Junghund und (Home) Office
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5km joggen und am selben Tag noch zur Hundeschule finde ich in dem Alter schon ziemlich viel muss ich sagen.
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5km joggen und am selben Tag noch zur Hundeschule finde ich in dem Alter schon ziemlich viel muss ich sagen.
Hallo! Ich hatte ja bereits geschrieben, dass das nicht der Plan war, er aber morgens einfach keine Ruhe gegeben hat und ich daher versucht habe, ihn müde zu bekommen. Ich muss ja schließlich arbeiten und da muss er nun mal still sein. Aber mir ist klar, dass das heute nicht optimal war.
Gestern zum Beispiel war ein ruhiger Tag, wir waren nur eher kleine Runden spazieren und sonst wurde gechillt. Auch morgen ist keine Action geplant.
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Was macht ihr denn in der Hundeschule?
Hintergrund:
Es gibt Dinge die ich mit meinem Hund trainiert habe, die haben ihn zwar beschäftigt aber nicht wirklich ausgelastet.
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Du kannst auch versuchen den großen Spaziergang an eine andere Stelle des Tages zu legen, zB auf den Vormittag. Hat beim Jungspund einer Freundin gut geholfen :)
Viel kann ich leider auch nicht beitragen, aber ich kann ebenfalls bestätigen, dass veränderte Gassi-Zeiten helfen können :) unsere Junghündin hatte vor ein paar Monaten mal eine Phase, wo sie immer gegen 16 Uhr knatschig bzw. unruhig wurde. Ich hab dann die größere Runde von morgens vor der Arbeit auf die Mittagspause verlegt und es hat meiner Meinung nach geholfen
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Ich finde das Zusammenleben als Ganzes zu betrachten recht wichtig und nicht nur einzelne Abschnitte wie alleine sein, Spaziergang …
Wie ist die Haltung des Hundes in ganz simplen Situationen zb.Futter vorbereiten, fertig machen zum Gassi, Besuch kommt… oder teils noch „kleiner“ gedacht man steht auf, Hund ist nicht Fokus
Wenn der Hund in kleinen/einfachen Situationen die zeitlich begrenzt sind nicht schafft sich zurück zu nehmen, dann kann er das für viele Stunden während der Arbeit auch nicht.
Beobachte ihn mal genau, wie er sich wann verhält und wie seine Haltung in dem Moment ist.
Ist er beim füttern aufgeregt bzw.schon sobald er denkt es ist so weit, schon wenn du hingehst, den Napf berührst - dann wäre die Konsequenz erst den Vorgang weiter zu machen, wenn der Hund eine ruhige Haltung angenommen hat, in der er auch überhaupt erst lernen kann. Um die Haltung des Hundes zu ändern gibts verschiedene Wege, das wäre hier an der Stelle aber zu viel.
So wäre auf jeden Fall mein Weg, dass man erst mal in Situationen etwas verändert, die man selbst gestalten und koordinieren kann.
Das wird super hilfreich für den ganzen Alltag sein, wenn der Hund generell lernt sich zurück zu nehmen.
Ein Problem von zu wenig Auslastung sehe ich nicht und gerade Ausdauertraining würde ich in dem Alter nicht noch fokussieren. Dann lieber mental müde machen - gehen die körperliche Power eines erwachsenen Hundes wirst du nicht mehr gegen an rennen können.
Für mich ist das utopisch meine Hunde körperlich müde zu bekommen, keine Chance.
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Ich hab das Gefühl die Balance stimmt bei euch noch nicht. Zu wenig machen ist genauso hinderlich wie zu viel oder gar das falsche.
Der bekäme morgens ne ruhige Gassirunde von 45-50 Minuten ohne Bespaßung oder groß Kommandos: Schleppleine dran und spazieren. Zusätzlich 3 kurze Löserunden bzw Lösen im Garten plud 1 Löserunde von 15 Minuten.
