Nachts im Park von 2 Hunden attackiert
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Ich wurde mal im Dunkeln von einem freilaufenden Riesenschnauzer gestellt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits selbst seit 23Jahren ähnlich große und kräftige Hunde (war aber alleine unterwegs). Trotzdem hatte ich in dem Moment Angst, richtig Angst. Einfach weil der Hund von niemandem unter Kontrolle war.
Ich möchte damit sagen, Deine Angst war normal, richtig und berechtigt. Eine Reaktion des Gehirns und des Körpers das wohl nur wenige in solchen Momenten abstellen können.
Du machst es schon richtig. Sprich darüber, aber steigere Dich nicht rein. Schlussendlich war es einfach eine unnötige Schxxx Situation, aber Dir ist nichts passiert. Die Hunde scheinen mir sauber gewesen zu sein, wenigstens etwas, denn bei Deinem Verhalten (kein Vorwurf) und Sturz wäre das andernfalls schlimm aus gegangen.
Und ich finde es auch gut, Danke dafür, dass Du Deine Gedanken dazu mit uns teilst. Denn ich denke wir Hundehalter vergessen durchaus mal, wie sich jemand ohne Hundeerfahrung in bestimmten Situationen fühlt. Du hattest Angst, Deinen Worten zufolge Todesangst. Das tut mir sehr leid!
Zu der Halterin sage ich mal nichts, da ihre Seite der Geschichte unbekannt.
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mich fast das Leben gekostet.
Also, keiner der Hunde hat dich berührt, nichtmal als du hingefallen bist, wie genau kommst du nun auf diesen doch sehr heftigen Satz?
Die Hunde waren vermutlich eher interessiert und sehr verwirrt als du plötzlich so geschrien hast. Stell dir vor du begegnest einem Menschen, gehst auf ihn zu der und der verhält sich plötzlich so! Du wärst ebenso völlig überrascht und beunruhigt was denn bloß mit diesem Menschen los ist.
Hätten sie dir etwas tun wollen, dann hätten sie das getan. Und ich denke das ist es was du dir klarmachen musst: Wenn diese Hunde in irgendeiner Form aggressiv gegenüber Menschen wären, dann wär deine einzige Verletzung nicht ein rauher Hals vom Schreien gewesen.
Ich weiß das es für Nicht-Hundekenner schwer ist Hunde zu lesen. Ich weiß auch das es sogar für viele Hundehalter sehr schwer ist die Körpersprache von SoKas zu lesen. Ich habe ja selbst einen von dem sehr viele sagen er hätte keine Mimik.
Im Gegensatz dazu mein Windhund. Und der wäre ebenso laut bellend um dich herumgesprungen wenn du dich so so benommen hättest, einfach aus lauter "Oh Gott, was hat der Mensch?" heraus. Das hat nichts mit der (vermuteten) Rasse der Hunde zu tun, die haben schlicht auf dein Verhalten reagiert.
Dir ist nichts, aber auch garnichts passiert von Seiten der Hunde. Absolut garnichts.
Stattdessen schreibst du öffentlich im Netz über die Halterin Dinge wie "naiv, Fehler gemacht, mich angelogen oder war uninformiert". Das finde ich persönlich unter aller Kanone, denn erneut: Dir ist überhaupt nichts passiert!
Du weißt ja nichtmal welche Rasse diese Hunde waren, also kannst du auch nicht wissen ob sie überhaupt unter das Berliner Maulkorbgesetz fallen. Dennoch gehst du herum und unterstellst der Halterin im Endeffekt das sie dich angelogen hat.
Natürlich ist es nicht okay das die Hunde nicht direkt im Einflussbereich der Halterin waren. Definitiv! Sowas sollte nicht passieren.
Aber das wars dann auch schon. Und im Gegensatz zu vielen anderen Leuten hat sie nach dir geschaut, sich erkundigt, ist bei dir geblieben. Sogar als die Polizei kam.
Obwohl, ich wiederhole mich, dir nichts passiert ist. Ihre Hunde haben nichts getan. Sorry, aber aus einem Schrecken eine "Hätte fast mein Leben verloren!" Story zu machen finde ich schon echt heftig.
Besonders im Hinblick auf die Leute die heftige Angriffe erlebt haben, oder sogar nicht überlebt haben. Du hingegen wurdest nichtmal berührt von den Hunden.
