Kinder- und Tierreiche Familien - Austausch

  • Bevor die Kinder kamen, hatte ich auch immer Kaninchen und Hamster, die keiner mehr wollte :nicken:
    Ich mag Kleintiere aller Art auch sehr und gestalte unheimlich gerne Gehege für sie usw.... aber irgendwann wurde das einfach zu viel neben den Kindern. Wie du schon schreibst, die tierärztliche Versorgung und damit verbundene zeitliche und finanzielle Belastung ist nicht zu unterschätzen.

    Ebenso die Urlaubsbetreuung...
    Das ist mit den Hühnern tatsächlich ganz gut machbar, da ich einen Futterautomaten und einen elektronischen Türöffner habe und man wirklich nur ein Auge drauf haben muss, dass alle fit sind.


    Ich bin tatsächlich schon immer mit Haustieren aufgewachsen, da meine Mutter auch sehr tierlieb ist und ganz ohne ging es auch bei ihr irgendwie nie ;)

    Ich finde es für Kinder unheimlich wertvoll, mit Tieren aufzuwachsen und die Verantwortung und Arbeit, die damit verbunden ist, mitzuerleben.
    Ob sie dann später selbst welche haben wollen, können sie ja selbst entscheiden. Aber sie wissen dann zumindest, worauf sie sich einlassen und haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen und Rücksicht zu nehmen.
    Das sind Eigenschaften, die ich sehr wichtig finde - nicht nur auf den Umgang mit den Tieren bezogen :nicken:


    Bei den Pferden z.B. haben sie von Beginn an miterlebt, wie viel Arbeit es bedeutet. Und dass es eben nicht nur ums Reiten geht.
    Tja, aktuell wollen sie nur selten mit. Oft ist es halt auch langweilig, wenn Mama misten muss oder man warten muss, bis der Pferde-Opi aufgefressen hat :D

    Die werden sich aber nicht mit 10 ein Pferd wünschen und völlig unrealistische Vorstellungen haben... Wenn sie sich irgendwann mal ein Tier zulegen, dann wissen sie auch um die Arbeit. Und das finde ich echt wichtig.

  • Bezieht ihr eure Kinder mit ein in die Versorgung eurer Tiere? Helfen sie vielleicht sogar freiwillig und gerne und gibt es bei euch Regeln, wer was zu erledigen hat?


    Bei uns ist es so, dass unsere Tochter ab und zu freiwillig mithelfen möchte aber nur die schönen Sachen, wie z. B. mit den Ratten im Auslauf beschäftigen, Kräuter für die Häschen sammeln, dem Hund Leckerchen verstecken und solche Dinge. Notwendige Aufgaben wie Saubermachen der Ställe /Käfige, Futter machen,.. müssen fast komplett mein Mann und ich erledigen. Das ist aber auch okay für uns, es sind ja unsere Tiere.


    Meine Kinder füttern ab und zu mal den Hund.
    Und müssen fast immer mit spazieren gehen. Ich kann sie halt mit 8 und 4 noch nicht alleine zuhause lassen :ugly:


    Vor den Hühnern haben sie Respekt, da gehen sie nur ungern rein. Die sind so aufdringlich :lol:


    Von daher übernehme ich eigentlich alles rund um die Tiere. Und das ist auch völlig in Ordnung für mich. Schließlich wollte ich die Tiere ja auch haben :ka:

  • Hier kann ich mich auch einreihen denk ich.

    Kinder habe ich zwar „nur“ 2 im super Pflegeleichten alter Bonn 11 und 9.

    An Tieren lebt aber dann doch etwas mehr hier als beim Durchschnitt.🙃

    2 Katzen, die als Freigänger meist nur gefüttert und geknuddelt werden müssen. Die Katzenklos machen meist wenig arbeit, da nur bei Regenwetter genutzt.

    1 Hund, hier ist Erziehung und Beschäftigung größtenteils mein Part. Die Kinder kommen ab und an Gassi mit oder machen Dummy- und Suchspiele. Und natürlich ist kuscheln abends auch eher Kindersache.

    2 Frettchen um Außengehege. Hier übernehmen die Kinder fast alle Aufgaben. Wenn’s dunkel ist oder es regnet muss man sie öfter dran erinnern, was ja normal ist. Im Sommer sind sie aber oft schon vor der Schule bei ihren Pelztieren. Sie fragen vorher was an Futter aufgetaut werden muss, oder ob ich wieder was bestimmtes bestelle.

    2 Auarien (+mehrere kleine Zucht/Quarantänebecken) Eins ist meins, das wird recht akribisch betreut, spezielle Wasserwerte, seltenere Arten etc. Das andere ist einfacher, dieses betreuen die Kinder, können am Besatz mitbestimmen Sauberhalten etc.

