Abwechslung und Gestaltung des Tagesprogramms für einen einzelnen Fox Terrier
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Ich habe zwar nun seit wirklich vielen Jahren, sehr viele Hunde, jedoch hatte ich noch nie einen einzelnen Hund alleine, was schon etwas ganz anderes is.
Ich merke, dass es viel schwieriger ist, ein ihr gerechtes Programm zu gestalten, das ihr nicht öde wird.
Ich muss ehrlich gestehen, dass meine Hunde es mir diesbezüglich bisher sehr leicht gemacht haben.
Der Jacky grub für sein Leben gern, suchte überall nach Spuren, sobald ein kleines Wasserloch da war, war er selig und wenn dann noch was getreten, geworfen oder fallen gelassen wurde, holy s**t.. Da gab's kein Halten mehr und da damals auch noch Mitbewohner da waren, war das wirklich ne ganz andere Situation.
Die anderen Hunde waren oft eher gemütlich, oder weil von der Straße, zu beignn sehr eigenständig und da sie bald vermittelt wurden, legte ich da das Augenmerk natürlich auf was anderes.
Lange Rede, kurzer Sinn.. Meinem Hund ist langweilig und mir auch!
Was könnt ihr mir für einen Foxy empfehlen, das man ohne andere, alleine und ohne riesen Aufwand, alles machen kann, das auch geeignet ist für einen Hund, der
1. Konzentration und Geduld lernen muss
2. Sehr viel Power hat und somit auch mehr als Ball spielen braucht, weil der Kopf sonst zu kurz kommt
3. Sie liebt zwar Nasenarbeit, aber sie gräbt nicht gerne.
Auch will sie zwar ans Wasser, aber eher ans Ufer. Ins Wasser is eher ungeil in ihren Augen. Alles was fliegt, springt, rollt, geflogen wird oder quietscht is super toll, aber all diese Dinge sind halt echt eher aufreibend und auf Dauer langweilig.
Außerdem tu ich mich furchtbar schwer einzuschätzen, wie viel spielen am Tag noch gut für sie is. Ich hab ständig das Gefühl, ich sollte mehr tun, weil ich es eben nicht gewohnt bin, dass der Hund keine anderen Hunde um sich hat, wodurch in mir das Gefühl entsteht, ich müsste das unmögliche versuchen und diesen Mangel irgendwie ein wenig ausgleichen.
Wie viel is bei einem Fox Terrier an Spielen und anderen Aktivitäten am Tag gesund oder förderlich? Wie viel Ball spielen zb ist zuviel und macht den Hund eher hyperaktiv?
Auslauf bekommt sie an sich im Durchschnitt 3 Stunden pro Tag, plus nachts nochmal kurz raus ball spielen, vorm schlafen.
Manchmal weniger, wenn es echt gar nicht anders geht. Die Zeit wird sicher ausreichen, aber wie sollte ich sie nutzen und in welchem Ausmaß?
Vielen Dank für jeden, der uns hier seine Zeit widmet! Meine kleine Yasha wird jedem von euch dankbar sein!
Ich würde mich über alle Ideen freuen!
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Hi
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Wie alt ist der Hund denn überhaupt?
3 Stunden rausgehen am Tag ist ja jetzt eh nicht wenig. Mach ich mit meinen auch gerne, da ich gern in der Natur draußen bin. Die sind dann aber meist auch ganz happy damit, wenn wir die meiste Zeit über einfach gehen, da gibt es eh viel zu schauen und zu schnüffeln und da wir oft auf anderen Strecken gehen, gibt's halt auch immer neue Eindrücke. Da braucht es dann auch nicht so viel an extra Bespaßung wenn wir unterwegs sind.
Ballspielen - bin ich persönlich kein Freund von, weil es den Hunden da ganz gerne mal das Hirn raushaut, weil es viel Stress erzeugt und außerdem ungesund ist, weil's auf die Gelenke geht. Gerade bei einem temperamentvollen Terrier würde ich da ganz klar sagen, weniger ist mehr! Würde den Ball eher nur selten rausholen oder als Superbelohnung aufsparen. Jeden Tag Ballspielen empfinde ich als echt extrem heftig.
An sinnvollen Beschäftigungen kann man jede Menge auch selbst machen, Stöbern, Zielobjektsuche, Dummytraining...
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Du erziehst dir jetzt schon einen Junkie ran. Lass den verdammten Ball weg!
