Verhalten gegenüber Chihuahua
-
-
In welcher Gegend braucht Ihr denn einen Trainer? Dann kann man Euch was empfehlen. Da gibt es ja auch große Qualitätsunterschiede.
Ich habe Dir soeben im andern Forum eine Trainer-Empfehlung geschickt für den Raum Basel.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die These mit dem "der hat Angst und attackiert mich weil er mit mir alleine ist" wird bspw nicht stimmen. Er könnte dir bspw genauso gut einfach aus dem Weg gehen - warum sollte er dich also aus Angst attackieren wenn du nur vor hast bspw auf Toilette zu gehen oder dir ein Brot zu schmieren?
Öhm, weil der Hund nicht wissen kann, dass der Mensch gerade nur was harmloses vor hat?
Natürlich leben Hunde im Hier und Jetzt, gar keine Frage. Aber wenn der Hund die ersten 2 Jahre (ggf. auch in der Prägephase) die Erfahrung gemacht hat, dass Menschen unberechenbar sind und jederzeit was passieren kann, dann finde ich das Verhalten schon nachvollziehbar.
Lieber TE, ich schreibe gleich nochmal in Ruhe. Wir hatten ein ähnliches Problem, dass Luna anfangs nicht gut mit meinem Freund klar kam und viele Situationen kommen mir bekannt vor!
-
Was ich nicht ganz verstehe: Warum greift deine Partnerin erst ein, wenn es schon zur Stresssituation gekommen ist?
Ich habe auch einen kleinen Kontrolletti hier, die zwar nicht beißt, aber sehr zum Kontrollieren neigt. Und die, wenn mein Mann und ich mal gestritten haben, eher auf meiner Seite steht. Sie beißt dann nicht, hat ihn aber schon angeknurrt und bewacht mich dann.
Die Situation ist doch jetzt schon häufiger bei euch vorgekommen. Deine Freundin muss da meines Erachtens VOR die Situation kommen, also den Hund so lesen, dass sie merkt, wenn er sich aufmacht. Wenn der Hund an deinem Fuß hängt, ist es ja schon zehn Schritte zu spät.
Wenn Sasa starke Kontroll-Tage hat (die immer weniger werden), darf sie nicht einfach aufstehen, also im Sinne von wenn ich auf die Toilette gehe, hat sie auf ihrer Decke zu warten. Sonst läuft sie hinterher und jammert vor der Badezimmertür. Das ist nicht ganz mit der Beißerei vergleichbar, aber ich würde da auch so vorgehen. Wenn der Hund meint, in der Wohnung den Aufpasser zu spielen und die Regeln zu machen, muss deine Freundin dafür sorgen, dass das unterbunden wird, bevor er loslegt. Mit etwas Erfahrung merkt man das schon am Anfang der "Eskalation", bevor etwas passiert. So ist es ja auch im Freilauf und quasi überall, dass man den Blick auf den Hund haben muss, um Eskalationsstufen rechtzeitig zu erkennen und umzulenken.
Ich würde auch überlegen, wie sehr diese Angriffe wirklich aus dem Nichts kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich da etwas aufbaut, was ihr gar nicht richtig seht. Dafür würde ich aber auch einen Trainer empfehlen. Es ist schwer, einen zu finden, der Chihuahuas ernst nimmt, da sollte man sich von einem weniger hilfreichen Trainer nicht abschrecken lassen.
-
Mit etwas Erfahrung merkt man das schon am Anfang der "Eskalation", bevor etwas passiert. So ist es ja auch im Freilauf und quasi überall, dass man den Blick auf den Hund haben muss, um Eskalationsstufen rechtzeitig zu erkennen und umzulenken.
Ich glaube auch, dass Ihr beide den Hund nicht richtig lesen könnt, aber das kann man üben, am besten mit Anleitung durch einen Trainer. Hier nochmals meine Trainer-Empfehlung aus dem Raum Basel (hab ich Dir schon im andern Forum gegeben):
Mildes Hundetraining (sie heisst Milde)
Ich war mit Bongo bei ihr im Longier-Training, sie war begeistert von meinem Kleinen. Sie hat momentan nebst ihren zwei span. Wasserhunden einen Papillon-Junghund, hat also Erfahrung mit Kleinhunden.
-
Wir versuchen nun zu beobachten, ob diese These auch wirklich stimmt.
