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Wahre Tierliebe (wie in der Artikelüberschrift benannt) hört für mich da auf, wo man nicht mehr auf das Wohl des Tiers achtet und anfängt Sachen zu machen / denken die dem Tier schaden.
Dem Hund Kleidung anziehen ist ok, wenn er es braucht, oder er es halt nicht braucht, es ihn aber nicht beeinträchtigt / Stört .Ein Halstuch beeinträchtigt den Hund nicht, brauchen tut er es aber auch nicht.
ebenso ein Kleidchen oder eine Fliege, braucht der Hund nicht, solange es ihn aber nicht in seiner Kommunikation / Bewegung usw. beeinträchtigt oder stört ist es ok.
Den persönlichen Geschmack muss man dabei mal ausblenden, nur weil man z.B. selber Halstücher nicht nutzt, ist es ja nicht gleich Tierquälerei.
Wenn man hier durchs Forum liest, sieht man so oft den Satz "mein Welpe weiß genau das er nicht in die Wohnung pinkeln darf, der macht das extra nur um mich zu ärgern!
Da fängt für mich etwas im Kopf des Menschen an, was dem Hund nicht gut tut, aber auch der Gedanke "der Hund macht das extra" schadet dem Hund natürlich noch nicht. Meiner Meinung nach ist das aber dennoch ein erstes unschönes Anzeichen dafür, das man ein wenig den Blick für das Lebewesen verliert oder verloren hat, bzw. das Lebewesen als eben dieses nicht so richtig wahrnehmen kann / will.
Schlimm wird es aber ,wie ich finde, erst dann, wenn der Hund plötzlich keine Hundesachen mehr machen darf. Wenn "am popo schnüffeln" unterbunden wird weil das "ekelhaft" ist, oder der Hund nicht über Wiesen laufen darf, weil er sonst dreckig wird und nicht mehr gut aussieht. Oder der Hund nicht am Grashalm schnuppern darf weil da eben ein anderer pipi gemacht hat usw. -
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Hi
Schau mal hier: Wann ist Vermenschlichung „ok“ und wann leidet der Hund?* Dort wird jeder fündig!
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Hmmm, also Galgos sind ja eher so ne Art Mischung aus Katze und Pferd mit bisschen Hund.
Ist es, den Paul auf die Eckbank zu lassen während man frühstückt, jetzt Vermenschlichung oder Verkatzlichung? Ich habe Paul neben mir dazu befragt, aber typisch Nichtmensch spricht er nicht so viel. Er guckt nur niedlich, während er da neben mir auf der Eckbank liegt wie ein zufriedener getigerter Kater. Er IST doch ein Kater, oder??
Um ehrlich zu sein, Vermenschlichung geht bei mir los wenn Hundchen Pralinen bekommt oder ein Mäntelchen anziehen muss was möglichst nach Babykleidung aussieht, der Hund aber nicht aufgrund von Kälte, Alter oder sonstwas wirklich brauchen würde. Wenn er den Mantel braucht, ist es wieder was anderes. Haben wir selbst für unsere Windhunde ja auch. Wobei ich auch da eher auf funktionale, gerne bunte, aber prinzipiell funktionale Hundemäntel setze als auf irgendwelche Niedlichkeiten die einen haarigen Toddler aus dem Hund machen sollen.
Vermenschlichung ist für mich auch, wenn dem Hund mehr Menschlichkeit aufgezwungen wird als gut für ihn ist. Wenn er sich etwa nicht mehr schmutzig machen darf. Oder wenn er jeden Tag mit Babyshampoo gebadet wird. Überhaupt wenn ein Hund sehr oft gebadet wird, ohne dass es medizinische oder sonstige wirklich sinnvolle Gründe dafür gibt. Oder wenn der kleine Hund im MaxiCosi durch die Gegend getragen wird, oder in einer extra Tasche die ganze Zeit nur getragen wird obwohl er laufen könnte. Das sind so Dinge, die ich als Vermenschlichung und als ungut bezeichnen würde.
