Kommando "aus dem Weg" aufbauen
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Meine Hunde werden üblicherweise rangerufen, kennen und können aber auch das Kommando „Seite.“ Aufgebaut mit Sichtzeichen. Ich finde es praktisch, nicht jeder Radfahrer wartet, bis die Seniorhündin bei mir ist, das kann derzeit nämlich etwas dauern (auch wenns nur ein paar Meter sind).
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Also bei mir gibt es genug Situationen, in denen ich die Hunde nicht mehr ranrufen kann, sondern ein „warte“ Kommando etabliert habe.
Meine Hunde haben einen großen Radius, aber mindestens einer läuft einfach nicht schnell genug zu mir, um vor allem bei Fahrrädern dann rechtzeitig bei mir zu sein.
Und gerade Fahrräder kommen gerne mal schnell von hinten und klingeln nicht unbedingt.
Da kam es schon vor, dass der Rückruf dann den Fahrradweg gekreuzt hat.
Ich finde so „warte“ oder insbesondere „geh zu Seite“ Kommandos sehr nützlich im Alltag.
Sagt ja keiner, dass man das ständig macht und dann keine Rücksicht mehr auf andere nimmt.
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Ich finde so „warte“ oder insbesondere „geh zu Seite“ Kommandos sehr nützlich im Alltag.
Sagt ja keiner, dass man das ständig macht und dann keine Rücksicht mehr auf andere nimmt.
Danke. Endlich mal jemand, der versteht, worum es mir geht.
Ich wurde hier wieder mal falsch verstanden.
Man muss hier aber auch immer alles bis ins Kleinste zerpflücken.
Meine beiden sind teilweise gerade mal einen Meter entfernt, aber auch da wäre es halt toll, wenn sie ihren Arsch vom Weg weg bewegen.
Und wenn ein Nachbar auf dem Fahrrad vorbei kommt, der die beiden kennt, ist die Gefahr, dass er vor Angst vom Rad fällt ja auch gering.
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Man muss ja auch nicht heiliger als der Papst sein.
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Ich hab den Hunden ,die mit ausreiten durften, das Gehen rechts und links vom Pferd und das Wechseln der Seiten ziemlich altmodisch mit der Leine beigebracht, also Hund mit dem Kommando da hingeführt, wo ich ihn haben wollte, belohnt und später noch ein Handzeichen dazugepackt. Kann man dann auch gut mit einem "Warte!"- Kommando verknüpfen, wenn der Hund da ist, wo man ihn haben möchte. Das müßte doch für den linken/rechten Wegrand prinzipiell genauso gehen?
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Ich mag es wenn Hunde aufmerksam ihre Umgebung wahrnehmen und entsprechend mitdenken. Für mich ist es nicht zufriedenstellend , wenn ich sie ausschließlich über Kommandos bis ins hohe Alter fernsteuere . Ähnlich wie bei meinen Kindern mit 2 Jahren auf dem Puki-laufrad : " Du hast auf die Anderen zu achten - nicht die anderen auf Dich !"
Das heißt für mich in der in der Hundeerziehung in deinem Anliegen , dass ich einen Positionswechsel vornehme.
Ich bin anfangs intensiv der Radfahrer , der Jogger , das Auto - das Objekt dem Auszuweichen ist. Und ich habe immer Vorfahrt. Tante Herta , Familie , Freunde ebenso.
Dazu ziehe ich die Aufmerksamkeit Räumlich begrenzt im Simulator auf das jeweilige Objekt , bis eine zuverlässige Reaktion und Lösung ihrerseits erfolgt.
Habe ich das erreicht , setzte ich ein "Zeichen" auf die Reaktion.
Haben die Hunde es begriffen , reicht in der Praxis auch allein das "Zeichen" aus um die zielgerichtete Aufmerksamkeit auszulösen , auf welche die Hunde eine Lösung präsentieren..( wenn ich's dann überhaupt noch sagen muss )
Ziel der Übung ist , dass die Hunde die Situation kommen sehen und dementsprechend selbst agieren können .
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Jin sieht die Situationen durchaus im Voraus - aber ich finde halt 20cm Abstand zu fremden Menschen zu wenig, derweil sie das völlig ausreichend findet.
Zu mind. 90% ignoriert Jin fremde Menschen, die sie nicht ansprechen (auch per Gestik/Mimik), beim Passieren. Also sie zeigt prinzipiell schon das richtige Verhalten. Aber eben teils mit nur wenig Abstand. Daher sag ich ihr, wenn ich mehr Abstand zwischen ihr und den Passanten möchte.
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Zitat
Jogger und Radfahrer sind für sie irgendwie Luft.
Das ist erstmal eine tolle Voraussetzung, und genau deshalb würde ich alles tun, damit das so bleibt. Ich will nicht schwarzmalen, aber wir hatten hier im Laufe der Jahre schon ein paar Psychos im Revier, denen es ausgesprochen Spaß machte, gezielt Hunde und Halter zu erschrecken. Höhepunkt war ein Kerl, der nur joggte, um Hunde mit einem Messer zu bedrohen und sich daran, sagen wir es höflich: zu freuen, wenn die Besitzerinnen Panik bekamen. Akut haben wir gerade einige ältere Herren, die es für ihre Aufgabe halten, beim Wandern Hunde per Nordic-Walking-Stick zu erziehen.
Sowas ist natürlich die Ausnahme, aber dann extrem unerfreulich. Mir wäre tatsächlich generell unwohl, wenn mein Hund bei Begegnungen nicht in Griffweite ist.
Ist zwar offtopic aber wo zur Hölle wohnst du denn. Landkreis reicht. Ich hatte noch nie solche Erlebnisse. Sachen gibt's.
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Meine Hunde kennen es auch, auf Entfernung an den Rand des Weges zu gehen.
Es gibt einfach Situationen, in denen man die Hunde schnell aus dem Weg schaffen muss, ohne dass man direkt sofort da sein kann oder einen Rückruf sinnvoll scheint.
Ich habe bei meinen Hunden unterschieden zwischen dem tatsächlichen Weg Und dem Randstreifen. Unser Begriff „Seite“ bedeutet, dass die Hunde auf den Randstreifen gehen sollen. Die Seite welche sie wählen sollen, zeige ich mit der Hand an.
Zum Aufbau habe ich mir einen Weg ausgesucht, der sehr deutlich Rand und wegauseinanderhalten kann optisch. Dann habe ich sie von mir weggeschickt, und sofort belohnt, wenn sie den Weg verlassen hatten und auf den Seitenstreifen gegangen sind. Später habe ich das Kommando Seite dazu genommen, und beziehungsweise oder das Kommando Sitz/Platz dazu gegeben.
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