    1/2 Pony, die andere Hälfte gehört meiner Schwester. Meist komme ich selber aber nur zum Ausmisten oder gemeinsamen Kutsche fahren. Dafür reiten die Kinder Regelmäßig und machen alle anfallenden arbeiten mit.

    Da ich auf dem Dorf lebe, kennen die meisten Kinder hier Tiere und es wird kein großes Aufheben drum gemacht. Wenn mal Kinder aus der Stadt zu Besuch sind, erklären meine Kids schon immer „Wenn du das machst, kratzt die Katze gleich“ „nicht so wild, das geht nicht“ „Das ist ein Frettchen, das kannst du nicht im Käfig halten…“


    Urlaube werden immer auf den Hund abgestimmt, und demnächst kommt auch mal das Pony mit Kutsche mit. Ausflüge finden auch mal ohne Hund statt, der ist froh wenn er mal Ruhe hat.

  • Thema Versorgung durch die Kinder:


    Der Jüngste füttert abends den Hund, die Große dann ab dem Wochenende generell den Zweithund.

    Ansonsten übernehmen die zwei Großen das Gassigehen, wenn wir aus was für Gründen nicht können. Der Mittlere geht dann meist nur eine kleine Runde, aber das ist ok. Die Große hatte jetzt einen Gassi-Job, als Vorbereitung auf unseren Zweithund, dessen Gänge sie mit mir zusammen übernehmen wird.


    Ansonsten spielen/kuscheln sie mit den Tieren, saubermachen übernehmen wir.

    Eier aufsammeln machen sie auch.

    Und die Große bewegt einen Tag die Woche das Pferd.


    Dafür übernehmen sie die Spülmaschine, ihre Zimmer haben sie selbst in Ordnung zu halten inkl saugen und wischen und ihre Wäsche müssen sie sortiert in den Waschraum bringen und die sauber wieder einsortieren.


    Finde das ok so, sie müssen ja auch noch Schulkram machen und sich verabreden können :winking_face_with_tongue:

  • Wenn ich so eure Tage lese bin ich froh das ich aktuell nur Hausfrau und Mutter bin.


    Viele Hobbys haben meine Kinder nicht, eigentlich nur der Mittlere sein Fußball und das übernimmt mein Schwiegervater, das Training ist nämlich immer Abends da ist erstens der Zwerg schon wieder müde und schlecht gelaunt und zweitens koche ich normalerweise um diese Uhrzeit Abendessen.

    Der Mittlere hat Mittwochs noch Ergotherapie und der Große ab April Heilpädagogik.


    Ich wüsste gar nicht wie ich aktuell arbeiten sollte, der Große geht entweder um 7.30 Uhr oder um 8.20 Uhr aus dem Haus und kommt entweder um 12.30 Uhr oder um 13.30 Uhr wieder nach Hause.


    Der Mittlere wird um 8.15 Uhr vom Taxi geholt und kommt entweder um ca. 12.30 Uhr oder um ca. 13.10 Uhr wieder nach Hause.


    Sobald der Mittlere abgeholt ist bringe ich den Kleinen in den Kindergarten und laufe anschließend eine Runde mit dem Hund, wenn wir wieder zu Hause sind isst der Zwerg noch mal was wir machen bisschen Haushalt dann bekommt er meist noch mal eine Milch und um 11.15 Uhr gehen wir schon wieder aus dem Haus weil der Zwerg müde ist und schlafen muss und um 12.00 Uhr holen wir den Kleinen wieder ab.

    Nachmittags sind wir dann bisschen im Garten.


    Ich bin den ganzen Tag auf mich allein gestellt, mein Mann geht um 6.45 Uhr aus dem Haus und kommt um 17.20 Uhr wieder nach Hause.


    Er geht morgens kurz mit dem Hund pieseln und füttert Hund und Katze, je nachdem wann der Zwerg aufsteht zieht er ihn noch an und Abends bringt er den Zwerg ins Bett und räumt das Spielzeug auf.


    Für Hobbys fehlt meinem Mann aktuell die Zeit und mir die Motivation. Ich bin abends so müde das ich froh bin wenn die ersten Drei im Bett sind.

  • Ich selbst habe "nur" zwei Kleinhunde und bin eine an und für sich sehr unabhängige und auch bis zu einem gewissen Grade freiheitsliebende Person...


    ABER wie das Leben so spielt, habe ich vor mehr als einem Jahr die Herzensmenschin kennengelernt. Sie hat 3 Kinder, der Älteste ist 12, die Jüngste ist 7 Jahre alt.


    Als wir uns kennenlernten, hatte Herzensmenschin nur einen Hund. Mittlerweile sind's 2 mehr geworden. Einen aufgrund eines familiären Todesfalles übernommen, die dritte Maus kam im Dezember dazu und war eine sehr spontane, aber richtige Entscheidung. Und ist irgendwie auch unser gemeinsames "Baby" :D


    Einen Teddyhamster gibt es auch noch, das ist meiner, den habe ich auch aus dem Tierschutz.


