Zu viel Bewegung?

  • Muss gerade bisschen schmunzeln... Ich dachte als der Hund zu uns kam, ich bin jeden Tag stundenlang mit dem in der Natur... Heute weiss ich: ja, gerne, aber nur wenn die Sonne scheint bis zu einer Windheschwindigkeit von 3 km/h, die Temperatur bitte zwischen 13,7 und 19,6 Grad, darüber doch lieber ein Wölkchen, aber nur nicht zu viele, achja und natürlich nur bei angemessener Luftfeuchtigkeit... :nerd_face: .


    Ansonsten versteckt sich der Herr in seiner Box, wenn ich die Leine nehme.

    Etwas Off Topic ... da muss ich immer lachen, wenn ich mal irgendwo lese, dass jemand seinen Ridgeback jagdlich einsetzen möchte. Ich stelle mir dann immer vor, dass es nur zur Jagd geht, wenn das Wetter GENAU passt. Böse ich bin. :shushing_face: :grinning_squinting_face:


    [Externes Medium: https://youtu.be/wBWyyHfrlbU]
    • Neu

    Hi


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    • Um genau zu sein, haben wir genau deshalb einen RR. Eben weil wir uns gern und viel bewegen. Also Stress ist das für uns keineswegs :grinning_squinting_face:eher Absicht.

      Mit unserem letzten Hund sind wir auch viel unterwegs gewesen, aber auch die hat mal zurück gesteckt, wenn es mal nicht ging.

      Muss gerade bisschen schmunzeln... Ich dachte als der Hund zu uns kam, ich bin jeden Tag stundenlang mit dem in der Natur... Heute weiss ich: ja, gerne, aber nur wenn die Sonne scheint bis zu einer Windheschwindigkeit von 3 km/h, die Temperatur bitte zwischen 13,7 und 19,6 Grad, darüber doch lieber ein Wölkchen, aber nur nicht zu viele, achja und natürlich nur bei angemessener Luftfeuchtigkeit... :nerd_face: .


      Ansonsten versteckt sich der Herr in seiner Box, wenn ich die Leine nehme.

      Ist wirklich so. Dachte, die Beschreibung sind übertrieben, aber nein. Ist das Wetter nicht angenehm, muss man plötzlich auch gar nicht mehr so dringend pipi.

      Mein Mann steht an der Terrassentür: Eros, komm, Pipi machen!

      Kalt feuchter Wind zieht in den Raum. Hund kuschelt sich enger an mich, schaut mich aus großen Kulleraugen an und denkt, ich muss doch nicht, oder?

      RR: er bleibt einfach stur sitzen.


      Übrigens ein exzellenter Unterschied zu meiner dickköpfigen BX, die wäre trotzdem raus gegangen, hätte sich ein paar Tropfen rausgedrückt und wäre schnell wieder reingerannt. Ein RR bleibt hart 😅

    • Was die Reize angeht: ich kenne nur eine Dame die ihren Welpen auf dem Land/im Wald hat aufwachsen lassen. Dann musste sie umziehen in die Stadt, Hund war da 8 Monate alt und kam überhaupt nicht klar.

      Sobald man mit dem in den Wald ging: Traumhund, unkompliziert, gehört wie ne 1, Freilauf mit jedem möglich, alles super.

      In der Stadt: super anstrengend, Hund nur angespannt, Artgenossen ein Problem, Hund aus Stress viel am pöbeln und ängstlich.

      Also ja, ich würde das mal machen zwischendurch, falls deiner auch so ein Exemplar ist der das mal als Junghund gesehen haben muss, um damit entspannt zu sein (bzw neue Reize allgemein, um mit neuen Reizen umgehen zu können).

      Momentan sitze ich übrigens grade jeden Tag einen Hund, weil die Dame sich das Bein gebrochen hat und nicht rauskann. Sie hat viel Unterstützung durch Freunde und Familie, aber jeden Tag die große Runde geht halt nicht, die müssen ja auch alle arbeiten und so. Weiß ja nicht ob das bei euch auch so ist, aber passieren kann immer mal was :)

    • Ausflüge stehen demnächst auf jeden Fall an.


      Sozialkontakte hat er täglich, aber nicht jeden Tag einen Spielkamerad.

      Ich sehe das auch sehr Hundeindividuell. Bei meiner BX damals haben sie auch alle getönt, dass ich sie unbedingt sozialisieren soll, blablabla. Ende vom Lied war, der JRT, mit dem sie täglich spielte, gleichaltrig, hat ihr dauernd die Ohren gepierct, die einen Monat ältere Goldiehündin, auch täglich, da im gleichen Wohngebiet, hat sie gemobbt (sie hat die Rasse später verabscheut) und der dritte Hund hatte Angst vor ihr als sie größer wurde, weil sie mit Körpereinsatz gespielt hat.

      Ab ca 3 Jahren wurde sie erwachsen und ab da waren ihr alle Hunde schnurzegal.

      Will nur sagen, es gibt kein „das muss man so machen“. Ich entscheide das lieber individuell.

    • Eigentlich finde ich das, was du beschreibst nicht problematisch. Hört sich nicht nach einem gestressten und überdrehten Junghund an.