Ich habe 4 Dinge mit meinem Terrier etabliert:
- Unterordnung (da darf als Super Jackpot auch mal mit Ball belohnt werden) nach "Lehrbuch". Also exaktes Fuß gehen mit hochschauen, Winkel laufen, Sitz/Platz aus der Bewegung, bleiben, anrufen, vorsitzen...usw.
- Nasenarbeit wie Mantrailing, Fährten , ZOS oder einfach "Spuren suchen" oder tricksen.
- stumpf mal nur rennen...Am Rad, beim Joggen begleiten, am Pferd mitlaufen.
....Und viel Ruhe lernen!!!! Einfach mal nix tun. Auch sowas muss ein Hund lernen.
Kein stumpfes Ball oder gar Stock werfen oder irgendwo buddeln lassen. Das macht einen Terrier nur zum dummen Junkie.
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Ich habe einen Podengo-Terrier-Mix und trickse gerne mit ihr. Ansonsten ist das Wichtigste neue Routen schnüffeln, sie steht oft auch da und beobachtet Leute. Ansonsten machen wir hier nur mal streicheln und sonst wird Ruhe gehalten in der Wohnung (20h).
Tricks, die du üben könntest: Anfänger Trick Challenge - Teil 3 - sonstiges an Hundesport - DogForum.de das große rasseunabhängige Hundeforum
Ansonsten habe ich hier ein paar Kuscheltiere, die sie nach Namen bringen soll (Schaf, Fuchs, Frosch, Hase) (wichtig ist wie immer, dass die Namen auch unterschiedlich klingen)
Oder auch ein bisschen Dogdance und Leckerlis suchen in der Wohnung/Wiese ist auch immer willkommen.
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Ziehh dir bitte, biitte keinen Balljunkee ran! Toll, wenn der Hund Nasenarbeit mag kann man den so ganz toll auslasten! Spielzeug verstecken, suchen lassen und bringen (alles auf konzentriertem Niveau und NICHT einfach sinnlos dem Ball nachrennen lassen!!!). Oder auch kleine Fährten legen, Guddis verstecken ect. Also wenn du schon so viele Hunde hattest kennst du dich mit sinnvoller Beschäftigung doch sicher etwas aus Und was hat Nasenarbeit mit Graben zu tun
Ich würde dir empfehlen denn Ball zuhause zu lassen und den Hund mit sinnvollem zu beschäftigen. Gassi darf ja auch einfach einmal schlender Gassi mit viel schnüffeln ohne weitere extra Beschäftigung sein:)
Wie alt ist dein Hund? Also wenn ich dein Programm so lese würde ich das ganze herunterfahren. 3h durchschnittlich Gassi find ich schon sehr viel und wenn du sie zusätzlich noch mit dem Ball spielen lässt ziehst du dir selber einen hyperaktiven Hund ran Also ich würde ganz auf den Ball verzichten und dafür zwischendurch anständiges apportieren mit einem Futterdummy üben. Damit es nicht einfach sinnloses hinterher rennen ist kannst du z.B. den Hund neben dir sitzen lassen, dummy werfen auf dein Kommando darf er suchen Oder: Dummy verstecken-Hund wartet-suchen lassen ect..
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Also vielen Dank an beide, für die Zeit, die ihr hier investiert!
Also erst mal, wie ich das mit dem schnüffeln und graben meinte
Da meine kleine zwar heikel, keineswegs jedoch dem auflesen von diversen Straßen Spezialitäten gegenüber zur gänze abgeneigt ist und hier zudem häufig Giftköder ausgelegt werden, war ich bisher sehr gehemmt, draußen Leckerchen zum Suchen auszulegen, um nicht zusätzlich zur Futtersuche zu animieren.
Ich versuchte es dann etwas umständlicher, durch leckerchen vergraben, unter einer dünnen Schicht Erde, mit jedes weitere Mal ansteigender dicke.
So lange sie gemütlich in der Lage is, das Erden gedöns zur Seite zu wischen, macht sie das auch mehr oder weniger begeistert, aber ab gewisser Tiefe, gibt's die Mittelkralle
Ich muss ohnehin sagen, dass meine tä, die seit über 30 Jahren diesen Beruf ausübt, meinte sie sei außergewöhnlich eigen, selbst unter den eigenen Hunden.
