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Guten Tag und danke für die Aufnahme!
Am Dienstag ist Crash bei uns eingezogen, ein 15 Wochen alter Schäferhundrüde aus Rumänien. Crash wurde im Shelter geboren und ist ein Langhaarschäferhund. Mutter und Vater waren Wachhunde bei einem Paar aus Rumänien und waren beide nicht kastriert. Das führte zu einer Schwangerschaft und die Abgabe der schwangeren Mutter.
Wir haben noch einen weiteren, vermutlichen Schäferhundmischling, aus Rumänien und dachten dass das alles ganz locker laufen würde. Crash ist aber unser erster Welpe und wir haben schon nach ein paar Tagen das Gefühl, dass wir alles falsch machen.
Crash schläft einfach nicht. Er läuft zuhause nur fiepend herum, ärgert Zelda, unsere andere Hündin, kaut alles an und bellt ständig. Wir versuchen ihm so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken, weil er uns leid tut. Schließlich hat er alles verloren und wurde auf eine lange Reise in eine unbekannte Umgebung geschickt. Aber wir können ihn nicht 24 Stunden betüddeln. Überall liest man, dass Welpen viel schlafen sollen, aber das ist hier nicht der Fall. Er schläft nur wenn er zusammen mit uns irgendwo liegt. Sobald man sich bewegt oder ein Geräusch macht ist er wach und wieder auf 180.
Er pieselt überall nur nicht draußen. Wir sind oft eine Stunde unterwegs und es kommt einfach draußen nichts, sobald man aber drinnen ist hockt er sich hin und pinkelt drauf los. Ist das normal am Anfang? Wie können wir ihm das draußen sein schöner gestalten?
Er fiept und schreit richtig wenn wir anderen Hunden begegnen. Er gibt keine Ruhe bis wir den anderen Hund begrüßt haben. Wir sind täglich auf der Hundespielwiese, es kann also nicht daran liegen, dass er zu wenig mit anderen Kontakt hat. An der Leine wollen die meisten aber nicht begrüßt werden und so endet es oft damit, dass Crash in die Leine beißt, heult, schreit und winselt, minutenlang bis der andere Hunde komplett außer Reichweite ist.
Sind das normale Verhaltensweisen für einen Welpen? Was können wir tun, damit er ruhiger und gelassener wird? Der Verein von dem wir ihm haben hat gesagt, dass wir zu wenig mit ihm unternehmen und er müde gemacht werden muss. Das klappt aber nur bedingt. Jetzt haben wir gelesen, dass zu viel auch nicht gut ist und erst Recht überdrehen kann. Laut dem Verein haben die anderen Welpenbesitzer diese Probleme nicht in diesem Ausmaß, also denken wir dass es an uns liegt. Wie können wir es dem Kleinen leichter machen?
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Hi
hast du hier Welpe kommt nicht zur Ruhe + pieselt nur drinnen. Hilfe!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das ist ein quasie ein normaler Arbeitshund, eine. Sogenannte „Gebrauchsmisvhung“, auch wenn es ein „ Upps-Wurf war .Der wird euch mindestens die nächsten 19 Jahre sehr fordern. Entscheidet heute noch, ob ihr das leisten wollt.
Mitleid ist unangebracht, das nutzt dem Tier nichts. Empathie wär besser. Empathie und Hilfe beim Leben.
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Der Kleine ist erst seit 3 Tagen bei euch, gebt ihm Zeit.
Wie sieht denn euer Tagesablauf aus? Das klingt für mich alles sehr nach zu viel, zu schnell, zu aufgeregt. Hundewiese, Spaziergänge, ständiges betüddeln. Wann soll der Welpe denn schlafen? Das ist vermutlich alles zu viel Input und zu viel Aufregung.
Schaltet einen Gang runter, oder 10. Ankommen lassen, Tagesablauf zeigen, kuscheln, kurz raus (am besten im Garten, falls vorhanden), keine stundenlangen Spaziergänge, keine Hundewiese, keine Tricks. Einfach nur das Leben zeigen.
Ich habe schon einige Welpen groß bekommen und kann dir sagen, dass Ruhe und Gelassenheit ganz wichtig sind. Sowohl für den Welpen, als auch für euch. Euch läuft nichts davon.
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Mehrhund was ist das denn für ne komische Antwort?
@JulimitAnhang
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Hundekind und dann erstmal TIIIEEEEEFFF durchatmen und selbst Ruhe finden.
Da ist so ein Hundekind grad frisch von seiner Herkunftsfamilie getrennt, gefühlt durch die halbe Welt gereist, wo fremde Menschen ihn „einfach“ mitnehmen und auch noch 1000 Erwartungen an ihn (und sich selbst) haben. Er ist grad erst 3 Tage bei euch, er kennt euch noch nicht, kennt keine Wohnung, keine Verhaltensweisen, wie man sich in Häusern bewegt, wo und wann man schläft, kein Rhythmus, keine Struktur..., im Grunde weiß er noch gar nichts.
