Zu viel Bewegung?
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Meine kleine Rennsemmel ist unersättlich und ich bin unsicher, ob es zu viel Bewegung ist. Da ich eine App habe, weiß ich an den meisten Tagen recht genau wie viel wir unterwegs sind. Es sind zwischen 3-4 km, Zeit: ca 1h (eher +).
Allerdings gehen wir meist nur 2x Tag raus, früh und nachmittags (gestern auch eine kurze Abendrunde). Dabei laufen wir ein superkurzes Stück an einer Straße entgangen, wo Eros an der Leine läuft (was er super macht, ohne zu zerren). Danach läuft er fast immer frei. Wir wohnen am Feld/einem Naturschutzgebiet, was zwar recht frequentiert ist, aber nicht zu allen Zeiten.
Es sei denn, es kommen Radfahren, Fußgänger, fremde Hund, da nehme ich ihn ran. Meistens setzt er sich freiwillig, um zu beobachten. Wir gehen ganz langsam, er darf überall schnüffeln und er rennt. Immer. So normales Laufen gibt es bei ihm scheinbar nicht. Ist die Runde zu langweilig/kurz, rast er dann noch bei uns vorm Haus auf der Wiese seine Runden. Einfach so, ohne Ball oder so.
Also ich habe null den Eindruck, dass es ihm zu viel ist. Andere Hunde zum Toben treffen wir super selten, meist springt er um die meist schon älteren Hunde (ich kenne sie alle) herum und versucht sie zum Spielen zu animieren, erfolglos.
Im Haus ist er ziemlich gechillt, spielt mit seinen Spielsachen, knabbert an seinem Ziemer und pennt nach dem Gassi auch meist für eine Stunde auf der Flocke. Kennel oder Welpenauslauf haben wir nicht. Er darf im EG überall hin. Danach ist er wieder fit. Er ist kein bisschen überdreht oder so, aber er liebt es draußen zu rennen. Natürlich war uns das bewusst, dass RR das mögen, deswegen haben wir auch diese Rasse. Nur ist er ja erst knapp 4 Monate und ich habe Angst, dass es ihm zu viel ist.
Nach dem Abendessen ca 7 Uhr, schläft er, geht gegen 10-11 nochmal in den Garten PiPi, ohne zu spielen und schläft dann bis ca 6h.
Soll ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen, das sagt, er braucht das? Weil die Richtlinien sagen ja was anderes ….bin unsicher.
Ich glaube, damals, vor 10 Jahren bei meiner BX wusste ich noch nichts von solchen Richtlinien. Die war draußen solange sie Lust hatte, war aber auch ein anderer Typ Hund .
Ach so, will noch anfügen, dass er Ab Mittag bis 3 pennt und nach dem Gassi bis ca 6.
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Mich irritiert, dass der Zwerg die ganze Zeit rennt. Das hört sich für mich schon fast nach Stressverhalten an. Ist aber die Frage, ob das nur so für Dich aussieht oder es schon in Richtung eines Problems geht. Ich habe da im Kopf, dass Hunde, die sich draußen gerne mit Herumgerenne berauschen, sich dann auch gerne mit Jagdverhalten den nächsten Schuss setzen, wenn sie alt genug dafür sind.
Ich würde mal gucken, dass du jemanden findest, der vom Spielverhalten zu Deinem jungen Hund passt und mich da gezielt ein, bis zwei Mal die Woche verabreden. Das fehlt mir in der Beschreibung.
Und: Gehst Du auch mal an andere Orte?
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Also ich habe den Eindruck er liebt es einfach zu rennen. Nach Stress sieht es nicht aus. Aber seinen Jagdtrieb habe ich schon im Auge, damit ich das von vornherein unterbinden kann. Gleichaltrige ist schwierig, dazu ist es zu Dorf. HuSchu ist ja auch nur Samstags.
Woanders waren wir noch nicht. Sollte ich mal mit ihm in die Stadt?
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Mir persönlich wäre es für täglich (!) einen Ticken zuviel. Ob es jetzt für die große Rasse an sich zuviel ist, da wirst du noch qualifiziertere Antworten bekommen
Ich begründe dir mal warum: Ich bin kein Freund davon dem Hund von Anfang an ein Pensum an zu trainieren. Sonst gewöhnt sich der Hund dran und fordert es auch ein. Unsere Nachbarn haben das mit ihrem Beagle gemacht. Jeden Tag, Kilometer lang nur laufen. Joah...irgendwann waren beide Parteien nicht mehr jung, aber der Hund bestand auf seine Kilometer pro Tag.
Den Stress würde ich persönlich mir nicht antun. Man soll ja Gassi um Gottes Willen- aber die Hunde sollen auch gelernt haben wenn es eben mal nicht geht. Als ich vor ein paar Wochen diesen fürchterlichen Husten hatte wäre ich überhaupt nicht in der Lage gewesen lang zu laufen. Auch gut sind wir halt weniger gewesen und haben im Haus noch was geübt.
