Meine Tochter möchte einen Hund. Zu früh?
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Hund mitnehmen - da empfehle ich nur mal einen Blick in den Strang "Wohnungssuche mit Hund..."
Gerade in den Studienstätten ist Wohnraum rar und teuer und als Student, mit geringerem Budget und Hund ist das extrem schwierig.
Ja, als Mutter musst du dich darauf einstellen, dass der Hund nach Auszug der Tochter bei dir bleiben wird.
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Gut aber irgendwann mal muss man einfach dem Schritt wagen.
Wenn man alle Eventualitäten abstellen will kann man nie einen Hund anschaffen. Irgendwas kann immer sein. Die Mutter kann nächstes Jahr auch arbeitslos werden, umziehen müssen, krank werden oder weiß der Geier was. Dann ist es eben so. Dann muss man eine Lösung finden.
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Ja, aber nur dann, wenn man/Mutter das klar ist und sie das ein Hundeleben lang aktiv mittragen will.
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Wobei @Langstrumpf man Hunde halt wirklich leichter einpacken und mitnehmen kann als Pferde. Und gerade wenn es was handliches ist.
Beim Thema Pferde bin ich voll bei dir. Ich selber sage seit Jahren wenn meine Pferde tot sind kommt mir definitiv keins mehr ins Haus und hätte ich selbst Kinder könnten die betteln wie sie wollen es gäbe unter 18 keines. Allerdings sehe ich das beim Hund jetzt nicht soo dramatisch
Allerdings kenne ich nur seeeeeeeeeeeeeeehr wenige Kinder, die ihre Hunde beispielsweise mit zum Studieren in die erste eigene Wohnung nehmen. In den allermeisten Fällen bleibt der Hund bei den Eltern in der gewohnten Umgebung.
Ich habe mein erstes eigenes Pferd bekommen, als ich meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben habe, zukünftig also selbst Geld verdienen würde und wusste, "wo die Reise hingeht".
Vorher hat meine Mutter es mir nicht erlaubt, wofür ich ihr heute noch sehr dankbar bin und was ich bei meinen eigenen Kindern genauso machen werde. -
Ich hab beim Auszug alles nach den Hunden gerichtet. Zum Studium war es super schwer eine Wohnung zu finden, erst recht mit Hund. Meine Eltern meinten ich solle mir zuerst so wa suchen und dann den Hund irgendwann nach holen. Niemals. Ich hätte zur Not im Zelt geschlafen.
Und es war wie immer, Hunde verbinden. Ich hab eine Bruchbude gefunden und nach einer Woche Studium hatte ich zig Leute die für mich nach Wohnungen gesucht haben.
Muss man als Erwachsener nicht mit umziehen? Und hat da die gleichen Schwierigkeiten? Da schiebt man den Hund auch nicht einfach ab nur weil man eine Wohnung gefunden hat in die keine Hunde einziehen dürfen.
Echt, alle Probleme die hier so aufgezählt werden hat man in seinem ganzen Leben.
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Stichwort "vor sich selbst schützen" finde ich nur begrenzt zutreffend. Natürlich kaufe ich keinem 10-jährigen in Eigenverantwortung ein Tier, aber wenn ein Teenager den Eltern später Vorwürfe macht, dass sie es doch besser verboten hätten..... Nee, da hörts bei mir auf. Das gehört zur Eigenverantwortung und zum Leben dazu. Man trifft falsche Entscheidungen, auch als ErwachseneR, da gehört es dazu, dass man die Konsequenzen daraus zieht. Ich lasse mir doch auch nicht vorwerfen meine Kinder nicht ausreichend darauf vorbereitet zu haben, wenn sie selber mal Kinder bekommen
Zum Beispiel Pferd von @Langstrumpf : wenn es so einschneidende war, hätte sie das Pferd ja verkaufen können oder zur Verfügung stellen.
Selbiges gilt bei einem Hund. Wenn das Tier leidet, weil sich keiner mehr kümmert, dann ist das absolut verwerflich, für das Tier aber dann besser, wenn es abgegeben wird.
Daher ist es aus meiner Sicht ja so wichtig, dass die Eltern die Entscheidung mittragen und mit den Konsequenzen leben können. Hat mein Kind keinen Bock mehr auf (s)ein Haustier, dann übernehme ich die Verantwortung. Aber Kind braucht dann nicht noch ein einziges Mal nach einem Haustier fragen. Vor Anschaffung wird klar aufgeklärt was es bedeutet die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und dann gibt es exakt eine! Chance.
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ich finde es gut, dass sich die TE Gedanken macht und sich informiert.
Ich hatte das große Glück, dass ich seit Geburt mit Hunden aufgewachsen bin. Meinen ersten "eigenen" Hund habe ich mit 10 Jahren bekommen - allerdings nur weil meine ganze Familie Hundeverrückt war. Mein Opa hat früher (vor meiner Geburt) Riesenschnauzer gezüchtet, meine Eltern hatten von Kindesbeinen beide Hunde um sich und meine Geschwister waren/sind alle Hundeverrückt.
