Junghund und (Home) Office
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Ich würde auch etwas weniger lange Spaziergänge, dafür etwas mehr fürs Köpfchen einbauen. Das fehlt mir hier so ein wenig. Was machst du denn an Kopfarbeit mit ihm? Sowas macht ja auch richtig müde (natürlich nicht übertreiben, kurze Einheiten).
Ich übe mit ihm Grundkommandos und Tricks. Außerdem haben wir solche Knobelspiele (zum Leckerliesuchen, indem er Schieben und Drehen muss) und nen Schnüffelteppich.
Auch die große Runde mittags ist nicht ideal finde ich, da kam meine nur schlecht wieder runter, wenn ich in der Mittagspause zu viel geboten hab. Kannst du nicht morgens oder abends eine große Runde drehen?
Wir gehen dann ohnehin abends eine größere Runde, auf die mittags werde ich dann eben verzichten bzw sie kurz halten. Heute war ich nur mal um den Block mit ihm und werd ihn dafür am Abend mit in den Stall nehmen.
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Bei dem Programm würden selbst meine erwachsenen Hunde nach ein paar Tagen in die Kniee gehen.
Mit acht Monaten mache ich gar nichts an Auslastung. Das normale Leben reicht. Gassi zwei mal täglich jeweils ca. eine halbe Stunde. Ist der Wauz sehr aufgekratzt, gehe ich am nächsten Tag gar nicht und es wird ein Chill-Tag.
(Am Freitag waren meine selbst gezüchteten Border Collies zum Hütetraining da. Sie haben vor vier bis sechs Wochen die ersten Trainingseinheiten an den Schafen gemacht, bisher so alle zwei bis drei Wochen. Sie sind am Freitag ein Jahr alt geworden. Meine Güte, sind die Teile in dem Alter noch unreif. Das ist mir mal wieder so richtig aufgefallen. Die Konzentrationsspannen sind wirklich sehr überschaubar. Wenn ich mir jetzt vorstelle, die sollten jeden Tag so was machen - denen würden die Birnen wegfliegen! )
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Das einzige, was momentan hilft, ist, dass ich ihn aus meinem Büro aussperre. Dann raunzt er kurz vor der Tür, aber gibt dann bald Ruhe.
Ich würde ihn künftig aber gerne ins Büro mitnehmen, da kann ich ihn dann nicht aussperren. Mir ist klar, dass das nicht von heute auf morgen gehen wird und auch wenns erst in 1 Jahr klappt ist das kein Problem, aber ich würde es gerne aufbauen. UHey Wenn es aktuell mit Aussperren ganz gut klappt, würde ich es erstmal so weiter machen. Ins externe Büro mitnehmen (habe ich das richtig verstanden?) ist sowieso noch was anderes. Hunde können das gut unterscheiden. Wenn unser Hund mit mir im Homeoffice ist, bleibt er auch oben in seinem Körbchen, das ist ja auch sein gewohnter Ruhepause. Wenn er mit meinem Mann ins Büro geht, liegt er dort unterm Schreibtisch. Um deinem Hund im externen Büro die Eingewöhnung zu erleichtern würde ich seine Lieblingsdecke/Körbchen mitnehmen.
Dass es insgesamt zuviel sein könnte, wurde ja schon geschrieben. Gerade in dem Alter sind die Murmeln schnell aufgebraucht, da darf man insgesamt nicht zuviel erwarten Ruhehalten will halt auch gelernt sein...Das hört sich insgesamt doch schon ganz gut an
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Hi zusammen!
Wir haben das Programm runtergeschraubt und es wurde besser mit Linos. Seit ein paar Tagen schlägt die Pubertät aber wieder verstärkt durch - nicht nur, dass er jetzt nicht mehr alleine bleiben mag und aussperren aus dem Zimmer auch nicht mehr klappt (er jault und bellt vor der Türe), sondern generell wird er neuerdings nachmittags wieder penetrant. Und zwar so, dass ich ihn auch mit Kauknochen nicht ruhigstellen kann.
