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Ganz unabhängig von Anwalt etc, was hättest du denn im Sinn gehabt zu verhindern dass sowas nochmals geschieht? Das man mit sowas nicht rechnet kreide ich niemanden an. Aber nun weisst du wie sie ticken. Wie solls in Zukunft weiter gehn?
Ich bin seit dem Vorfall viel vorsichtiger. Viel engerer Radius, weniger Freilauf, besonders in unübersichtlichen Gegenden. Ich rufe sofort zu mir wenn andere Hunde irgendwo im Umkreis sind, leine an wenn ich näher an anderen vorbei muss.
Ich arbeite noch viel intensiver am Abbruch und anderen Kommandos und an der Ansprechbarkeit auch in extremen Situationen mit Beute etc.
Ich ignoriere nicht was passiert ist, es ist ,wie schon so oft gesagt, schrecklich. Natürlich hat der BC nicht den Tod verdient, auch das ist ungerecht.
Aber an mir ist das nicht spurlos vorbeigegangen. Ich hätte auch ohne Auflagen meine Schlüsse aus der Situation gezogen und wäre sowieso viel aufmerksamer und vorsichtiger gewesen.
Aber dass meine Hunde nun immer und überall eine kurze Leine und einen Maulkorb tragen müssen ärgert mich einfach trotzdem. Entweder/oder ok, aber beides? Immer und überall?
Du kannst aufpassen wie du willst, aber wenn da n Fremdhund in deine knallt, kannst du zu 100% verhindern dass die sich den krallen?
Also ich hätte ohne MK auf meinen Hunden keine ruhige Minute mehr.
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Hi
hast du hier Meine Hündin wurde attackiert, Hunde setzen sich zur Wehr - Ich bekomme Auflagen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Aber warum muss deshalb meine 6 Monate alte Hündin mit Leine und Maulkorb rumlaufen?
Kannst du das von der Logik her nicht nachvollziehen?
Gleicher Haushalt, gleicher Halter, gleiches Risiko.
Ich kann auch nicht ganz nach vollziehen, dass du zwei Hunde in so einer Situation schon nicht unter Kontrolle hattest und dann scheinbar noch Nummer 3 dazu geholt hast. Das packt unter Umständen noch ordentlich was drauf auf die Rudeldynamik.
Und ja, ich finde durchaus ok, dass sich Hunde offensiv verteidigen, wenn sie angegriffen werden, aber nicht in diesem Ausmaß, das war zu viel. Aber es war keine Attacke meiner Hunde, die Familie wusste dass ihr Hund schwierig war und ich bekomme die Auflagen?
Was hast du denn erwartet? Deine Hunde haben einen anderen getötet. Der Hund ist unter extremen Schmerzen gestorben. Durch deine Hunde, durch deine fehlende Kontrolle - soll der tote Hund jetzt Auflagen bekommen?
Und was hat bitteschön das Verhalten der Eltern damit zu tun? Wenn sie ihrem 12-jährigem Kind gesagt haben, der Hund soll nicht von der Leine und das Kind macht das - da wäre ich auch stocksauer und da gäbe es auch ne Ansage. Da gäbe es schon ne Ansage, wenn nichts passiert wäre.
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Aber dass meine Hunde nun immer und überall eine kurze Leine und einen Maulkorb tragen müssen ärgert mich einfach trotzdem. Entweder/oder ok, aber beides? Immer und überall?
Im Gegensatz zum Border Collie können deine Hunde immerhin noch atmen...
Aber an mir ist das nicht spurlos vorbeigegangen. Ich hätte auch ohne Auflagen meine Schlüsse aus der Situation gezogen und wäre sowieso viel aufmerksamer und vorsichtiger gewesen.
So unterschiedlich ist das... Ich bräuchte nach so einem Vorfall keine Auflagen, um meinen Hund wenigstens mit einem Maulkorb zu sichern.
Deine Hunde haben einen anderen Hund getötet.... Ich käme nie auf die Idee, dass sowas ohne Konsequenzen bleibt - auch wenn dies leider oft genug der Fall ist.
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Minimum im Freilauf gehört ein Maulkorb drauf.
Lass mal wieder nen Fremden Hund rein crashen und du hast den selben Scheiß nochmal.
Nein danke.
Kauf den beiden nen gescheiten Drahtkorb, zeig den Leuten dass du aus der Sache gelernt hast.
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Und vl als kurze Info. Ja ich weiss was es bedeutet seinen Hund nicht ohne MK laufen zu lassen (und dank Jagdtrieb auch ift nicht ohne Leine). Mein Rüde trägt seit Jahren draussen nahezu immer Maulkorb, weil es halt tutnixe und hörtnixe gibt. Und er hatte zu diesem Zeitpunkt als ich den aufgezogen hatte noch nie einen Hund wirklich verletzt.
Bisher hat er erst einen Hund verletzt als er durch den Gartenzaun gebrochen ist, er hat ein Loch gestanzt. Deine Hunde haben getötet, ich glaub das ist bei dir noch nicht ganz angekommen.
Zumindest scheint es so, oder du hast die Hoffnung dass du mit Aufpassen verhindern kannst dass da n anderer Hund an deine gerät.
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Ganz sachlich betrachtet.
