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Ich bin für Option C : Das Zwischending von Behalten und Abgabe - Versuch macht Klug.
Schlussendlich kann das ja nur ein Win Win sein.
Du siehst ob es klappt oder nicht, und wenn es nicht klappt, hast Du es wenigstens versucht oder der Hündin was fürs zukünftige Zuhause mit auf den Weg gegeben.
Fakt ist dass du nicht abgeneigt bist, es aber ebenso verständlich ist wenn du zu dem Schluss kommst dass es nicht geht.
Ebenso wie sich kein Tierheim und keine Pflegestelle der Welt um so einen Hund reißen wird.
Und jenachdem wie gut das funktioniert, kannst du dann selbst in Ruhe entscheiden ob du sie behältst oder weiter vermittelst.
Wichtig finde ich dabei eigentlich nur 3 Sachen :
Örtliche Begebenheiten für eine räumliche Trennung bei Bedarf.
Nur mit Trainer
Und nur mit ( gut sitzendem und Bisssicheren) Maulkorb
Zwei Punkte sind ja abgehakt wenn ich richtig verstehe, fehlt nurnoch zu wissen ob Miss Fehlschlag ihr Tierchen an einen Mauli gewöhnt hat.
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Ich bin für Option C : Das Zwischending von Behalten und Abgabe - Versuch macht Klug.
Schlussendlich kann das ja nur ein Win Win sein.
Du siehst ob es klappt oder nicht, und wenn es nicht klappt, hast Du es wenigstens versucht oder der Hündin was fürs zukünftige Zuhause mit auf den Weg gegeben.
Fakt ist dass du nicht abgeneigt bist, es aber ebenso verständlich ist wenn du zu dem Schluss kommst dass es nicht geht.
Ebenso wie sich kein Tierheim und keine Pflegestelle der Welt um so einen Hund reißen wird.
Und jenachdem wie gut das funktioniert, kannst du dann selbst in Ruhe entscheiden ob du sie behältst oder weiter vermittelst.
Wichtig finde ich dabei eigentlich nur 3 Sachen :
Örtliche Begebenheiten für eine räumliche Trennung bei Bedarf.
Nur mit Trainer
Und nur mit ( gut sitzendem und Bisssicheren) Maulkorb
Zwei Punkte sind ja abgehakt wenn ich richtig verstehe, fehlt nurnoch zu wissen ob Miss Fehlschlag ihr Tierchen an einen Mauli gewöhnt hat.
Sehe ich genauso. Eventuell parallel an eine Schäfernotstelle wenden und um Support bitten was Training angeht.Thema schildern. Eventuell dort sogar zur Vermittlung schalten lassen und solange als Pflegestelle agieren. Klappt es, lässt du die Vermittlung wieder rausnehmen. Klappt es nicht, hast du keine Zeit verschwendet und bietest den Übergangsplatz samt Training bis zur Vermittlung.
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bin für Option C : Das Zwischending von Behalten und Abgabe - Versuch macht Klug.
Find ich auch. Wenn Du die Möglichkeit hast, guck wie die beiden miteinander agieren und ob du mit den beiden im Alltag klar kommst.
Hört sich nach einem Schäferhund an, der schlicht keine bzw die falsche Erziehung genossen hat. Da Du ja anscheinend einen fähigen Trainer hast, sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein, sie wieder etwas "auf Spur" zu bringen. Jedenfalls in dem Maße, dass sie im Alltag zurecht kommt. Vorteil ist natürlich, dass Ihr euch von Anfang an kennt.
(Und ob es nun wirklich Leistungslinie ist, steht ja mglw gar nicht fest, wenn sie vom Vermehrer kommt. Macht in diesem Fall aber auch keinen Unterschied. Das, was Du da beschreibst, kann dir auch mit jedem anderen Schäferhund passieren)
Also wenn möglich würd' ich es testen.
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Pack ich das? Wie ist das Leben mit einem Hund der gebissen hat?
Ob du das kannst und v.a. willst musst du entscheiden.
