Pomeranian-Welpe ein kleiner Schisser – was tun?
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Danke euch in jedem Fall für die Antworten!
Die Diskussion über die Züchter kann ich nachvollziehen. Ich muss aber klar sagen, dass ich den Welpen mehrmals besucht habe und er sich immer einwandfrei verhielt. Über die Umstände, dass der Kleine eher auf Pads macht, als auf alles andere, habe ich jetzt im Nachhinein erfahren. Mir wurde anfänglich erzählt, dass kleine Spaziergänge gemacht wurden und sie auch viel auf der Dachterrasse, im Beet und Co. gespielt haben. Als ich aber bemerkte, dass er sich draußen nicht löst, habe ich erfahren, dass er wohl ein Welpe ist, der sich eher an Pads gewöhnt hat.
Heute war ich mit ihm bisher fünf Mal draußen und drei Mal davon hat er schön viel geschnüffelt und die Umgebung ausgecheckt. Ich habe ihn ab und an auch gepackt, als er gemacht hat drinnen. Draußen wollte er dann aber nicht mehr. Dass ich hier noch einiges an Gewöhnung vor mir habe, ist mir absolut bewusst. Der Kleine muss sich eben an die Umgebung gewöhnen. Ich wohne in keiner lauten Straße, aber da sind oftmals Hunde und hier und da laufen Menschen da lang. Da muss er sich wie es scheint einfach dran gewöhnen. Ich hoffe zumindest, er tut dies.
Jetzt liegt er auch gerade ganz K.O. auf der Couch in seinem Hundekissen und schläft friedlich.
Außerdem habe ich mich für ein Welpentraining angemeldet und werde dazu noch Einzelstunden bei der Trainerin nehmen. Ich muss auch noch in die Rolle des Herrchen wachsen, das muss ich mir selbst eingestehen. Wird ein Lernprozess für den Kleinen und mich. Ich werde manchmal einfach noch etwas nervös, wenn ein anderer Hund beispielsweise ums Eck kommt, aber wie gesagt, nicht nur er entwickelt sich, auch ich muss da an mir arbeiten.
Darf der kleine Flauschkerl eigentlich bei dir im Bett schlafen?
Er schläft nicht im Bett, aber direkt daneben habe ich ihm ein schönes Hundebett und eine Transportbox kuschelig eingerichtet. Das Ganze habe ich mir einem Kindergitter umzäunt. Die ersten zwei Nächte muss ich auch sagen, hat er das alles ganz wunderbar gemacht. Er hat sich gemeldet, als er musste, wir sind raus, da ist nichts passiert, drinnen dann aber schon. Danach war er letzte Nacht kurz etwas wild, ist aber auch zügig eingeschlafen und morgens wieder aufgewacht. :)
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Ich freue mich sehr, dass du dich meldest, ich habe mir schon Sorgen gemacht.
Ich habe ihn ab und an auch gepackt, als er gemacht hat drinnen.
Ähm... magst du bitte schildern, was du genau meinst mit "gepackt"?
Schimpfen etc. sollte man einen Welpen nicht, wenn er drinnen macht. Ich habe selbst nur angelesene "Erfahrung", aber die Hundeprofis hier können dir erklären, was man machen soll, wenn der Welpe drinnen sein Geschäft macht.
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Ich freue mich sehr, dass du dich meldest, ich habe mir schon Sorgen gemacht.
Ich habe ihn ab und an auch gepackt, als er gemacht hat drinnen.
Ähm... magst du bitte schildern, was du genau meinst mit "gepackt"?
Schimpfen etc. sollte man einen Welpen nicht, wenn er drinnen macht. Ich habe selbst nur angelesene "Erfahrung", aber die Hundeprofis hier können dir erklären, was man machen soll, wenn der Welpe drinnen sein Geschäft macht.
Na man packt ihn und trägt ihn dann raus. Wenn man den nicht hoch nimmt pinkelt der, macht man doch mit allen welpen so. Was malst du dir denn da jetzt für horror Szenarien aus.
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Ich freue mich sehr, dass du dich meldest, ich habe mir schon Sorgen gemacht.
Ich habe ihn ab und an auch gepackt, als er gemacht hat drinnen.
Ähm... magst du bitte schildern, was du genau meinst mit "gepackt"?
Schimpfen etc. sollte man einen Welpen nicht, wenn er drinnen macht. Ich habe selbst nur angelesene "Erfahrung", aber die Hundeprofis hier können dir erklären, was man machen soll, wenn der Welpe drinnen sein Geschäft macht.
Ich beobachte den Kleinen die ganze Zeit und dann, wenn er ansetzt zum Pinkeln oder koten möchte, dann unterbreche ich ihn dabei und gehe flink mit ihm raus :) Leider zieht das Mäuschen dann den Kot ein und macht nicht draußen, das tut mir dann auch Leid, aber ich will ihm ja zeigen "Hier ist auch ein toller und sicherer Platz, um sich zu lösen".
