Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen

Das hatten wir hier ja schon mehrfach: Instinkt und "Moral" normaler Hunde hätte vorgeschrieben ,den Angreifer zwar abzuwehren, auf den Boden zu pinnen und auch richtig zu demoralisieren - aber eben NICHT gleich zu töten!

Hunde sind ja selbst in sozialen Auseinandersetzungen normalerweise keine reißenden Bestien, sondern haben gewisse Regeln und Unterwerfungsgesten, auf die reagiert wird. Dies ging eben weit über das normale Hundemaß hinaus. Und rechtfertigt damit die präventive Gefahrenabwehr - nicht wegen irgendwelcher moralischer Schuld, sondern weil das eben jederzeit wieder passieren könnte.

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Zitat von Fenjali

Das mag schon sein. Aber auch der Hund ist nicht nur Naturwesen, sondern sozialen Einflüssen, Regeln und Verboten zugänglich. Und selbst wenn man das verneinen würde, folgt für mich daraus nicht, dass es ganz normales "instinktives" Verhalten ist, Artgenossen zu töten und man das als Mensch ruhig zulassen sollte.

Man sollte das natürlich nicht ruhig zulassen.

Und das tut der Gesetzgeber ja auch nicht.

Du berufst dich auf "Instinkt". Und dass die Hunde nichts dafür könnten, weil sie ja keine Moral hätten. Aber was soll denn, wenn es nach dir ginge, daraus folgen: Dass sie deshalb keine Auflagen bekommen?!

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Zitat von Terri-Lis-07

Zu den Arten wie du versuchst hast beide Hunde zu trennen hast du - glaub ich - erst jetzt was geschrieben.

Ergo denkt natürlich jeder, du standest geschockt daneben

Dann haben viele meinen Eingangspost nicht richtig gelesen, da habe ich nämlich geschrieben:

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Ich habe versucht zu trennen, aber es war unmöglich

Ist wohl an einigen vorbei gegangen.

Oder eher konnte sich keiner konkret was drunter vorstellen.

Aber dann fällt schlussendlich wieder alles drauf zurück dass keine Halsbänder oä an den Hunden waren.

Wobei mMn immernoch fraglich ist ob das gereicht hätte, weil ich mir nicht vorstellen kann wie man 2 Hunde im Tunnel mit Tötungsabsicht von einem anderen Hund runter zerren soll. Wenn man die einzige Person ist.

Dann wäre ja trotzdem noch einer der Beiden am Hund geblieben und es wäre evtl gleich ausgegangen. Who knows?

Das Ding ist : Wie definiert man "Erstmaliger Vorfall"?

Das war dem entsprechend ein "das hat er ja noch nie gemacht", welches den Tod zur Folge hatte.

Das kann und darf kein "Erstmaliger Vorfall" sein bei dem eine Verwarnung ausreichen darf.

Wo kämen wir denn hin wenn jeder Hund zweimal töten dürfte bevor was passiert?

Davon ab gibt's mMn IMMER Vorzeichen.

In deinem Fall sind diese Vorzeichen, dass deine Hunde auf Pöbeln anderer Hunde mit deutlicher Abwehr reagieren.

Ich denke dass es kracht wenn ein anderer Hund in euch rein krachen oder euch attackieren sollte, wird dir klar gewesen sein.

Nur eben nicht dass es derart vehement ist.

Aber genau darum geht's ja : Deine Hunde haben Potential gezeigt. Du kennst diese Rasse, du kennst deine Hunde, sie kannten bereits Maulkorb.

Und trotzdem warst du im Umgang zu locker ( Hunde ungesichert laufen lassen ohne irgendwelches Material zum Eingreifen).

Das ist der Punkt an dem man hätte verwarnen sollen, und nicht erst der Tod des Border Collies.

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Es ist fast unmöglich als einzelne Person zwei so vehemente Hunde von einem anderen zu trennen.

Ganz genau. Und das ist der nüchterne Grund, aus dem du für alle deine Hunde diese Auflagen bekommen hast.

Nun, wenn ein Einzelhund auf ein Rudel trifft ( ab zwei Hunden aufwärts) kann es durchaus zu unschönen Szenen mit tragischem Ausgang kommen. Rudeldynamik ist hier der Schlüsselbegriff.

Ich finde es bedauerlich, dass Du Alice. Dich uneinsichtig zeigst. Denn gerade Dir als Mehrhundhalterin sollte die Brisanz fremder Hund knallt in Dein Gespann von zwei oder mehr Hunden bewusst sein.