Pubertierender Weimaraner zwickt Frauchen und frisst draußen alles

  • Stresst ihn das dann aber nicht noch zusätzlich? Er kennt es weder alleine in einem anderen Zimmer (dann ginge sowieso nur Schlafzimmer, weil der Rest des Hauses offen ist) noch an einer Leine. Festbinden ginge höchstens an meinem Schreibtisch.

  • Stresst ihn das dann aber nicht noch zusätzlich? Er kennt es weder alleine in einem anderen Zimmer (dann ginge sowieso nur Schlafzimmer, weil der Rest des Hauses offen ist) noch an einer Leine. Festbinden ginge höchstens an meinem Schreibtisch.

    Er kann nicht alleine bleiben?

    Dann wäre das jetzt etwas was ich sofort angehen würde.

  • Stresst ihn das dann aber nicht noch zusätzlich? Er kennt es weder alleine in einem anderen Zimmer (dann ginge sowieso nur Schlafzimmer, weil der Rest des Hauses offen ist) noch an einer Leine. Festbinden ginge höchstens an meinem Schreibtisch.

    Du sollst es deshalb ja üben. Wenn ein Hund so sehr an seinen Menschen klebt, dass er einen Koller bekommt, wenn man ihn davon abgrenzt, dann ist das ein sehr, sehr großes Problem für den Hund. Es macht richtig viel Stress. Man muss ja ständig drauf achten wo der Mensch ist und was der macht. Wie soll man so entspannt schlafen? Das geht schlichtweg nicht. Und macht auf Dauer krank. Vor allem das Immunsystem geht dann in die Knie ... Magen-Darm-Probleme ... Entzündungen etc ... Vielleicht ist es deshalb damals so massiv eskaliert mit der Erkrankung.

  • JunghundArtus, wegen positiver Orientierung draußen: Genau, sowas meinte ich, ZB Blickkontakt bestätigen, Handtouch, Schau-mich-an-Befehl aufbauen...+ Leinenführigkeit mit Fokus auf euch (weiß nicht wie das bei euch damit aussieht? Ich hatte das vernachlässigt und da trainiere ich jetzt mit dem erwachsen Hund gegen an :grinning_squinting_face: ) Das alles ist echt mindestens genauso wichtig wie Austoben, gerade bei einem aktiven Hund, der schnell in den Außenfokus abdriftet:nerd_face: Wenn der Fokus mehr auf euch ist bzw aktiv eingefordert werden kann über "schau" oder so, dann kommt automatisch weniger Frust auf.

  • Du wirst vermutlich zwei Dinge trainieren müssen:

    1: grundsätzliches alleine bleiben

    2: ein Ruhetraining

    Zur Reihenfolge sage ich nichts bin kein Trainer.

    Evtl. schaut ihr mal bei Youtube nach Dirk Biller ich finde der erklärt solche Sachen recht brauchbar.

    Aber und das meine ich nicht böse wirkt ihr sehr unerfahren und überfordert,.

  • Alleinebleiben ging bei uns anfangs auch gar nicht, bzw nur um Kofferraum :woozy_face:

    Wir haben halt von Anfang an Türen auch mal geschlossen, hinter dem Hundi.

    Nach kurzer Zeit ganz normal wieder kommen. War aber definitiv Stress für den Hund, Futter & Spieli hat er da auch nicht genommen. Dafür paar andere Sachen angekaut oder Müll ausgeräumt |) Wenn er doch mal im Körbchen lag gabs ne fette Scheibe Wurst (das hat aber eine Weile gedauert)

    Wir haben uns dann langsam gesteigert, irgendwann konnte er eine Weile in eng begrenzten Räumen ohne Ausguck (Flur) alleine bleiben, Monate später auch entspannt im Wohnzimmer (ohne die Fensterbänke abzuräumen oder die Couch anzufressen) :grinning_squinting_face:

    Das scheint räumlich bei euch schwieriger zu sein?

  • Im Moment bringe ich ihn öfter in sein Körbchen und lobe und ermutige ihn, drin zu bleiben. In den meisten Fällen klappt das ganz gut und er kommt dann zur Ruhe. Aber mehr

    Das hört sich doch gar nicht so schlecht an, das ist doch ein guter Ansatz. Bei uns war es aber durchaus auch wichtig, nicht nur zu ermutigen und zu loben (wir wollen im Körbchen ja auch keine Erwartungshaltung aufbauen). Sondern auch korrigieren, ggf zwanzig mal ruhig ins Körbchen führen, wenn er aufspringen wollte auch mal ein strenger Blick oder Anschiss, sobald er das Prinzip verstanden hatte :winking_face:.


    Dieses Ruhetraining ist aus meiner Sicht aber nochmal was anderes als Alleinebleiben

  • Jetzt wollte er eben sein Körbchen berammeln, das habe ich unterbunden, dann hat er erst ins Körbchen gebissen und ist dann an meinem Bein hoch und hat mich berammelt :loudly_crying_face: ich weiß nicht, wie ich ihn zur Ruhe bekomme

    Willkommen in der Pubertät :smiling_face_with_horns: Im Nachhinein sagt sich das so leicht, aber sowas kann einen echt auf die Palme bringen, kann ich total nachvollziehen.


    So und jetzt mach ich mich hier mal unbeliebt :zipper_mouth_face: :winking_face:Wir hatten eine ähnliche Situation, und zwar hat uns Herr Hund massiv auf der Couch bedrängt. Wirklich massiv und absolut unlustig, wenn man selber sitzt und ein 35 kg Junghund auf einen raufturnen will, dabei schnappt und mit den Pfoten rangelt. Und nein, der hat sich in der Situation nicht durch einen strengen Blick oder ein Kommando weg schicken lassen und jegliche körperliche Gegenwehr (Zurückstoßen etc) fand er suuuper :grinning_squinting_face:Wir haben in dieser einen (!!) Situation die Blumenspritze eingesetzt: Strenger Blick, Vorwarnung "geh" + Spritzer. Das 2-3 Mal, dann hatten wir ein funktionierendes Geh-auf-Abstand-Kommando, das auch ohne Blumenspritze im Alltag funktioniert und sehr nützlich ist. Und nein er ist nicht traumatisiert :winking_face:Er war rotzfrech und wir haben das fix geklärt.


    Das hört sich jetzt alles total dramatisch an, war es aber schlussendlich gar nicht. Ich möchte dir einfach nochmal Mut machen JunghundArtus, :hugging_face: Das hört sich bei euch auch erstmal nach total vielen total dramatischen Baustellen an - aber oft fügt es sich automatisch zusammen, wenn man eine Sache verbessert (z. B. Ruhesituation drin oder Aufmerksamkeit draußen) klappt oft alles viel besser.

    Also gaaanz viele gute Nerven euch :smiling_face_with_sunglasses:

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