Aber einen Erfahrungsbericht kann ich geben:
Ich hatte eine DSH Hündin die gebissen hatte. Mehrmals den Halter (Alkoholiker) und wohl auch dessen Freunde. Aber man muss fairerweise sagen, so verstört und panisch wie sie teilweise war, hatte sie wohl auch guten Grund dazu.
Sie hatte ein massives Problem mit Männern und Alkohol, dem ganz eindeutig Angst zu Grunde lag. Männer gingen irgendwann halbwegs, den Fehler in ihrer Gegenwart ein Bier zu trinken habe ich nur einmal gemacht...
Der Anfang war hart.
Es hat erst Wochen gedauert bis sie bereit war mich zu akzeptieren und mir eine Chance zu geben und ich sie überhaupt erst aus dem TH mitnehmen konnte.
In der einsamen Natur und der Wohnung war sie dann eigentlich von Anfang an herrlich unkompliziert. Sie hatte nur Augen für mich, wollte Ruhe vom Rest der Welt und hat mir jegliche Wünsche von den Augen abgelesen.
Auch der Rest ging dann eigentlich recht schnell (halbes Jahr/Jahr). Ab dem Moment wo sie bereit war sich meiner Führung anzuvertrauen hat sie sich entspannt und war dann auch relativ einfach. Ich musste halt vorausschauend gehen und ein paar Regeln einhalten, die aber für meine Situation damals keine große Einschränkung waren. Manches hat sich dann mit der Zeit noch gegeben, aber nicht alles.
Ich würde sagen zu 99,9% war sie ab dann der einfachste Hund den ich je hatte. Und die 0,1% haben sie doch recht anstrengend gemacht...
Im Endeffekt wird es darauf ankommen was diese Hündin für ein Typ ist und was genau die Probleme sind. So wie es klingt könnte das durchaus sein, dass alleine ein souveräner Halter und etwas vorausschauende Führung reicht, dass sich das Problem von selbst in Luft auflöst. Es könnte aber natürlich auch sein, dass sie jetzt etwas gelernt hat und es jetzt richtig unangenehm wird und ein echtes Problem wird.... Das kannst nur du abschätzen...
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Ich habe vor vielen Jahren etwas sehr ähnliches gemacht, allerdings war der Hund total fremd, mein Hund allerdings nicht mein erster Hund und nunja, machen wir es kurz, ich habe Hund 2 nach sechs Monaten weitervermittelt (sehr gut, tolles Zuhause bis zu seinem Lebensende vorletztes Jahr).
Damals habe ich, als absehbar wurde, dass die beiden Hunde auf Dauer nicht so harmonieren und das auch nachteilig auf den Einzelnen wirkt, in recht kleinem Rahmen angefangen zu suchen wo er hin kann. Ich hatte Glück, dass sich das schnell ergeben hat, aber das hätte dauern können.
Heute würde ich in Deiner Situation und Deiner Beschreibung die Hündin auf jeden Fall erstmal übernehmen, in Dein Eigentum, schriftlich. Das gibt Dir Handlungsfreiheit und Befugnis und schließt weitere Querschläge Deiner Schwester aus.
Aber ich würde es händeln als wäre ich Pflegestelle, also neben allem anderen auch umsichtig und in gezielten Kreisen nach einem potentiellen Endplatz suchen. Behalten geht immer, niemand kann Dich zwingen den Hund abzugeben, Pflegestellenversager sind ein Klassiker, aber falls es nicht klappt bei euch, egal warum, gerätst Du nicht erst dann unter Druck, sondern hast womöglich schon gute Interessenten an der Hand wo Du sie gerne hingibst.
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Sie kann zum Glück alleine bleiben, aber sie erträgt es nicht weggesperrt zu werden, während Besuch im Haus ist. Da geht der Kontrollzwang mit ihr durch und sie muss zu den „Eindringlingen“.
