-
-
Finde den Vergleich mit den Menschen nicht wirklich brauchbar. Wir Menschen haben nun einmal Moralvorstellungen, können richtig von falsch unterscheiden und handeln nicht nur nach Instinkt, so wie Hunde. Würden wir nur unseren Instinkten folgen, würde es bestimmt noch viel mehr Mord und Totschlag geben.
Ein Mensch kann bestraft werden, wenn er jemanden tötet, aber selbst hier gilt das Gesetz der Notwehr. Ein Hund unterscheidet moralisch nicht zwischen beißen und totbeißen. Hunde wehren sich, in diesem Fall unverhältnismäßig extrem, aber sie denken nicht darüber nach ob das moralisch falsch war oder nicht.
Ich sehe was du mit dem Vergleich sagen willst, findet aber es hinkt gewaltig, einfach wegen des Ausmaßes an Gedanken die Menschen formen können und aufgrund dessen sie Entscheidungen treffen. Das ist mehr als Instinkt.
Selbiges wollte ich eben auch sagen.
Hunde sind Lebewesen, die Situationen völlig anders bewerten als wir.
Sie sind zwar keine Wölfe mehr, aber längst keine Menschen und wenn in der Tierwelt einer angegriffen wird, dann würde sein Rudel keine Gnade walten lassen, wenn der Angreifer ein hohes Maß an Aggression ausstrahlt.
Es ist jedoch nicht normal, dass die Hunde nicht aufgehört haben, das ist jedoch ein anderes Blatt Papier, jedoch Menschen und Hunde zu vergleichen, geht auf keiner Ebene überein.
Die psychologische Struktur eines Hundes ist gänzlich anders, als jene des Menschen.
Der Hund bewertet einen sohcen Vorfall völlig anders, sieht dabei nicht weiter in die Zukunft, als bis zu den Konsequenzen der Situation und er sieht es auch nicht als falsch an, sein Rudel vehement zu verteidigen, wenn seine eigenen in Gefahr geraten.
Stell dir mal vor, jemand beginnt dich zu schlagen.. Dein Hund wird definitiv nicht drüber nachdenken, ob der jetzt fest genug zu schlägt, dass es sein eingreifen rechtfertigt.
Für ihn ist das eingreifen absolut natürlich und normal. Eher widerspricht es seiner Natur, nicht einzugreifen.
Die Frage ist natürlich, wie er eingreift und wann er damit aufhört.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass ein gut sitzender MK keine Strafe oder Einschränkung für einen Hund ist. Meiner trägt draussen immer einen, hat auch nur kontrollierten Auslauf und ist ansonsten an der Leine und er leidet da nicht drunter.
Das ist alles freiwillig, weil er Hunde gerne schreddern würde und auch Menschen stellen. Es ist zum Glück nie etwas ernsthaftes passiert, aber damit das so bleibt hat er einen Mauli drauf. Das schränkt ihn nicht ein und kümmert ihn auch nicht.
Bei dir ist nun schon was furchtbares passiert, ein Hund wurde von deinen beiden getötet. Da gehört ein MK drauf, zum Schutz von anderen, aber auch deine Hunde schützt er. Denn wenn sie jetzt auch "nur" zur Not einen anderen Hund tackern, wird das genauer geprüft werden, da deine zwei nun schon aktenkundig sind.
Es haben übrigens so einige Malis aus dem DF hier Maulkörbe drauf. Von den Besitzern freiwillig. Weil sie das Potenzial haben und niemand auch nur das Risiko eingehen will.
Deine Hunde werden unter den Maulis ganz sicher nicht leiden, auch Yuna würde ich einen freiwillig aufziehen. Das tut niemandem weh.
Und hat auch überhaupt nichts mit Bestien zu tun.
Deine zwei haben einen Hund so stark zerbissen, dass dieser gestorben ist. Sowas darf nicht passieren. Deshalb muss da jetzt ohne wenn und aber ein Maulkorb drauf, damit es gar nie mehr überhaupt zu so einer Situation kommen kann.
Wie du sagst, Hunde haben kein Moralempfinden, daher können sie auch nicht daraus lernen und dass sie töten würden haben sie dir ja nun gezeigt.
Da kannst du trainieren wie du willst, ein Restrisiko bleibt und dieses ist mit MK und Leine eben nochmal um beinahe 100% gemindert. Ohne lässt sich das nicht erreichen.
-
Ich finde den Vergleich auch ziemlich unpassend - es geht hier ja gerade überhaupt nicht um Schuld, Moral oder Strafe, sondern einzig und allein um nüchterne und konkrete Gefahrenabwehr. Und da sind drei Malis in einer Hand nun mal riskanter als zwei, zumal, wenn zwei ihre Gefährlichkeit schon so drastisch bewiesen haben.
-
Weil ja hier immer wieder der Vergleich mit Strafen kommt..
Wie wäre das denn bei Menschen, die sich so verhalten: Ein Passant schlägt nach einem von zwei Brüdern. Und die schlagen den gemeinsam so zusammen, dass er stirbt.
Wenn sie dann festgenommen werden, beschwert sich ihre Mutter, dass das ungerecht ist. Ihre Sprösslinge seien ja nicht gefährlich. Ja gut, die haben zwar jemanden umgebracht, aber das war ja nur einmal und der andere hat schließlich angefangen. Sie versteht die Welt nicht mehr und wundert sich, warum kein Freigang drin ist.
