-
-
Ich hake da gar nix ein. Reingreifen und drehen, bis Hund ohnmächtig ist. Geht halt nur nicht, wenn weder Leine als Schlaufe noch Halsband vorhanden.
Und mal ehrlich: Halsband als Verletzungsrisiko.... deswegen muss der Hund oben ohne laufen... Ja, nee, klar.
Wo entnimmst du denn, dass eine 12-Jährige mit Hund losgeschickt wurde?! FozzyDogbone
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Oder befanden sie sich vor ihr und der BC hat sich eine Minute, nachdem er vorbeigelaufen war, mit einem Schlag auf sie gestürzt? Dann wäre die Zeit zum Eingreifen ja etwas länger gewesen.
Zumindest greife ich schon mal verbal ein, wenn ich sehe, dass ein fremder Hund auf meine stürzt und leg dann selbstverständlich auch einen schnelleren Gang ein.Sry, aber warst du schon mal in so einer Situation?
Das dein Hund vor dir lief und von hinten ein anderer angesturmt kommt und sich auf deinen stürzt?
Ich schon und ich war sogar am laufen und ich kann dir garantieren, dass du keine Zeit zum Eingreifen hast.
Ich war im übrigen heil froh, dass mein Hund da nackig unterwegs war, weil sonst wäre das ganze nicht so glimpflich ausgegangen.
-
Hallo.
Ich bin Alice, wohne in NRW und habe 3 Malis. Einen Rüden namens Zero, 2,5 Jahre alt und zwei Hündinnen namens Samara, 4,5 Jahre alt und Yuna, 6 Monate alt.
Vor einiger Zeit kam es zu einem schlimmen Vorfall und ich habe mich hier angemeldet weil ich Erfahrungen und Meinungen hören möchte.
Ich war mit Zero und Samara in der Pampa leinenlos spazieren als uns ein unangeleinter Border Collie begegnete. Meine Hunde haben kein Thema mit anderen Hunden, solange sie in Ruhe gelassen werden, daher gab es keine Reaktion und wir gingen an dem BC vorbei. Etwa 1 Minute später greift der Border plötzlich von hinten an. Er verbeißt sich in Samaras Bauch. Es ging so schnell, ich konnte kaum reagieren, schon hing Zero am Border Collie. Dieser hat daraufhin Sam losgelassen, welche sich leider auch zur Wehr setzte. Kommandos wurden komplett ignoriert, die beiden waren richtig im Tunnel.
Dann kommt plötzlich ein 12 Jahre altes Mädchen dazu. Sie war die Besitzerin des BCs. Ich habe versucht zu trennen, aber es war unmöglich. Meine Beiden haben erst losgelassen als der Border regungslos am Boden lag. Das Mädchen stand komplett unter Schock und ich habe wie in Trance reagiert. Ihren Hund geschnappt, ihr gesagt, dass sie sofort ihre Eltern kontaktieren soll und ab zum Tierarzt. Leider war es bereits auf dem Weg dorthin zu spät. Der Border Collie hat es nicht geschafft.
Die Eltern des Mädchens kamen direkt zum Tierarzt und es war natürlich ein riesiges Drama. Die Eltern haben gesagt, dass sie ihrer Tochter verboten hätten den Hund freilaufen zu lassen, weil er dazu neigt andere Hunde zu attackieren, leider hat das Mädchen die Warnung ignoriert. Weil die 12-jährige alleine mit dem Hund unterwegs war haben die Eltern mich gebeten das ganze privat ohne Versicherung, Polizei und OA zu regeln. Da ich selbst unter Schock stand und unfassbares Mitgefühl mit der Familie hatte habe ich zugestimmt. Wir haben dann noch Daten ausgetauscht, also Name und Telefonnummer.
Bis auf die Tatsache, dass ich die Bilder immer noch nicht aus dem Kopf bekomme, dachte ich die ganze Sache wäre gegessen. Aber ein paar Wochen nach dem Vorfall bekam ich plötzlich ein Schreiben vom OA. Die Familie hat mich gemeldet. Ich habe also Stellung genommen, ehrlich gesagt was passiert ist. Daraufhin hieß es, dass das nur Routine sei, dass ich ziemlich sicher nichts zu befürchten hätte.
Tja, jetzt kam der Bescheid, dass meine 3(!) Hunde Maulkorb und Leinenpflicht hätten. Yuna ist 6 Monate alt und war nicht einmal dabei. Auch dass die anderen diese Verordnung bekommen finde ich nicht fair. Natürlich ist schlimm was passiert ist, aber das wäre alles nicht geschehen, wenn der Border Collie angeleint gewesen wäre, so wie die Eltern es gefordert hatten bzw. wenn die Eltern oder ein Teil zumindest dabei gewesen wären und das Kind nicht alleine in der Pampa rumspazieren hätten lassen. Meine Hunde haben sich nur gewehrt, sie haben nicht angefangen, sie haben nicht provoziert, gar nichts.
Was denkt ihr über diese Entscheidung? Macht es Sinn einen Anwalt zu nehmen? Muss ich zum Wesenstest? Soll ich vorher beim OA anrufen, oder soll ich die Familie kontaktieren und fragen was das soll?
Ich bin etwas überfordert und auch wütend. Ich hatte noch nie Probleme mit dem OA und bin unsicher was der klügste Schritt wäre in dieser Situation.
Vielleicht hat der ein oder andere ja Erfahrung in dem Bereich und kann mir helfen.
Danke schon einmal.
straalster Eingangspost, hab's fett markiert
-
Manche Hunde sind so schnell von hinten dran, die hört und sieht man erst wenn der eigene Hund reagiert.
