Meine Tochter möchte einen Hund. Zu früh?

  • Ich finde Pferde und Hunde kann man in der Hinsicht gar nicht vergleichen. Ich würde zwar mein sehr spezielles Traberding auch nicht verleihen, aber ich bin selber Reitbeteiligung also profitiere ich von sowas. Ein Pferd bindet sich aber nicht so stark an den Menschen wie ein Hund und sieht diesen auch nicht als Sozialpartner an. Außerdem bleibt das Pferd dabei in seiner gewohnten Umgebung und wird nur ein paar Stunden fremdbetreut. All dies sind ja Faktoren, die beim Hund das Verhalten ziemlich beeinflussen können. Inwieweit man also von so einem Probewohnen auf das reale Leben mit so einem Hund schließen kann ist eh fraglich.

  • Das ist allerdings sehr wahr, Sportler sehen oft mit ganz anderen Augen...

  • Für mich als Besitzer ist das Pferd nicht leichter aus der Hand zu geben. Wer selbst welche hat weiß, wieviel umfangreicher da die “Gebrauchsanweisung” ausfällt.


    Beim Hund hatte ich betont: es muss vorher Gelegenheit zum Kennenlernen geben.


    Aber solange der Hund woanders zu Gast ist, fühlt er sich dort immer gleich wohl oder unwohl.

    Egal, ob die Besitzer im Urlaub, im Krankenhaus oder einfach nur daheim sind.

    Kann man als Testlauf sehen und ist dann wenigstens greifbar, wenn’s schwierig wird.


    Gerade wenn der Hund speziell oder man selbst sehr besorgt ist, lohnt es sich auch einen Plan C und D zu haben.


    Mulder schläft höchstens 1-2 mal im Jahr bei anderen Leuten. Inzwischen ist er 7 und hat zumindest einen gewissen Erfahrungsschatz, wie man sich auf andere Menschen einstellt, so dass er das sehr cool und unaufgeregt meistert.

  • Für das "Verleih" Thema gibt es mittlerweile einen eigene Thread. Kann ich am Handy nicht verlinken. Aber wäre ja schade das Thema hier jetzt wieder aufzurollen.

  • Gast108331


    =)

  • Das hab ich übersehen.


    Wenigstens ist es in dem Punkt nicht völlig Offtopic, weil ich als Erfahrungswert sagen kann:

    Mulder ist ein VDH Border Collie,

    intakter Rüde, “Berufssportler”,

    aber als Hausgast auch für Laien angenehm,

    weil er Menschen gut deuten kann, keine Marotten hat, gefallen will und sich gut beherrschen kann.


    Seit Jahren hab ich im Forum keinen BC empfohlen, weil man die live samt Besitzer kennenlernen sollte — was das Mädel hier ein Jahr lang getan hat.


    Dann muss man aber auch sagen, dass es nicht umsonst das Sprichwort gibt: “Ein BC verdirbt einen für alle anderen Hunde.”

    Weil er (gut gezüchtet) Menschen gut lesen kann und bei allem Trieb gleichzeitig eine hohe Impulskontrolle besitzt.


    Da ist der hier empfohlene Terrier eine härteres Stück Arbeit. Nur sind sie oft kleiner.

  • Nur ganz kurz weil es hier ja wirklich nix zum Thema beiträgt: ich hatte Jahrelang eigene Pferde und hatte nie Probleme die zu "verleihen". Natürlich nur an Erwachsene/Mädels die Reiten konnten und von denen ich wusste das sie gut mit den Tieren umgehen. Ich hatte auch immer Reitbeteiligungen. Meinen hund würde ich im Leben nicht verleihen. Sind für mich persönlich 2 paar völlig unterschiedliche Dinge :D

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