Das Hauptproblem dabei könnte echt sein, daß, wenn Ihr beide diesen Hund nicht richtig lesen könnt, und deswegen auch falsch reagiert, wird Euch der Test nichts nützen.
Laßt lieber einen Trainer drauf schauen, der wirklich Ahnung von Hunden hat, der auch kleine Chis ernst nimmt, und einfach Euch viel über Verhalten vom Hund erklären kann - und nicht nur auf die Dominanzschiene herumreitet!
(hab ich Dir schon im andern Forum gegeben):
Wieso betonst Du das denn immer wieder?
-
-
Wieso betonst Du das denn immer wieder?
Weil es untergehen kann, da seither schon ganz viele weitere Antworten kamen.
-
Die These mit dem "der hat Angst und attackiert mich weil er mit mir alleine ist" wird bspw nicht stimmen. Er könnte dir bspw genauso gut einfach aus dem Weg gehen - warum sollte er dich also aus Angst attackieren wenn du nur vor hast bspw auf Toilette zu gehen oder dir ein Brot zu schmieren?
Öhm, weil der Hund nicht wissen kann, dass der Mensch gerade nur was harmloses vor hat?
Natürlich leben Hunde im Hier und Jetzt, gar keine Frage. Aber wenn der Hund die ersten 2 Jahre (ggf. auch in der Prägephase) die Erfahrung gemacht hat, dass Menschen unberechenbar sind und jederzeit was passieren kann, dann finde ich das Verhalten schon nachvollziehbar.
Naja anders ausgedrückt : Warum attackiert der Hund den TE wenn er weggeht?
Ein Angstbeißer würde doch attackieren weil man auf ihn zu geht.
Das tut er aber nicht.
-
Naja anders ausgedrückt : Warum attackiert der Hund den TE wenn er weggeht?
Ein Angstbeißer würde doch attackieren weil man auf ihn zu geht.
Das tut er aber nicht.
Bingo. Das ist die Hauptfrage die ich mir momentan stelle. Ich verstehe, dass wen ich ihn seiner Komfortzone eindringe das er sich unwohl oder gestresst fühlt und er dann zubeisst, aber ich gehe eben von A nach B und er läuft mir hinterher.... Das er dann zubeisst ist für mich nicht verständlich.
Was ich nicht ganz verstehe: Warum greift deine Partnerin erst ein, wenn es schon zur Stresssituation gekommen ist?
Bevor es zu einem Missverständnis kommt: Meine Partnerin kann gar nicht reagieren, da die Situation ja aus dem nichts geschieht. Sie kann am Telefon sein, ich gehe in die Küche und plötzlich will der Hund mich beissen. Wenn aber die Situation passiert, dann ist sie auch sofort da und beruhigt die Situation. Sie sagt auch dem Hund, dass das Verhalten falsch ist und setzt ihn ins Bett.
Noch eine Info an alle: Ich habe Zeitgleich in einem anderen Forum die gleiche Frage gestellt um mir mehr Überblick zu schaffen (Morelka ist mir auf die schliche gekommen ) und beide Foren raten zum privaten Hundetrainer. Da ich im Raum Basel lebe, werde ich den angegebenen Trainer von Morelka sicher in Betracht ziehen. Auch finden beide Foren, dass ich und auch meine Partnerin den Hund nicht 100%ig lesen können.
Dennoch gehen die Meinungen der Foren auseinander, wenn es um das Verhalten des Hundes geht. Ist er nun verängstigt, gestresst oder ist er ein Kontrollfreak? Schwierig zu beantworten, aber ich nehme es den Foren sicher nicht übel. Ihr sitzt vor dem PC und habt ja nicht live mit dem Hund zu tun. Da ist es verständlich, dass die Meinungen verschieden ausfallen können.
-
Das kann dir niemand in nem Forum wirklich sagen, dazu muss man den Hund und seine Körpersprache in Kombination mit der Situation sehen können.
-
Dennoch gehen die Meinungen der Foren auseinander, wenn es um das Verhalten des Hundes geht. Ist er nun verängstigt, gestresst oder ist er ein Kontrollfreak? Schwierig zu beantworten, aber ich nehme es den Foren sicher nicht übel.
Wie freundlich von Dir.
Aber im Ernst - das aus einem Forum diagnostiziert haben zu wollen ist Glaskugelleserei.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!