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Vielleicht hilft es, wenn du dich von dem Gedanken trennst, dass Maßnahmen eine Strafe sein sollen.
Das sind sie nicht. Dafür sind sie nicht gemacht.
Sieh sie eher als Hilfsmittel an, damit sich sowas hier nie, nie, nie wieder so zutragen kann.
Mit solchen Maßnahmen möchte niemand dich oder deine Hunde bestrafen, sondern nur dafür sorgen, dass im Fall eines identischen Szenarios der Ausgang für den anderen Hund nicht tödlich ist.
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Hi
Schau mal hier: Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen* Dort wird jeder fündig!
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Keine Ahnung warum das hier so eskaliert ist.
Danke auf jeden Fall an diejenigen, die hilfreiche Ratschläge gegeben haben. Ich habe einen Termin bei einem Anwalt bekommen und werde den Rest mit ihm besprechen.
Nur kurz zur Klarstellung:
Seit ich die Auflagen habe, habe ich mich natürlich daran gehalten, es ging um die Zeit bevor ich den Bescheid bekommen habe. Ich möchte sicher nichts riskieren, dafür liegt mir viel zu viel an meinen Hunden.
Das Mädchen hat gesehen, dass ihr Hund zuerst angegriffen hat und hat dies auch so zugegeben bei ihren Eltern, worauf ihre Eltern eben getadelt haben und erwähnt haben, dass ihr Hund dazu neigt auf andere loszugehen.
Ich habe das Kind nicht nach diesem traumatischen Ereignis alleine zurückgelasssen. Ich habe sie natürlich mit zum Tierarzt genommen, nicht nur ihren Hund. Ich bin kein Monster. Ich war selbst total fertig, habe aber während der gesamten Fahrt versucht sie zu beruhigen und zu trösten.
Ich habe Einsicht. Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass die Reaktion meiner Hunde übertrieben war, dass es "normaler" gewesen wäre, wenn sie ein paar Löcher hinterlassen hätten. Keinesfalls finde ich es gut oder fair, dass sie getötet haben. Das wird mich ein Leben lang verfolgen, die Schuld, die Bilder und die Schreie. Einfach schrecklich.
Warum hier manche so draufhauen müssen verstehe ich nicht. Man kann auch sachlich und freundlich nachfragen, wenn etwas unklar ist.
Ich habe meine Hunde immer "nackt" laufen lassen, es gab nie ein Problem, sie waren noch nie auffällig, sie haben noch nie Andeutungen gemacht nicht zu gehorchen. Es war einfach eine scheiß Situation, die ich so niemals vorhersehen hätte können und deshalb auch nicht verhindern.
Jetzt weiß ich es besser, ich arbeite an mir und mit den Hunden. Ich werde alles dafür tun, dass so etwas nie wieder passiert. Aber die Hunde als gefährliche Bestien abzustempeln und ihnen diese Auflage zu erteilen finde ich einfach nach wie vor nicht korrekt. Ich werde es anfechten, auch wenn die Chancen vielleicht schlecht stehen. Aber zumindest Yuna kriege ich da irgendwie raus.
Einfach eine Scheiß Situation.
Nur ein paar Löcher hinterlassen hätten.
Und deine armen Hundis, die jetzt Auflagen haben, sowas unfaires.
Für die Junghündin hoffe ich das beste, für die anderen beiden, auf Leinenpflicht und Maulkorb.
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@ Alice.
Damit Du das Geschehene für Dich selbst besser verarbeiten kannst, solltest auch Du Dir Hilfe suchen und zwar Hilfe bei einem staatlich, als Gutachter zugelassenen Hundeführer, der Dir genau erklären kann, warum Deine Hunde so reagiert haben. Das würde Dir selbst helfen und damit Du Deine Hunde nicht als Monster siehst.
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Das tut mir leid, dass es deinem Hund passiert ist. Ich betrachte ein gut sitzendes Halsband oder Geschirr dennoch nicht als Gefahrenquelle, die unbedingt vermieden werden muss.