Um beim Menschenbeispiel zu bleiben: Die jüngere Schwester von den Totschlägern müsste zwar nichts befürchten, aber dass sie bei solchen Vorbildern auch kriminell werden könnte, liegt nicht völlig fern. Brüder im Knast, Mutter sieht es nicht ein: Gäbe es da nicht Kontrollen vom Jugendamt?
Ich finde den Vergleich durchaus passend zur Verdeutlichung, warum das Amt eben erst einmal Maulkorb und Leine für alle angeordnet hat.
Von Moral sehe ich hier nichts, wie von anderen aufgegriffen. Darum geht es jedoch auch gar nicht. Sondern eben darum, warum diese Auflagen auch für den Hund gelten, der nicht präsent war. Denn er befindet sich nun einmal auch in diesem Haushalt mit den gleichen Einflüssen und von der gleichen Person geführt, die den Tod eines anderen Hundes durch ihre nicht verhindern konnte.
Für mich liegt das nicht fern, da zunächst alle einzubeziehen.
-
Also ich muss echt sagen, dass ich fassungslos bin. Die Hunde der TE töten einen anderen Hund und dann fragt sie hier ernsthaft ob sie sich gegen die Auflagen wehren kann??? Ich wundere mich auch über das milde Vorgehen des OA und dass die Hunde nicht beschlagnahmt wurden…
-
-
Würden wir nur unseren Instinkten folgen, würde es bestimmt noch viel mehr Mord und Totschlag geben.
Das mag schon sein. Aber auch der Hund ist nicht nur Naturwesen, sondern sozialen Einflüssen, Regeln und Verboten zugänglich. Und selbst wenn man das verneinen würde, folgt für mich daraus nicht, dass es ganz normales "instinktives" Verhalten ist, Artgenossen zu töten und man das als Mensch ruhig zulassen sollte.
-
Ich könnte den Aufschrei ja verstehen, wenn meine Hunde aus dem Nichts angegriffen hätten, aber so war es nun einmal nicht! Wir sind kurz vor dem Vorfall noch normal an dem BC vorbeigegangen, keinen Blick haben sie ihm gewürdigt. Meine Hunde leben hier nicht in einer Anarchie, sie sind erzogen und waren nie auffällig. Ich hatte jedes Recht zu glauben, dass dieser Spaziergang, so wie 1000e davor, ohne Drama enden wird.
Warum man mir die Hunde wegnehmen sollte bzw. warum mich manche hier als schlechte Hundehalterin darstellen kann ich null nachvollziehen.
-
Würden wir nur unseren Instinkten folgen, würde es bestimmt noch viel mehr Mord und Totschlag geben.
Das mag schon sein. Aber auch der Hund ist nicht nur Naturwesen, sondern sozialen Einflüssen, Regeln und Verboten zugänglich. Und selbst wenn man das verneinen würde, folgt für mich daraus nicht, dass es ganz normales "instinktives" Verhalten ist, Artgenossen zu töten und man das als Mensch ruhig zulassen sollte.
Man sollte das natürlich nicht ruhig zulassen. Keine Ahnung wo das wieder herkommt. Ich habe mit allen was ich hatte gekämpft und versucht meine Hunde von dem Border wegzubekommen. Wäre es nur einer gewesen hätte ich es wahrscheinlich geschafft, aber bei zweien, die so vehement sind ist man machtlos. Schön, wenn du es so einfach geschafft hättest, aber ich konnte es nicht, aber glaub mir, versucht habe ich es!
-
Finde den Vergleich mit den Menschen nicht wirklich brauchbar. Wir Menschen haben nun einmal Moralvorstellungen, können richtig von falsch unterscheiden und handeln nicht nur nach Instinkt, so wie Hunde. Würden wir nur unseren Instinkten folgen, würde es bestimmt noch viel mehr Mord und Totschlag geben.
Ein Mensch kann bestraft werden, wenn er jemanden tötet, aber selbst hier gilt das Gesetz der Notwehr. Ein Hund unterscheidet moralisch nicht zwischen beißen und totbeißen. Hunde wehren sich, in diesem Fall unverhältnismäßig extrem, aber sie denken nicht darüber nach ob das moralisch falsch war oder nicht.
Ich sehe was du mit dem Vergleich sagen willst, findet aber es hinkt gewaltig, einfach wegen des Ausmaßes an Gedanken die Menschen formen können und aufgrund dessen sie Entscheidungen treffen. Das ist mehr als Instinkt.
Und die Auflagen werden daher dem Halter der Hunde auferlegt, damit er merkt, dass ungesichert eine falsche Entscheidung war.
Ich persönlich hätte ein arges Problem meinen Hunden noch im ungesicherten Freilauf zu vertrauen und würde auch meine Hundeerziehung in Frage stellen.
Verletzen ist schon echt blöd aber totbeissen, sorry, geht gar nicht.
-
Zu den Arten wie du versuchst hast beide Hunde zu trennen hast du - glaub ich - erst jetzt was geschrieben.
Ergo denkt natürlich jeder, du standest geschockt daneben
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo
schau mal hier: Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen* .
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!