Das mit dem Ball junkie stimmt absolut. Ich habe das Programm mit dem Ball deutlich reduziert, weil ich sehr bald gemerkt, dass sie immer mehr in eine Art sucht verfiel und mir ständig irgendwas vor die Füße legte, zum werfen. Mittlerweile versuche ich die Bälle meistens zuhause zu lassen, allerdings spiele ich mit ihr Ball nicht auf die übliche Art, sondern immer mit vielen Hindernissen, damit sie mit denken und schnell reagieren muss.
Sie ist im übrigen 10 Monate alt und war über lange Zeitspanne hinweg oft krank, weil kein Tierarzt mir glauben wollte, dass etwas organisches vorlag.. Ich glaube das hat mich dazu verführt, noch mehr das Gefühl zu haben, etwas ausgleichen zu müssen.
Und ja, ich kenne sinnvolle Beschäftigungen, aber es is schon etwas ganz anderes, wenn du 3 bis 6 Hunde zum spielen mit raus nimmst.
Da war egal, ob es ein Spiel war, das alle anderen alleine niemals gespielt hätten, denn die Rudeldynamik sorgte für Spaß.
Auch brauchst du als Mensch gar nicht mehr so viel Spielchen einzubringen, wenn du ein solches Rudel hast, das du irgendwo von der Leine lässt und schon hat der erste einen Stock, der zweite gräbt ein Loch, der dritte sucht eine Fährte und der rest schließt sich an. Ich hab da eigentlich mehr Erziehungsarbeit gemacht und ihnen beigebracht, wie man sich entspannt usw.
Einen einzelnen Hund zu haben is damit nicht vergleichbar. Einerseits ist es für mich sehr ungewohnt, andererseits aber auch schön, weil natürlich eine ganz andere Art von zusammenleben statt findet.
Damals war ich der Führer, mit dem man zwar schon Spaß haben kann, aber oft hab ich mich eher in deren Spiele eingebracht und dafür gesorgt, dass alles ordentlich abläuft und sie gute soziale Bindungen aufbauen oder eben lernen, in so einem Rudel zu existieren.
Ich hab vor allem für abwechslungsreiche Umgebungen und sichere Grenzen gesorgt. Zwischendurch schnappte ich mir die Hunde einzeln oder als Paar und machte mit ihnen agility oder such Spiele und dann gab's halt noch das allgemeine Training.
Die übrige Zeit ging dann dafür drauf, die Störungen der Hunde auf ein erträgliches und lebenswertes Maß herunter zu Schrauben und ihnen zu beweisen, dass ihr Vertrauen in mich gerechtfertigt war.
Ich denke ich muss mich einfach an diese, für mich sehr ungewohnte Gegebenheit gewöhnen u das ständige schlechte Gewissen los lassen. Dadurch, dass ich früher so viel mit dieser großen Anzahl an unterschiedlichsten Hunden zu tun hatte, bin ich es überhaupt nicht gewohnt, dass nicht mehr Arbeit anfällt, weshalb ich mir dann ei bilde, ich mache zu wenig.
Danke für die ganzen Tipps, mit den Spielen, den stofftieren und den Tricks!
Ich werde mir all eure Vorschläge uns auch die Kritik ernsthaft zu Herzen nehmen. Ich will am Ende das beste für meinen Hund und vermutlich is es ganz gut, wenn ich endlich mal die Erfahrung mache, mit einem einzelnen Hund und ohne schwere Störungen. Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber irgendwie war die Haltung all dieser armen Hunde, mehr ein ewiger Kampf und viel Arbeit, die zwar erfüllte, aber schon sehr emotional und physisch aufreibend war. Jetzt is alles plötzlich so einfach und problemlos.. Und das trotz ihrer gesundheitlichen Probleme. Ich kenne das so gar nicht.
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Ziehh dir bitte, biitte keinen Balljunkee ran! Toll, wenn der Hund Nasenarbeit mag kann man den so ganz toll auslasten! Spielzeug verstecken, suchen lassen und bringen (alles auf konzentriertem Niveau und NICHT einfach sinnlos dem Ball nachrennen lassen!!!). Oder auch kleine Fährten legen, Guddis verstecken ect. Also wenn du schon so viele Hunde hattest kennst du dich mit sinnvoller Beschäftigung doch sicher etwas aus Und was hat Nasenarbeit mit Graben zu tun
Ich würde dir empfehlen denn Ball zuhause zu lassen und den Hund mit sinnvollem zu beschäftigen. Gassi darf ja auch einfach einmal schlender Gassi mit viel schnüffeln ohne weitere extra Beschäftigung sein:)
Wie alt ist dein Hund? Also wenn ich dein Programm so lese würde ich das ganze herunterfahren. 3h durchschnittlich Gassi find ich schon sehr viel und wenn du sie zusätzlich noch mit dem Ball spielen lässt ziehst du dir selber einen hyperaktiven Hund ran Also ich würde ganz auf den Ball verzichten und dafür zwischendurch anständiges apportieren mit einem Futterdummy üben. Damit es nicht einfach sinnloses hinterher rennen ist kannst du z.B. den Hund neben dir sitzen lassen, dummy werfen auf dein Kommando darf er suchen Oder: Dummy verstecken-Hund wartet-suchen lassen ect..