Gestern zB hatte ich nachmittags wichtige Meetings. Just in dem Moment wurde ihm langweilig, er hat mich angebellt, gewinselt, gejault und in der Wohnung randaliert. Was soll ich sagen, der Vorhang hat nun ein Loch, da er dauernd raus auf die Terrasse will. Auch die Fensterbretter müssen langsam dran glauben. War vorher mit ihm zum Lösen draußen, das konnte es also nicht gewesen sein. Die einzige Lösung, die ich hatte, war, ihn in die Box zu geben. Vermutlich ein fataler Fehler, aber ich habe mir nicht anders zu helfen gewusst. In der Box hat er dann gejault und gebellt - eine halbe Stunde lang, bis ich ihn in in einer "Jaulpause" wieder rausgelassen habe.
Heute dasselbe in Grün, nur, dass ich ihn bisher nicht in die Box gegeben habe. Einen Knochen habe ich ihm angeboten zur Beschäftigung. Mit dem ist er winselnd durch die Wohnung gelaufen, das macht er neuerdings auch oft. Irgendwann hat er sich damit aber doch hingelegt, wurde ihm aber nach etwa 30 Minuten ebenfalls wieder zu langweilig.
Ignorieren hilft nicht, er bellt einfach weiter. Den Nachbarn zuliebe kann ich das nicht durchhalten. Habt ihr Ideen, was ich machen kann?
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Zum einen sind momentan viele Mädels läufig, manche jungen Rüden müssen erstmal lernen damit klar zu kommen.
Zum anderen kann es sein, dass es sinnvoll wäre alle paar Tage was ernsthaftes mit ihm zu arbeiten, nicht ewig lange Sachen, aber was kurzes fürs Köpfchen. Nasenarbeit zB. Das lastet super aus ohne hochzufahren, und macht schön müde und entspannt.
Du kannst auch versuchen den großen Spaziergang an eine andere Stelle des Tages zu legen, zB auf den Vormittag. Hat beim Jungspund einer Freundin gut geholfen :)
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Zum einen sind momentan viele Mädels läufig, manche jungen Rüden müssen erstmal lernen damit klar zu kommen.
Zum anderen kann es sein, dass es sinnvoll wäre alle paar Tage was ernsthaftes mit ihm zu arbeiten, nicht ewig lange Sachen, aber was kurzes fürs Köpfchen. Nasenarbeit zB. Das lastet super aus ohne hochzufahren, und macht schön müde und entspannt.
Du kannst auch versuchen den großen Spaziergang an eine andere Stelle des Tages zu legen, zB auf den Vormittag. Hat beim Jungspund einer Freundin gut geholfen :)
Wir gehen 2x die Woche in die Hundeschule, ansonsten übe ich mit ihm auch zuhause. Und er hat nen Leckerlieball, einen Schnüffelteppich und nen Kong - alles Dinge, die ihn ja auch geistig bzw. mit der Nase beschäftigen sollten. Habe aber den Eindruck, dass ihn das nicht richtig müde macht.
Da er heute Morgen auch total hochgefahren ist, war ich 5km mit ihm locker joggen. Das hat ihn erstmal ein paar Stunden KO gemacht, jetzt gehts eben wieder los. Heute Abend haben wir Hundeschule, bis dahin sollte er eigentlich ruhen. Deshalb wollte ich eigentlich generell einen ruhigen Tag machen, aber er hat einfach keine Ruhe gegeben.
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Wir haben das Programm runtergeschraubt und es wurde besser mit Linos. Seit ein paar Tagen schlägt die Pubertät aber wieder verstärkt durch - nicht nur, dass er jetzt nicht mehr alleine bleiben mag und aussperren aus dem Zimmer auch nicht mehr klappt (er jault und bellt vor der Türe), sondern generell wird er neuerdings nachmittags wieder penetrant. Und zwar so, dass ich ihn auch mit Kauknochen nicht ruhigstellen kann.
Den ultimativen Tipp kann ich dir leider nicht geben.
Ich kann mir vorstellen, dass es aktuell einfach (noch) zuviel ist, morgens Ruhe geben, Gassi, und dann wieder runter fahren und wieder komplett Ruhe geben.
Bei unserem Hund ist das nach wie vor so. Anfangs konnte er gar nicht alleine bleiben, jetzt sind 4-5 h problemlos möglich aber dann wird es schwieriger. In unserem Alltag ok. Bei meinem Mann im Büro klappt das besser, wahrscheinlich weil er da direkt unterm Schreibtisch liegt.
