Ist das schon eine angehende Brillenbildung?

  • Hallo liebe Leute!


    Ich bin momentan etwas überfragt..

    Meine TÄ hat gemeint, ich solle meine Fox Terrier Hündin gut beobachten, da es sein könnte, dass sie eine startende Brillenbildung aufweist.

    Nun ist das zwei Monate her und ich bin mir nicht sicher, ob sie damit recht hatte oder ob die kahl wirkenden Stellen an den Augen, nicht etwa eine Eigenheit des Foxis sind.

    Auf jedenfall sieht es aus, als würde sie in den Augenwinkeln zur Nase hin kahler werden.


      


    Vielleicht kennt sich hier jemand besser aus. Ich hab mal zwei Bilder gemacht, kann aber auf Bedarf nochmal neue machen..


    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mal drüber schaut und eure Meinung abgebt.

    Ich hoffe, ich hab das mit dem einfügen richtig gemacht, wenn nicht, bitte habt Gedult mit mir :pleading_face:

  • Sind die Bilder vom gleichen Tag?

    Es wäre einfacher, wenn Du ein Vergleichsbild von vor ein paar Monaten hättest.


    Steht eine Verdachtsdiagnose wie z.B. Leishmaniose oder Demodikose im Raum? Wie alt ist Dein Hund?

  • Sind die Bilder vom gleichen Tag?

    Es wäre einfacher, wenn Du ein Vergleichsbild von vor ein paar Monaten hättest.


    Steht eine Verdachtsdiagnose wie z.B. Leishmaniose oder Demodikose im Raum? Wie alt ist Dein Hund?

    Also erst mal danke für die Antwort!


    Exakt, beide heute gemacht.

    Ja, ich habe Bilder, jedoch is es sehr schwierig, weil Yasha jetzt 10 Monate alt ist und natürlich erst jetzt angefangen hat, ein Erwachsener erscheinendes Gesicht zu bekommen, weshalb ich mich sehr schwer tu.


    Also, meine kleine is aus Österreich, der Steiermark, direkt von einer privaten zucht, von einem Pferdegehöft.

    Zwar können durch das milde Klima auch in mitteleuropa mittlerweile Mücken überleben, die Mittelmeerkrankheit en übertragen, aber es würde mir seltsam vorkommen, wenn sie einen dieser Erreger hätte.


    Sie hat eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, durch die sie erbricht, wenn sie zuviel Fett oder zu sehr verarbeitetes Futter erwischt.

    Den Durchfall hab ich mit Moor in den Griff bekommen. Also diese Symptome haben sich stark eingependelt.


    Auserdem wurde vor ca 8 Wochen ein großes Blutbild gemacht, in dem eben nur die Bauchspeicheldrüse, im Sinne der Lipase Probleme macht.

    Der Wert war nur leicht erhöht, weil sie zu dem Zeitpunkt keinen akuten Schub hatte.


    Sie frisst extrem gut, sprich 400 gramm hochwertiges Futter am Tag und zusätzlich verschiedene kau Geschichten. Sie wiegt ca 9, 6 kg und ist ansonsten sehr fit, wenn nicht ich gerade einen Fehler beim füttern mache.



    Das sind zwie Bilder, die mit ca 2 Monaten Abstand entstanden sind. Eines im Oktober, eines im Dezember. Man erkennt recht gut, auf welchem sie noch jünger ist.


    Vielen Dank, dass du versuchst zu helfen.

  • Also nochmal danke an alle, die hier versuchen zu helfen. Je mehr Augen drüber schauen, desto besser.


    Ich versuche euch jetzt zur Sicherheit mal wirklich alle Auffälligkeiten und Besonderheiten aufzuzählen, die mir einfallen, um alles einzubeziehen, auch die wichtigsten Teile ihrer Ellen langen Krankengeschichte.


    Also bezüglich der kau Geschichten:


    Da sie kein Fett verträgt, aufgrund ihrer Bauchspeicheldrüse (lipase spaltet fette auf und macht sie verwertbar), erhält sie all das ekelhaft stinkende, aber sehr magere Zeug, außerdem lungenpops, Pansen, Kaninchen, Pferde, Ochsen, Lamm und was weiß ich alles Bestandteile, getrocknete winzige Fische und anderes Zeug. Ich wechsle da immer durch und schaue auch, dass sie gerechte Portionen davon bekommt.


    Also die 400 gramm nass, plus ca 50 gramm irgendwelcher Kau Sachen, allerdings mach ich auch mal einige Tage Pause zwischendurch, besonders wenn die Mitbewohnerin nicht da is, die füttert nämlich heimlich, egal wie oft ich ihr sage, dass das so nicht geht. Werde zukünftig die guzis verstecken.