Sind 3 Stunden denn wirklich so viel? Ich merke echt, dass ich durch diese große Anzahl an Hunden, absolut das Gefühl verloren habe, was für einen einzelnen Hund noch im Verhältnis liegt.
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Wie alt ist der Hund denn überhaupt?
3 Stunden rausgehen am Tag ist ja jetzt eh nicht wenig. Mach ich mit meinen auch gerne, da ich gern in der Natur draußen bin. Die sind dann aber meist auch ganz happy damit, wenn wir die meiste Zeit über einfach gehen, da gibt es eh viel zu schauen und zu schnüffeln und da wir oft auf anderen Strecken gehen, gibt's halt auch immer neue Eindrücke. Da braucht es dann auch nicht so viel an extra Bespaßung wenn wir unterwegs sind.
Ballspielen - bin ich persönlich kein Freund von, weil es den Hunden da ganz gerne mal das Hirn raushaut, weil es viel Stress erzeugt und außerdem ungesund ist, weil's auf die Gelenke geht. Gerade bei einem temperamentvollen Terrier würde ich da ganz klar sagen, weniger ist mehr! Würde den Ball eher nur selten rausholen oder als Superbelohnung aufsparen. Jeden Tag Ballspielen empfinde ich als echt extrem heftig.
An sinnvollen Beschäftigungen kann man jede Menge auch selbst machen, Stöbern, Zielobjektsuche, Dummytraining...
Ja, wie gesagt. Also hirnloses werfen mache ich sowieso nie. Sie hat dauerhaft einen Ball im Maul und der zweite wird um, unter, über und durch sehr viele Hindernisse geschossen. Das is die Art Ballspiel die wir spielen, allerdings gebe ich euch allen recht. Anfangs hab ich das weit mehr gemacht, um den Mangel eines Spielkameraden auszugleichen, also damit sie trotzdem volle Kanne rennen, Haken schlagen und Hindernisse nutzen kann, allerdings is auch nur in Maßen wirklich sinnvoll.
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Hier ist beim Terrier Dummytraining der Super Renner. Übt das Tier noch in Impulskontrolle und ein korrektes ruhiges Abgeben. (Man kann dafür jeden beliebigen, geeigneten Gegenstand nehmen, der nur fürs Training ist)
Zur Belohnung gibts da Zergel oder Leckerli.
Regelmäßig Gasgeben an Fahrrad, Pferd oder Inliner ist wichtig, vorallem wenn mal einige Wochen kein Hoopers ist.
Ansonsten gibt es in der Woche nur 2 kurze Gassi und eine Runde ca 1 Stunde.
Am Wochenende auch mal mehr.
Der Terrier an sich würd auch täglich dein Programm laufen, käme aber nicht mehr zur Ruhe und würde immer fragen ob er mit kann, wenn jemand das Haus verlässt.
Und bitte las den kleinen noch nicht Zuviel über Hindernisse, Gräben und ähnliches heizen. Die Knochen und Gelenke sind noch in der Entwicklung, und der Stamdart Terrier kann seine eigene körperliche Konstitution und Gafhrenlagen nicht so recht einschätzen.
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Sind 3 Stunden denn wirklich so viel? Ich merke echt, dass ich durch diese große Anzahl an Hunden, absolut das Gefühl verloren habe, was für einen einzelnen Hund noch im Verhältnis liegt.
Tendentiell ja, also ich hätte hier gar nicht die Zeit so lange unterwegs zu sein. Zumindest nicht unter der Woche. Am weekend sind wir oft so lange unterwegs. Also solange dein Hund das nicht "fordert" und ausgeglichen ist sehe ich hier kein grosses Problem aber behalte das im Auge. Sobald dir auffällt dass sie nicht gut zur ruhe kommt würd ich das runter schrauben. Ja, es ist für jeden Tag schon eher viel. 1.5Stunden würden da locker ausreichen
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