Working Cocker?
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Da ich auch schon über den Working Cocker nachgedacht habe, und mein Mann sich die nächsten Jahre nen Cocker wünscht, hatte ich zunächst an diese Lösung gedacht, da die ShowCocker doch eher zu ruhig sind. (Ja ein ruhiger Hund wär mal was feines🤪)
Sind die kleinen in ihrer Duracellhaftigkeit mit Terriern zu vergleichen oder doch anders?
Ich liebe ja diese flinke, flotte verrückte Art von meinem PRT-Patterdale und kann gut damit arbeiten.
Manchmal denk ich aber auch drüber nach, doch etwas mit 2 Gängen weniger zu halten🤔
Neee, Terrier sind auf Trieb so: 'woistderFuchswoistderFuchswoistderFuchs? und die Working Cocker eher so: 'waskannichtunwiekannichestunlassesmichschnellertun!'
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Leute, unglaublich. Ich war grad im Gym mit Vespa und hab beim warten den St Usuge gegoogelt. Nach dem Gym seh ich duech die Scheibe einen Hund im Pool und frage, ob das ein Springer ist. Meine Physio: neeee, so ne seltene französische Rasse. Jup. Einer der wenigen St. Usuge in der Schweiz, Junghund. Ich hab mir dann den Kontakt erschlichen und geh jetzt mit denen mal spazieren. Der Hund ging übrigens auf zwei Beinen durch das Gym.
Geniale Grösse, freundlich, Temperament wie Sau.
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Also mehr ein hektischer schneller Goldy?
Hm… das könnt mich nerven, dann bleib ich eher beim „Boah, ja, lass mich mal machen und du sagst mir dann, wie toll ich war, während ich schon die nächste Aufgabe mache…“
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Hier gibt es auch noch einen, mittlerweile knapp 4-jährigen Working Cocker.
Wie schon beschrieben wurde, ist Bruno ein sehr reizoffener, impulsiver, aktiver, sensibler, triebiger, kooperativer, sehr sozialer, loyaler Hund. Viele beschreiben ihn als hibbelig und würde andere Wahnsinnig machen. Fremden gegenüber ist er allerdings misstrauisch und zurück haltend, im Garten territorial und wachsam. Für mich ist er ein Wirbelwind. In der Wohnung ist er - passend ausgelastet - ein ruhiger Zeitgenosse. Aber auch das hat Zeit gebraucht. Als Junghund war Ruhe halten eine der schwierigsten Übungen für ihn. In diesem Alter haben sie scheinbar unerschöpfliche Energie.
Was ich aus meiner Erfahrung allerdings sagen würde ist, dass der WC als reiner Agilityhund nicht zufrieden ist. Dieser Hund braucht keine Tätigkeit mit viel Action, sondern eine die seine Anlagen anspricht und fordert. Sich konzentrieren, nicht ablenken lassen, Impulsen nicht nachgeben ist es, was meinem Hund schwer fällt und ihn ermüdet. Auch einfach oft die selbe Übung, ohne Abwechslung langweilt ihn. Arbeite ich beispielsweise an der Distanz bei Markierungen, läuft der Hund da maximal 3x mit Begeisterung hin, (bei Änderung jeweils einer Variablen versteht sich) da wird es ihm zu langweilig. Wähle ich dann eine andere Übung z.B. ein Blind ist er mit Feuereifer wieder dabei. Gerade die Übungen, welche ein hohes Maß an Kooperation erfordern begeistern und erfüllen ihn.
Bruno lernt m.E. sehr schnell. Er bildet schnell Verhaltensketten, ist sehr anhänglich und verschmust. Mit mir würde er überall hingehen. Aber auch allein bleiben ist problemlos möglich.
Bruno ist eine Jagdsau. Innerorts ist Gassi problemlos möglich. Außerorts, auf Feldern und Wiesen, muss man ihn regelmäßig daran erinnern, dass jetzt nicht gearbeitet wird. Bruno zeigt Wild an und fragt dann nach. Ignoriert man sein nachfragen, blässt er zur Jagd. Abgelenkt Gassi gehen ist nicht. Dringend erforderlich ist allerdings auch der Freilauf. Keine noch so lange SL kann das Bewegungsbedürfnis dieser Hunde gerecht werden.
Eine Woche ohne Dummytraining und nur mit Gassi hält mein Hund unauffällig aus. Spätestens Mitte/Ende der zweiten Woche steht er regelmäßig da und fordert etwas zu tun. Erfüllt man dieses Bedürfnis nicht, sorgt er selbst für Erfüllung.
Das Interesse an Artgenossen ist weniger stark ausgeprägt, als beispielsweise bei einem Labrador. Auch als Junghund ist Bruno nie anderen Hunden hinterher gelaufen. Abruf aus dem Spiel immer problemlos möglich, die Orientierung am Menschen immer stärker.
Dieser Hund lebt sehr eng mit seinem Menschen zusammen - quasi auf ihm. Das ist wörtlich zu nehmen. Der Lieblingsplatz meines Hundes ist mein Schoß. Das schlimmste für diesen Hund wäre es nicht nah bei seinem Menschen sein zu dürfen, nachts separiert zu sein und nicht Kontakt liegen zu können.
Körperlich ist dieser Hund wortwörtlich kaum tot zu kriegen. Auch nach 3,5 Wanderung mit Freilauf und Spaniel typischen Gewusel, würde er noch weiter wuseln. Das liegt zum einen aber nicht daran, dass der Hund unerschöpfliche Ressourcen hätte, sondern daran, das er zum einen prinzipiell jederzeit bereit ist über seine Grenzen hinaus zu gehen bzw. diese im Trieb nicht nicht sieht. Hier muss man als Mensch den Hund vor sich selbst schützen. Zum anderen liegt das daran, dass reines spazieren/wandern nicht das ist, was diesen Hund erfüllt.
Nach 15 Minuten fordernden Dummytrainings ist der Hund glücklicher als nach 2h rumgewusel in der Gruppe. Ich sag immer: Mein Hund ist Insel begabt. Er macht alles mit - dem Menschen zu Liebe. Aber wahre Erfüllung, Leidenschaft und Talent findet er nur in seiner ursprünglichen Verwendung.
Genau so habe ich allgemein viele Spaniel erlebt. Natürlich mit diversen unterschieden je nach Typus, aber eben das bilden von verhaltensketten, das Lernwillige und hibbelige, das absolute Bedürfnis nach schnüffeln und Kopfarbeit und so weiter.
Man darf das keinesfalls unterschätzen! Diese Hunde brauchen so schon eine sehr klare struktur und ich denke der WC ist da eher das ultinum seiner Spezies, oder irre ich da?
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Von dem St. Usuge habe ich vorher auch noch nie gehört. Der sieht ja dem Bretonen mega ähnlich. Ich glaube ich könnte die beiden nicht immer unterscheiden.
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sind ja auch beides kleine französische Vorsteher, der St.Usuge ist einfach der Kleinste von allen. Etwas kurzbeiniger Und etwas kräftiger teilweise.
Zumindest in Frankreich sind die Bretonen relativ leicht, das was da auf dem Land gezüchtet wird.
Die verschiedenen Typen sind teilweise einfach regionale Schläge.
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Moah ist der schön
Was sind die Nachteile? Warum hat den nicht einfach jeder?
Ich will auch einen!
Erzählt mir ganz schlimme Nachteile!
er ist Jagdgebrauchshund mit dementsprechenden Ansprüchen. 😉 reicht das als Nachteil?
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