Wie halte ich ihn an der Leine hinter mir?
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Ich will gar nicht, dass mein Hund hinter mir ist. Denn da habe ich null Kontrolle.
Neben mir ja, hinter mir nein.
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Ich hole noch mal ein bisschen aus. Also was wir machen ist:
- Zu Hause absitzen, ablegen und warten bis ich das Kommando gebe. ( vorm rausgehen, vorm reingehen, vorm fressen)
- Beim Gassi gehen ab und zu absitzen/ ablegen und einfach nix tun, bis er entspannt.
- Wenn Leute kommen, absitzen und auf mich konzentrieren ( das klappt mit Leckerchen ganz gut)
Schwierig wird es halt nur wenn Leute rankommen, dass er dann eben unbedingt hinwill (schnuppen oder eben manchmal bellt er sie auch an, Hier ist die Aussage der Trainerin, dass er uns nicht zutraut das zu regeln) Da soll ich jetzt halt üben.
Und da ist das Problem wie folgt
Nachbarin kommt, sagt "Hallo" er rennt an mir vorbei und will halt hin. Und da möchte ich halt das mit dem Absitzen machen. Ich hab nur nicht so viel Kraft, dass ich ihn zurück halten kann. Er zieht dann wie Hölle am Arm. Deswegen lass ich - bereits wenn sie auf dem weg zur mir ist - absitzen/Ablegen und jetzt stelle ich auch den Fuß auf die Leine, so das er eben nicht an mir vorbei kann. Alleine als Raumbegrenzung und dann ignorieren.
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Ich würde das dann mit mehr Abstand versuchen. Dann unterhält man sich halt mal auf 3m Entfernung zur Übung, frag Freunde, ob sie das mit dir üben können.
Je größer der Abstand, umso leichter wird deinem Hund die Übung fallen und dann kann man langsam reduzieren, besonders wenn er gelernt hat, worum es geht.
Und wie schon gesagt wurde, schau immer, dass du aus der Situation gehst, wenn dein Hund entsprechen "mitgemacht" hat. Will dein Hund hin, damit er gestreichelt wird?In diesem Fall würde ich dann auch die Freunde/Bekannte bitten, dass sie auf deinen Hund zugehen und ihn streicheln, wenn er dein gewünschtes Verhalten zeigt.
Kann man auch mit Leckerlis machen. -
- Zu Hause absitzen, ablegen und warten bis ich das Kommando gebe. ( vorm rausgehen, vorm reingehen, vorm fressen)
- Beim Gassi gehen ab und zu absitzen/ ablegen und einfach nix tun, bis er entspannt.
- Wenn Leute kommen, absitzen und auf mich konzentrieren ( das klappt mit Leckerchen ganz gut)
zum Ersten: Da übst Du, dass der Hund sich zusammenreißen soll bis er freigegeben wird - also den Reiz "haben darf"
Wenn man dieses System auf das Warten mit fremden Menschen überträgt, würde das heißen, dass er nach kurzer Beherrschung die Freigabe kriegen muss und mit dem Mensch dann machen kann, was er will.
zum Zweiten: Du bringst ihn in eine Körperhaltung, die er selber nicht wählt, wenn ich das richtig verstehe. Noch besser wäre es, Du trainierst Entspannung bis er sich von selber legt oder setzt, weil er sich entspannt, nicht weil er einen Trick ausführt. Diese Übung ist vom Ansatz nicht schlecht, aber Du musst das in allen möglichen Situationen mit allen möglichen Ablenkungen lange durchnudeln bis das anwendbar wird.
zum Dritten: Es ist megaanstrengend die ganze Zeit hochkonzentriert auf jemanden zu glotzen. Das können manche Hunde einen Tick länger, viele nur sehr kurz, weil dann Schicht im Schacht ist. Dabei muss man aber die ganze Zeit auf Sendung bezüglich des Hundes sein, ihn engmaschig belohnen und die Übung beenden bevor der Hund nicht mehr kann. Du hast also keine Zeit Dich da mit wem zu unterhalten und musst gehen, wenn die Konzentration des Hundes das verlangt.
