Kommentkampf ⚡️ Trennen? Laufenlassen? Erfahrungen?

  • dass ein junges Pärchen immer wieder ihre freilaufende Hündin anherrschte, am Halsband rumriss,

    Das klang nach angeleint.


    Und da wären wir dann auch wieder beim eigentlichen Thema angekommen, denn ein angeleinter Hund reagiert doch häufig angespannter und die Gefahr eines Kampfes steigt.

    Das ist dann aber kein "Kommentkampf".

    Angeleinte Hunde können nicht ausweichen, nicht ordentlich kommunizieren und fühlen sich in die Enge getrieben und bedrängt. Sie wehren sich also (völlig vorhersehbar) häufiger, verschaffen sich Distanz.


    Das ist ebenso wenig ein ritualisierter Kampf wie eine Auseinandersetztung um Ressourcen das ist.

  • Hättest du Prolle lieber ohne Leine, damit dein Hund sich dann ohne Sicherheitsabstand anprollen lassen muss? Meinst du, die Leute, die ihre Hunde anleinen, sind alle einfach nur zu doof um zu merken, dass ihre Hund ohne Leine plötzlich ganz entspannt sind? :???:

    Auf dem Niveau bin ich jetzt hier raus.

    Wo bitte habe ich so etwas behauptet?

    Hier werden Dinge aus dem Zusammenhang gerissen, Geschriebenes wird frei interpretiert und verdreht, es werden plötzlich Dinge unterstellt, als ob ich der Meinung wäre, dass ich "alle einfach nur zu doof" finden würde...


    Ich habe ein (zugegebenermaßen Off-Topic) Beispiel gegeben, wo jemand mit seiner freilaufenden (!!!!), läufigen Hündin in einem Freilauf(!!!!)-Gebiet unterwegs war, andere Hunde Kontakt zu ihr aufnehmen wollten (nix geprolle o. ä.) und die Hündin ständig vom Frauchen angemeckert wurde und an ihr rumgezerrt wurde. Für diese Hündin wäre es bei weitem stressfreier gewesen, Frauchen wäre mit ihr irgendwo anders unterwegs gewesen, wo nix los war. So haben es mir auch locker 30 Hündinnenbesitzer erzählt, dass das in der Phase der Läufigkeit eigentlich überall so gemacht würde. Wäre für alle am stressfreiesten.


    Desweiteren habe ich zugestimmt, dass in einem Freilaufgebiet der freilaufende Hund nicht zum angeleinten gelassen werden sollte. Nix anderes steht da. Ich habe hinzugefügt, dass dies in der Coronazeit deutlich häufiger passiert, da die Anzahl der angeleinten Hunde gestiegen ist.


    Ich wünsche noch eine schöne weitere Diskussion.

  • Ich hab hier 95% Freilaufgebiet. Genauer gesagt gibts keine Leinenpflicht (auch nicht in der BuS) und ergo auch keine ausgewiesenen Hundefreilaufzonen. Wollte ich sowas, müsste ich dafür in die Stadt fahren.


    Aber auch zwei freilaufende Hunde müssen hier nicht unbedingt Kontakt haben. Wird kurz abgeklärt - sprachlich oder gestisch - und dann entschieden. Wie meine Hunde auch ihre Regeln haben, wenn sie freilaufend Nachbars freilaufenden Gänsen und Hühnern begegnen oder Wild auf dem Feld und im Wald, so gilt das auch für Artgenossen.


    Es macht hier halt tatsächlich 0 Stress, weil die Hundehalter da größtenteils ähnlich ticken. Und weil es selten ist?


    Ronja - obwohl Hündin - hat übrigens schon zeitlebens Spaß am „Mackern“. Ich aber nicht.

  • Sorry, vielleicht hab ich dich falsch verstanden. Ich war mir sicher, dass mein Zitiertes nichts mehr mit der läufigen Hündin zutun hatte. Du hattest es ja selbst in einem "zurück zum Thema"-Kontext geäußert. Was ich bei dir rausgelesen habe war ein "hier leinen immer mehr Leute ihre Hunde an, deswegen ist für uns alles so unentspannt und die Chance für Stress steigt, wenn alle immer anleinen." und genau da habe ich angesetzt. Nur um zu verdeutlichen, dass es viel mehr an generell gestiegener Hundedichte und evtl. anderen Hundetypen liegt. Und dass die Folge daraus ist, dass mehr Hunde angeleint werden müssen, weil sie nicht zu 20 Hunden am Tag nett wären. Und nicht etwa alles easy wäre, wenn die Leute ihre Hunde mal mehr laufen lassen würden.


    Ich wollte dir nichts unterstellen. Nur trifft man mit nicht ganz so verträglichem Hund leider oft auf Leute, die genau das denken: Der ist so, weil der immer an der Leine ist. Während die Realität nicht selten andersherum ist.


    Du hast geschrieben: Die Gefahr für einen Kampf steigt, wenn einer angeleint ist. Ich sage: Nö, der ist angeleint, weil der sonst kämpfen würde.

  • Es hat zwar nichts mit Kommentkämpfen zu Tun, aber diese Unsitte nicht anzuleinen wenn einem ein Hund begegnet, passiert etc. stört mich gewaltig. Kurz anleinen, fragen ob Kontakt erlaubt oder möglich ist, kann doch nicht zu viel verlangt sein.

    Es ist völlig Ok wenn mal was passiert, der Rückruf nicht klappt, aber der Wille sollte zu erkennen sein. Was unschönes passieren kann konnte man ja mit den 2 Malis lesen.