Stubenreinheit muss er von euch lernen, also nicht stundenlang draußen rumlungern, sondern oft. Wenn er zu. Ruhen eure Hilfe braucht, dann gebt ihm die, danach (kurz) raus auf die Wiese, nach dem Essen, Spielen und immer dann, wenn er sich zum pieseln hinsetzen will, hoch nehmen, raus gehen und loben, wenn er sich draußen löst.
Ihr müsst ihn überhaupt nicht müde MACHEN, sondern im Gegenteil, erstmal „Langeweile“, ankommen, beobachten, alles in Ruhe (das allein ist schon soooo viel Input). Viel wichtiger ist wirklich, dass er Gelassenheit erfährt/erlebt, an euch, am Umfeld und die Bestätigung für ruhiges, gelassenes Verhalten.
Und tatsächlich müsst ihr ihn nicht bemitleiden, sondern ihm einfach nur eine stabile, souveräne Führung sein
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Wir versuchen ihm so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken, weil er uns leid tut.
Gut gemeint, aber kontraproduktiv. Eurer Hund braucht jetzt Struktur und vor allem Ruhe, keine unbegrenzte Aufmerksamkeit. Die hat er im Shelter auch nicht bekommen, das kennt er nicht. Und auch Hunde, die das kennen, kann es stressen. Er muss dringend schlafen.
Wir sind oft eine Stunde unterwegs
War er, bevor er zu euch kam, jemals "spazieren"? Was heißt es, wenn ihr unterwegs seid? Kurze Leine? So oder so - sehr wahrscheinlich zu viel. Er wird viel zu gestresst sein, um sich draußen zu lösen. Je mehr ihr Strecke macht, umso schlimmer wird es vermutlich.
Er gibt keine Ruhe bis wir den anderen Hund begrüßt haben. Wir sind täglich auf der Hundespielwiese
Lasst das sein. Ihr habt einen Schäferhund, der wird ziemlich sicher mit dem Erwachsenwerden ganz "plötzlich" kein freundliches Interesse an lockeren Kontakten und "Spielfreunden" mehr haben. Momentan liest sich das sowieso leider alles nach Überforderung. Ihr tut ihm mit den Hundekontakten nichts Gutes. Er muss ja erstmal eure Hündin kennenlernen bzw. lernen, sie in Ruhe zu lassen, das reicht. Zeigt ihm, dass er mit fremden Hunden nichts zutun haben muss. Vielleicht findet ihr auch noch einen Raufkumpanen im gleichen Alter und einen weiteren souveränen, erwachsenen Hund.
Der Verein von dem wir ihm haben hat gesagt, dass wir zu wenig mit ihm unternehmen und er müde gemacht werden muss.
Und das ignoriert bitte komplett. Der Hund ist seit wenigen Tagen bei euch und ist komplett überfordert, hat Schlafmangel. Der Tipp spricht imA gegen jegliche Kompetenz des Vereins und sollte für euch dazu führen, euch von dessen Ratschlägen komplett zu lösen.
Der kleine Crash muss erstmal bei euch ankommen und vor allem schlafen. Wenn er zur Ruhe kommt, wenn ihr ruhig seid, habt ihr ja zumindest eine Notfallmaßnahme. Was macht er, wenn ihr ihn welpensicher räumlich begrenzt?
Woher kommt ihr ungefähr? Vielleicht hat jemand einen Trainertipp für euch. Es klingt momentan so, als bräuchtet ihr Auffrischung in Sachen Welpen + evtl auch Umgang mit Gebrauchshunden.
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Danke für eure Antworten!
Unser Tagesablauf ist bis jetzt ganz normal. Alle 2 Stunden kurz raus und einmal am Tag einen langen Spaziergang mit möglich wenig Leine. Meistens ist das der Ausflug auf die Spielwiese. Er mag es dort sehr gerne und wir kennen schon viele Leute und ihre Hunde, weil wir mit Zelda schon oft dort gewesen sind.
Sonst spielen wir natürlich ganz viel mit ihm und üben sitz, was schon super klappt, er ist richtig klug
Denkt ihr das das zu viel ist? Ihr müsst bedenken, dass er kein richtiges Baby mehr ist, er ist schon 15 Wochen alt und nicht erst 8, so wie normalerweise ein Welpe bei der Übergabe.
