Plötzlich Unsicherheit vor Adoption
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..oder dass man Zusagen nicht einhalten muss. Und wer A sagt, nicht B sagen muss. Aber es ist sicher nicht immer schlecht für das spätere Leben, wenn Eltern das Vertrauen in ihre Zuverlässigkeit enttäuschen. Zuviel Vertrauen in sogenannte Autoritäten ist schließlich nicht gut. Denn da ist ja eben doch ein Unterschied zwischen Hund und Mensch. Insoweit alles gut.
Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst.
Aber vorrangig geht es hier doch um Hunde bzw. Tiere.
Und da ist es doch viel besser für den Hund, dass sich ein Mensch rechtzeitig = vor der Aufnahme des Hundes - darüber klar wird, dass er nicht bereit ist für den Hund oder dass er sich nicht bereit fühlt, dem Hund ein Zuhause für immer bieten zu können.
Dass die Kinder enttäuscht sind und dass die Eltern oder das Elternteil ihnen das erklären muss ist klar. Aber das sind Menschenangelegenheiten, die uns hier eigentlich nichts angehen.
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Ich bin kein Hundeexperte, nur eine langjährige Mitleserin.
Ich denke, du solltest mal mit deiner Familie in Ruhe überlegen (auch vor allem zusammen mit deinem Partner), ob ihr das wollt. Einen Hund, um den man sich kümmern muss. Der nicht nur ein Kuscheltier ist, sondern der immer bei euch ist und euch braucht.
Ich habe gelesen, dass ihr einen Hund aus dem Tierschutz wollt. Darf ich fragen, wieso? Ich vermute, weil ihr einem armen Hund helfen wollt, der dringend ein Zuhause braucht.
Die Frage ist allerdings, wäre so ein Hund geeignet für euch, unerfahrene Menschen mit kleinen Kindern?
Es gibt hier viele erfahrene Hundebesitzer, die meinen, auch wenn man einen Hund von einem Züchter kauft, also einem guten Züchter, dann ist das Tierschutz. Vielleicht wollt ihr auch mal in diese Richtung denken?
Denn bei einem Rassehund von einem seriösen Züchter wisst ihr, was ihr kauft. Welche Eigenschaften der Hund hat usw.
Dazu können die erfahrenenen User viel mehr schreiben, ich wollte das nur mal so als Anregung posten.
Ich drücke euch alle Daumen, dass ihr den passenden Hund für euch, für eure Familie findet.
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Fenjali Nein, wer A sagt muss nicht B sagen. Das ist zwar bei vielen Dingen so, aber es gibt genug manipulative Menschen die versuchen, einen zu bestimmten Handlungen zu drängen.
Die Fähigkeit, bei großen Entscheidungen nochmal einen Schritt zurück zu treten, und die Entscheidung mit kühlem Kopf und unter Beachtung seines eigenen Bachgefühls nochmal zu überdenken ist eine sehr wichtige Fähigkeit. Und die geht in unserer Gesellschaft leider immer mehr verloren, vor allem der Zugang zum eigenen Bauchgefühl. Durch die ständige Beschallung von Außen haben viele Menschen überhaupt Probleme, den eigenen Körper, die eigenen Gefühle und die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, geschweige denn darauf zu hören.
Von daher: meiner Meinung nach eine wertvolle Eigenschaft, wenn man das noch kann.
Aber da gibts ja auch verschiedene Meinungen zu, ist ja auch in Ordnung :)
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Eine Frage zum Hund wurde ja nicht gestellt. Es ging nur um die "kalten Füße".
Zitat von spanielforloveNein, wer A sagt muss nicht B sagen. Das ist zwar bei vielen Dingen so, aber es gibt genug manipulative Menschen die versuchen, einen zu bestimmten Handlungen zu drängen.
Man muss sich ja von vornherein nicht drängen lassen.
ZitatDie Fähigkeit, bei großen Entscheidungen nochmal einen Schritt zurück zu treten, und die Entscheidung mit kühlem Kopf und unter Beachtung seines eigenen Bachgefühls nochmal zu überdenken ist eine sehr wichtige Fähigkeit.