Gerade ein leichtfüßiger, schneller Border...Mit etwas Glück sieht man was ein einem vorbei huschen und noch vor dem ersten Brüller hat er zugebissen.
Ich finde die Situation für alle Schrecklich. Bin gespannt was der Anwalt heute sagt...
-
Bei einem dementsprechenden fight, braucht es schon extreme Eier um da in die Halsbänder zu greifen…
Das ist für mich keinerlei Sicherung.
Aber wie dem auch sei, jetzt muss man sich an die Auflagen halten und gegebenenfalls einen Wesenstest machen oder was auch immer.
-
-
TE ist doch aber zuvor am Kind und unangeleinten BC vorbei gelaufen.
Gut, nur am Hund. Dennoch. Spätestens da wäre mein eigener Hund an der Leine gewesen.
-
Mittlerweile hat sie sogar einen dritten Mali dazu geholt.
Es ist schon das zweite Mal, daß Du das behauptest.
Woher entnimmst Du das denn?
Hört doch mal auf, aus den wenigen Infos, die bisher gegeben wurden, gleich einen neuen Strick drehen zu wollen.
Es war eine einschneiende Situation gewesen. Für die 12-jährige sowieso, weil sie mit der schlimmsten Konsequenz leben muß, die einem HH erwischen kann - nämlich der Tod vom eigenen Hund, und auch für die TS selbst, die erleben mußte, daß ihre Hunde dermaßen "durchdrehen".
Ja, es ist nicht immer eine gute Idee, wenn die Hunde "nackig" laufen, die beste Erklärung liefert das Geschehen selbst. Natürlich gibt es auch Situationen, die harmloser verlaufen wären, wenn der Hund zu diesem Zeitpunkt keinen Halsband, oder Geschirr getragen hätte. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Sicher doch!
Trotzdem ist es für die Trennung bei Hunderaufereien einfacher, wenn die Hunde Halsband, oder Geschirr haben. Erst kürzlich noch selbst die Erfahrung machen dürfen. Und das war noch nicht einmal eine schlimme Situation gewesen! Freilaufender Hund wollte nur spielen, und hatte die anderen, angeleinten!, Hunde in der Gruppe gestört.
Auch hier wäre es für den Helfer einfacher gewesen, hätte der störende Hund zumindest einen Halsband umgehabt!
Hinzu kommt noch, wenn man die ganze Zeit über von den eigenen Hunden so sehr "verwöhnt" wurde, daß bisher nie was passiert ist, weil die eigene Hunde fremde, auch in der Nähe freilaufende Hunde dermaßen ignorieren, dann rechnet man halt auch nicht mit so etwas. Auch das ist für mich soweit verständlich!
Dennoch ist für mich ein Unterschied, ob mein Hund sich nur wehrt, gerne auch mit Bissen, vor allem dann, wenn der Hund selbst gebissen wurde, oder ob er gleich "in einem Tunnel" fällt und nichts mehr um sich herum mitkriegt, bis der Gegner sich endgültig nicht mehr rührt.
Das sind Welten!
Und Rudeldynamik sollte man ohnehin nicht unterschätzen. Aber das betrifft dann auch wieder alle Hunde, nicht nur bestimmte Rassen.
Hier ist dann mit einem Schlag auf einmal alles, was eigentlich "falsch" gewesen ist, aufgetreten und es hat ordentlich geknallt! Mit dem schlimmsten Ausgang!
Wir leben hier in NRW, ein Hund ist gestorben, das Amt kann nicht anders, als zu reagieren. Denn so sind nun einmal die Gesetze in diesem Bundesland.
-
Eine Glanzleistung das Kind dort sich alleine zu überlassen nach dem Vorfall war es aber nun wirklich nicht und für mich ein absolutes No-Go
Und wenn es stimmt, dass die Eltern dem Kind auch noch Vorwürfe gemacht haben, dann Schande auf das Haupt aller beteidigten Erwachsenen. Sollten sich alle samt an die eigene Nase fassen. Es handelt sich um ein Kind - das jetzt sein Lebenlang damit zu kämpfen haben wird, die Bilder von dem Tot ihres Hundes zu verarbeiten. Alle Erwachsenen haben Mist gemacht und nicht das Kind ist Schuld.
Hast du dich eigentlich jemals erkundigt, wie es dem Mädel geht?
Mich gruselt es wirklich bei dem Gedanken, dass deine Hunde weiterhin zwischendurch unangeleint laufen dürfen und du dies nicht selber als No-Go ansiehst.
-
Und was bringt dir das einhaken wenn Hund nicht loslassen mag?
Genau so - Schlaufe machen und um den Hals des Hundes legen der der Hauptaggressor ist haben wir vor Jahren 3 Hunde getrenntDrei ineinander verbissene Hunde trennt man als Einzelperson sowieso nicht. Das klappt schon nicht mit zweien, wenn sie eine bestimmte Größe überschreiten.
Außer, es ist nur einer, der beisst und einer, der nur weg will.
Dürfte hier aber nicht der Fall gewesen sein.
Bei zwei wild entschlossenen Hund dazwischen zu greifen, ist mordsgefährlich. Und um eine Schlaufe zu legen, musst du um den Hals eines Hundes herumgreifen, dabei ist dein Gesicht in unmittelbarer Nähe der Köpfe der Hunde - bitte nicht!
-
Eine Glanzleistung das Kind dort sich alleine zu überlassen nach dem Vorfall war es aber nun wirklich nicht und für mich ein absolutes No-Go
Sie hat sich Kind und Hund doch geschnappt und ist zum TA gefahren, wenn ich das richtig verstanden habe.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!