Hast du einen "Draht" zu ihr? Hast du das Gefühl, sie möchte mit dir zusammen arbeiten? Hattest du sie schon mal mehrere Tage da, Urlaubsbetreuung oder so? (Sorry falls ich das überlesen habe)
Ich hatte sie schon öfter übers Wochenende da und einmal für 10 Tage (aber da war sie noch jünger). Ich habe schon einen Draht zu ihr und sie auch zu mir. Sie akzeptiert Kommandos von mir (die, die sie eben gelernt hat) und ich habe es auch geschafft ihr ein paar Dinge beizubringen über die Jahre. Sie ist mir also nicht abgeneigt und ich schätze sie so ein, dass sie der eher unsichere Typ ist, der Hilfe und Anleitung vom Menschen sucht. Da sie das aber nie wirklich bekommen hat trifft sie eigene Entscheidungen, die für uns Menschen eher kontraproduktiv sind.
Zwei Punkte sind ja abgehakt wenn ich richtig verstehe, fehlt nurnoch zu wissen ob Miss Fehlschlag ihr Tierchen an einen Mauli gewöhnt hat.
Nein, leider hat es meine Schwester nie als nötig gesehen ihr einen Maulkorb anzutrainieren. Ich habe es aber ein paar Mal versucht, da Maulkorbtraining für mich zum Standard gehört. Sie kennt den Mauli also, jedoch kann ich nicht sagen wie gern sie ihn trägt bzw. Wie gut sie ihn gewöhnt ist.
Ich finde die Idee es erst mal als „Pflegestelle“, auch im Kopf für mich, zu versuchen, gut.
Es wird auf jeden Fall alles schriftlich gemacht. Ich liebe meine Schwester, aber ich kenne sie, da überlasse ich nichts dem Zufall.
Danke auch nochmal für eure lieben Antworten. Das hilft mir mein Chaos im Kopf zu sortieren und auch andere Perspektiven zu sehen!
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Und ob es nun wirklich Leistungslinie ist, steht ja mglw gar nicht fest, wenn sie vom Vermehrer kommt.
Das stimmt natürlich. Ich habe es nur so verstanden, dass gewisse Farben immer LZ sind. Daher mein Gedanke, dass sie Leistungsblut in sich trägt. Die Mutter war schwarz, aber auch bereits ohne Papiere. Vater weiß ich nicht, über den wurde wohl nie viel gesagt.
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Für mich klingst du sehr reflektiert und auch so, als wüsstest du einiges über das Verhalten von Hunden und würdest sie auch gehändelt bekommen.
Meiner Meinung nach ist ein Hund, der gebissen hat, nichts "schlimmes" oder unberechenbares, erst recht nicht, wenn man bedenkt wie sie bisher gehalten wurde. Ich denke, wenn man mit dem Hund vernünftig umgeht, wird auch sie mit der Zeit ein mehr oder weniger netter Genosse, oder zumindest händelbar.
Die Frage ist jedoch, willst du einen zweiten Hund? Willst du DIESEN Hund? Willst du die nächsten Monate oder gar Jahre daran arbeiten, dass sie umgänglich wird?
Oder hättest du am liebsten zwar schon einen zweiten Hund, aber eher einen, mit dem auf Anhieb alles klappt?
Könntest du die beiden dauerhaft trennen, sollte es nicht klappen, und hättest du genug Zeit um mit beiden einzeln Gassi zu gehen und einzeln zu trainieren?
Ich hatte hier einen Pflegehund von 50 Kilo, auch ein Deutscher Schäferhund, zusätzlichzu meinem Labbi. Ich konnte die gesamte Zeit über nur getrennt Gassi gehen, da ich beide Hände für ihn brauchte, und die beiden im Notfall nicht hätte halten können. Das war schon sehr zeitaufwendig, vorallem Morgens war es nervig, wenn ich zur Arbeit musste. Und da war noch nichtmal großartig Training oder Auslastung dabei. Den letzten Pflegehund habe ich behalten, weil mit ihm alles problemlos klappt, und ich gar keinen Unterschied im Aufwand zu vorher merke, also ob ich jetzt einen Hund habe oder zwei. Überleg dir das genau. Wenn du wirklich diese Hündin willst, und dir auch die damit verbundenene Arbeit gut vorstellen kannst, dann nimm sie. Unbedingt.