Denn derartige Verletzungen können auch ohne Halsband/Geschirr auftreten. Natürlich werden viele Hunde währenddessen eine Sicherung getragen haben, ob diese aber immer ausschlaggebend war, ist eine vollkommen andere Geschichte. Ein ungünstiger Sprung, das Übersehen eines Astes, einer Scherbe, eines Steins... reichen dafür aus. Ebenso kann sich etwas ungünstig im Fell verfangen, das immense Verletzungen erzeugt.
Die Argumentation: "Ich lasse meinen Hund ohne jedwede Sicherung rumlaufen, damit er sich nicht verletzt" ist vergleichbar mit "Ich schnalle mich im Auto nicht an, weil der Sicherheitsgurt zur Gefahr werden kann". Kann er. Gar keine Frage. Kann dir die Rippen prellen oder sogar brechen, kann sich nicht mehr lösen lassen, wenn man das Auto schnellstmöglich verlassen sollte.
Hauptsächlich hält er gewisse andere und schlimmere Risiken aber gering. Und das gilt auch für Halsband und Geschirr. Der Hund lässt sich dadurch schneller sichern, kann schneller aus Gefahrensituation herausgenommen werden, notfalls eben auch fixiert oder abgezogen werden. Das kann und sollte man diesen Hilfsmitteln nicht absprechen.
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Keine Ahnung warum das hier so eskaliert ist.
Danke auf jeden Fall an diejenigen, die hilfreiche Ratschläge gegeben haben. Ich habe einen Termin bei einem Anwalt bekommen und werde den Rest mit ihm besprechen.
Nur kurz zur Klarstellung:
Seit ich die Auflagen habe, habe ich mich natürlich daran gehalten, es ging um die Zeit bevor ich den Bescheid bekommen habe. Ich möchte sicher nichts riskieren, dafür liegt mir viel zu viel an meinen Hunden.
Das Mädchen hat gesehen, dass ihr Hund zuerst angegriffen hat und hat dies auch so zugegeben bei ihren Eltern, worauf ihre Eltern eben getadelt haben und erwähnt haben, dass ihr Hund dazu neigt auf andere loszugehen.
Ich habe das Kind nicht nach diesem traumatischen Ereignis alleine zurückgelasssen. Ich habe sie natürlich mit zum Tierarzt genommen, nicht nur ihren Hund. Ich bin kein Monster. Ich war selbst total fertig, habe aber während der gesamten Fahrt versucht sie zu beruhigen und zu trösten.
Ich habe Einsicht. Ich habe bereits mehrfach erwähnt, dass die Reaktion meiner Hunde übertrieben war, dass es "normaler" gewesen wäre, wenn sie ein paar Löcher hinterlassen hätten. Keinesfalls finde ich es gut oder fair, dass sie getötet haben. Das wird mich ein Leben lang verfolgen, die Schuld, die Bilder und die Schreie. Einfach schrecklich.
Warum hier manche so draufhauen müssen verstehe ich nicht. Man kann auch sachlich und freundlich nachfragen, wenn etwas unklar ist.
Ich habe meine Hunde immer "nackt" laufen lassen, es gab nie ein Problem, sie waren noch nie auffällig, sie haben noch nie Andeutungen gemacht nicht zu gehorchen. Es war einfach eine scheiß Situation, die ich so niemals vorhersehen hätte können und deshalb auch nicht verhindern.
Jetzt weiß ich es besser, ich arbeite an mir und mit den Hunden. Ich werde alles dafür tun, dass so etwas nie wieder passiert. Aber die Hunde als gefährliche Bestien abzustempeln und ihnen diese Auflage zu erteilen finde ich einfach nach wie vor nicht korrekt. Ich werde es anfechten, auch wenn die Chancen vielleicht schlecht stehen. Aber zumindest Yuna kriege ich da irgendwie raus.
Es ist eskaliert, weil einige meinten, sie müssten ihren Frust hier abladen, fürchte ich.. Das habe ich zumindest in ausreichendem Maße zu spüren bekommen und du schätze ich auch..
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Weil ja hier immer wieder der Vergleich mit Strafen kommt..
Wie wäre das denn bei Menschen, die sich so verhalten: Ein Passant schlägt nach einem von zwei Brüdern. Und die schlagen den gemeinsam so zusammen, dass er stirbt.