An Tagen, wo ihr in die Huschu geht, würde die Runde bei mir auf 15 Minuten gekürzt.
Und 2x die Woche würde ich was Üben, und zwar draußen im Garten oder auf ner Wiese. Ob ihr jetzt ZOS oder Obi, Dummy oder Hoopers oder sonstwas macht ist dabei egal. Hauptsache das Köpfchen raucht mal ordentlich. Aber auch nicht länger als 15 Minuten.
Zu Hause alles Spielzeug weg und nix rumliegen lassen.
Wenn der Hund aufdreht würde ich auf gar keinen Fall genau in dem Moment suf die Decke schicken. Das kann man machen, wenn die Decke mal als Ruhesignal konditioniert ist. Sonst erreichst du das Gegenteil von dem was du willst. Dann lieber kurz mit dem Hund kuscheln, mit einem Gitter begrenzen (also zB den Zugang zu bestimmten Räumen unterbinden, wo er was anstellen könnte.
Und wenn der Hund mit ins Restaurant, zu Freunden etc kommt, würde ich an dem Tag bzw Folgetag nix anstrengendes machen. Der Kerl ist mitten in der Pubertät, das Gehirn im Ausnahmezustand und das alleine ist schon schwer.
Und ich empfehle immer noch das Buch „Der gelassene Hund“.
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Danke euch für eure Ratschläge!
Was macht ihr denn in der Hundeschule?
Hintergrund:
Es gibt Dinge die ich mit meinem Hund trainiert habe, die haben ihn zwar beschäftigt aber nicht wirklich ausgelastet.
In der Hundeschule ist es ein klassischer Anfänger-UO Kurs. Also Fuß gehen, Absetzen, Hereinrufen etc. Er ist auch total willig und emsig, aber auch sehr ungeduldig. Warten mag er gar nicht, da fängt er auch an zu nörgeln, springt dann an mir hoch oder zwickt gar in die Hose und Jacke.
ZitatWie ist die Haltung des Hundes in ganz simplen Situationen zb.Futter vorbereiten, fertig machen zum Gassi, Besuch kommt… oder teils noch „kleiner“ gedacht man steht auf, Hund ist nicht Fokus
Es ist tatsächlich unterschiedlich. Er hört es, wenn ich seinen Napf nehme und kommt dann auch in die Küche, wartet da aber brav. Wirkt nicht nervös oder so, aber er ist eben anwesend. Er bekommt sein Futter auch erst nach meinem OK, das klappt gut. Spazieren gehen tut er zwar gern, aber oftmals will er gar nicht mit raus gehen. Ich weiß nicht, obs am Halsband anliegen liegt oder ob er in den Momenten einfach faul ist, jedenfalls verzieht er sich hin und wieder gerne, wenn ich mich anziehe und zur Leine greife. Sobald wir aus der Tür sind, findet ers aber wieder toll. Ich werde aber mal beobachten, in welchen Situationen er aufdreht - tatsächlich hätte ich bislang keinen Auslöser bemerkt.
Wenn der Hund aufdreht würde ich auf gar keinen Fall genau in dem Moment suf die Decke schicken. Das kann man machen, wenn die Decke mal als Ruhesignal konditioniert ist. Sonst erreichst du das Gegenteil von dem was du willst. Dann lieber kurz mit dem Hund kuscheln, mit einem Gitter begrenzen (also zB den Zugang zu bestimmten Räumen unterbinden, wo er was anstellen könnte.
Und wenn der Hund mit ins Restaurant, zu Freunden etc kommt, würde ich an dem Tag bzw Folgetag nix anstrengendes machen. Der Kerl ist mitten in der Pubertät, das Gehirn im Ausnahmezustand und das alleine ist schon schwer.
Und ich empfehle immer noch das Buch „Der gelassene Hund“.