      Ob man den Hund in jungem Alter schon in alle möglichen Situationen, wie Stadt, Bahnhof usw. schlepen muss, damit er das später packt, wage ich zu bezweifeln. Immer mal wieder Neues passiert ja sowieso, wenn man den Hund nicht nur zum Gassi in bekanntem Gebiet rausholt. Neue Reize verarbeiten lernt er da auch, ohne dass ich ihn bereits in die Stadt schleppe, weil das muss so.

      Kaya war zwar im Dorf unterwegs, aber explizit Stadt habe ich nicht geübt.

      Im Urlaub konnte sie trotzdem mit 2 Jahren recht stressfrei Boot auf ne Insel fahren und dort durch ein recht touristisches Haffenstädtchen flanieren, ohne am Rad zu drehen.

      Wenn der Hund grundgelassen und gefestigt ist, denke ich, kann der solche Erfahrungen auch als Erwachsener gut aushalten, wenn das Vertrauen in den Halter und die Sicherheit beim Halter da ist.

    • Was die Reize angeht: ich kenne nur eine Dame die ihren Welpen auf dem Land/im Wald hat aufwachsen lassen. Dann musste sie umziehen in die Stadt, Hund war da 8 Monate alt und kam überhaupt nicht klar.

      Sobald man mit dem in den Wald ging: Traumhund, unkompliziert, gehört wie ne 1, Freilauf mit jedem möglich, alles super.

      In der Stadt: super anstrengend, Hund nur angespannt, Artgenossen ein Problem, Hund aus Stress viel am pöbeln und ängstlich.

      Also ja, ich würde das mal machen zwischendurch, falls deiner auch so ein Exemplar ist der das mal als Junghund gesehen haben muss, um damit entspannt zu sein (bzw neue Reize allgemein, um mit neuen Reizen umgehen zu können).

      Momentan sitze ich übrigens grade jeden Tag einen Hund, weil die Dame sich das Bein gebrochen hat und nicht rauskann. Sie hat viel Unterstützung durch Freunde und Familie, aber jeden Tag die große Runde geht halt nicht, die müssen ja auch alle arbeiten und so. Weiß ja nicht ob das bei euch auch so ist, aber passieren kann immer mal was :)

      Also Stadt steht auf dem Plan.

      Ja, im Notfall gibt es zuverlässige Leute, die ihn nehmen können, auch mit nach draußen.

    • Eigentlich finde ich das, was du beschreibst nicht problematisch. Hört sich nicht nach einem gestressten und überdrehten Junghund an.

      Ob man den Hund in jungem Alter schon in alle möglichen Situationen, wie Stadt, Bahnhof usw. schlepen muss, damit er das später packt, wage ich zu bezweifeln. Immer mal wieder Neues passiert ja sowieso, wenn man den Hund nicht nur zum Gassi in bekanntem Gebiet rausholt. Neue Reize verarbeiten lernt er da auch, ohne dass ich ihn bereits in die Stadt schleppe, weil das muss so.

      Kaya war zwar im Dorf unterwegs, aber explizit Stadt habe ich nicht geübt.

      Im Urlaub konnte sie trotzdem mit 2 Jahren recht stressfrei Boot auf ne Insel fahren und dort durch ein recht touristisches Haffenstädtchen flanieren, ohne am Rad zu drehen.

      Wenn der Hund grundgelassen und gefestigt ist, denke ich, kann der solche Erfahrungen auch als Erwachsener gut aushalten, wenn das Vertrauen in den Halter und die Sicherheit beim Halter da ist.

      Danke.


      Genau so empfinde ich das auch und habe das so bei meinen Hunden beobachtet.

      Solange der Hund stabil ist, Selbstwertgefühl und die Sicherheit durch uns hat, kann er alles mitmachen. Klar sollte er ein paar Dinge kennenlernen, aber ich denke auch nicht, dass er nie durch eine Großstadt gehen kann, weil er das als Welpe nie gemacht hat.

      Natürlich wäre es ihm unbekannt und er würde sich eben stärker an mir orientieren. Umso besser.

      All unsere Hunde mussten Dinge mitmachen, die wir vorher nie geübt hatten. Mein Tibet war mit Segeln und Zelten usw. …. Alles kein Ding, solange ich bei ihm war.

      Und selbst meine BX (hochsensible Rasse übrigens, Eros ist bisher viel härter) hat alles mitgemacht, solange wir dabei waren.

    • wenn man Stadt nie braucht kann man sowas auch weglassen. Muss ja jeder individuell schauen. Mir waren und sind solche Sachen wichtig, daher fahren wir ab und an mit Bus und Bahn, oder gehen einkaufen.

    • Ah, jetzt verstehe ich. In dem Thema ist gar keine Kritik erwünscht, sondern Du wolltest nur hören, dass alles super ist. Sorry. Hatte ich anfangs wohl falsch verstanden.

    • Nein, so ist das nicht. Aber man kann auch mal althergebrachte Einstellungen kritisch hinterfragen.

      Der Sache mit dem Stadtbesuch habe ich doch positiv zugestimmt.

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