Deckentraining mit Welpe

Bleibt sie auch angespannt nachdem sie was zu Schlecken oder Kauen im Körbchen hatte?

Wäre ein Laufgitter evtl. eine Idee? Dann müsste sie sich nicht so lange beherrschen, weil das Gitter sie unterstützt. Dann könnte sie schneller loslassen

Mein Tipp wäre, das Deckentraining im Moment nur in entspannten Situationen zu machen, bis der Hund Decke mit Entspannung verknüpft hat. Aktuell trainiert ihr genau das Gegenteil

Also ich habe aktuell ja selbst einen Jungspund hier sitzen, der noch nichts kann und ich bin ein riesiger Freund vom Deckentraining, weil es einem das Leben später total erleichtern kann.

Ich setze es aber gerade in der Anfangszeit so ein, dass es für den Hund einfach ist.

Also ich "übe" beispielsweise, wenn meine Junghündin vorher im Garten war und dann ein bissl mit meiner anderen Hündin gezockt hat und ich eben auch merke, dass sie müde wird.

Dann schicke ich sie in's Körbchen (ich trainiere von Beginn an, dass dort gelegen wird) und sie legt sich ab. Es gibt ein Keksi... dann habe ich sie im Blick und schaue ob es noch ein Keksi braucht oder ob sie sich schon einmuckelt...

Hier ist aktuell noch wirklich wichtig, dass sie müde ist, weil sie es eben verknüpfen soll. Müde - Körbchen - schlafen.

Die Maus ist nun erst seit 1 1/2 Wochen hier, hat bisher nur mit Begrenzung zur Ruhe gefunden und wir "trainieren" das seit gestern aktiv.

Heute schläft sie nun schon seit fast 3 Stunden in ihrem Körbchen (ohne Begrenzung) mit Unterbrechung durch die Post (wo sie noch aufsteht - absolut ok) und mit meiner anderen Hündin im gleichen Raum.

Wie habt ihr das aufgebaut? Hast du belohnt sobald sie im Körbchen saß/stand? Das würde ich beispielsweise nicht wollen, weil mir wichtig ist, dass der Hund sich entspannt ablegt...

Zitat von Sofpart

Zitat von Schaefchen2310

Wie habt ihr das aufgebaut? Hast du belohnt sobald sie im Körbchen saß/stand? Das würde ich beispielsweise nicht wollen, weil mir wichtig ist, dass der Hund sich entspannt ablegt...

Ja, genau so

Das einzige was ich wahrscheinlich dadurch trainiert habe ist die räumliche Begrenzung, das habe ich wohl versaut, wenn ich eigentlich möchte dass sie sich dort auch entspannt.

Übrigens legt sie sich meistens von selbst nur Abends ins Körbchen wenn wir kurz vor der Schlafenszeit sind.

Schläft sie dann tagsüber woanders?

Kopf hoch

Ich glaube jeder von uns hat sich schon ganz kreative Verhaltensketten in den Hund trainiert Machste einfach neu

Hund müde, Hund in's Körbchen, hinlegen, Keksi... abwarten. Und wenn sie wieder aufsteht, wieder hinlegen lassen und nicht sofort belohnen, denn sonst macht sie dir den Hampelmann

Vor allem ruhig bleiben und sie nicht anstarren oder so...

Bei mir liegt die Kurze 1,5m neben meinem Schreibtisch und ich schaue sie auch zum keksen nicht an, sondern es fliegt ein Keks vor ihre Füße in's Körbchen. Funktioniert bei uns gut (und die Kleine ist ein wahnsinniger Futtergeier), man muss natürlich den Hund im Auge haben und ggf. schauen ob man was anpassen oder doch einen anderen Weg gehen muss.

Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom

Zitat von Sofpart

Mhm, was meinst du damit genau?

Das eigentliche Training machen wir ja unter wenig Reiz, also einfach zu verschiedenen Zeiten wenn wir alleine sind.

Aber stimmt, meistens wird sie (außerhalb des Trainings) auf die Decke geschickt, wenn grade etwas passiert.

Das würde ich aktuell vermeiden, sie auf die Decke zu schicken wenn was passiert

Hier ging es so, dass ich die Decke hingelegt habe und Calle direkt raufging (Neugierde) und es flog direkt ein Leckerlie. Wieder warten und dann wurde jeder Blick runter auf die Decke belohnt. Dies verbunden mit dem Kommando "Auf die Decke".

Und das dann nach und nach aufgebaut, bis ein "Auf die Decke" reicht. (Belohnung immer noch mit einem Leckerlie).