Aber ein Hund im Bett eher nicht. Das ist eher etwas, was für Hunde an sich ja normal ist: Die Gruppe schläft gemeinsam auf einem Haufen. So ist das. Oder das Rudel, wobei Rudel darf man ja nicht sagen. Also Gruppe. Es wäre in meinen Augen eher entgegen der Natur des Rudeltieres Hund, ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Wobei ich das absolut okay finde wenn es in der entsprechenden Familie eben so gemacht wird und der Hund es auch so kennt. Aber streng genommen ist das Schlafen im Bett eine natürliche Sache für so ein Tier. Es ist eher für den Mensch gewöhnungsbedürftig, mit einer anderen Art in einem Bett zu schlafen. Wobei Urvölker ja auch enger mit ihren Tieren lebten, soweit ich weiß. Also auch zumindest alle in einem Raum, oft auch wegen der Kälte eng aneinander um sich zu wärmen.
Frage ist, wo fängt man an, Vermenschlichung zu sehen? Fakt ist, ein Hund braucht ein Halsband und/oder ein Geschirr. Ich finde ja, eins reicht da nicht. Streng genommen ist das Vermenschlichung, weil eins von jedem ja schon reichen würde. Und Menschen haben halt auch verschiedene Klamotten. So auch meine Hunde. Nächste Frage, muss das Halsband besonders ausgefallen sein? Mit Kätzchenmotiv, mit bunten Schmetterlingen, edel als Indianerschmuck, gefilzt mit eigenem Hundehaar drin, mit Herzen drauf? Ist das nicht eigentlich auch schon eine Art Vermenschlichung? Ein nackertes schwarzes Nylonband täte es doch auch. Für mich ist es keine Vermenschlichung, zumal es den Hund in keinster Weise irritiert oder behindert, wenn er ein buntes, besticktes oder mit Edelsteinen versetztes Halsband anstelle eines einfarbigen trägt. Oder wenn an der Garderobe 20 Halsbänder hängen anstatt nur einem. Dem Hund ist es egal, er sieht nur dass es gleich Gassi geht, und freut sich über das Halsband was ihm angelegt wird - egal wie das aussieht.
Vermenschlichung fängt in meinen Augen da an, wo es den Hund als Individuum Hund in seinem Leben beeinträchtigt oder ihm Dinge zu tun verwehrt, die hundetypisch wären. Sich dreckig machen als Beispiel. Oder sich austoben können im Freien. Oder oder oder.
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Hmmm, also Galgos sind ja eher so ne Art Mischung aus Katze und Pferd mit bisschen Hund.
Ist es, den Paul auf die Eckbank zu lassen während man frühstückt, jetzt Vermenschlichung oder Verkatzlichung? Ich habe Paul neben mir dazu befragt, aber typisch Nichtmensch spricht er nicht so viel. Er guckt nur niedlich, während er da neben mir auf der Eckbank liegt wie ein zufriedener getigerter Kater. Er IST doch ein Kater, oder??
Um ehrlich zu sein, Vermenschlichung geht bei mir los wenn Hundchen Pralinen bekommt oder ein Mäntelchen anziehen muss was möglichst nach Babykleidung aussieht, der Hund aber nicht aufgrund von Kälte, Alter oder sonstwas wirklich brauchen würde. Wenn er den Mantel braucht, ist es wieder was anderes. Haben wir selbst für unsere Windhunde ja auch. Wobei ich auch da eher auf funktionale, gerne bunte, aber prinzipiell funktionale Hundemäntel setze als auf irgendwelche Niedlichkeiten die einen haarigen Toddler aus dem Hund machen sollen.
Vermenschlichung ist für mich auch, wenn dem Hund mehr Menschlichkeit aufgezwungen wird als gut für ihn ist. Wenn er sich etwa nicht mehr schmutzig machen darf. Oder wenn er jeden Tag mit Babyshampoo gebadet wird. Überhaupt wenn ein Hund sehr oft gebadet wird, ohne dass es medizinische oder sonstige wirklich sinnvolle Gründe dafür gibt. Oder wenn der kleine Hund im MaxiCosi durch die Gegend getragen wird, oder in einer extra Tasche die ganze Zeit nur getragen wird obwohl er laufen könnte. Das sind so Dinge, die ich als Vermenschlichung und als ungut bezeichnen würde.