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Zitat
Ich muss aber klar sagen, dass ich den Welpen mehrmals besucht habe und er sich immer einwandfrei verhielt.
Natürlich, da war er in seiner vertrauten Umgebung. Drinnen hast du jetzt ja auch keine Probleme - das Problem ist ja gerade, dass ihm die Außenwelt NICHT vertraut ist.
ZitatDa muss er sich wie es scheint einfach dran gewöhnen. Ich hoffe zumindest, er tut dies.
"Einfach" klappt da eher nicht, und hoffen reicht nicht. Er wird sehr viel mehr und viel geduldigere Unterstützung von dir brauchen als ein normal aufgewachsener Welpe, der in dem Alter schon ein entscheidendes bißchen mehr erkundet hat. Mit 12 Wochen ist er ja nicht mehr ganz so mini, da ist leider schon einiges an Zeit ungenutzt verstrichen. Du musst also jetzt wirklich sehr aufpassen ,dass du ihn draußen nicht überforderst oder erschreckst, dann könntet ihr ein bleibendes Problem kriegen. Ihr habt immerhin den Vorteil der geringen Größe, du kannst ihn erstmal gut unter die Jacke stecken, beobachten und selbst wählen lassen, in welchem Tempo er diese sichere Höhle verlassen mag.
Deine Entscheidung - aber wenn das meiner wäre, würde ich mich erstmal total aufs Vertrauenaufbauen konzentrieren, in dich und in die Umwelt, das behutsam und geduldig angehen und alles andere hintanstellen.
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Ich finde du gibst dir mega Mühe. Das finde ich sehr, sehr toll.
Offensichtlich reflektierst du und siehst, was such du noch alles lernen musst.
Weiter so 👍🏼
Du wirst noch ganz viele Infos bekommen. Manche etwas zackiger als andere. Nimm es nicht persönlich, nimm es für die Situation, für die Lernerfahrung.
Eine Bitte an sich:
Schütze deinen Hund vor anderen Hunden und aufdringlichen Menschen. Damit er da keine blöden Erfahrungen macht in den ersten Wochen.
Schau, dass er viel in Ruhe die Umwelt erkunden und angucken kann. Setzt euch auf eine Bank, ganz gemütlich. Oder am Waldrand auf einen Baumstamm, Umwelt erkunden.
Vielleicht findest du ja einen anderen netten Hundehalter mit einem ruhigen, kleineren Hund. Mit so einem hin und wieder Spaziergänge machen wäre wahrscheinlich eine gute Begleitung für euch. Das sollte aber unbedingt ein Hund sein, der nicht herum bellt und nicht einfach auf deinen los stürmt. Lieber einfach nebeneinander her gehen.
Lass deinen Kleinen aber bitte auf keinen Fall einfach zu anderen Hunden, oder noch schlimmer auf eine Hundewiese. Da lernt er nichts und kommt unter die Räder.
Fremde Hunde spielen nicht miteinander (Sehr seltene Ausnahmen), das ist so ein Menschen Ding. Zi denken dass Hunde sich immer toll finden müssen und sich Hallo sagen müssen und spielen müssen.
Viele Hunde sind froh, wenn sie einfach aneinander vorbeigehen können.
Neue Sachen immer in kleinen Happen erleben lassen. Nicht zu viel auf einmal und nicht zu oft nacheinander.
Ich glaube, du wirst ein gutes Herrchen 😉 es liest sich nach viel Wille zum lernen.
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Mein erster Sheltie hatte eine Bombenaufzucht und hat trotzdem Wochen gebraucht, bis sie sich draußen so sicher gefühlt hat, dass sich draußen lösen konnte. Heute ist sie mein souveränster Hund! Nicht alle Hunde/Welpen sind gleich und nicht immer ist es angebracht auf den Züchter zu schimpfen, wenn man die Umstände nicht genau kennt. Manche tun sich eben leichter im neuen Zuhause und andere schwerer.
Nicht jeder Züchter schleppt zudem seine 8 Wochen alten Welpen durch die Gegend.
Ich würde den Tipp vom Anfang beherzigen und zum Lösen immer an die gleiche Stelle gehen und anfangs das Pad mitnehmen.
Dann viel Sicherheit und Vertrauen aufbauen. Und dann einfach Zeit und Geduld, möglichst wenig "schlechte Erfahrungen" sammeln.
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Mein erster Sheltie hatte eine Bombenaufzucht und hat trotzdem Wochen gebraucht, bis sie sich draußen so sicher gefühlt hat, dass sich draußen lösen konnte. Heute ist sie mein souveränster Hund! Nicht alle Hunde/Welpen sind gleich und nicht immer ist es angebracht auf den Züchter zu schimpfen, wenn man die Umstände nicht genau kennt. Manche tun sich eben leichter im neuen Zuhause und andere schwerer.