Kauknochen usw sind natürlich nett, und kann bestimmt auch helfen beim runterfahren - aber wenn dein Hund nicht gut alleine bleibt, wird das alleine nicht helfen. Ein Hund, der richtig gut alleine bleiben kann, braucht meiner Meinung nach keine Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern chillt dann.
Ab welchem Alter man das überhaupt von einem Hund erwarten kann, weiß ich nicht. Und ich denke, das ist auch individuell unterschiedlich.
Dass er tagsüber nicht zur Ruhe kommt, wenn HuSchu abends ansteht, wundert mich nicht. Hunde sind schlau, und wissen das auch, vielleicht war er schon in Erwartungshaltung
Die Hundepubertät & läufige Hündinnen können da natürlich auch dazu kommen - das wird euch noch eine Weile auf Trab halten.
Alles Liebe
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Aussperren und Ruhigstellen... das klingt halt immer noch so, als ob der Hund nicht von selber runterkommt, also noch einen hohen Stresspegel hat.
Meine liegen einfach nur rum, da muss ich nix dazu tun oder irgendwie nachhelfen.
Wenn du da mit Spielteppich, Kong oder Kauknochen tricksen musst, ist das auch keine echte Entspannung.
Wenn du zu Hause auch mit ihm übst, kann es sein, dass du vielleicht eine gewisse Erwartungshaltung bei ihm aufbaust?
Habt ihr danach ein eindeutiges Signal, das ihm anzeigt, dass die Bespaßungs-/Übungssitzung jetzt beendet ist?
Oder hörst du einfach auf und der Hund hofft vielleicht, dass es weitergeht?
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Was soll ich sagen, der Vorhang hat nun ein Loch, da er dauernd raus auf die Terrasse will. Auch die Fensterbretter müssen langsam dran glauben. War vorher mit ihm zum Lösen draußen, das konnte es also nicht gewesen sein. Die einzige Lösung, die ich hatte, war, ihn in die Box zu geben.
Habt ihr die Möglichkeit so räumlich zu begrenzen, dass weniger Außenreize durch Terassentür &Fenster da sind?
Bei uns ging es anfangs zuhause zuerst im Flur, später erst im Wohnzimmer mit Ausguck.
Ihn in der Situation in die Box zu stecken, war nicht sinnvoll, aber das weißt du ja selber. Er war ja sowieso schon drüber und anscheinend hattet ihr die Box vorher auch nicht vernünftig aufgebaut.
Ist halt im Alltag blöd wenn man ausgerechnet dann wichtige Konferenzen hat, verstehe ich total.
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Hallo!
Er kommt prinzipiell schon auch runter, vormittags ist er meistens gechillt und schläft. Aber wenn er mal aufdreht, krieg ich ihn kaum ruhig. Oder eigentlich gar nicht. Auch im Restaurant ists ein Glücksspiel, entweder er ist der bravste Hund und schläft oder er winselt und fängt an zu nörgeln. Versuche es zwar mit Deckentraining und er geht auch brav auf seine Decke, aber oft liegt er dann da und wartet darauf, was als nächstes passiert, anstatt zu entspannen. Dann springt er natürlich auch wieder auf und wir wiederholen das Ganze gefühlt 100 Mal, bis ich irgendwann einen Moment erwische, wo er ruhig da liegt und ich ihn auflöse, Aber auch hier: Wenn er keine Lust hat, wird er laut.
Ein Signal zum Beenden habe ich nicht. Wir üben und wenn wir fertig sind, stehe ich auf, sage "Ok" und gehe.
Die Box kennt er, da er als Welpe darin geschlafen hat. Auch im Auto ist er in der Box und das klappt. Also an sich ist die kein Problem, aber eben dann, wenn er eigentlich anderes im Sinn hat, als zu entspannen.
Begrenzen kann ich ihn nur bedingt. Die Wohnung ist so angelegt, dass Wohnzimmer, Küche und Flur immer offen bzw. verbunden sind (da keine Türen), aber alle anderen Türen mache ich zu. Terrassentür geht vom Wohnzimmer aus weg. Es gäbe also keinen Raum, wo ich ihn besser begrenzen könnte und er liegt am liebsten im Wohnzimmer, wo er nachts auch schläft.
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