Sofern deine Hunde an einer kurzen Leine laufen, werden sie auch vom Maulkorb nicht weiter eingeschränkt, sofern dieser gut sitzt. Dieser ist aber notwendig, falls sich doch einmal ein anderer Hund nähert und Stress macht, damit sie eben nicht einfach zupacken.
Wenn sie freilaufen sind sie dagegen auch mit Metallmaulkorb eine Lebensgefahr (!) für andere, besonders kleinere Hunde, denn sie besitzen die Kraft, um einen anderen Hund schlicht und einfach zu Tode zu rammen(!).
Du warst bereits mitten in der Pampa spazieren, als das Unglück geschehen ist. Deine Hunde sollten immer, auch dort, an der Leine bleiben und mit Maulkorb gesichert sein. Warum sie nicht angeleint waren, obwohl du weißt, dass mit ihnen nicht gut Kirschen essen ist, als der andere Hund kam, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Deine Hunde wissen jetzt, dass sie solche Situationen für sich ''regeln'' und Störenfriede einfach umgebracht werden können. Sie hatten Erfolg, sie haben nicht einmal Verletzungen davongetragen. Die Auflagen sind mehr als gerechtfertigt. Es tut mir leid, dass du hier nicht den Zuspruch findest, den du gerne hättest, aber das hier ist ein Hundeforum mit Menschen, die ihre Hunde extrem gerne haben.
Und deine Hunde sind der absolute Albtraum eines anderen Hundebesitzers. Ernst, unkontrollierbar, mit Tötungsabsichten.
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Wie gesagt: Bei den Auflagen handelt es sich nicht um eine Strafe. Sondern um eine Folge aus der Tatsache, dass Deine Hunde durch die Tötung eines anderen Tiers erwiesen haben, dass von ihnen eine erhöhte Gefahr für die Umwelt ausgeht und Du bewiesen hast, dass Du als Halterin nicht in der Lage bist, sie ohne erhöhte Auflagen so zu führen, dass sie keinen Schaden anrichten. Ganz wertneutral und kein Vorwurf. So sieht es aus rechtlicher Sicht aus und das hat mit „Schuld“ nichts zu tun. Tiere sind nicht schuldfähig. Und „Fairneß“ im menschlichen Sinn steht bei sowas nicht zur Debatte.
Als Hundehalter wärst Du auch zivilrechtlich wegen der rechtlich unterstellten immanenten Tiergefahr auch völlig verschuldensunabhängig in der Haftung für Schäden, die Deine Hunde anrichten.
Ist die Anordnung fallabschließend (dafür reicht so ein Vorfall schon aus) oder hast Du angekündigt bekommen, dass Deine Hunde begutachtet werden?
In beiden Fällen würde ich zu einem Anwalt raten. Im ersten Fall zeitnah, wenn Du schon den gelben Brief erhalten hast, hast Du üblicherweise nur noch einen Monat Frist für die Einlegung von Rechtsmitteln. Und gute Anwälte sind gut ausgebucht.
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Ganz ehrlich, wenn ich das alles lese verstehe ich die Ängste von Kleinhundehaltern. Und für den Ruf von Schäferhundhaltern trägt das hier auch null bei.
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Ist die Anordnung fallabschließend (dafür reicht so ein Vorfall schon aus) oder hast Du angekündigt bekommen, dass Deine Hunde begutachtet werden?
Leider ersteres. Keine Begutachtung, kein Wesenstest, gar nichts. Einfach knallhart Maulkorb- und Leinenpflicht für alle.
Im ersten Fall zeitnah, wenn Du schon den gelben Brief erhalten hast, hast Du üblicherweise nur noch einen Monat Frist für die Einlegung von Rechtsmitteln. Und gute Anwälte sind gut ausgebucht.
Danke für den Rat. Ich werde mich gleich morgen darum kümmern und hoffe, dass ich zeitnah einen Termin bekomme und doch noch was verhindern kann. Und wenn es nur die Auflage für Yuna, die nun wirklich nichts dafür kann, ist.
Ich habe sowieso mittlerweile meistens einen Maulkorb bei beiden drauf, besonders im Freilauf. Mich stört der Leinenzwang tatsächlich mehr als der Maulkorb. Die beiden sind keine reißenden Bestien, die sich auf alle Hunde stürzen. Ich hatte noch nie Probleme und sie wurden schon öfter angepöbelt und haben sich fair verbal oder mit Abschnappen gewehrt. Aber der Angriff hat scheinbar irgendwas getriggert und da war einfach keine Chance mehr.
Ich habe übrigens der 12 Jährigen sehr klar und deutlich gesagt, dass sie nicht eingreifen soll. Sie wollte (verständlicherweise) ihrem Hund helfen, aber so extrem wie meine Beiden drauf waren hätte ich in dem Moment nicht die Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie nicht auch das Mädchen gebissen hätten in ihrem Wahn.
Ich verstehe übrigens nicht warum mir hier vorgeworfen wird, dass ich verantwortungslos oder uneinsichtig bin. Ich habe seit vielen Jahren Gebrauchshunde und habe die immer gut geführt bekommen. Leider kann immer etwas passieren und es ist schwer so vehemente Hunde zu trennen, besonders weil sie weder Geschirr noch Halsband getragen haben. Auch etwas was ich gelernt habe, nie mehr ohne Halsband.
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Ganz ehrlich, wenn ich das alles lese verstehe ich die Ängste von Kleinhundehaltern.
Die hätten aber auch vor dem BC Angst haben müssen.
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