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Und ob es nun wirklich Leistungslinie ist, steht ja mglw gar nicht fest, wenn sie vom Vermehrer kommt.
Das stimmt natürlich. Ich habe es nur so verstanden, dass gewisse Farben immer LZ sind. Daher mein Gedanke, dass sie Leistungsblut in sich trägt. Die Mutter war schwarz, aber auch bereits ohne Papiere. Vater weiß ich nicht, über den wurde wohl nie viel gesagt.
Nein, es ist so, dass die LL oft grau oder schwarz (+/- Abzeichen) ist, aber diese Farben (grau nicht so oft, aber insbesondere Schwarz in mehreren Varianten) findet man auch in der Hochzucht. Btw: Schwarz ist gerade total angesagt
Ein Hund, der dieses beschriebene Verhalten über drei Jahre verinnerlicht hat ist natürlich eine Herausforderung, aber da Du ja bereits selbst 4 Jahre mit Schäfi unterwegs bist (und auch sportlich führst) außerdem nicht alleine davor stehst sondern Unterstützung erhältst, würde ich es wohl versuchen. Die Idee von Tucker find ich übrigens klasse. So machst Du dir uU auch selbst nicht so viel Druck.
Ein lustiger Sonnenschein, der problemlos überall mit hin kann und alle Menschen super findet wird es bestimmt nicht werden, aber solang man damit umgehen kann und es für einen selbst eben o.k. ist, dass der Hund ein paar special-effects hat, die man handeln muss, kann sie trotzdem ein toller Begleiter bzw Sportpartner werden.
Ich wünsch Euch viel Glück und eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung!
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Einen zweiten Hund will ich auf jeden Fall. Obwohl ich zugeben muss, dass es noch nicht so schnell geplant war. Ich wollte mich ja eigentlich guten Gewissens auf Züchtersuche begeben und Würfe studieren. Aber ja, dieser Hund hat einfach, obwohl sie nicht ganz einfach ist, mein Herz erobert. Aber wie das mit dem Herz so ist, kann es falsch liegen, daher die Zweifel. Aber auch die Vernunft sagt ganz leise „Du kriegst das schon hin“. Ich glaube wirklich, dass Skye kein „Totalschaden“ ist, sondern, dass sie einfach komplett falsch verstanden und behandelt wurde. Dass sie kein „Juhu-ich-liebe-euch-alle“ Hund ist, ist mir bewusst (Im Gegensatz zu meiner Schwester, die schon bei der Anschaffung die falschen Vorstellungen hatte).
Bonny ist so ziemlich „fertig“, es gibt keine Baustellen mehr die Aufmerksamkeit erfordern, sie ist souverän, ziemlich umgänglich und steht super im Gehorsam. Ich könnte also meine volle Konzentration und Energie in das Training von Skye legen (was natürlich nicht heißt, dass Bonny zu kurz kommt).
Wie gesagt, die Idee zuerst als Pflegestelle zu fungieren gefällt mir auch. Ich werde heute nochmal mit meiner Schwester reden und ihr erklären, wie ich mir das vorstelle.
Mal ne andere Frage. Sollte ich Skye übernehmen, wie würde es mit Besuch von meiner Schwester aussehen? Anfangs eher nicht, oder denkt ihr es ist besser von Anfang an klar zu machen, dass meine Schwester weiterhin regelmäßig im Haus ist? Ich will ja von Beginn an Skye in meinen normalen Tagesablauf einbinden und eigentlich nichts „künstlich“ verbiegen. Aber im Bezug auf meine Schwester bin ich unsicher. Ich möchte Skye nicht verwirren und überlege daher ob es besser ist die beiden vielleicht vorerst auseinander zu halten?
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