Plötzlich Unsicherheit vor Adoption
-
-
Die Mutter ist ein Husky-Mix...
Sonst ist nichts bekannt bzw. kann man optisch auf nichts schließen?
Genetik spielt eine große Rolle. Ich weiß ja nicht, was Ihr Euch vorgestellt habe, aber ich erlebe auch immer wieder mal, dass Leute so Arbeitsmaschinen aufnehmen und das total unterschätzen wie massiv die Genetik das Verhalten beeinflusst. Jagdverhalten, Wachverhalten ... das ist für erfahrene Leute schon schwierig unter Kontrolle zu halten, wenn der Hund da genetisch gut ausgestattet ist. Als Anfänger kann man da schon mal sehr verzweifeln. Und das geht ja erst alles noch los ...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei der beteiligten Rasse-Mischung würde ich an deiner Stelle absagen.
Insbesondere durch deine Bedenken und die Hauptarbeit bei dir.
Hundehaltung ist toll, aber man muss es sich nicht unnötig schwer machen und sich damit den Spaß am Hund verderben.
Es gibt so viele Hunde, da wird etwas deutlich passenderes dabei sein für euch.
-
Ich würde dir raten, auf dein Bauchgefühl zu hören.
Einen Husky-Mix würde ich nicht als Anfängerhund empfehlen. So einen Hund sollte man sich holen, wenn man die Rasse kennt und weiß, was das beduetet und es so haben möchte.
Als Anfänger kannst du das nicht einschätzen. Jagdtrieb, nicht ableinbar etc.
Wie weit der Husky da durchschlägt, kann man mit 8 Monaten halt auch noch gar nicht beurteilen, ebenso wenig, was da sonst noch kommen könnte.
Wenn du selbst schon Zweifel hast, dann mach es nicht.
-
Ich bin schon recht lange Pflegestelle für Hunde aus dem Ausland und nein, man vermittelt Hunde nicht möglichst schnell weiter damit sie keine zu enge Bindung zu uns aufbauen. Das ist kein Argument.
Uns ist es wichtig den Hund wirklich einschätzen zu können und dafür braucht es Zeit.
Der kleine schüchterne Junge hat nämlich in den Wochen auf seiner PS gerade mal angefangen auszupacken. Das dauert einige Monate bis die Hunde wirklich zeigen wer sie sind.
Es ist natürlich auch ok wenn Hunde schnell ihr Zuhause finden, aber dann immer mit dem Hinweis: "Alles kann - nichts muss. Es gibt folgende Tendenzen...."
Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann höre auf sie!
Ich weiß, die Kinder freuen sind.. Sei ehrlich und sag das du einen Fehler gemacht und dich überrumpeln lassen hast.
Ihr werdet den für euch passenden Hund noch finden.
-
Wie stellt ihr euch denn das Zusammenleben mit Hund vor? Was wollt ihr mit ihm unternehmen, was könnt ihr ihm bieten?
Bei einem Husky-Mix wäre ich erst einmal vorsichtig, ich finde Huskies schon recht "speziell". Die Art Hund muss man einfach mögen und sich halt darauf einstellen, dass so ein Husky eventuell Eigenschaften mitbringt, die man vielleicht ein Leben lang "managen" muss. Ich erlebe Huskies im Kontakt mit anderen Hunden oft als eher schwierig, zudem können sie oft halt nicht wirklich ohne Leine laufen, was je nachdem, was man sich vorgestellt hat, auch durchaus frustrierend sein kann.
Und die meisten Huskies sind als einfache "Nebenherlauf-Hunde" nicht wirklich zufrieden, sondern möchten eine sinnvolle Aufgabe haben.
-
-
Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann höre auf sie!
Ich weiß, die Kinder freuen sind.. Sei ehrlich und sag das du einen Fehler gemacht und dich überrumpeln lassen hast.
Das ist aber echt fies. Wenn niemand weiter involviert ist, kann man das locker so machen. Aber die Kinder zählen womöglich schon die Sekunden bis zum Abholtag.
