Der Frust muss raus: Ich bin mit meinem Hund und der allgemeinen Situation überfordert

  • Ich hatte unser Vorgehen ja schon beschrieben und dass unser Hund teils ähnliche Baustellen hat.

    Es ist wirklich langwierig.


    Wie ist es denn bei Dir mit der Hundedichte? Kannst Du theoretisch ausweichen?

    Ich fand das immer irgendwie doof, so als ob man kapituliert oder es anderweitig einfach nicht in den Griff bekommt. Und dumme Sprüche gab es auch ("Ja, was weichen Sie denn immer aus! Meiner tut nix!"). Ein so ein Spaßvogel mit einem Schäferhund macht sich auch noch einen Spaß daraus, uns extra zu verfolgen (kein Witz!).

    Aber seit ich - wenn möglich - ausweiche, ist mein Senior echt entspannter. Und mit dem Abstand kann man dann trainieren und ganz langsam die Schwierigkeit erhöhen.


    Ich bin grundsätzlich ein Fan davon, die Toleranzschwelle auszuloten und mich von unten zu nähern und diese Schwelle dadurch ganz langsam nach oben zu schieben. Macht man bei Menschen in der Angststherapie genauso.

    Also wie beim Autofahren: Immer aufhören, wenn es für den Hund noch ok ist und sich im besten Fall sogar "gut" anfühlt. Also eben nur mal reinsetzen und was Leckeres geben.


    Oder bei Hundebegegnungen es so machen, dass er es schafft, sich nicht aufzuregen und das Ganze insgesamt ein Erfolg ist.


    Da ich ja zwei Hunde habe, merke ich jeden Tag, wie unterschiedlich Hunde sind. Beide bleiben alleine, aber der Senior ist total unglücklich und gestresst, wenn er irgendwo "eingesperrt" ist. Er ist also im ganzen Haus. Der Junior braucht seinen kleinen Bereich und schläft dort sofort ein. Also ist er im Flur. Somit pennen beide.


    Du wirst merken, was mit Deinem Hund funktioniert, und ab dann wird es wirklich aufwärts gehen. Freu Dich über kleine Schritte!

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