Junghund knurrt andere Menschen an - Handlungsempfehlung für MICH
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Hallo zusammen,
nun habe ich doch nochmal ein aktuelles Thema mit unserer Junghündin (Molosser, fast 10 Monate alt) und ich würde gerne um konkrete Handlungsweisungen anhand dreier Beispiele fragen:
Vorweg: wir sind seit einer Woche bei meinen Eltern und jedes Klingeln, jedes Geräusch wird mit Bellen, Bellen, Bellen kommentiert. Zuhause macht sie das nicht (bisher). Also das Bellen ist neu.
Situation 1:
Gestern Abend bekam ich Besuch von einer Freundin, die sie vor 6 Monaten schon einmal gesehen hat.
Das Rückenfell stand vom Kopf bis zur Rute, sie hat sie angebellt und nach kurzer Zeit auch angeknurrt. Meine Freundin ist sehr souverän und hatte keine Angst und wusste mit der Situation umzugehen.
WIE GENAU hätte ich idealerweise reagiert?
Situation 2:
Wir mussten heute zu einem fremden Tierarzt. Im Wartezimmer und sie lag entspannt auf dem Boden. Nach einiger Zeit kam ein Mann rein, dem sie erst freundlich begegnete, doch dann folgte der erste Beller sowie Knurren. Auch als er am Tresen stand, knurrte sie noch. Der Mann hat sie weder angetatscht sondern sie beim Reingehen freundlich angesprochen. Fand sie auch erst nett.
Auch hier; wie hätte ich idealerweise reagieren sollen?
Situation 3:
Sie hat mit 3 - 5 Monaten oft Kontakt zu den Nachbarskindern gehabt. Die haben getobt, gespielt, gekuschelt. 2 Monate ohne Kontakt später knurrt und bellt sie wie verrückt, wenn einer der beiden in der Nähe ist. Sie beruhigt sich dann auch nicht. Auch dass ich mit ihnen rede und bei ihnen stehe bringt sie nicht davon ab. Was tun? Und warum macht sie das plötzlich so intensiv?Ihr Knurren und Verhalten in Situation 1 und 2 ist nicht aggressiv, es ist eher ein Grollen. Aber man sieht deutlich, dass sie verunsichert ist und Angst hat. Also ist mir schon klar, dass ich ihr mehr Sicherheit geben muss und sie ist auch so eher ängstlich. Das ist der Grund, warum ich nach der konkreten Idealhandlung frage.
Danke für Eure Einschätzung & LG
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Hi
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Such dir einen Trainer. Eine andere, ganz konkrete Handlungsanweisung kann dir hier niemand geben.
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Such dir einen Trainer. Eine andere, ganz konkrete Handlungsanweisung kann dir hier niemand geben.
Haben wir. Werde ich auch ansprechen.
Hätte mich dennoch interessiert. Wie hättest DU reagiert? LG -
Hier ebenfalls die Empfehlung: Trainer drauf gucken lassen.
Ansonsten bis dahin Management:
Abstand schaffen zum „Eindringling“, Hund sichern mittels kurzer Leine. Wenn keine
Distanz innerhalb des Raumes aufgebaut werden kann beispielsweise bei Besuch, kommt der Hund in ein anderes Zimmer.
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Hier ebenfalls die Empfehlung: Trainer drauf gucken lassen.
Ansonsten bis dahin Management:
Abstand schaffen zum „Eindringling“, Hund sichern mittels kurzer Leine. Wenn keine
Distanz innerhalb des Raumes aufgebaut werden kann beispielsweise bei Besuch, kommt der Hund in ein anderes Zimmer.
Dankeschön! Das mit dem anderen immer bei Besuch hätte ich machen können. Aber im Wartezimmer war es mega eng. Da wäre es womöglich besser gewesen, rauszugehen.
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Als sofortiges Management:
Hund sichern, nicht den Hund zur Tür oder zu Besuchern lassen, Hund abschotten zu anderen Menschen wie beim TA, und dann unbedingt einen guter Trainer aufsuchen.
Ganz genau anschauen, was die Thematik ist.
Was für ein genaue Rasse ist sie? Rein aus Interesse.
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Als sofortiges Management:
Hund sichern, nicht den Hund zur Tür oder zu Besuchern lassen, Hund abschotten zu anderen Menschen wie beim TA, und dann unbedingt einen guter Trainer aufsuchen.
Ganz genau anschauen, was die Thematik ist.
Was für ein genaue Rasse ist sie? Rein aus Interesse.