Aber ein Hund im Bett eher nicht. Das ist eher etwas, was für Hunde an sich ja normal ist: Die Gruppe schläft gemeinsam auf einem Haufen. So ist das. Oder das Rudel, wobei Rudel darf man ja nicht sagen. Also Gruppe. Es wäre in meinen Augen eher entgegen der Natur des Rudeltieres Hund, ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Wobei ich das absolut okay finde wenn es in der entsprechenden Familie eben so gemacht wird und der Hund es auch so kennt. Aber streng genommen ist das Schlafen im Bett eine natürliche Sache für so ein Tier. Es ist eher für den Mensch gewöhnungsbedürftig, mit einer anderen Art in einem Bett zu schlafen. Wobei Urvölker ja auch enger mit ihren Tieren lebten, soweit ich weiß. Also auch zumindest alle in einem Raum, oft auch wegen der Kälte eng aneinander um sich zu wärmen.
Frage ist, wo fängt man an, Vermenschlichung zu sehen? Fakt ist, ein Hund braucht ein Halsband und/oder ein Geschirr. Ich finde ja, eins reicht da nicht. Streng genommen ist das Vermenschlichung, weil eins von jedem ja schon reichen würde. Und Menschen haben halt auch verschiedene Klamotten. So auch meine Hunde. Nächste Frage, muss das Halsband besonders ausgefallen sein? Mit Kätzchenmotiv, mit bunten Schmetterlingen, edel als Indianerschmuck, gefilzt mit eigenem Hundehaar drin, mit Herzen drauf? Ist das nicht eigentlich auch schon eine Art Vermenschlichung? Ein nackertes schwarzes Nylonband täte es doch auch. Für mich ist es keine Vermenschlichung, zumal es den Hund in keinster Weise irritiert oder behindert, wenn er ein buntes, besticktes oder mit Edelsteinen versetztes Halsband anstelle eines einfarbigen trägt. Oder wenn an der Garderobe 20 Halsbänder hängen anstatt nur einem. Dem Hund ist es egal, er sieht nur dass es gleich Gassi geht, und freut sich über das Halsband was ihm angelegt wird - egal wie das aussieht.
Vermenschlichung fängt in meinen Augen da an, wo es den Hund als Individuum Hund in seinem Leben beeinträchtigt oder ihm Dinge zu tun verwehrt, die hundetypisch wären. Sich dreckig machen als Beispiel. Oder sich austoben können im Freien. Oder oder oder.
Deine Argumentation ist in sich völlig unstimmig und unlogisch
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Hmmm, also Galgos sind ja eher so ne Art Mischung aus Katze und Pferd mit bisschen Hund.
Ist es, den Paul auf die Eckbank zu lassen während man frühstückt, jetzt Vermenschlichung oder Verkatzlichung? Ich habe Paul neben mir dazu befragt, aber typisch Nichtmensch spricht er nicht so viel. Er guckt nur niedlich, während er da neben mir auf der Eckbank liegt wie ein zufriedener getigerter Kater. Er IST doch ein Kater, oder??
Um ehrlich zu sein, Vermenschlichung geht bei mir los wenn Hundchen Pralinen bekommt oder ein Mäntelchen anziehen muss was möglichst nach Babykleidung aussieht, der Hund aber nicht aufgrund von Kälte, Alter oder sonstwas wirklich brauchen würde. Wenn er den Mantel braucht, ist es wieder was anderes. Haben wir selbst für unsere Windhunde ja auch. Wobei ich auch da eher auf funktionale, gerne bunte, aber prinzipiell funktionale Hundemäntel setze als auf irgendwelche Niedlichkeiten die einen haarigen Toddler aus dem Hund machen sollen.