    Hatte neulich ne 500 gramm tüte Lungenpops gekauft, es waren noch ca 250 gramm drin und nach 2 Tagen war die tüte nicht mehr da und statt dessen ne andere, ebenfalls 500 gramm schwere neue tüte, von ner anderen Marke, bei der ebenfalls schon was fehlte.. Viel zu viel zum eigentlichen Futter, auch wenn ihr Hund 22 kg wiegt.

    Ich hab nun beschlossen, das Zeug zu verstecken, sodass sie fragen muss und nicht mehr ran kommt. Allerdings is sie nur 3 Tage die Woche da, oft dazwischen auch mal gar nicht.


    Futter bekommt sie die Marke Dogs Love, weil diese von ihr bestens vertragen wird und über 10 verschiedene Sorten vorhanden sind, damit es nicht zu öde wird. Wenn sie wider mehr Beschwerden hat, bekommt sie gastro intestinal von royal canin, wenn ich sonst auch nix von der Marke halte, aber das Zeug machen alle gleich.


    Überlege auf anifit zu wechseln, weiß aber nicht, ob sie eine Umstellung gut verkraftet.


    Sie bekommt auch mal Karotten oder anderes Gemüse. Wenn sie mag auch mal ne Beere oder so. Erdbeeren frisst sie gerne :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ich habe Glück, dass sie recht heikel sein kann und deshalb nicht jeden Dreck draußen frisst, allerdings frisst sie gerne Kot, was typisch für chronische Probleme mit der Bauchspeicheldrüse ist.. Leider auch Hunde Kot, aber ich hab es ihr zu 99% abgewöhnen können und beim Rest erkenne ich meist schon an der Art des schnüffelns, wonach sie gerade sucht.


    Kann aber nicht ausschließen, dass nicht mal wider ein kleiner katzenhaufen dabei war, allerdings geht's ihr bei Katzen Kot meist sehr schlecht im Anschluss..


    Ich überlege gerade, ob mir sonstige Besonderheiten einfallen, die einen Hinweis geben könnten.. Ich weiß auch das gerade Katzenkot sehr gefährlich sein kann.


    Mir fällt auf, dass sie sehr schnell, sehr aufgeregt ist und oft und schnell zu hecheln beginnt, allerdings schon unter Anstrengung oder wenn sie sich stark hochschaukelt, allerdings können ja selbst solche Dinge ein Hinweis sein.


    Wenn sie Schmerzen im Magen hat, merk ich das aber mittlerweile sofort und auch wenn ihr sonstiges Verhalten minimal abweicht von ihrer natürlichen Art, merke ich das mittlerweile direkt, da sie eben so lange, so heftige probleme hatte und das teils wirklich wöchentlich.. Da beginnt man wirklich auf alles zu achten, um nichts zu übersehen und möglichst schnell eine Verbesserung der Lage, durch ausreichende Analyse zu erzielen.


    Vielleicht bin icb zu sensibel geworden, aber sie is noch kein Jahr alt und ich war öfter beim Tierarzt, als mit allen Hunden zusammen und das heißt was...

    Die TÄ nennt sie nur noch, ihren kleinen Unglücksraben.. Erst kürzlich hatte sie nen splitter im Auge, der eine ganz nette Fläche der Netzhaut Oberfläche verletzt hatte.. Mitten in der nacht also für über 120 euro Taxi fahren, um zum not dienst zu kommen.. Und das war nur der letzte von gefühlt 200 Vorfällen.


    Sie musste auch schon 3 mal in Narkose gelegt werden.. Einmal weil die Züchterin einen mabelbruch schon mit 8 Wochen flicken ließ und 2 mal, weil dieser honk von einem Tierarzt ihr Faden für Großvieh vernäht und behauptet hat, sie wären selbst auflösend... Das waren sie nicht, vamm Entzündung. Narkose, möglichst raus Fischen, aber man konnte nicht zu wild stochern, damit kein Eiter ins Gewebe läuft, also hofften wir das alles raus war.. Falsch gehofft. 6 Wochen Ruhe, alles schon relativ schön verheilt, sie springt ins dreckige Brunnenwasser mit einem bauchplatscher und rumms.. Fette Entzündung, riesen Eiterbeule, wider Narkose und endlich war alles raus... Sie hat schon mindestens 11 mal Antibiotikum bekommen, außerdem Cortison und einiges an schmerz und anti brech, Übelkeits und entzündungshemmende Mittel.