Alles kann nichts muss
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Gleichaltrige ist schwierig, dazu ist es zu Dorf
Vielleicht mal über FB, Dogorama, Kleinanzeigen etc. versuchen, einen passenden Hundekontakt für ihn zu finden, mit dem man sich dann regelmäßig trifft? Bei uns war's erfolgreich :)
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Woanders waren wir noch nicht. Sollte ich mal mit ihm in die Stadt?
Wenn Du den Hund niemals irgendwo mit hinnehmen möchtest, dann kannst Du ihn natürlich an das immergleiche Umfeld gewöhnen.
Urlaub, Freunde besuchen etc ... hast Du nicht mehr vor im Leben? Also, das ist keine Suggestivfrage. Es gibt ja Menschen, die leben so zurückgezogen, dass sie so was tatsächlich niemals tun.
Ein Spielpartner muss nicht gleichaltrig sein. Es muss passen. Das kann auch bei einem älteren Hund der Fall sein.
Noch mal zur Zeit, die Du draußen bist: Heißt das, Du läufst eine Stunde am Stück?
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Also zum Rennen können andere mehr sagen. Aber: ich würde von Anfang an üben, dass es auch komplette Ruhetage gibt, wo außer Lösen im Garten genau nix passiert.
Meine Nachbarn sind auch mit ihrem Hund von Anfang an täglich 2x ne Runde gelaufen. Mit dem Ergebnis, dass die Hündin mit ihren 4 Jahren zwar echt toll ist. Aber denen um die Ohren fliegt, wenn sie nicht 2x täglich ne Stunde Gassi gehen.
Ich kann auch mal ein paar Tage nix machen, wenn nötig (Krankheit, Stürme wie in den letzten Wochen, …).
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Mein jetziger Junghund ist auch nur gerannt draußen anfangs. Ich wünschte im Nachhinein, ich hätte mehr Wert auf Ruhe auch draußen gelegt. Er ist draußen immer noch sehr aufgeregt und könnte nur rumbomben. Ich habe eine zeitlang sogar jedes Schnüffeln verbal belohnt, weil ich froh war, wenn er mal nicht ballerte.
Für einen 4 Monate alten Hund, finde ich das Programm etwas viel. In dem Alter war die "große Runde" die jetzige morgendliche Pipirunde (knapp 2 km). Allerdings haben wir uns viel Zeit gelassen dafür.
Zum Glück war das Wetter damals echt mies, aber was war ich froh, als wir wieder mehr raus konnten.
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Fuer mich ist wichtig, dass die Hunde eine Balance finden. Ja die duerfen (und sollen) auch mal duesen, gerade die jungen Hunde. Aber eben nicht nur! Ich will, auch im Freilauf!, das sie runterkommen, locker traben, schnueffeln, Zeug untersuchen, mal laaaangsam laufen, usw.
Nur rumrennen will ich nicht, aus verschiedenen Gruenden.
Bzgl. dem immer gleichen Gebiet: Da wuerde ich (also ich persoenlich) auch wegen der Erwartungshaltung schauen. Meine haben die nur bzgl. HuPla und ausserhalb wenn ich sie 'anstelle'. Da will und brauch ich das. Im Alltag haben sie das nicht. Der Bolzplatz ist mal zum bollern da, mal machen wir UO drauf, mal wird gefaehrtet, mal laufen wir nur drueber. Das selbe bei allen Wiesen hier. Wenn die z.B. sehr hoch stehen, duerfen meine nicht drauf.
Ich wuerd dem Kerl gar nicht erst beibringen 'Gebiet abc heisst lass die Sau raus'
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Ich würde mit dem Hund schon Ausflüge machen in andere Gebiete.
Ich lebe hier auch so ruhig und bin dann mit dem Welpen zum Bahnhof gelaufen, oder extra in kleine Stadt und dann auch später mit der Bahn nach Berlin rein und da rumgelatscht.
Diese kleinen Ausflüge sind für kleine Hunde unendlich aufregend. Und machen auch müde.
Wenn der Hund so abwechslungsreich und dennoch ruhig groß wird, muss er auch nicht täglich Kilometer lang laufen.
Also mehr Abwechslung und mehr Sozialkontakte. Bei meinen Welpenaufzuchten hatte ich immer schon mindestens einen weiteren Hund im Haus, was ich wirklich toll fand für die Interaktionen. Mit nur einem Hund würde ich mehr als einmal die Woche Hundekontakte wollen.
Eine Bekannte hat dann einfach mehrere Welpenspielgruppen abgeklappert und das war richtig toll und es sind Freundschaften entstanden.
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