Verlässlichkeit dürfte aber auch als wichtige Tugend angesehen werden, die heute immer mehr schwindet.
ZitatUnd die geht in unserer Gesellschaft leider immer mehr verloren, vor allem der Zugang zum eigenen Bauchgefühl.
Fraglich, ob das immer echte Intuition ist oder einfach nur Entscheidungsschwäche, Angst sich festzulegen (Fritz Riemann lässt grüßen), die eigenen Perfektionsansprüche, etc.
Das Bauchgefühl im Umgang mit Hunden scheint ja allgemein immer mehr dem Zweifel zu weichen. Je verkopfter die Leute an die Planung gehen, umso eher erscheint ihnen das alles wie eine Raketenwissenschaft. Am Ende haben sie sich 5 Jahre vorbereitet, alle Bücher gelesen, die es gibt (wie Dirk Biller mal in einem Video sagte: Man kann den Leuten erklären, wie sie schwimmen lernen können, aber ins Wasser gehen müssen sie irgendwann). Naja und manche holen sich dann voller Vorfreude irgendwann den total anfängertauglichen VDH-Bolonka-Welpen (Achtung, Klischee) und dann schlägt der Welpenblues zu und sie landen trotzdem hier mit einem Zweifler-Thema, weil sich das ganze angelesene Wissen nebst Bauchgefühl plötzlich verabschiedet hat.
Also ich sage ja nicht, dass man sich mal eben im Vorbeigehen einen Hund holen soll wie andere ein Pfund Tomaten, aber man kann es sich auch zu schwer machen.
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Es gibt hier viele erfahrene Hundebesitzer, die meinen, auch wenn man einen Hund von einem Züchter kauft, also einem guten Züchter, dann ist das Tierschutz. Vielleicht wollt ihr auch mal in diese Richtung denken?
Denn bei einem Rassehund von einem seriösen Züchter wisst ihr, was ihr kauft. Welche Eigenschaften der Hund hat usw
Liest man ja des Öfteren das Zucht angeblich auch Tierschtuz sein soll.
Doch die Herstellung und Verkauf eines Hundes hat nichts mit dem Inlands o. Auslandstierschutz gemeinsam.
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Edit : doppelpost
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Einen Hund aufzunehmen, mit dem ein gemeinsames, zufriedenes Zusammenleben gelingt, so dass er lebenslang dort gut leben kann, ist Tierschutz.
Es kommt massiv auf die eigenen Lebensbedingungen, Umfeld und Fertigkeiten an, mit welchem Hund derartiges möglich ist.
Jede Hundewahl, gleich ob aus TH, Orga oder Züchter, die Ersteres ermöglicht, ist gelebter Tierschutz.
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Ich tue mich auch schwer das als Tierschutz zu bezeichnen. Für mich hat es eine andere Bedeutung. Was aber nicht heißt, dass ich jemanden verurteile der beim seriösen Züchter kauft. Das finde ich genauso eine gute Entscheidung wie im Tierheim zu schauen.
Denn es bringt auch nichts wenn man unbedingt einen Tierschutzhund möchte ihn aber hinterher wieder abgeben muss.
Unvorgesehenes kann bei beidem passieren und seriöse Züchter und Tierschutzvereine unterstützen eben auch immer.
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Einen Hund aufzunehmen, mit dem ein gemeinsames, zufriedenes Zusammenleben gelingt, so dass er lebenslang dort gut leben kann, ist Tierschutz.
Im Inland und Auslandstierschutz wird kein Hund gezielt und künstlich über den Anderen gezogen, um Bedürfnisse zu befriedigen.
Es kommt massiv auf die eigenen Lebensbedingungen, Umfeld und Fertigkeiten an, mit welchem Hund derartiges möglich ist.
Logisch
Jede Hundewahl, gleich ob aus TH, Orga oder Züchter, die Ersteres ermöglicht, ist gelebter Tierschutz.