    Kann gerne mal etwas mehr schreiben, wenn gewünscht =)

  • Ich arbeite bis 13 Uhr, die Großen gehen natürlich alleine zur Schule und können auch alleine zu Hause sein und der Jüngste kommt mit auf die Arbeit und danach mit nach Hause :winking_face_with_tongue:


    An dem Tag an dem ich lange arbeite, arbeitet mein Mann kurz und holt den Kleinen ab. Würde mein Mann so spät heimkommen wie deiner ginge unser Konzept nicht auf.



    Uiuiuiui, das sind viele Hunde. Wie packt ihr das nur mit der Erziehung?!

    Ich habe ja schon ein bisschen Bammel wie das nur mit dem Zweithund wird :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Oh, interessantes Thema.


    Wir haben 3 Kinder im Alter von 4, 9 und 11. Und dazu einen kleinen Zoo, wie mein Mann immer sagt.


    1 Hund

    3 (bis letztes Wochenende waren es noch 4) Meerschweinchen im Außengehege

    1 Aquarium mit Neons und Welsen

    2 Terrarien mit Achatschnecken


    Ums Aquarium kümmert sich meine Tochter. Das steht auch in ihrem Zimmer.

    Die restlichen Tiere werden von mir versorgt - leider klappt es nicht dass sich mein großer Sohn daran beteiligt. Das hat nur zu zusätzlichem Stress mit ihm gesorgt, so dass ich die Arbeit übernommen habe.

    Der kleinste hilft beim Füttern vom Hund. Die beiden sind eh ganz eng miteinander und haben eine ganz innige Bindung

  • Hallo!

    Wir haben 2 Kinder (11 und 14) und einen Hund, 2 Katzen (bis vor einem Monat waren es noch 3 Katzen) und ein Aquarium.

    Ich arbeite 25 Stunden und habe dadurch genug Zeit für die Hobbies der Kinder und Tiere versorgen.

    Die meiste Arbeit habe ich, wobei ich es eigentlich immer genieße, die große Runde mit Hailey zu gehen.

    Hailey ist seit 1 1/2 Jahren unser erster Hund und es war anfangs nicht ganz leicht, alles unter einen Hut zu bekommen, aber inzwischen funktioniert alles sehr gut und ich bin sehr froh, dass wir sie bekommen haben.

    Wäre ich nicht gegen Katzen allergisch wäre nach Cindys Tod bestimmt schon wieder eine Tierheimkatze eingezogen, aber das traue ich mich im Moment nicht. Also bleibt es bei 2 Katzen, an die sich mein Körper einigermaßen gewöhnt hat.

    Liebe Grüße

  • Hier bin ich auch dabei :-)

    Hier leben neben uns Eltern noch 4 Kids (6j, 5j, 3j und 5 Wochen) sowie 5 Hunde.

    2 Senioren und zwei zwischen 3 und 5 und der jungspund von einem Jahr. Alles DSH bzw Herder aus Leistungszucht.

    Mein Mann ist diensthundeführer in der privaten Sicherheit und nimmt immer die drei aktiven mit, ich hab die Kids und die Senioren :-)

    Morgens bring ich den kurzen zur Tagesmutter nach nebenan, danach die restlichen Kids und Senioren ins Auto und ab zum Kiga. Der liegt zum Glück direkt am Feld also Kids in den Kiga und dann mit den Senioren und Zwergi ne Runde durchs Feld. Bis wir zuhause sind ist idR mein Mann da und geht schlafen, ich hätte theoretisch Zeit für Haushalt und Frühstück :-)

    Mittags sammel ich erst den kurzen wieder ein und wir laufen mit einem Senior (wechselt sich täglich ab) zum Kiga die anderen wieder einsammeln. Meist gehen wir dann noch ne Runde durchs Feld und dann heim. 3x/Woche fahren wir dann zum hundeplatz.

    Am Wochenende dürfen die Kinder Räder bzw Roller mitnehmen wenn ich die Senioren Runde laufe. Geh ich mit den anderen dann sind das einzelrunden nur mit Kinderwagen und dem minizwerg und die anderen Kids bleiben bei meinem Mann. Das mach ich aber eher selten, aktuell hat er kaum freie Wochenenden und er hat an seinen Einsatzort eine riesige Wiese wo die drei frei laufen und toben können. Da geht er immer vor bzw nach dienstbeginn noch hin sodass sie ihre tobezeit hatten.


    Hier hat quasi jedes Kind einen Hund den er füttern darf. Das klappt mittlerweile sehr gut, nur der kleine braucht noch etwas Hilfe. Für die wasserspender sind die beiden großen zuständig und gucken da mittlerweile relativ zuverlässig nach.

    Ausflüge bzw Urlaube machen wir selten und idR ohne Hunde. Die machen dann einen Tag Urlaub bei Freunden.

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