Vermenschlichung ist für mich auch, wenn dem Hund mehr Menschlichkeit aufgezwungen wird als gut für ihn ist. Wenn er sich etwa nicht mehr schmutzig machen darf. Oder wenn er jeden Tag mit Babyshampoo gebadet wird. Überhaupt wenn ein Hund sehr oft gebadet wird, ohne dass es medizinische oder sonstige wirklich sinnvolle Gründe dafür gibt. Oder wenn der kleine Hund im MaxiCosi durch die Gegend getragen wird, oder in einer extra Tasche die ganze Zeit nur getragen wird obwohl er laufen könnte. Das sind so Dinge, die ich als Vermenschlichung und als ungut bezeichnen würde.
Aber ein Hund im Bett eher nicht. Das ist eher etwas, was für Hunde an sich ja normal ist: Die Gruppe schläft gemeinsam auf einem Haufen. So ist das. Oder das Rudel, wobei Rudel darf man ja nicht sagen. Also Gruppe. Es wäre in meinen Augen eher entgegen der Natur des Rudeltieres Hund, ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Wobei ich das absolut okay finde wenn es in der entsprechenden Familie eben so gemacht wird und der Hund es auch so kennt. Aber streng genommen ist das Schlafen im Bett eine natürliche Sache für so ein Tier. Es ist eher für den Mensch gewöhnungsbedürftig, mit einer anderen Art in einem Bett zu schlafen. Wobei Urvölker ja auch enger mit ihren Tieren lebten, soweit ich weiß. Also auch zumindest alle in einem Raum, oft auch wegen der Kälte eng aneinander um sich zu wärmen.
Frage ist, wo fängt man an, Vermenschlichung zu sehen? Fakt ist, ein Hund braucht ein Halsband und/oder ein Geschirr. Ich finde ja, eins reicht da nicht. Streng genommen ist das Vermenschlichung, weil eins von jedem ja schon reichen würde. Und Menschen haben halt auch verschiedene Klamotten. So auch meine Hunde. Nächste Frage, muss das Halsband besonders ausgefallen sein? Mit Kätzchenmotiv, mit bunten Schmetterlingen, edel als Indianerschmuck, gefilzt mit eigenem Hundehaar drin, mit Herzen drauf? Ist das nicht eigentlich auch schon eine Art Vermenschlichung? Ein nackertes schwarzes Nylonband täte es doch auch. Für mich ist es keine Vermenschlichung, zumal es den Hund in keinster Weise irritiert oder behindert, wenn er ein buntes, besticktes oder mit Edelsteinen versetztes Halsband anstelle eines einfarbigen trägt. Oder wenn an der Garderobe 20 Halsbänder hängen anstatt nur einem. Dem Hund ist es egal, er sieht nur dass es gleich Gassi geht, und freut sich über das Halsband was ihm angelegt wird - egal wie das aussieht.
Vermenschlichung fängt in meinen Augen da an, wo es den Hund als Individuum Hund in seinem Leben beeinträchtigt oder ihm Dinge zu tun verwehrt, die hundetypisch wären. Sich dreckig machen als Beispiel. Oder sich austoben können im Freien. Oder oder oder.
Deine Argumentation ist in sich völlig unstimmig und unlogisch
Finde ich nun gar nicht.
Ich finde sie witzig und in sich stimmig und nachvollziehbar.
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Hmmm, also Galgos sind ja eher so ne Art Mischung aus Katze und Pferd mit bisschen Hund.
Ist es, den Paul auf die Eckbank zu lassen während man frühstückt, jetzt Vermenschlichung oder Verkatzlichung? Ich habe Paul neben mir dazu befragt, aber typisch Nichtmensch spricht er nicht so viel. Er guckt nur niedlich, während er da neben mir auf der Eckbank liegt wie ein zufriedener getigerter Kater. Er IST doch ein Kater, oder??
Um ehrlich zu sein, Vermenschlichung geht bei mir los wenn Hundchen Pralinen bekommt oder ein Mäntelchen anziehen muss was möglichst nach Babykleidung aussieht, der Hund aber nicht aufgrund von Kälte, Alter oder sonstwas wirklich brauchen würde. Wenn er den Mantel braucht, ist es wieder was anderes. Haben wir selbst für unsere Windhunde ja auch. Wobei ich auch da eher auf funktionale, gerne bunte, aber prinzipiell funktionale Hundemäntel setze als auf irgendwelche Niedlichkeiten die einen haarigen Toddler aus dem Hund machen sollen.