    Um nochmal etwas zu spezifizieren was ihr Blutbild betrifft:


    Rote und weiße blutkörperchen im grünen Bereich, aktuell damals keine erhöhten entzündungswerte, bis auf die lipiden Bauchspeicheldrüse OK, vitamine, mikro und makro Nährstoffe ok, Auffälligkeiten bei plasma, gerinnung oder Sauerstoff im Blut, keine der oft bei Junghunden üblichen Infektionen, allerdings wurden nur die wichtigsten geprüft, die man in einem großen Standart Blutbild halt oft so macht, wenn es irgendwo Auffälligkeiten gibt, bzw die eben extra getestet werden müssen, weil die Standardwerte dafür nix hergeben.


    Auch ansonsten gab es nichts auffälliges, was mich extrem erleichtert hat.


    Sie erbricht ca alle 2 Wochen, entweder einmal oder zweimal morgens, nur Galle, danach is meistens alles wider ok. Selten am nächsten Tag nochmal, dann is wider für 12 bis 16 Tage Ruhe, bis es von vorne losgeht. Allerdings is das harmlos gegen alles was vorher war.


    So, ich glaube das sind die wichtigsten Dinge. Sie geht übrigens sonst nie mehr ins Wasser, seit dem Brunnen. Nur bis zu den kleinen Hunde "Knöcheln", weil sie ein kleiner Feigling ist :winking_face_with_tongue: also es sollte nichts sein, das von dreckigen Gewässern kommt. Sie is sehr selten am Wasser, den ganzen Winter gar nicht, jetzt 2 mal.


    Sorry für den langen Text, das tut mir echt leid, weil es euch viel Zeit kostet, aber nach all den Problemen bin ich echt fertig und will nichts übersehen. Vielleicht kennt ihr das, aber ich sitze schon auf Nadeln, wenn sie öfter als zweimal hintereinander schmatzt nach dem aufwachen oder nachts, weil sie ja erbrechen könnte und wenn jetzt noch was dazu kommt.. Vielecht hängt es auch zusammen.

    Das mit dem zuviel Protein wusste ich zb nicht. Da werd ich mich einlesen. Da sie aber kein Fett und Getreide und auch kaum verarbeitete Dinge verträgt, bleiben nur Pflanzen und Proteine, bzw tierisches und Milchprodukte wie Jogurt oder wenn sie wider nichts fressen mag, warmes wasser oder Tee, mit etwas Milch darin, das tut ihr richtig gut, weils den Magen beruhigt und sie so selbst Kamillentee trinkt :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Bekommt sie Enzyme?

    Nein, nicht durchgehend. Sie bekommt immer wider mal Milchsäurebakterien und entroferment, wenn das Moor alleine nicht reicht. Da sind Enzyme drin. Sollte ich die mal auf Verdacht länger geben? Letztlich is beides in keiner Weise schädlich.

  • Bekommt sie Enzyme?

    Nein, nicht durchgehend. Sie bekommt immer wider mal Milchsäurebakterien und entroferment, wenn das Moor alleine nicht reicht. Da sind Enzyme drin. Sollte ich die mal auf Verdacht länger geben? Letztlich is beides in keiner Weise schädlich.

    Nein, ich meine Lipase, Amylase und Protease. Lypex ist zum Beispiel so ein Mittel. Das halte ich für zwingend notwendig, weil Dein Hund sonst die Nährstoffe gar nicht aus dem Futter ziehen kann.


    Du meinst etwas anderes - nämlich Zusätze, die Magensäure binden und welche, die das Darmmilieu aufrecht erhalten. Letztere muss man bei einem Hund, der so häufig AB bekommen hat, lebenslang geben. Beim Hund gibt es dazu wenig Forschung, aber beim Menschen hat man herausgefunden, dass durch AB das Darmmilieu wohl so zerstört wird, dass man den Rest des Lebens etwas nehmen muss um das Milieu zu erhalten. Sobald Du das absetzt, ist es, als hättest Du nie etwas gegeben und alles ist wieder auf null beim Darmmilieu. Das heißt, Du musst die passenden Bakterien zuführen und sie dann pflegen durch die tägliche Zugabe zum Beispiel von sauer vergorenen Lebensmitteln.


    Futter bekommt sie die Marke Dogs Love

    Da stört mich eklatant die Süßkartoffel. Zucker macht das Darmmilieu auf Dauer schlechter, der Hund wird anfälliger für Infektionen und Allergien.


    Beim Thema Kauartikel: Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, aber ich würde so was nur aus nachweislich deutscher Herstellung kaufen. Das Zeug aus dem Ausland kann massiv mit allem möglichen kontaminiert sein, weil es für den Kram überhaupt keine Vorgaben gibt. Oft sind es Abfälle aus der Lederindustrie oder das Zeug liegt ewig lange gammelnd herum bis es getrocknet wird ... so was käme mir nicht in die Hunde.

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