Danke Dir!! Habe unsere Trainerin schon kontaktiert, wann sie Zeit hat. Sind ja grad noch unterwegs und das kam alles auf einmal.
Sie ist ein Broholmer.
LG
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Ein Molosser, der misstrauisch auf fremde Menschen reagiert… gibbet ja gar nicht
(Ist gar nicht böse gemeint, falls es so rüberkommt )
Da sagt die Genetik eben Hallo. Dass du da mit einem Trainer dran bist ist schonmal sehr gut.
Ich würde sie von jeglicher Verantwortung, die sie meint übernehmen zu müssen, freisprechen. Nicht ihr Zirkus, nicht ihre Affen.
Besuch hat sie nichts anzugehen (wenn sie noch nicht über den Gehorsam zu regeln ist würde ich ihr entweder einen abgetrennten Bereich so lang zur Verfügung stellen oder wenn das nicht möglich ist Leine dran), im öffentlichen Leben wie zB Tierarztpraxis oÄ suche ich mir immer einen Platz wo ich meine. Hund abgewandt von allem was ggf reinkommt ablegen kann, Ansprache von anderen habe ich entsprechend trainiert, dass sie sich mir zuwendet, sie wird nicht von Fremden angefasst usw.
Du hast halt nicht „everybodies Darling“ sondern einen territorialen Hund, der auf alles andere außer seiner „Familie“ gut und gern verzichten kann. Das kann sich im Laufe des Erwachsenwerdens auch noch steigern, grade wenn dann irgendwann die junghundtypische Unsicherheit verschwindet, also stell jetzt zusammen mit dem Trainer die Weichen für ein entspanntes und vor allem für andere ungefährliches Leben.
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Ein Molosser, der misstrauisch auf fremde Menschen reagiert… gibbet ja gar nicht
(Ist gar nicht böse gemeint, falls es so rüberkommt )
Da sagt die Genetik eben Hallo. Dass du da mit einem Trainer dran bist ist schonmal sehr gut.
Ich würde sie von jeglicher Verantwortung, die sie meint übernehmen zu müssen, freisprechen. Nicht ihr Zirkus, nicht ihre Affen.
Besuch hat sie nichts anzugehen (wenn sie noch nicht über den Gehorsam zu regeln ist würde ich ihr entweder einen abgetrennten Bereich so lang zur Verfügung stellen oder wenn das nicht möglich ist Leine dran), im öffentlichen Leben wie zB Tierarztpraxis oÄ suche ich mir immer einen Platz wo ich meine. Hund abgewandt von allem was ggf reinkommt ablegen kann, Ansprache von anderen habe ich entsprechend trainiert, dass sie sich mir zuwendet, sie wird nicht von Fremden angefasst usw.
Du hast halt nicht „everybodies Darling“ sondern einen territorialen Hund, der auf alles andere außer seiner „Familie“ gut und gern verzichten kann. Das kann sich im Laufe des Erwachsenwerdens auch noch steigern, grade wenn dann irgendwann die junghundtypische Unsicherheit verschwindet, also stell jetzt zusammen mit dem Trainer die Weichen für ein entspanntes und vor allem für andere ungefährliches Leben.
Hey, ich danke Dir :-)
Dass sie als Broholmerin eben kein "everbodies darling" ist, war uns klar aber jetzt, wo das eben so erstmalig durchkommt, merke ich, dass ich mich da oft falsch verhalte und es höchste Zeit ist, gezielter dran zu arbeiten. Auch für die Zukunft, genau wie Du sagst. Theorie ist immer was anderes als Praxis und bisher war sie einfach nur lieb und zucker.
Danke für Deine konkreten Tips, das hilft weiter!
LG
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Auf gar keinen Fall darf sich das Verhalten etablieren! Sprich, wie auch immer, du musst es unterbinden. Molosser sind gut händelbar (hatte selbst eine BX), wenn man es ihnen auf die richtige Art und Weise beibringt. Viele Trainer sind mit Molossern leider überfordert. Sie sind keine Schäferhunde, keine Untergebenen und keine Subs. Sie wollen als echte Helfer betrachtet und behandelt werden. Das heißt, du musst ihr eine Aufgabe verschaffen. Meine BX saß gern auf der Terrasse, hatte die Straße im Auge und hat „gewacht“ ( und ist oft dabei eingepennt. Ja, auch das laute Schnarchen schreckt Einbrecher ab). Suche ihr dringend eine machbare Aufgabe, gerade auch, wenn Besuch kommt.
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