Hinter der Hundewahl unterscheiden sich auf Anbieterseite die Interessen , Motivation, Werte u. Arbeitsabläufe .
Was daran ist so schwer zu verstehen ?
Im Inland und Auslandstierschutz wird kein Hund gezielt und künstlich über den Anderen gezogen, um Bedürfnisse zu befriedigen.Hinter der Hundewahl unterscheiden sich auf Anbieterseite die Interessen , Motivation, Werte u. Arbeitsabläufe .
Was daran ist so schwer zu verstehen ?
Ich mein , reicht es inzwischen aus sich nur ans Tierschutzgesetz zu halten um Zucht und Tierschutz gleichzustellen ?
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Liebe Te,
wir haben seit Mitte Dezember Neo aus dem TS.
Ich erzähle dir mal, vielleicht hilft dir das bei eurer Entscheidung / Suche.
Das erste Telefonat bei einem anderen Hund ging so, dass es hieß "Der Hund liebt Kinder, kann alleine bleiben, liebt Autofahren u.s.w."Bei der Pflegestelle war er zu dem Zeitpunkt gerade mal 3 tage und kam nicht mal aus dem Esszimmer raus.
Da hab ich dann schnell den Rückweg angetreten.
Wir haben 2 Kinde Stella ist 6 und sehr distanzlos. Mir war also wichtig, dass es ein Hund wird, der schon halbwegs erwachsen ist und bei dem man schon den Charakter sehen kann.
Neo haben wir dann über einen Verein in der Nähe gefunden. Er war zu dem Zeitpunkt bereits 8 Wochen auf der Pflegestelle. Die Dame hat beim ersten telefonat unzählige Fragen gestellt und uns viele Informationen gegeben. Dann sind wir hin gefahren und haben Neo kennengelernt, auch zu diesem Termin haben wir 2 Stunden über uns und den Hund gesprochen.
Dann sollten wir 3 tagen drüber schlafen und uns melden. Nach unserer Zusage sind wir noch 4 x hingefahren und haben uns Mit Neo beschäftigt. Gespielt, Gassi gegangen u.s.w.
Die Pflegemama hat sich alles immer sehr genau angeschaut und uns dann schon Tipps mitgegeben.
Dann war Neo 1 Tag probewohnen von morgens bis abends damit wir schauen können, wie es ist.
Also alles in Allem hat es fast 4 Wochen gedauert, bis wir Neo tatsächlich bekamen.Wir treffen uns weiterhin alle 3-4 Wochen mit der Pflegestelle und können Sie jederzeit kontaktieren, wenn etwas ist.
Außerdem hat sie uns 4 Wochen Probezeit gegeben in der wir ihnen jederzeit hätten zurückbringen können, wenn es nicht gegangen wäre.
Wir haben uns zu keiner zeit alleine mit Neo gefühlt.
TROTZDEM bekamen/haben wir auch Baustellen. De ersten Nächte mit Hund habe ich kaum geschlafen, stell es dir vor, dass du mit dem frisch geborenen Baby nach Hause kommst. Du hast viel Theorie und keine Praxis.
Sehr empfehlen kann ich dir den Podcast Hundestunde und da die Folge "Zusammenleben mit Auslandshunden" da wurde auf vieles hingewiesen, was wir am Anfang falsch gemacht haben.
Und was mit von der Pflegestelle auch erklärt wurde. Auch bei alten Hunden muss man sich im klaren sein, dass diese wie Welpen zu behandeln sind. es kann sein dass die nichts kennen und entsprechend reagieren.
Am ersten Tag kam unser Sohn freudestrahlen aus der Schule als Neo da war und der hat ihn erstmal ins Achtung gestellt, weil er einen Radhelm trug. Das kannte der Hund nicht. Das war natürlich der supergau für unseren Sohn. Oder auch Rollatoren, Glashaustüren wo sich etwas dahinter bewegt.
Auf sowas muss mal gut vorbereitet werden.
Hier im Forum lesen ich mir seit dem auch die Augen wund.
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