Und für mich liest sich das hier auch nicht so, als ob die Zweifel an dem konkreten Hund lägen, sondern einfach an der neuen Situation. Also wer sagt denn, dass es beim nächsten Kandidaten nicht wieder genauso wäre.
-
Manchmal ist es auch einfach gut auf sein Bauchgefühl zu hören. 😉
Gerade mit Kindern würde ich nochmal genauer schauen. Da würde mir auch eine andere Rasse einfallen.
Da es euer erster Hund ist und ich euch möglichst gute Erfahrungen wünsche, würde ich nochmal genauer schauen. Ein junger Hund kann sich in alle Richtungen entwickeln. Und das kann und wird ziemlich anstrengend werden. Gerade mit Kindern.
Ich habe selbst 2 Kinder und bin ab und an Pflegestelle und habe auch noch eine alte Hündin hier. Es ist anstrengend. Aber ich habe schon viele Hunde gehabt, weiß auf was ich mich einlasse und ich nehme zum Beispiel keine Hunde unter einem Jahr auf. Und auch keine Rassen, wo ich nicht weiß ob ich es Händeln kann. Als Pflegestelle ist es das wichtigste einen guten Platz für den Hund zu finden und nicht ihn möglichst schnell zu vermitteln.
Ich würde nochmal genau überlegen was ihr euch von einem Hund wünscht und auch was es für Arbeit bedeutet. Einen Hund aufzunehmen ist eine Große Verantwortung und kann anstrengend sein.
Als Mutter kennst du es bestimmt auch. Es gibt viele anstrengende Phasen mit Kindern. Die gibt es mit Hunden eben auch und dann hast du vielleicht beides. Einen anstrengenden Hund und anstrengende Kinder. Bist du bereit dazu und hast jemanden der die hilft?
Obwohl ich viel und gerne mit den Hunden mache, habe ich auch ein Backup wenn wir zum Beispiel alle krank sind oder überfordert. Das gehört auch dazu.
-
Such hier im Forum mal nach dem Begriff „Welpenblues“ (fürchterliches Wort). Was d beschrieben wird, kann auch durchaus auftreten, wenn es um einen älteren Hund geht.
Überlege noch einmal alles ganz genau. Was ich noch mitgeben möchte: Auf einer erfahrenen Pflegestelle, wahrscheinlich in Gesellschaft anderer Hunde, zeigt sich ein Hund anders als in einem neuen Zuhause, in dem erstmal die Grundlagen für das Zusammenleben von Menschen und Hund geschaffen werden müssen. Das ist schon ein anstrengender Job für einen Hund. Umso mehr, wenn er nicht für das enge Zusammenleben mit Menschen sozialisiert ist. Ihr erwachsenen Menschen werdet ihn da locker und souverän anleiten müssen.
Falls Du es geschrieben hast, habe ich es überlesen: Wie alt sind Deine Kinder?
Zum Thema „viel potenziell hundetaugliches machen“: Was meinst Du genau damit? Je nachdem, wo und wie der Hund aufgewachsen ist, kann er da ganz andere Vorstellung haben als ein hier sozialisierter Hund, das würde ich noch mit einberechnen.
-
Naja eine feste Zusage gibt es sowieso erst nach der Vorkontrolle, erst danach wird eine Entscheidung getroffen. Aber was ich mir als Pflegestelle wünschen würde, das Du dich an mich wendest und ganz offen von deinen Zweifeln berichtest. Jeder meiner Pflegehunde soll gewollt sein und es sollte keine größeren Zweifel geben.
Entweder erbittest du dir Bedenkzeit oder du sagst ab. Fair ist es einfach mit offenen Karten zu spielen. Oft haben so junge Hunde auch mehrere Interessenten bzw eine Warteliste.
-
Das ist aber echt fies. Wenn niemand weiter involviert ist, kann man das locker so machen. Aber die Kinder zählen womöglich schon die Sekunden bis zum Abholtag.
Und für mich liest sich das hier auch nicht so, als ob die Zweifel an dem konkreten Hund lägen, sondern einfach an der neuen Situation. Also wer sagt denn, dass es beim nächsten Kandidaten nicht wieder genauso wäre.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!