Fährten-Plauder-Thread
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Ein separates Kommando habe ich nicht, nein.
Ich habe zu Anfang den Gegenstand hingelegt und wenn sie Interesse dran zeigte, Kommando Platz gegeben. So lange, bis sie sich dann nur auf Freigabe, ohne Kommando hingelegt hat.
Da lag sie dann allerding schepps und scheel. Um das zu verbessern, habe ich sie zusätzlich durch meine Beine gerufen, so daß sie mit dem Poppes zwischen meinen Knöcheln und somit gerade zum Gegenstand lag. Hier muß ich aber noch mal nachbessern. Sie hat nämlich verstanden, daß genau das die Übung ist = den Hintern zwischen meine Füße zu parken. Liegt der Gegenstand zu weit weg, weil ich jetzt die Entfernung erhöht habe, geht sie nicht bis dahin, sondern landet halt zwischen meinen Knöcheln. Aber gut ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Was auch geht, daß ich sie aus dem Sitz so etwa vier, fünf Schritte vorschicke und dann legt sie sich auch ohne Kommando am Gegenstand hin.
Aber eben alles ohne den Zusammenhang mit der Fährte.
Aber gut, dann versuche ich das mal mit separatem Kommando und / oder ordentlich Futter vor dem Gegenstand.
Danke Euch
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Ich mache es so:
Gegenstände separat aufbauen mit Kommando "zeigen" (dazu habe ich hier ein Video eingestellt gehabt von der allerersten Einheit mit Chaos)
Fährte aufbauen mit Futter am Ende
Wenn beides unabhängig voneinander sitzt, lege ich irgendwann am Ende der Fährte kein Futterdepot mehr sondern einen GGS und helfe dem Hund dann die ersten Male stimmlich mit dem Kommando "zeigen" und leichtem bremsen/zug auf der Leine ins Platz/Zeigen.
Hochwertige Bestätigung (meist Nassfutter aus einem Döschen)
Wenn das dann sitzt, geht es weiter mit GGS auf der Fährte und nicht nur am Ende.
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Eine Frage an die erfahrenen Prüfungsgänger hätte ich = wie genau sieht in der Prüfung der Start aus?
Ich melde mich mit Hund in Grundstellung beim Richter an und dann?
Nehme ich kurz vorm Fährtenabgang noch mal eine Grundstellung ein? Oder gehe ich im Fuß zum Abgang und der Hund startet mit Kommando "such" aus dem Gehen raus?
Und wann und wo tüddel ich die Leine an die richtige Stelle?
Ansonsten hadern wir immer noch damit, daß für Alva Fährte und Gegenstand nicht zusammen gehören. Gegenstand ausserhalb der Fährte = plumps Hund liegt.
In der Nähe vom Fährtengelände oder gar auf der Fährte selber? Nö... "Hier ist doch jetzt Thema Spur suchen, lass mich doch mit Deinem dusseligen Gegenstand in Ruhe." Sie ist so in der anderen Thematik, daß sie den Gegenstand nicht wahr nimmt, selbst wenn sie drüber stolpern sollte.
Im großen und ganzen bin ich aber für die minimalistisch vorhandenen Trainingsmöglichkeiten sehr zufrieden. Das Futter kann mit und mit reduziert werden, erste Winkel waren auch schon dabei und vor allem und wichtigsten sie hat super Spaß an der Sache und ist sehr ruhig und gründlich beim suchen. Macht sie fein.
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Hier ein Auszug aus der PO
Bezüglich der GG
ich würde jetzt drauf bestehen, dass die GG auch auf der Fährte verwiesen werden. Ich mache dazu GG-Fährten, wo ich alle paar Meter einen GG lege, dem Hund anfangs immer ins Platz helfe und dann entsprechend lobe/bestätige
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Perfekt, danke QueenyQ für den Ausschnitt.
Tatsächlich mache ich das mit den GG-Fährten momentan auch. Heute war die dritte Runde. Und trotzdem... man sieht, sie legt sich, weil sie das Kommando Platz bekommt, aber nicht, weil sie den Gegenstand wahrnimmt.