    Und da schließt sich dann auch wieder der Kreis zu irgendwelchen Freilaufwiesen wo eben nicht aufgepasst wird, wo es laufen gelassen wird und eben die Zeichen null erkannt werden.

    Mein Hund würde an der Leine dem anderen Hund eine knallen, da hat der echt ne kurze Zündspur. Unangeleint mag der jeden, wäre der totale Tutnix.

  • Ich beispielsweise habe keine Mehrhundehaltung, wo der kleine Neuzugang die Regeln hündischer Kommunikation und Höflichkeit lernt. Also mussten das bekannte "Fremdhunde" übernehmen. Hat gut geklappt, glaube ich.

    Ich will, dass sie das kann, weil es in meinem Lebensumfeld viele freilaufende Hunde gibt. Und es gibt auf beiden Seiten weniger Stress, wenn die dann im Freilauf gelernt haben, klarzukommen. Man spart sich das ständige ranrufen und anleinen. Klar, wäre das auch möglich, aber warum, wenn die Hunde doch kein Thema damit haben?

    Sind halt die Gegebenheiten bei mir. Gibt kein Schema F und wie fast alles beim Thema Hund ist auch hier die Handhabung individuell.

    Bei meinem ersten Hund, der 7 Jahre Einzelhund war, hatten wir Kontakte zu Hunden, die natürlich beim 1. Treffen FREMDE wqaren. Aber aus FREMDEN, werden ja auch FREUNDE.

    Und Sozialisierung kann man ja steuern. Aber eigentlich waren wir bei Hundekämpfen. Und ich finde nicht, dass es normal ist, fremde Hunde kämpfen zu lassen, weil es im Verhalten von Tieren Komentkämpfe gibt.

  • denn ein angeleinter Hund reagiert doch häufig angespannter und die Gefahr eines Kampfes steigt

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gefahr eines Kampfes ganz plötzlich gegen Null geht, wenn beide Hunde angeleint sind :p


    Hättest du Prolle lieber ohne Leine, damit dein Hund sich dann ohne Sicherheitsabstand anprollen lassen muss? Meinst du, die Leute, die ihre Hunde anleinen, sind alle einfach nur zu doof um zu merken, dass ihre Hund ohne Leine plötzlich ganz entspannt sind? :???:

    Kann ich leider überhaupt nicht bestätigen….. die meisten Vorfälle, die wir hatten, waren angeleint mit angeleint, er muss meine Hunde nur mal begrüßen :face_with_symbols_on_mouth:

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gefahr eines Kampfes ganz plötzlich gegen Null geht, wenn beide Hunde angeleint sind :p


    Hättest du Prolle lieber ohne Leine, damit dein Hund sich dann ohne Sicherheitsabstand anprollen lassen muss? Meinst du, die Leute, die ihre Hunde anleinen, sind alle einfach nur zu doof um zu merken, dass ihre Hund ohne Leine plötzlich ganz entspannt sind? :???:

    Kann ich leider überhaupt nicht bestätigen….. die meisten Vorfälle, die wir hatten, waren angeleint mit angeleint, er muss meine Hunde nur mal begrüßen :face_with_symbols_on_mouth:

    Ja, das ist richtiger Mist. Ich meinte natürlich nur den Fall, dass beide Parteien sich möglichst konfliktarm verhalten wollen, den Kontakt dann also verhindern.

  • Ich beispielsweise habe keine Mehrhundehaltung, wo der kleine Neuzugang die Regeln hündischer Kommunikation und Höflichkeit lernt. Also mussten das bekannte "Fremdhunde" übernehmen. Hat gut geklappt, glaube ich.

    Ich will, dass sie das kann, weil es in meinem Lebensumfeld viele freilaufende Hunde gibt. Und es gibt auf beiden Seiten weniger Stress, wenn die dann im Freilauf gelernt haben, klarzukommen. Man spart sich das ständige ranrufen und anleinen. Klar, wäre das auch möglich, aber warum, wenn die Hunde doch kein Thema damit haben?

    Sind halt die Gegebenheiten bei mir. Gibt kein Schema F und wie fast alles beim Thema Hund ist auch hier die Handhabung individuell.

    Bei meinem ersten Hund, der 7 Jahre Einzelhund war, hatten wir Kontakte zu Hunden, die natürlich beim 1. Treffen FREMDE wqaren. Aber aus FREMDEN, werden ja auch FREUNDE.

    Und Sozialisierung kann man ja steuern. Aber eigentlich waren wir bei Hundekämpfen. Und ich finde nicht, dass es normal ist, fremde Hunde kämpfen zu lassen, weil es im Verhalten von Tieren Komentkämpfe gibt.

    Kann ich so voll unterschreiben.

  • Zurück zum Ausganspunkt:

    Interessehalber, weil es einige in dem nachfolgenden Thread erwähnt haben, ich aber nicht zu sehr OT werden wollte:

    Gast108248


    Wenn ich meinen Hund mit irgend einem anderen Hund "spielen" lasse - heute sogenannte Sozialisierung - und jemand behauptet, dass mein Hund den anderen Hund/Halter beschädigt habe oder sich nicht freundlich verhalten hätte oder schlecht kontrollierbar wäre, und diese Person ihre Anzeigeritis auslebt, dann bekommt man Schwierigkeiten.


    Es wird hier ja behauptet, dass sogar Tierärzte ihre ärztliche Schweigepflicht brechen müssen.


    Also bekäme mein Hund keinerlei Kontakt zu fremden Hunden. Es ist unter den momentanen gesellschaftlichen Verhältnissen leider nicht möglich.

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