Wie halte ich ihn an der Leine hinter mir?
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Ich würde mich auch fragen, warum der Hund grundsätzlich nicht hindürfen soll. Ob man nicht da zusätzliche Aufregung und Spannung reinbringt. Ob nicht das eigentliche Lernziel sein sollte, dass Kontaktaufnahme ruhig und gesittet ablaufen muss und auch jederzeit geregelt werden kann. Solange der Hund freundlich ist und sich zu benehmen weiss und ich das Gegenüber kenne, darf der Hund auch kurz schnüffeln und begrüssen. Der andere Mensch ist da nach 5 Sekunden eh uninteressant, wenn er nicht weiter darauf reagiert.
Nur mal so ein Gedanke, ob man da nicht sehr gegen die Bedürfnisse des Hundes arbeitet und es sich damit nicht zusätzlich schwerer macht.
Weil er aktuell manchmal die Leute noch anbellt und anspringt.
Das habe ich mit Takeo gemacht. Ein Kontrolletti ohne Ende. Die Phasen hatte ich zuerst sehr kurz gehalten, immer wieder bestätigt. Zuerst nur 5-10 Sekunden. Dem Gesprächspartner hatte ich mitgeteilt, dass ich gerade mit ihm übe. Niemand hatte es mir Übel genommen. (Tut mir leid, ich kann nicht plaudern, ich übe mit Takeo [nicht länger als ich für den Satz gebraucht hatte] und bestätigt) Mit der Zeit wurde ich ruhiger und somit auch der Hund.
Mittlerweile legt er sich hin, wenn ihm das Gespräch zu lange dauert und er sich langweilt.
Ja das ist er eben auch und er will die Leute abchecken. Manchmal bellt er, manchmal will er anspringen. Er vertraut uns halt noch nicht.
Vielleicht eine kurze Erklärung, was uns und ihm das bringt. Beispiel Gassi gehen.
Am Anfang war es so. Leine an, Hund drängelt an der Tür, quetscht sich durch den Türspalt und rast die Treppe runter (mich im Schlepptau) so das ich fast auf die Frxxx falle.
Also geübt Absitzen und warten vor der Türe, ich geh zuerst raus, checke ab, er darf kommen. (fürs Warten gibts ein Leckerchen).
Treppe runter
HAustüre absitzen, warten, Leckerchen, Frauchen checkt alles ab, Hund darf kommen. Das haben wir seit ca. 5 wochen durchgezogen. Mittlerweile ist es so.
Leine an, Hund "ok" eher uninteressiert.Tür absitzen, warten,
Hund sitzt, wartet, manchmal will er noch hinter mir her dann wird er wieder zurück geführt.
Ich geh raus, gebe das Auflösekommando, Hund kommt und geht LANGSAM und Ruhig die Treppe runter, Wartet an der Haustüre,
Alles eher ruhig und nicht mehr so hektisch.
Da er gelernt hat, dass es eben eh nicht sofort raus geht und er sowieso warten muss.
Ist halt auch gut, da uns einmal der Nachtbar die Treppe raufkam, als ich gerade die Tür aufmachte. Da Neo gelernt hatte, zu warten, sah ich den Nachtbar zuerst und konnte dann entsprechend reagieren.
Kurz nehmen/ oder ins Sitz oder Platz bringen und konsequent belohnen. Maßregeln Wenn er Leute anbellt oder hinhüpfen will.
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Ja das ist er eben auch und er will die Leute abchecken. Manchmal bellt er, manchmal will er anspringen. Er vertraut uns halt noch nicht.
Vielleicht eine kurze Erklärung, was uns und ihm das bringt. Beispiel Gassi gehen.Am Anfang war es so. Leine an, Hund drängelt an der Tür, quetscht sich durch den Türspalt und rast die Treppe runter (mich im Schlepptau) so das ich fast auf die Frxxx falle.
Das hört sich für mich nicht unbedingt nach Kontrolletti oder ausschliesslich mangelndes Vertrauen an, sondern einfach nach Erziehungsbedarf, was du ja auch anpackst.
Ein Hund, der Leute anspringt oder verbellt, der würde bei mir lernen, dass Leute ignoriert werden. Abstand, gewünschtes Verhalten sofort markieren durch Lob, Leckerli werfen oder Klicker. Erwünscht ist, Hund steht und guckt woanders hin, Hund setzt sich oder legt sich. Das würde ich alles bestätigen.
Verhalten, das ich nicht will, korrigiere ich deutlich. Wenn mein Hund hinter mir bleiben soll oder neutral neben mir sein soll und er stattdessen seinen Kopf unter meinen Beinen durchsteckt, nervt oder bellt, wird das korrigiert, und zwar körpersprachlich. Bedrängt er mich, wird das korrigiert. Ich nehme mir meinen Raum, das ist eine Selbstverständlichkeit, das lernen alle Hunde bei mir von Tag eins an.
Komme ich offensiv auf meine Hunde zu, weichen die zurück (mach ich aber kaum, weil wir das nie brauchen). Bücke ich mich leicht, kommen sie zu mir her. Bei uns läuft ganz viel über Körpersprache.
Genauso mit fremden Menschen, die sollen ignoriert werden, da wird nicht in Imponierhaltung Faxen gemacht. Da bin ich mit meinem Jungspund auch noch dran. Blick zu mir wird belohnt, hinlegen, absitzen, wegsehen, "in sich zusammenfallen", das alles ist was ich will und bestätige ich unaufgeregt. Irgendwann macht es klick, aber die grundlegende Voraussetzung ist, dass mein Hund Respekt hat vor mir und anderen Menschen und da muss ich erzieherisch grundlegend einwirken und nicht nur alleine mit "Tricks" wie auf die Leine steigen. Das kann kurzfristig helfen, löst aber das zugrundeliegende Thema nicht (und kann auch unfallträchtig sein, wenn 50 Kilo Hund losspurten und es zieht einem das Bein weg Woher ich das weiß? )
soviel zu meiner Ferndiagnose
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