Es war somit gesichert, dass der Hund auch wenn ich mal keine Zeit/Lust wie auch immer hatte bestens versorgt war.
Ich finde es wichtig, dass alle im Haushalt lebenden Personen damit einverstanden sind wenn ein Hund einzieht. Damit meine ich, dass man nicht notgedrungen damit lebt weil es jetzt halt mal so ist.
Ein Hund bedeutet nicht nur viel Arbeit, er schränkt auch in vielen Bereichen doch sehr ein. Dessen muss man sich einfach bewußt sein.
Ich finde es schön wenn Kinder mit Tieren aufwachsen - aber es ist halt tatsächlich so, dass bei Kinder noch soviel Wandel kommt. Die Pubertät, Schule, Ausbildung usw. wo dann ein Hund vielleicht nicht mit reinpasst.
Wenn du liebe TE damit nicht glücklich bist ggf. dann den Hund alleine an der Backe zu haben und dies nur "widerwillig" machen müsstest wäre das doch auch für dich nicht so toll.
Deshalb einfach nur mein Rat überlegt es euch gut.
Bezüglich der Rasse wurde ja schon viel geschrieben und du hast ja schon eingelenkt, dass ein Border nicht die richtige Wahl wäre.
Wie auch immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch das Beste!!
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Man kann auch alles durch diskutieren, aber eigentlich gibt es nur einen entscheidenden Punkt und zwar wollen die Eltern auch den Hund.
Wenn ja super, dann informieren und Hund vom guten Züchter holen. Wenn nein, dann kein Hund.
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Einer erwachsene Frau mit einer Tochter im Teenageralter dürfte klar sein, dass Hunde pinkeln und auch mal kotzen.
Schätze ich.
So weltfremd liest sich die TE wirklich nicht.
So ist es doch gar nicht gemeint.
Aber einen Bereich weiter unten im Forum wimmelt es von, teils auch sehr gut informierten und vorbereiteten Erwachsenen, mit und ohne Kinder, die der Verzweiflung nah sind, weil sie eben nicht damit gerechnet haben wie es sein wird und vor allem auch wie lange es dauert und wieviel Arbeit auch bei vermeintlich einfachen Hunden drinsteckt. Da wundern sich sehr sehr viele, wenn es soweit ist.
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Guten Morgen und herzlichen Dank für die vielen Antworten!
Meine Tochter ist immer noch enttäuscht über die Entscheidung keinen Border Collie als Ersthund anzuschaffen. Ich kann sie auch verstehen. Sie redet wirklich seit langem von so einem Hund. Im Verein haben viele einen, sie kennt also persönlich welche und es sind wohl auch diejenigen die ganz vorne dabei sind und da kommt ihr Ehrgeizg wieder ins Spiel. Ihr wurde auch im Verein zu der Rasse geraten, da waren also bereits erwachsene und ältere Jugendliche, die sie in dieser Idee bestärkt haben.
Weil die Frage öfter aufkam, was passieren würde, wenn sich der Hund nicht eignet zum Sport. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Meine Tochter sagt, dass es ok wäre und sie es wenigstens versucht hätte, geht aber nicht davon aus. Für mich bedeutet das, dass sie gar nicht damit rechnet, dass irgendwas nicht klappen könnte und darüber auch gar nicht wirklich nachdenken möchte.
Meine Tochter mag Shelties, kennt sie wohl auch vom Verein, aber die Border Collies haben ihr Herz gestohlen und sie hat gesagt, dass sie dann lieber noch wartet, als dass sie sich einen Hund nimmt hinter dem sie nicht zu 100% steht. Das finde ich vernünftig.
Vielleicht kann man mit 15/16 ja noch einmal darüber reden, in der Zeit werde ich mich bemühen mich mehr zu informieren und mich mehr zu interessieren für ihren Sport und auch für ihre gewünschte Rasse. Die Idee Züchter zu besuchen finde ich gut, das werden wir auf alle Fälle machen!
Übrigens, mir ist schon bewusst, dass Hunde haaren, kacken, pinkeln und kotzen. Glaubt mir, das machen Babys und Kinder auch (bis auf das haaren vielleicht *lach*)
Ich möchte meine Tochter im Leben unterstützen wo es geht. Sie sagt zwar, dass sie ihren Hund definitiv mitnehmen würde, wenn sie auszieht, aber selbst wenn es nicht so wäre. In den Jahren bis es so weit ist, habe ich den Hund bestimmt schon so ins Herz geschlossen, dass ich ihn gerne bei mir behalten würde.
Man lernt ja nie aus. Bestimmt werden wir, wenn es so weit ist, nicht alles perfekt machen. Aber wir haben noch viel Zeit um uns genauer zu informieren, insbesondere ich. Meine Tochter redet schon wie ein kleiner Profi von Welpen, Sport, Junghunden und co.
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