Es geht um einen traurigen Unfall bei dem zwei Hundehalter ihre Umgebung nicht im Auge hatten, was einer der Hunde auf Grund seiner Größe mit dem Leben bezahlt hat.
So wie sich der Artikel liest, ist nichtmal wirklich geklärt, ob der Rottweiler tatsächlich zugebissen hat oder den Kleinsthund nicht auf andere Weise verletzt hat.
Es wird jetzt ein Schuldiger gesucht, auch die Tierärzte beschuldigt versagt zu haben und dann unreflektiert und ungenau danach geschrieen, dass irgendwas gemacht werden muss.
Und nochmal, an dem Gefühl des Verlusts, dem toten Hund und allem drum herum wird es nichts ändern, wenn der andere Hundehalter für diesen Unfall schwerer bestraft wird.
Ich muss gestehen, dass ich unterwegs nicht unter Kleiderständer schaue, ob von dort ev ein Hund durch kriecht.
Muss man mit sowas echt rechnen?
Die Kleidung hängt ja meist recht tief runter..
Also ich finde nicht, dass man da der Yorkie Besitzerin einen Vorwurf machen kann..
Ich finde das so schräg.
Im Aufreg Thread über andere Hundehalter wird sich beschwert und mit Fäkalausdrücken und Beleidigungen um sich geworfen, in Situationen wo nichts passiert, wo kein Kontakt zustande kommt. Wenn ein anderer Hundehalter nicht auf die Seite geht, oder der Halter mitten am Weg stehen bleibt und den Hund starren lässt, oder in gefühlt zu knappen Abstand hinter einem hergeht, oder einfach nicht so reagiert wie man das gerne hätte.
Und es wird Beifall geklatscht und der Kopf gestreichelt.
Und hier stirbt ein Hund und es ist einfach ein blöder Unfall. Ja mei, was regt die sich jetzt so auf.
Wahrscheinlich hat sie nicht aufgepasst und der Hund war so klein, dass der andere Hund ja vielleicht gar nichts gemacht hat und der Yorki am Zahn hängen geblieben ist als der Rotti mal gegähnt hat... (ja, bewusst überspitzt gesagt)
Ich wüsste echt gerne mal , wo Du liest, es wäre lediglich ein Unfall und halb so wild?
Wäre ich wirklich gerne dran interessiert zu wissen.
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Selbst die Kiffer konnten sich inzwischen Gehör verschaffen, weil sogar die sich engagierter für ihre Sache einsetzen als "wir" Hundehalter für unsere angeblichen Familienmitglieder.
Weil diese Gesetzesänderung - genau wie die letzten Monat (?) lang diskutierte ‚Höherstellung des Hundes‘ - den Hunden selbst gar keinen Vorteil bringt.
Denen hilft die Entschädigungssumme nichts, denen würde auch eine Gefängnisstrafe für den Halter eines beißendes Hundes nichts nützen.
Die Genugtuungssache hilft nur dem Halter - daher ist es kein Kampf ‚für unsere Hunde‘.
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