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Natürlich hat kein Hund einen Menschen zu stellen und das Erlebnis ist gruselig. Also ja, hier liegt ein Fehler der Halterin vor, aber durch das Verhalten der Hunde ging es absolut glimpflich aus. Du hast dich erschrocken, das ist unschön, aber wäre eine Gefahr von den Hunden ausgegangen hätte dein Verhalten diese ausgelöst.
Du hast dich extrem provokant verhalten und dir ist absolut nichts passiert Die Hunde sind weder auf die Bedrohung durch dein Schreien noch durch den Sturz, der sie hätte auslösen können, in irgendeiner Weise gegen dich gegangen.
Ich denke es macht Sinn, dir psychologische Unterstützung zu suchen. Wenn du möchtest könntest du im Rahmen dessen auch schauen, wie du zusätzlich mehr über das Verhalten und die Körpersprache von Hunden lernen kannst. -
Manche Posts verstehe ich einfach nicht.
ICH bin als Hundehalter dafür verantwortlich, dass ich meine Hunde unter Kontrolle habe und dass sie niemanden aktiv belästigen oder verängstigen.
Wenn ich nicht sehen kann, ob dort jemand ist, haben meine Hunde dort alleine nichts verloren.
Wenn ich meine Hunde nicht sehe, sind sie NICHT in meinem Einflussbereich - umd außerhalb meines Einflussbereichs haben sie nichts verloren.
Wenn ich sie nicht abrufen kann (und ich HABE sie abzurufen, spätestens wenn ich höre, dass da jemand ist), gehören sie an die Leine, im Dunkeln sowieso.
Es ist KEINE Entschuldigung, dass nichts passiert ist. Das war schlicht und einfach verantwortungslos und rücksichtslos von der Halterin. Auch wenn sie danach nachgefragt und gewartet hat. (Das sollte eigentlich auch selbstverständlich sein.)
Vielleicht bin ich da besonders vorsichtig und empfindlich, weil meine Hunde nicht so große Menschenfreunde sind. Aber meine Hunde streunen definitiv nicht in der Gegend rum und erschrecken Menschen.
Und nein - das muss keiner „aushalten“, da kann der Hund noch so „tutnix“ sein.
Ich finde die Reaktionen hier teilweise krass.
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Ich machte ihr im ruhigen Ton klar, dass ich gerade fast gebissen wurde und mein Leben hätte verlieren können.
Wenn sie dich wirklich hätten beißen wollen, hätten sie das getan. Da hätte dich dein Geschrei auch nicht beschützt. Eher im Gegenteil, dass hätte die Hunde auch erst recht aufstacheln können.
Ich denke nicht, dass du zu irgendeinem Zeitpunkt in wirklicher Lebensgefahr geschwebt hast und ich sage dir das, weil es sicher auch wichtig für dich selber ist, dir nicht mehr einzureden, dass die Hunde dich töten wollten. Wenn sie es wirklich hätten tun wollen, wärst du definitiv nicht aus der Sache raus gekommen, ohne dass dich einer der Hunde auch nur berührt hat.
Dennoch kann ich deine Angst absolut verstehen. Zwei große, bellende Hunde nachts im Park, die einem nicht von der Seite weichen sind angsteinflößend und von der Halterin war das ganz ganz großer Mist, die Hunde frei rumlaufen zu lassen. Wobei ich auch echt sagen muss, dass sie im nachhinein zumindest richtig gehandelt hat. Das ist ja leider nicht selbstverständlich - sie hätte auch abhauen können und du hättest dadurch nicht die Chance gehabt zu sehen, dass die Hunde eigentlich ruhig sind.
Wieso, weshalb, warum ist schwer zu sagen. Es war dunkel, es war sonst niemand unterwegs. Die Hunde haben jemanden gesehen, der sprechend durch den Park geht. Vielleicht kamen sie um die Lage zu checken, was dort für eine dunkle Gestalt herumirrt. Vielleicht hat sie dein darauffolgendes Geschrei verunsichert. Das wird man wohl nicht herausfinden.
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Die HH hat unvorsichtig und etwas rücksichtslos gehandelt.
Ich lese in der Überschrift "attackiert". Eine Attacke sieht im Resultat anders aus.
einer der Hunde fing an sehr laut zu knurren und auf mich zu zu laufen, ich habe so etwas noch nie gehört, es war eine extrem tiefe Tonlage, die mir sofort eine Heidenangst eingejagt hat.