Danke für die Tipps. Hast du eine Herangehensweise, wie ich die Decke besser als Ruhesignal konditionieren kann? Bisher habe ich ihn immer wieder drauf geschickt, Leckerchen gegeben, wenn er brav war und sich hingelegt hat. Er kommt auch manchmal zur Ruhe, aber eben nicht immer. Wenn er grad wieder teufelswild ist, dann sitzt oder liegt er auf der Decke und bellt mich an. Ein richtig forderndes, beinahe wütendes Bellen kriegt er dann.
Das Buch werd ich mir besorgen, danke!
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Ignorieren hilft nicht, er bellt einfach weiter. Den Nachbarn zuliebe kann ich das nicht durchhalten. Habt ihr Ideen, was ich machen kann?
Verbieten? Wegschicken?
Warten mag er gar nicht, da fängt er auch an zu nörgeln, springt dann an mir hoch oder zwickt gar in die Hose und Jacke.
Hier wird es interessant. Und dann? Was übt Ihr dazu?
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Ignorieren hilft nicht, er bellt einfach weiter. Den Nachbarn zuliebe kann ich das nicht durchhalten. Habt ihr Ideen, was ich machen kann?
Verbieten? Wegschicken?
Er hört zeitweise gar nicht auf. Die einzige Hilfe ist eine Spritzpistole. Mag auch von manchen nicht als korrekte Erziehungsmaßnahme empfunden werden, aber mit der hört er in der Regel auf. Ich nutze sie "im Notfall" wenn gar nichts anderes hilft.
Zum Warten: Auch das ist eine Baustelle, bei der ich Hilfe brauchen könnte. Ich habe es zuletzt mit Ablenkung versucht. Also sobald er unruhig wird und nervt, ihn umlenken, indem ich ihn Sitz oder Platz machen lasse. Es kam aber auch schon vor, dass er sich selbst so hochgeschaukelt hat, dass ich abbrechen musste. Das war aber an Tagen, wo er ohnehin schon drüber war. Jedes körperliche Strafen (zur Seite schieben, ins Fell greifen oder gar zu Boden drücken) würde ihn nur noch mehr hochstacheln (mal abgesehen davon, dass diese Methoden ja nicht zur modernen Hundeerziehung gehören), daher versuche ich es über Ablenkungsmanöver. Ich kann z.B. auch nicht mit ihm Spielen in der HuSchu, was sie bei uns zwischendurch zum Auflockern machen. Da dreht er wieder total hoch, also lasse ich das mittlerweile aus und beschäftige mich in den Pausen lieber ruhig mit ihm (streicheln, Leckerchen suchen, kurz auf und ab gehen und schnüffeln lassen).
Die HuSchu war uns da bisher keine Hilfe, daher sehe ich mich aktuell nach einem/einer kompetenten Trainer/in um.
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Er hört zeitweise gar nicht auf. Die einzige Hilfe ist eine Spritzpistole. Mag auch von manchen nicht als korrekte Erziehungsmaßnahme empfunden werden, aber mit der hört er in der Regel auf. Ich nutze sie "im Notfall" wenn gar nichts anderes hilft.
Du hast aber in den ruhigen Situationen schon ein Wegschicken etabliert? Also, der kann das da aus dem Effeff?
Zum Warten: Auch das ist eine Baustelle, bei der ich Hilfe brauchen könnte. Ich habe es zuletzt mit Ablenkung versucht. Also sobald er unruhig wird und nervt, ihn umlenken, indem ich ihn Sitz oder Platz machen lasse.
Das ist natürlich genau das Gegenteil von dem, was man möchte. Der Hund wird hibbelig und wird zur Belohnung beschäftigt. Lohnt sich also sich aufzuregen ...
beschäftige mich in den Pausen lieber ruhig mit ihm (streicheln, Leckerchen suchen, kurz auf und ab gehen und schnüffeln lassen).
Unter Pause machen verstehe ich allerdings was ganz anderes.
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