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Mein Ziel ist, dass der Hund halt wartet ohne zu nerven, bis wir weitergehen.
Mir ist da erstmal egal, ob er liegt, steht, sitzt oder mich anschaut. Der Hund soll einfach entspannt die Gesprächssituation abwarten.
Wenn ich zurückdenke, habe ich das eigentlich auch gar nicht explizit "trainiert", sondern eben im Alltag durchgezogen. Mich auf das Gespräch und den Gesprächspartner konzentriert und den Hund nicht explizit beachtet. Hat sie dann als Junghund extremer rumgenervt, wurde das abgebrochen. Irgendwann legt sich der Hund von selbst ab oder setzt sich.
Jetzt setzt oder legt sie sich auch leinenlos ab und wartet, wenn ich auf dem Spaziergang mit jmd. länger rede. Ich denke, das ist kein Trick, sondern eigentlich ein natürliches Verhalten, wenn man gemeinsam unterwegs ist.
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zum Ersten: Da übst Du, dass der Hund sich zusammenreißen soll bis er freigegeben wird - also den Reiz "haben darf"
Wenn man dieses System auf das Warten mit fremden Menschen überträgt, würde das heißen, dass er nach kurzer Beherrschung die Freigabe kriegen muss und mit dem Mensch dann machen kann, was er will.
zum Zweiten: Du bringst ihn in eine Körperhaltung, die er selber nicht wählt, wenn ich das richtig verstehe. Noch besser wäre es, Du trainierst Entspannung bis er sich von selber legt oder setzt, weil er sich entspannt, nicht weil er einen Trick ausführt. Diese Übung ist vom Ansatz nicht schlecht, aber Du musst das in allen möglichen Situationen mit allen möglichen Ablenkungen lange durchnudeln bis das anwendbar wird.
zum Dritten: Es ist megaanstrengend die ganze Zeit hochkonzentriert auf jemanden zu glotzen. Das können manche Hunde einen Tick länger, viele nur sehr kurz, weil dann Schicht im Schacht ist. Dabei muss man aber die ganze Zeit auf Sendung bezüglich des Hundes sein, ihn engmaschig belohnen und die Übung beenden bevor der Hund nicht mehr kann. Du hast also keine Zeit Dich da mit wem zu unterhalten und musst gehen, wenn die Konzentration des Hundes das verlangt.
Kann man da zwei verschiedene Deutungsweise haben?
Hier läuft das unter Impulskontrolle, Also das er nicht vor uns aus der Türe rausrennt /reinrennt, nicht gleich aus dem Auto springt, wenn der Kofferraum aufgeht. Das er abwarten soll und eben nicht vorsprescht und dadurch eben diese Spannung raus soll.
Das er lernt nur weil etwas gleich passieren könnte, dass es eben auch sofort passiert. Sondern das es eben auch mal dauert.
Mein Ziel ist, dass der Hund halt wartet ohne zu nerven, bis wir weitergehen.
Mir ist da erstmal egal, ob er liegt, steht, sitzt oder mich anschaut. Der Hund soll einfach entspannt die Gesprächssituation abwarten.
Wenn ich zurückdenke, habe ich das eigentlich auch gar nicht explizit "trainiert", sondern eben im Alltag durchgezogen. Mich auf das Gespräch und den Gesprächspartner konzentriert und den Hund nicht explizit beachtet. Hat sie dann als Junghund extremer rumgenervt, wurde das abgebrochen. Irgendwann legt sich der Hund von selbst ab oder setzt sich.
Jetzt setzt oder legt sie sich auch leinenlos ab und wartet, wenn ich auf dem Spaziergang mit jmd. länger rede. Ich denke, das ist kein Trick, sondern eigentlich ein natürliches Verhalten, wenn man gemeinsam unterwegs ist.