Er kennt spazieren gehen an der Leine. Im Shelter wurde das ein paar Mal geübt, damit er nicht komplett überfordert ist mit dem normalen Leben. Es war ein kleiner Wurf (3 Welpen), deshalb konnten sie sich intensiver um jeden einzelnen kümmern und haben ihnen schon ein paar Dinge gezeigt und beigebracht.
Wir haben ihn noch nie begrenzt, deshalb kann ich das gar nicht sagen. Er ist noch zu jung um alleine zu bleiben, deshalb ist er eigentlich immer bei uns, bis jetzt.
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Ich finde es zu viel. Ich würde die Hundewiese komplett streichen und auch das tricksen. Spielen würde ich auch auf ein Minimum beschränken, da das sehr aufputscht.
Alle 2 Stunden kurz raus, am besten immer an die selbe Stelle und sonst sobald er Anzeichen macht zu pieseln. Einfach schnappen und schnell raus :)
Auch wenn er kein komplettes Baby mehr ist, ist er in einer komplett neuen Welt angekommen. Selbst wenn er erwachsen wäre, wäre das Programm zu viel finde ich. Er muss euch, eure Hündin und euren Tagesablauf kennenlernen. Der Rest kann warten.
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Hi, also ich weiß wie das ist - wir haben unseren Welpen auch erst in dem Alter bekommen - aber ihr solltet jetzt dennoch erstmal sämtliches Programm streichen. Er ist seit 3 Tagen bei euch! Also keine Hundewiese, keine unnötigen Tricks lernen. Einfach erstmal ankommen lassen. Und vor allem nicht eine Stunde raus, gar keine Spaziergänge, sondern nur raus zum lösen. Ich kann das Gefühl "aber er ist ja kein Baby mehr" 100% nachvollziehen, da ich da erst selber vor wenigen Monaten war, aber der brauch jetzt keine Auslastung. Der muss sich erstmal an sein neues Leben gewöhnen. Am besten komplett einfach erstmal nix großartig machen, an den Alltag gewöhnen, normal Grenzen setzen, Ruhe kennen lernen. Der hat mehr als genug in seinem Kopf zu tun.
Und lasst euch von dem Verein nichts einreden. Wir haben mit unserem Welpen - der ja dann schon fast als Junghund galt - im ersten Monat nach seiner Ankunft nach anfänglicher "oh Gott was sollen wir mit ihm tun, der hat zu viel Energie" quasi nur Alltag kennenlernen, ein paar wichtige Basics lernen und Ruhe lernen gemacht. Danach kam er dann von selber zur Ruhe, war stubenrein und drehte nicht mehr so auf.
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Ich finde schon auch, dass ihr ein paar Sachen falsch macht...
Hundespielwiese, Hallo Sagen an der Leine - würde ich mit keinem Welpen machen, schon erst recht nicht mit einem TS Hund, der gerade drei Tage da ist, und ob man das mit nem Gebrauchshund machen würde, wage ich auch zu bezweifeln.
Unruhe und "Bespaßung" drinnen ist auch nicht so dolle.
Wie soll der sich denn entspannen wenn er soviel Stress hat? Ruhe reinbringen.
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Danke für eure Antworten!
Unser Tagesablauf ist bis jetzt ganz normal. Alle 2 Stunden kurz raus und einmal am Tag einen langen Spaziergang mit möglich wenig Leine. Meistens ist das der Ausflug auf die Spielwiese. Er mag es dort sehr gerne und wir kennen schon viele Leute und ihre Hunde, weil wir mit Zelda schon oft dort gewesen sind.
Kein Welpe profitiert von diesen bescheuerten Hundewiesen. Dein Hund steht total unter Stress!
Sonst spielen wir natürlich ganz viel mit ihm und üben sitz, was schon super klappt, er ist richtig klug
Wieder zu viel. Immer zu viel. Programm ohne Ende. Ihr macht euch die Probleme selbst
Denkt ihr das das zu viel ist? Ihr müsst bedenken, dass er kein richtiges Baby mehr ist, er ist schon 15 Wochen alt und nicht erst 8, so wie normalerweise ein Welpe bei der Übergabe.
Na und? klar muss er mal rennen und toben. Aber euer Programm und der Umgang bauen ihm die Sicherung raus und führt zu dem was ihr jetzt habt: ein total gestresster Hund
Er kennt spazieren gehen an der Leine. Im Shelter wurde das ein paar Mal geübt, damit er nicht komplett überfordert ist mit dem normalen Leben. Es war ein kleiner Wurf (3 Welpen), deshalb konnten sie sich intensiver um jeden einzelnen kümmern und haben ihnen schon ein paar Dinge gezeigt und beigebracht.
Wir haben ihn noch nie begrenzt, deshalb kann ich das gar nicht sagen. Er ist noch zu jung um alleine zu bleiben, deshalb ist er eigentlich immer bei uns, bis jetzt.
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