Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen

  • Maus1970

    Seit ich die Auflagen habe, habe ich mich natürlich daran gehalten, es ging um die Zeit bevor ich den Bescheid bekommen habe. Ich möchte sicher nichts riskieren, dafür liegt mir viel zu viel an meinen Hunden.

    (…)

    Jetzt weiß ich es besser, ich arbeite an mir und mit den Hunden. Ich werde alles dafür tun, dass so etwas nie wieder passiert.

  • Also ich finde die Situation schon schwierig. Ich selbst tue mich damit auch schwer. Natürlich haben die eigenen Hunde sehr heftig reagiert, und das ist Mist! Aber der andere Hund wurde genauso wenig vorausschauend geführt. Einen Hund, welcher wissentlich nicht sauber ist, mit einer 12-jährigen rauszuschicken ist halt auch nicht grade Verantwortungsvoll. Nun waren die Malis in der Überzahl und Größer, es hätte da aber auch genauso gut einen Kleinhund treffen können.


    Es ist ja nun nicht so, als hätten sich die Hunde den nächstbesten Hund gekrallt, sondern da sind im Vorfeld schon Dinge passiert, die hätten verhindert werden können und müssen. Auch das sieht die Hundeverordnung vor!


    Das zieht einen selbst nicht aus der Verantwortung, seine eigenen Hunde entsprechend zu führen! Ich kann aber nachvollziehen, dass das schwer zu verdauen ist für die TE!

  • Zitat

    Ich muss wirklich versuchen das ganze weniger emotional zu sehen, sonst macht mich das noch komplett fertig.

    Das kann ich dann wieder total nachvollziehen - es ist einfach ein Schock, wenn man plötzlich und unerwartet darauf gestoßen wird, was für ein Potential Hunde haben ,die man in- und auswendig zu kennen glaubt.


    Bei uns ist noch nicht mal was passiert - aber als mein Terrier, die größte Kinderfreundin der Welt, plötzlich mit ganz eindeutigem, ernsthaftem Jagdverhalten auf das Neugeborene einer Freundin reagierte, ist mir das sowas von nachgegangen. Plötzlich zu sehen, dass da noch eine ganz andere Seite ist, kann einen wirklich fertigmachen.


    Mir hat es dann geholfen, meine Emotionen total aus dem Spiel zu lassen und mir klarzumachen, dass der Terrier dieses liegende, zappelnde Etwas schlicht nicht als Mensch identifiziert und instinktiv reagiert hat. Sobald dasselbe Baby saß, war der Hund tatsächlich wieder die Freundlichkeit selbst - aber mir ist er nach diesem Schock nie, nie wieder in die Nähe eines Babys gekommen, für den Rest des Hundelebens nicht, und der Schreck ist mir nach Jahren immer noch gegenwärtig.


    Vielleicht hilft es, dir immer wieder klarzumachen, dass es da nicht um Schuld, Sühne und Moral geht, nicht darum deine Hunde als böse oder dich als unfähig hinzustellen, sondern einfach ums Sichern-Müssen in jeder Situation - und egal, was rundum passiert. Das ist nach dem ,was passiert ist, einfach nicht mehr verhandelbar.

  • Alice...solche Hundehalter wie du machen mir Angst. Eine falsche oder auch nur missverstandene Bewegung von meinem Kleinen und ich könnte ihn in Einzelteilen nach Hause tragen. Bitte lass die Hunde einen Maulkorb tragen!

  • Einen Hund, welcher wissentlich nicht sauber ist, mit einer 12-jährigen rauszuschicken ist halt auch nicht grade Verantwortungsvoll.

    Wo steht das denn? Es wird immer wieder behauptet, die Eltern hätten das Kind mit dem Hund losgeschickt, dabei haben die Eltern selbst das Kind dafür geschimpft, dass der Hund ungesichert war.

    Die Eltern haben auch nicht die Aufsichtspflicht verletzt, falls das nochmal aufkommt.

    12-Jährige dürfen durchaus alleine nach draußen.

  • Meine Hunde sind nicht wirklich unverträglich. Ihnen sind andere Hunde normalerweise völlig egal, solange sie in Ruhe gelassen werden. Der BC hat erstmal keine Anzeichen gemacht, dass er auf Stunk aus ist. Er lief nur rum, hat geschnüffelt und uns nicht wirklich beachtet. Ich habe keinen Grund gesehen anzuleinen. Seine Körpersprache war entspannt/desinteressiert.

    Womit denn anleinen! Deine Hunde hatten weder Halsband noch Geschirr.

  • Maus1970

    Seit ich die Auflagen habe, habe ich mich natürlich daran gehalten, es ging um die Zeit bevor ich den Bescheid bekommen habe. Ich möchte sicher nichts riskieren, dafür liegt mir viel zu viel an meinen Hunden.

    (…)

    Jetzt weiß ich es besser, ich arbeite an mir und mit den Hunden. Ich werde alles dafür tun, dass so etwas nie wieder passiert.

    Ah, ok. Dankeschön. Den Betrag habe ich tatsächlich übersehen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Einen Hund, welcher wissentlich nicht sauber ist, mit einer 12-jährigen rauszuschicken ist halt auch nicht grade Verantwortungsvoll.

    Wo steht das denn? Es wird immer wieder behauptet, die Eltern hätten das Kind mit dem Hund losgeschickt, dabei haben die Eltern selbst das Kind dafür geschimpft, dass der Hund ungesichert war.

    Die Eltern haben auch nicht die Aufsichtspflicht verletzt, falls das nochmal aufkommt.

    12-Jährige dürfen durchaus alleine nach draußen.

    Ein Hund ist jederzeit so zu führen, dass er keinen Schaden verursachen kann! Jederzeit!

    Das ist so ein bisschen wie mit den Schildern „Warnung vor dem bissigen Hund“. Wenn ich weiß, dass mein Hund beißt, dann muss ich ihn entsprechend führen. Bereits der Border Collie hätte also mit Maulkorb geführt werden müssen und an der Leine bleiben müssen.

    Verantwortungsvoll ist es nun nicht gerade, ein Kind mit einem solchen Hund losziehen zu lassen und diesem die Verantwortung zu übertragen.

    Zumal der BC ggf unter die Regelungen für große Hunde fällt.

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