Wenn sie dann festgenommen werden, beschwert sich ihre Mutter, dass das ungerecht ist. Ihre Sprösslinge seien ja nicht gefährlich. Ja gut, die haben zwar jemanden umgebracht, aber das war ja nur einmal und der andere hat schließlich angefangen. Sie versteht die Welt nicht mehr und wundert sich, warum kein Freigang drin ist.
Um beim Menschenbeispiel zu bleiben: Die jüngere Schwester von den Totschlägern müsste zwar nichts befürchten, aber dass sie bei solchen Vorbildern auch kriminell werden könnte, liegt nicht völlig fern. Brüder im Knast, Mutter sieht es nicht ein: Gäbe es da nicht Kontrollen vom Jugendamt?
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Weil ja hier immer wieder der Vergleich mit Strafen kommt..
Wie wäre das denn bei Menschen, die sich so verhalten: Ein Passant schlägt nach einem von zwei Brüdern. Und die schlagen den gemeinsam so zusammen, dass er stirbt.
Wenn sie dann festgenommen werden, beschwert sich ihre Mutter, dass das ungerecht ist. Ihre Sprösslinge seien ja nicht gefährlich. Ja gut, die haben zwar jemanden umgebracht, aber das war ja nur einmal und der andere hat schließlich angefangen. Sie versteht die Welt nicht mehr und wundert sich, warum kein Freigang drin ist.
Um beim Menschenbeispiel zu bleiben: Die jüngere Schwester von den Totschlägern müsste zwar nichts befürchten, aber dass sie bei solchen Vorbildern auch kriminell werden könnte, liegt nicht völlig fern. Brüder im Knast, Mutter sieht es nicht ein: Gäbe es da nicht Kontrollen vom Jugendamt?
Ja, genau. Wichtig ist - glaube ich - dass man sich hier klar macht, dass es eben nicht um Bestrafung oder repressives Handeln seitens der Behörde geht, sondern um Gefahrenabwehr. Die Behörde muss eine Prognose (für die Zukunft) treffen, ob die Hunde möglicherweise eine Gefahr darstellen können. Ob das so ist, kann ich gar nicht beurteilen, aber bei dem Vorfall liegt die Einschätzung mE gar nicht so fern. Wer von den Hunden genau "Schuld" hatte, spielt dabei daher eine untergeordnete Rolle, auch wenn ich den Ärger der TE natürlich verstehen kann.
Wie ich schon geschrieben hatte: am Besten eine Anwält*in einschalten, Akteneinsicht nehmen, vorbereitet zur Anhörung gehen und ein Gerichtsverfahren vielleicht vermeiden. Je nach Bundesland ist ein Widerspruchsverfahren dem Gerichtsverfahren vorgeschaltet.
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Finde den Vergleich mit den Menschen nicht wirklich brauchbar. Wir Menschen haben nun einmal Moralvorstellungen, können richtig von falsch unterscheiden und handeln nicht nur nach Instinkt, so wie Hunde. Würden wir nur unseren Instinkten folgen, würde es bestimmt noch viel mehr Mord und Totschlag geben.
Ein Mensch kann bestraft werden, wenn er jemanden tötet, aber selbst hier gilt das Gesetz der Notwehr. Ein Hund unterscheidet moralisch nicht zwischen beißen und totbeißen. Hunde wehren sich, in diesem Fall unverhältnismäßig extrem, aber sie denken nicht darüber nach ob das moralisch falsch war oder nicht.
Ich sehe was du mit dem Vergleich sagen willst, findet aber es hinkt gewaltig, einfach wegen des Ausmaßes an Gedanken die Menschen formen können und aufgrund dessen sie Entscheidungen treffen. Das ist mehr als Instinkt.
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Um beim Menschenbeispiel zu bleiben: Die jüngere Schwester von den Totschlägern müsste zwar nichts befürchten, aber dass sie bei solchen Vorbildern auch kriminell werden könnte, liegt nicht völlig fern. Brüder im Knast, Mutter sieht es nicht ein: Gäbe es da nicht Kontrollen vom Jugendamt?
Nein.
Wozu auch grundlos verallgemeinernde Schuldzuweisungen aussprechen?
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Hallo
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