Gestern hab ichs im Garten so gemacht, daß ich so fünf bis zehn Schritte im Rasen platt getrampelt habe, am Ende ein Gegenstand, kein Futter auf der Trampelspur. Da hat sie sich sofort ohne Kommando hingelegt. Im Garten üben wir aber auch sonst die Gegenstände. Da gehörte das für sie hin.
Dasselbe heute im Fährtengelände = keine Chance. Auch auf der Fährte selber hat sie sich nur gelegt, weil ich es gesagt habe. Aber vielleicht muß ich einfach nur dran bleiben. Das Ding mit Geduld und so... Sie ist auch heute den ersten Tag wieder läufig und war dann zusätzlich noch mit der Intimpflege beschäftigt. Irgendwann wird der Knoten schon platzen.
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Na ja, wenn sie die Gegenstände bisher nur mit dem Kontext "Garten" verknüpft hat, muss sie jetzt lernen, dass das gleiche Verhlaten für GG auch anderswo gilt.
Also, dran bleiben, Geduld haben, immer wieder helfen, bis es auch draussen "klick" gemacht hat.
Fährtenarbeit ist Fleiss und Geduld
(ich kenne einen HF, der hat sich jetzt den zweiten guten Hund durch Ungeduld beim Fährten versaut....)
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(ich kenne einen HF, der hat sich jetzt den zweiten guten Hund durch Ungeduld beim Fährten versaut....)
Schreib ich mir ganz groß hinter die Ohren, versprochen.
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Hellu
Ich hab Fragen die mich beschäftigen. Kann man auch schlechte (Fremd)Fährten legen? Also so, das der Hund sich kaum einsucht und die Fährte überläuft, obwohl er es eigentlich kennt und sauber macht? Oder ist da der Aufbau schuld?
Wie gross ist der Unterschied zwischen Fremdfährte und Eigenfährte wenn der Hund da zum ersten Mal auf eine Fremdfährte kommt? Setzt ihr den Hund da einfach auf die Fremdfährte an und los gehts?
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Meine Hunde unterscheiden nicht zwischen Fremdfährte und Eigenfährte -
es kann halt sein, dass der Aufbau bei Autobahn (=breit, Tritte dicht an dicht und stark getrampelt) stehen geblieben ist, dann tut Hund sich schwer, wenn der Fährtenleger einfach nur normal läuft;
manche Hunde bekommen Probleme, wenn wenig bis gar kein Futter auf der Fährte liegt.
Vielleicht gibt der HF bei Eigenfährte auch mehr Hilfestellung, als ihm bewusst ist.
Man muss schauen, wo das Problem des Hundes liegt, damit man dran arbeiten kann.
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Also so, das der Hund sich kaum einsucht und die Fährte überläuft, obwohl er es eigentlich kennt und sauber macht? Oder ist da der Aufbau schuld?
Ich würde sowas eigentlich auf den Aufbau schieben. Aber der kann auch mal einen schlechten Tag gehabt haben. Jargo hat mir vor kurzem den Mittelfinger gezeigt und so getan, als hätten wir morgens zu der Uhrzeit noch nie auf einem Acker gestanden. Blödmann! Da ging gar nichts.
Wie gross ist der Unterschied zwischen Fremdfährte und Eigenfährte wenn der Hund da zum ersten Mal auf eine Fremdfährte kommt?
Eigentlich soll der Hund sich ja an der Bodenzerstörung orientieren und rein theoretisch (ich fang mit Fremdfährten sehr früh an) zum Zeitpunkt "Beginn Fremdfährte" soweit sein, dass er sich von Schwebeduftstoffen nicht irritieren lässt. Meinen Hunden ist's auch egal.
(btw: Da gibts ein ganz interessanten Abschnitt im Handbuch der Kynologie, find ich)
Setzt ihr den Hund da einfach auf die Fremdfährte an und los gehts?
Ja. Ich nehme dann allerdings 'ne kürzere Leine, sodass ich im Zweifel schneller am Hund bin und da ggf korrigieren kann. Auch was die Gegenstände angeht.
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