Das ist ja auch mein Ziel, nur ist er halt nicht so weit. Deswegen sollen wir ihm halt Geduld beibringen.
"warte" ab, bis ich du dich beruhigt hast und DANN darfst du auch mal kucken.
Er muss mich auch nicht die ganze Zeit anschauen, sondern eher auf mich reagieren, wenn ich ihn anspreche. Bisher ist es so. Wenn z. B. Nachtbarin kommt das er eben wie wild an der leine zieht uns hinwill und ich ihn dann auch nicht/schlecht ansprechen kann. (das wird auch besser langsam). und da kann ich ihn eben nur schlecht halten.
wen ich dann zum Beispiel 15 Minuten mit ihr gesprochen habe und er die ganze Zeit nicht hindurfte ( mit argen nach hinten ziehen und halten.) dann wird er irgendwann ruhiger und will nicht mehr springen und ziehen und entspannt aber diese 15 Minuten habi ch halt arge Problem mit dem nach vorne ziehen. Daher hab ich das mit dem auf die Leine treten mal gestest und das geht ganz gut. Er kann zwar aufstehe und hinsetzen aber eben nicht mehr weit vor mich. So bin ich auch entspannter.
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Ich würde mich auch fragen, warum der Hund grundsätzlich nicht hindürfen soll. Ob man nicht da zusätzliche Aufregung und Spannung reinbringt. Ob nicht das eigentliche Lernziel sein sollte, dass Kontaktaufnahme ruhig und gesittet ablaufen muss und auch jederzeit geregelt werden kann. Solange der Hund freundlich ist und sich zu benehmen weiss und ich das Gegenüber kenne, darf der Hund auch kurz schnüffeln und begrüssen. Der andere Mensch ist da nach 5 Sekunden eh uninteressant, wenn er nicht weiter darauf reagiert.
Nur mal so ein Gedanke, ob man da nicht sehr gegen die Bedürfnisse des Hundes arbeitet und es sich damit nicht zusätzlich schwerer macht.
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zum Dritten: Es ist megaanstrengend die ganze Zeit hochkonzentriert auf jemanden zu glotzen. Das können manche Hunde einen Tick länger, viele nur sehr kurz, weil dann Schicht im Schacht ist. Dabei muss man aber die ganze Zeit auf Sendung bezüglich des Hundes sein, ihn engmaschig belohnen und die Übung beenden bevor der Hund nicht mehr kann. Du hast also keine Zeit Dich da mit wem zu unterhalten und musst gehen, wenn die Konzentration des Hundes das verlangt.
Das habe ich mit Takeo gemacht. Ein Kontrolletti ohne Ende. Die Phasen hatte ich zuerst sehr kurz gehalten, immer wieder bestätigt. Zuerst nur 5-10 Sekunden. Dem Gesprächspartner hatte ich mitgeteilt, dass ich gerade mit ihm übe. Niemand hatte es mir Übel genommen. (Tut mir leid, ich kann nicht plaudern, ich übe mit Takeo [nicht länger als ich für den Satz gebraucht hatte] und bestätigt) Mit der Zeit wurde ich ruhiger und somit auch der Hund.
Mittlerweile legt er sich hin, wenn ihm das Gespräch zu lange dauert und er sich langweilt.
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Ich denke, was @flyingpaws meint, ist, dass der Hund zwar abwartet, bis zur Freigabe, aber mental weiter in seiner Erwartungshaltung ist, die ja jedesmal mit der Freigabe erfüllt wird. Damit bleibt der Hund in der Spannung und Erregung, weil er ja lernt, dass gleich das passiert, was er will/ erwartet.
Wenn du das System auf Menschenbegegnungen überträgst, bleibt der Hund auch da in der Erwartungshaltung und reagiert gefrustet, wenn die Erwartung, sich mit dem Reiz Mensch auseinandersetzen zu dürfen, nicht erfüllt wird.
