Abwechslung und Gestaltung des Tagesprogramms für einen einzelnen Fox Terrier

  • Sind 3 Stunden denn wirklich so viel? Ich merke echt, dass ich durch diese große Anzahl an Hunden, absolut das Gefühl verloren habe, was für einen einzelnen Hund noch im Verhältnis liegt.

    Ich verstehe nicht, was die Aussage dahinter ist.

  • Da triffst du einen Wunden Punkt..


    Hundefreunde is total schwierig. Viele hier lassen ihre Hunde seit Beginn des Wahnsinns, zu keinem mehr hin, wobei ich mir meine Meinung dazu jetzt verkneifen werde.


    Viele Ihrer Freunde vom Anfang, werden heute weiter gezogen..

    Wider andere sind viel zu alt zum spielen. Viele der Hunde hier, haben meine beiden überlebt. Ein großer Teil in der Umgebung is zwischen 9 und 15 Jahren alt, also für die kleine nett zum hallo sagen, mehr aber auch nicht.

    Einen American pit hat sie, den sie über alles liebt und einen Akita, wobei mit letzterem kann sie nur spielen, wenn er an der Leine is, weil er sich immer drauf legt :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ein paar andere sind da schon noch, aber die zu treffen is oft schwer. Ich versuche eh schon an die Nummern der Leute zu kommen, aber oft kommt nix bei raus, obwohl die Leute selber sagen, sie finden keinen.

    Ich geh halt jeden Tag zur Promenade, durch alle Höfe und auf die Felder, wo die große Spielweise is und das auch zu verschiedenen Zeiten. Ich werd demnächst uber fb versuchen Leute zu finden.



    Also was die Ruhe betrifft.. Wie gesagt, sie kann schon auch lästig werden, daran merke ich sofort, wenns zuviel wird.

    Wenn sie zuhause ständig sudert, weil sie spielen will, is sofort schluss für einige Tage.


    Wenns ums Café geht usw, da is sie erstaunlich brav. Erst beobachtet sie die Leute, dann legt sie sich neben mich auf die Bank, auf meine Jacke und schläft. Dazwischen was kleines zum kauen und sie is selig. Nach 2 Stunden wird sie hibbelig, aber sie is das noch kaum gewohnt, weil ich mit ihr erst 3 mal in der gatro war und davon 2 mal, als sie keine 10 Wochen alt war.


    Zittern, das hatte mein Jacky, wenn er was wollte, aber nicht durfte.

    Sie hat es ganz selten und in der leichten Variante. Was sie gerne macht is eben, mir zeug hin werfen. Wenn sie nix anderes findet, auch ne Unterhose, so auf die Art "wirf schon endlich, oder ich bringe dir noch peinlicheres Zeug!"

    Was bei ihr am auffälligsten war, von Tag eins an, ist die absolute Unfähigkeit, mit sich selbst zu spielen.

    Sie beginnt maximal Ihren Schwanz zu jagen, wenn ise ihre spinnerten 5 bekommt, junghund typisch am Abend.


    Sie schafft es aber selten länger als 3 Stunden Ruhe zu geben. Wenn ich sie dann gezielt ignoriere, legt sie sich auch nochmal hin, aber nicht mehr lange.

    Anfangs konnte sie nur schwer zur tube finden, beim einschlafen in der Nacht, jetzt hab ich sie schon länger so weit, dass sie ihren Platz bei mir im Bett, ei geringelt am meinem Bauch, genau kennt und sie wartet artig darauf, dass ich ihr den Platz zurecht richte, mich zudecke und ihre Mulde eindrücke.. Da legt sie sich rein, ringelt sich eng an mir dran zusammen und schnauft laut und entspannt aus, dann wars das. Ende Gelände.


    Ich merke immer wie entspannt sie mittlerweile geworden is, wenn sie weit ausgestreckt auf dem Rücken liegt und dabei lustige schlaf Geräusche macht.


    Und ja.. Die ewige läufigkeit ist wirklich mehr als suboptimal und macht mir Angst.

    Erst wurde ich auch da nicht ernst genommen. Bei allem hieß es, es sei halb so wild, normal, das wird schon, egal usw.


    Und jetzt will man einfach raus schneiden und fertig, aber so nicht! Ich will wissen was da los is, ehe man da rum schnippelt.

    Ich hätte meinen Hund gerne erwachsen werden lassen, mit seinen natürlichen Hormonen und dann überlegt zu kastrieren, aber so ist das was anders und hängt ganz von der Ursache ab.


    Und naja, sie is nicht ganz gesund, aber auch nicht mehr wirklich krank. Ihre Pankreas macht noch ca 2 mal Im Monat Probleme in Form von ein bis zweimaligem erbrechen, an maximal zwie aufeinander folgenden Tagen. Das is nichts, im Gegensatz zur schlimmsten Phase und auch das versuche ich weiter los zu werden. Ansonsten is sie ein sehr robuster Hund und nimmt gut Gewicht zu, frisst 400 gramm nass und nimmt wie jeder andere Hund ab, bei Reduktion, also nicht schneller. Auch den Durchfall hab ich komplett im Griff. Jetzt hoffe ich, die leichte Brillen Bildung kommt von der demodex milbe und da vermutlich, aufgrund der zu langen Läufigkeit.


    Zumindest hoffe ich das... Aber ich lass sie sowieso ganz durchchecken. Ich hab keinen Bock mehr auf "ja wir machen halt das und so, oder gar nichts und wenns dann scheiße wird, schneiden wir halt weg, was uns nicht ganz passt und stopfen anschließend drei Hände voll Tabletten als Ersatz dafür rein..."

  • Konntest du denn was mitnehmen durch die bisherigen Anregungen, die hier gegeben wurden?

    Absolut! Es haben sehr viele Leute, sehr gute Tipps gegeben. Ich bin sowieso sehr reflektiert und hinterfrage mein eigenes Verhalten und Denken regelmäßig, erst recht, wenn ich sehe, dass die anderen offenkundig recht haben.


    Ich war hier wohl viel zu über eifrig.. Wie eine Gucken Mutter, die ihr Kind völlig verzieht, weil sie viel zu viel macht. Die kleine is an sich echt gut erzogen, aber ich muss definitiv ein paar Gänge runter schalten. Ich will ihr was gutes und nichts schlechtes und gut gemeint is trotzdem oft schlecht gemacht.


    Es hat mir also sehr geholfen und ich werd sicher noch ein paar mal drüber lesen, um mir einen neuen Plan zurecht zu basteln.

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