Vermenschlichung ist für mich auch, wenn dem Hund mehr Menschlichkeit aufgezwungen wird als gut für ihn ist. Wenn er sich etwa nicht mehr schmutzig machen darf. Oder wenn er jeden Tag mit Babyshampoo gebadet wird. Überhaupt wenn ein Hund sehr oft gebadet wird, ohne dass es medizinische oder sonstige wirklich sinnvolle Gründe dafür gibt. Oder wenn der kleine Hund im MaxiCosi durch die Gegend getragen wird, oder in einer extra Tasche die ganze Zeit nur getragen wird obwohl er laufen könnte. Das sind so Dinge, die ich als Vermenschlichung und als ungut bezeichnen würde.
Aber ein Hund im Bett eher nicht. Das ist eher etwas, was für Hunde an sich ja normal ist: Die Gruppe schläft gemeinsam auf einem Haufen. So ist das. Oder das Rudel, wobei Rudel darf man ja nicht sagen. Also Gruppe. Es wäre in meinen Augen eher entgegen der Natur des Rudeltieres Hund, ihn aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Wobei ich das absolut okay finde wenn es in der entsprechenden Familie eben so gemacht wird und der Hund es auch so kennt. Aber streng genommen ist das Schlafen im Bett eine natürliche Sache für so ein Tier. Es ist eher für den Mensch gewöhnungsbedürftig, mit einer anderen Art in einem Bett zu schlafen. Wobei Urvölker ja auch enger mit ihren Tieren lebten, soweit ich weiß. Also auch zumindest alle in einem Raum, oft auch wegen der Kälte eng aneinander um sich zu wärmen.
Frage ist, wo fängt man an, Vermenschlichung zu sehen? Fakt ist, ein Hund braucht ein Halsband und/oder ein Geschirr. Ich finde ja, eins reicht da nicht. Streng genommen ist das Vermenschlichung, weil eins von jedem ja schon reichen würde. Und Menschen haben halt auch verschiedene Klamotten. So auch meine Hunde. Nächste Frage, muss das Halsband besonders ausgefallen sein? Mit Kätzchenmotiv, mit bunten Schmetterlingen, edel als Indianerschmuck, gefilzt mit eigenem Hundehaar drin, mit Herzen drauf? Ist das nicht eigentlich auch schon eine Art Vermenschlichung? Ein nackertes schwarzes Nylonband täte es doch auch. Für mich ist es keine Vermenschlichung, zumal es den Hund in keinster Weise irritiert oder behindert, wenn er ein buntes, besticktes oder mit Edelsteinen versetztes Halsband anstelle eines einfarbigen trägt. Oder wenn an der Garderobe 20 Halsbänder hängen anstatt nur einem. Dem Hund ist es egal, er sieht nur dass es gleich Gassi geht, und freut sich über das Halsband was ihm angelegt wird - egal wie das aussieht.
Vermenschlichung fängt in meinen Augen da an, wo es den Hund als Individuum Hund in seinem Leben beeinträchtigt oder ihm Dinge zu tun verwehrt, die hundetypisch wären. Sich dreckig machen als Beispiel. Oder sich austoben können im Freien. Oder oder oder.
Das ist aber ja einfach nur dein ganz persönlicher Geschmack. Der eine mag es halt niedlich und funktional, der andere mag es "schlicht" und funktional, der wieder andere mag es bunt und funktional.
so wie du mit deinen Worten "einen haarigen Toddler" virtuell die Augen über niedlich aussehende Kleidung verdrehst, verdrehen andere die Augen wenn sie Windhunde in bunten Jacken oder mit Indianer Halsbändern sehen. -
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Das ist ja auch in Ordnung so. Ich gebe ja hier nur meine Meinung wieder, so wie andere dies hier auch tun. Und es ist okay wenn andere die Augen über Windhunde in gelben, blauen, roten Mänteln verdrehen. Das ist eben deren Meinung darüber.