Wenn ich sie richtig verstehe, ist das für dein Ziel, entspannt abwarten können bei Begegnungen, kontraproduktiv.
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Ich würde mich auch fragen, warum der Hund grundsätzlich nicht hindürfen soll. Ob man nicht da zusätzliche Aufregung und Spannung reinbringt. Ob nicht das eigentliche Lernziel sein sollte, dass Kontaktaufnahme ruhig und gesittet ablaufen muss und auch jederzeit geregelt werden kann. Solange der Hund freundlich ist und sich zu benehmen weiss und ich das Gegenüber kenne, darf der Hund auch kurz schnüffeln und begrüssen. Der andere Mensch ist da nach 5 Sekunden eh uninteressant, wenn er nicht weiter darauf reagiert.
Nur mal so ein Gedanke, ob man da nicht sehr gegen die Bedürfnisse des Hundes arbeitet und es sich damit nicht zusätzlich schwerer macht.
Weil er aktuell manchmal die Leute noch anbellt und anspringt.
zum Dritten: Es ist megaanstrengend die ganze Zeit hochkonzentriert auf jemanden zu glotzen. Das können manche Hunde einen Tick länger, viele nur sehr kurz, weil dann Schicht im Schacht ist. Dabei muss man aber die ganze Zeit auf Sendung bezüglich des Hundes sein, ihn engmaschig belohnen und die Übung beenden bevor der Hund nicht mehr kann. Du hast also keine Zeit Dich da mit wem zu unterhalten und musst gehen, wenn die Konzentration des Hundes das verlangt.
Das habe ich mit Takeo gemacht. Ein Kontrolletti ohne Ende. Die Phasen hatte ich zuerst sehr kurz gehalten, immer wieder bestätigt. Zuerst nur 5-10 Sekunden. Dem Gesprächspartner hatte ich mitgeteilt, dass ich gerade mit ihm übe. Niemand hatte es mir Übel genommen. (Tut mir leid, ich kann nicht plaudern, ich übe mit Takeo [nicht länger als ich für den Satz gebraucht hatte] und bestätigt) Mit der Zeit wurde ich ruhiger und somit auch der Hund.
Mittlerweile legt er sich hin, wenn ihm das Gespräch zu lange dauert und er sich langweilt.
Ja das ist er eben auch und er will die Leute abchecken. Manchmal bellt er, manchmal will er anspringen. Er vertraut uns halt noch nicht.
Vielleicht eine kurze Erklärung, was uns und ihm das bringt. Beispiel Gassi gehen.
Am Anfang war es so. Leine an, Hund drängelt an der Tür, quetscht sich durch den Türspalt und rast die Treppe runter (mich im Schlepptau) so das ich fast auf die Frxxx falle.
Also geübt Absitzen und warten vor der Türe, ich geh zuerst raus, checke ab, er darf kommen. (fürs Warten gibts ein Leckerchen).
Treppe runter
HAustüre absitzen, warten, Leckerchen, Frauchen checkt alles ab, Hund darf kommen. Das haben wir seit ca. 5 wochen durchgezogen. Mittlerweile ist es so.
Leine an, Hund "ok" eher uninteressiert.Tür absitzen, warten,
Hund sitzt, wartet, manchmal will er noch hinter mir her dann wird er wieder zurück geführt.
Ich geh raus, gebe das Auflösekommando, Hund kommt und geht LANGSAM und Ruhig die Treppe runter, Wartet an der Haustüre,
Alles eher ruhig und nicht mehr so hektisch.
Da er gelernt hat, dass es eben eh nicht sofort raus geht und er sowieso warten muss.
Ist halt auch gut, da uns einmal der Nachtbar die Treppe raufkam, als ich gerade die Tür aufmachte. Da Neo gelernt hatte, zu warten, sah ich den Nachtbar zuerst und konnte dann entsprechend reagieren.
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