Ist dort Leinenpflicht? Der Hund wollte eine für ihn empfundene Bedrohung vertreiben.
Es wird zunehmender Mangel an Vorsicht konstatiert. Ich würde ohne einen geeigneten Hund niemals mehr bei Dunkelheit in einen Park gehen. Da geht nicht einmal die Polizei hin. Wenn ich dort mit einem Hund war, dann haben wir meistens nur Dealer und Kunden getroffen.
Wer sich bei Dunkelheit mit einem Handy befasst, wird von mir als lebensmüde eingestuft. Man wird schon nachmittags in der Innenstadt angequatscht: "Haste mal fünf Euro?" "Nöö... aber so'n langes Dingens..." Geste quer mit dem Zeigefinger.
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Es ist KEINE Entschuldigung, dass nichts passiert ist.
Ich habe nicht einen einzigen Kommentar gelesen der das Passierte entschuldigt hat. Alles was gesagt wurde, und das absolut zu Recht, dass diese Übertreibung "fast das Leben gekostet" eben eine Übertreibung ist und nicht zielführend für irgendwen.
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Es ist KEINE Entschuldigung, dass nichts passiert ist.
Ich habe nicht einen einzigen Kommentar gelesen der das Passierte entschuldigt hat. Alles was gesagt wurde, und das absolut zu Recht, dass diese Übertreibung "fast das Leben gekostet" eben eine Übertreibung ist und nicht zielführend für irgendwen.
Hattest Du schonmal Todesangst? Wenn nicht, freue ich mich für Dich.
Auch im Nachhinein dauert es dieses Gefühl abzuschütteln, es zu verarbeiten. Das tut die TE. Ich finde es geradezu makaber wie hier Sätze seziert werden.
Meine Meinung dazu ist klar. Wären diese beiden Hunde nicht außerhalb des Einflussbereiches der Halterin gewesen, musste hier eine Person nicht das Gefühl aufarbeiten dem Tod entronnen zu sein. Es geht nicht darum ob es so war, denn das war es nicht, sondern das sie es so empfunden hat.
Das Gespräch mit der Halterin folgte direkt im Anschluss. Ne Adrenalin, Angst und Beklemmung schüttelt man nicht in 10min ab. Die TE schildert ehrlich welche Worte sie genutzt hat, in der Situation - und daraus wird ihr jetzt ein Vorwurf gemacht? Ich bin gerade echt bedröppelt von der Reaktion einiger hier.
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Eine Reaktion des Gehirns und des Körpers das wohl nur wenige in solchen Momenten abstellen können.
Bei mir muss Angst erst eingeschaltet werden. Hunde riechen das
Mein erster Reflex ist, dass ich den Hund anquatsche: "Na mein Gutester, was machst du hier? Hattu dich verlaufen? Wo ist Frauchen, Herrchen?"
Ich dachte mal in der Friedrichstraße, dass auf der Wiese ein Standbild von einem Esel steht. War eine Deutsche Dogge. Und ich rufe die ran. Stachelhalsband mit Grasbatzen dran. Hatte sich wohl aus der sowjetischen Botschaft verpisst. Meine Hände habe ich dann hinter dem Rücken versteckt und mich verkrümelt.
Angst riecht nach Buttersäure, hat mir ein Bäckermeister mit Schäferhund vor 30 oder 40 Jahren erklärt.
http://phywe.net/angst-kann-man-riechen/
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Eine Reaktion des Gehirns und des Körpers das wohl nur wenige in solchen Momenten abstellen können.
Bei mir muss Angst erst eingeschaltet werden. Hunde riechen das
Mein erster Reflex ist, dass ich den Hund anquatsche: "Na mein Gutester, was machst du hier? Hattu dich verlaufen? Wo ist Frauchen, Herrchen?"
Ich dachte mal in der Friedrichstraße, dass auf der Wiese ein Standbild von einem Esel steht. War ein Deutsche Dogge. Und ich rufe die ran. Stachelhalsband mit Grasbatzen dran. Hatte sich wohl aus der sowjetischen Botschaft verpisst. Meine Hände habe ich dann hinter dem Rücken versteckt und mich verkrümelt.
Angst riecht nach Buttersäure, hat mir ein Bäckermeister mit Schäferhund vor 30 oder 40 Jahren erklärt.
http://phywe.net/angst-kann-man-riechen/
Du Held/Heldin! Wohin soll ich die Medaille schicken?
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