Nicht jeder Züchter schleppt zudem seine 8 Wochen alten Welpen durch die Gegend.Sorry, aber wenn die Welpen 10, 12 Wochen aufgezogen werden, ohne je Naturboden zu erleben, geschweige denn andere wohldosierte Umweltreize, dann darf man sehr wohl auf den "Züchter" schimpfen! Daran ändert auch die wundersame Wandlung deines Welpen aus Bombenaufzucht nichts, der durch die Abholung mit ? Wochen derart traumatisiert wurde, dass er sich wochenlang nicht auf eigentlich bekanntem grasigem Untergrund lösen konnte. (Ich hätte da einige Vorbehalte entweder zur Bombenaufzucht und/oder Wesensfestigkeit des Welpen, aber das ist hier nicht das Thema). DIESER Welpe hier hat Probleme, und eine ziemlich miese Aufzucht, und über die Qualitäten seiner Eltern ausser "niedlich" ist wohl auch nichts bekannt.
Von daher sind dieRatschläge, dass man erst mal bei Null anfangen muss, und sich vielleicht nicht alles kitten lässt durchaus angebracht.
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Mein erster Sheltie hatte eine Bombenaufzucht und hat trotzdem Wochen gebraucht, bis sie sich draußen so sicher gefühlt hat, dass sich draußen lösen konnte. Heute ist sie mein souveränster Hund! Nicht alle Hunde/Welpen sind gleich und nicht immer ist es angebracht auf den Züchter zu schimpfen, wenn man die Umstände nicht genau kennt. Manche tun sich eben leichter im neuen Zuhause und andere schwerer.
Nicht jeder Züchter schleppt zudem seine 8 Wochen alten Welpen durch die Gegend.Sorry, aber wenn die Welpen 10, 12 Wochen aufgezogen werden, ohne je Naturboden zu erleben, geschweige denn andere wohldosierte Umweltreize, dann darf man sehr wohl auf den "Züchter" schimpfen! Daran ändert auch die wundersame Wandlung deines Welpen aus Bombenaufzucht nichts, der durch die Abholung mit ? Wochen derart traumatisiert wurde, dass er sich wochenlang nicht auf eigentlich bekanntem grasigem Untergrund lösen konnte. (Ich hätte da einige Vorbehalte entweder zur Bombenaufzucht und/oder Wesensfestigkeit des Welpen, aber das ist hier nicht das Thema). DIESER Welpe hier hat Probleme, und eine ziemlich miese Aufzucht, und über die Qualitäten seiner Eltern ausser "niedlich" ist wohl auch nichts bekannt.
Von daher sind dieRatschläge, dass man erst mal bei Null anfangen muss, und sich vielleicht nicht alles kitten lässt durchaus angebracht.
Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?
Zitat der Threaderstellerin
ZitatMir wurde anfänglich erzählt, dass kleine Spaziergänge gemacht wurden und sie auch viel auf der Dachterrasse, im Beet und Co. gespielt haben. Als ich aber bemerkte, dass er sich draußen nicht löst, habe ich erfahren, dass er wohl ein Welpe ist, der sich eher an Pads gewöhnt hat.
Man muss nicht immer alles gut finden, was andere Züchter machen. Aber man kann auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Über die Aufzucht meines Welpens brauche ich an dieser Stelle auch nicht mit dir diskutieren. Ich habe hier lediglich eine ERFAHRUNG geteilt. Nämlich dass die Aufzucht nicht unbedingt immer der einzige Grund für ein Verhaltenn sein muss
Und wo bitte wurde hier ein Hund traumatisiert?
Aber ich finde das schon immer äußerst faszinierend, welche Rückschlüsse manche hier so ziehen.
By the way habe ich doch gar nichts gegen die Ratschläge gesagt?!
Ich habe doch genau die gleichen gegeben. Aber gut. Hauptsache direkt mal Austeilen. Wenn du dich jetzt besser fühlst, gern geschehen.
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Er wollte, bis er ca. 14 Wochen alt war, auch wirklich nicht unser Grundstück verlassen. Wir wohnen ländlich, bei uns auf der Straße hat er nicht wirklich sooo viele krasse Dinge erleben müssen ;-)
Die Hemmung, die Nähe der Wurfhöhle zu verlassen, ist bei Canidenwelpen angeboren. Dadurch können die Eltern jagen gehen und die Welpen folgen ihnen nicht, sondern spielen nur in direkter Nähe der Höhle und ziehen sich bei Gefahr dorthin zurück.
Diese Hemmung verliert sich ganz von selbst, wenn der Welpe älter wird.
Das ist aber nicht zu verwechseln mit einer mangelhaften Umweltgewöhnung wie hier beschrieben.
Dagmar & Cara
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