Dem Hund schadet es nix, wenn er einen niedlichen Hoodie trägt anstelle eines einfarbigen, meinetwegen schwarzen Mantels. Wenn er friert, benötigt er ihn eben. Da kanns auch niedlich aussehen. Ist im Prinzip egal. Ernsthaft unnötig wäre es dann, wenn der Hund das Kleidungsstück nicht braucht und es nur trägt, weil seine Menschen das so niedlich finden.
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Wobei das in meinen Augen doch wieder nichts mit Vermenschlichung zu tun hat. Ich ziehe meinen Mitmenschen zumindest keine lustigen Pullover an oder verbiete ihnen, sich dreckig zu machen
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Naja, das wäre dann eher das absprechen von Bedürfnissen, oder nicht?
So wie die nervigen Mütter auf dem Spielplatz "Hannes Jacobi Anton, sei vorsichtig auf der Rutsche! Nicht rennen! Und mach dich nicht schmutzig!", also diese Frauen deren Kinder immer wie aus dem Ei gepellt aussehen müssen und wo die Mutter Puls kriegt wenn die Kinder im Sand spielen.
Damit vermenschlichen die ja die Kinder nicht. Ist das nicht eher entmenschlichung? Weil eher so das Lifestyle Accessoire Kind? Bzw Hund.
Mir ist das doch egal wer was seinem Hund anzieht, solange es: Den Hund nicht beeinträchtigt!
Dann isses halt das dünne Kleidchen, solange es dem Hund dadrin nicht zu warm wird, es ihn irgendwie stört oder beeinträchtigt macht das ja nix.
Anders sieht es aus wenn der Hund aus eben dem Grund dann nur an der Leine laufen muss, weil er sich und das Kleidchen nicht dreckig machen darf. Klar, wenn man damit grad auf ner Hochzeit ist oder so, okay, einen Tag mal nicht dreckig machen ist ja okay. Aber generell halt nicht.
Oder ob man nun nen Iro frisiert oder nicht. Solange es den Hund nicht stört, who cares?
Im Bett schlafen, mit dem Hund sprechen, whatever, das ist doch alles garkeine Vermenschlichung.
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Ich finde aber genau so wie man aufpassen muss das man Tiere nicht zu stark vermenschlicht muss man aufpassen das man Obdachlose nicht entmenschlicht.
Man entmenschlicht sie ja gerade dadurch, dass man ihnen kein vernünftiges Angebot macht. Frei nach dem Motto "friss oder stirb" mutet man ihnen diese Sammelunterkünfte zu (mit den bekannten Problemen) oder lässt sie halt einfach auf der Straße verrotten.
Bei Aktenzeichen XY war mal ein Fall hier aus Berlin: Obdachloser schlief im Park, nachdem er wegen seines Hundes an einer Sammelunterkunft abgewiesen wurde. Im Park wurde er dann ermordet.
--> Menschen- und Hundefreundlichkeit (bzw. deren Abwesenheit) gehen nicht selten Hand in Hand.
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Wobei das in meinen Augen doch wieder nichts mit Vermenschlichung zu tun hat. Ich ziehe meinen Mitmenschen zumindest keine lustigen Pullover an oder verbiete ihnen, sich dreckig zu machen
Manche ziehen ihren Kindern Hasenkostüme, Teddystrampler und "lustige" Mützen mit Ohren dran an. Ist das nicht eine "Vertierlichung"? Schaden wird es dem Kind vielleicht nicht direkt, aber ich finde, es sieht lächerlich aus. Abgesehen davon: bei vielen Hunden triggert es den Beutetrieb - wenn das mein Kind wäre, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass jeder Hundehalter das auf dem Schirm hat.
Oder auch: Hund im Babystrampler. Sieht einfach affig aus und auch wenn es nicht schadet, ist es mMn doch Vermenschlichung, wenn es NUR den Zweck hat, den Hund auf eine bestimmte Art und Weise darzustellen.
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