Nachts im Park von 2 Hunden attackiert
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Ich finds nicht verwerflich wenn sich der TE überlegt nen Staff zu kaufen.
Er hat ja durch einen Hund gelernt dass es sehr tolle Hunde sein können, wenn sie adäquat geführt werden und weiß auch nicht ob die beiden Hunde überhaupt Staffs waren.
Das bedeutet natürlich noch lange nicht dass das eine gute Idee ist. Aber verübeln kann ich s nicht.
Und ich kann es nachvollziehen dass sowas nachhaltig sitzt.
Ich kannte mal ein Mädel das eine Panikattacke bekam weil irgendein Vollidiot ihr nen kläffenden Zwergpinscher ins Gesicht gehalten hat. Ängste sind halt manchmal nicht so einfach erklärlich.
Andere Menschen haben Angst vor Spritzen, Spinnen, Käfern, weiß der Geier was. Man hat Ängste, obwohl man weiß dass nichts passiert.
In dem Fall wusste der TE aber nicht ob etwas passiert. Er hat sich vorher nicht über Hunde informiert, hatte irgendwelche Filmszenen im Kopf und den böse SoKa aus der Bild. Er hat wirklich gedacht sein letztes Stündlein hat geschlagen.
Ganz plötzlich
Aus dem Nix
Im Stockdunkeln
Wahrscheinlich ist er vorher jeden Abend problemlos durch diesen Park spaziert, und dann standen plötzlich zwei kräftige Hunde vor ihm, haben ihn gestellt und angeknurrt.
Ich verstehe dass sowas nach hallt
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Aber wer geht denn nachts alleine in einem Berliner Park spazieren?
Erstaunlich viele Leute, die weder Drogendealer/-junkies noch lebensmüde sind ... achja, Touristen sind das auch nicht, sondern einfach nur Anwohner, die sich nachts die Beine vertreten möchten. Die lieber die Abkürzung durch den Park nehmen, weils einfach kürzer ist.
Nicht jeder Park in Berlin ist so schlimm wie der Görlitzer Park
Welchen würdest du denn zum nachts alleine joggen gehen empfehlen? Ich bin gespannt.
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Also zur Situation selber muss ich klar sagen, ich bin ganz beim TE.
Lebensgefahr hin oder her, das ist angesichts der Grundsituation ein bisschen kleinlich, sich da an der Formulierung einer Person zu orientieren, die keinerlei Erfahrung hat und das auch gar nicht einschätzen können muss. Würde es wieder passieren könnte er das auch nicht einschätzen wenn er es hier 50x liest, sein Gehirn brüllt dann einfach nur Alarm... und in dem Moment weiß einfach niemand was die Tiere auslösen könnte, auch kein Fachmann vor dem die Tiere plötzlich nachts auftauchen kann sagen, was die jetzt womöglich triggern könnte, er hat nur wahrscheinlich mehr Gespür, aber das ist doch nicht so von jedem Menschen erwartbar.
Auch ich als HH hab auf sowas gar keinen Bock, ich hätte wahrscheinlich keine Todesangst (dafür andere Probleme, weil um diese Uhrzeit im Park sicher auch nur wegen dem Hund an meiner Leine) aber ich wäre im selben Ausmaß stinkesauer wie der TE Angst hatte, weil das echt ein NoGo ist.
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Ich bedanke mich herzlich für alle Kommentare, ich habe hier wirklich ganz tolle und hilfreiche Sachen gelesen. Ebenfalls bedanke ich mich für die etwas härteren Kommentare, ich denke ich habe auch solche wachrüttelnden Nachrichten gebraucht. Der Gedanke dass ich nicht in Lebensgefahr war, ist aufjedenfall beruhigend und ich habe das zu Kenntnis genommen. Ich würde meine Angst als weitestgehend verarbeitet sehen, denn es schränkt mich in meinem Alltag nicht ein, ja ich bin sogar ein weiteres mal zur späten Stunde durch den Park gelaufen, um mich der Situation zu stellen und eine korrigierende Erfahrung zu haben. Ich bin lediglich noch etwas angespannt wenn ich z.B. in der Bahn sitze und ein großer Hund (muss kein SoKa sein, Schäferhund tuts genau so) da ist, da ich den Hundebesitzer nicht kenne, Looking hat da wirklich ein tollen Hinweis gegeben.
Es tut mir leid wenn ich durch meine detaillierte Beschreibung meiner Gedanken und Gefühle das Geschehen so dramatisch beschrieben habe, ich wollte euch einfach wahrheitsgetreu teil haben lassen wie es sich für mich angefühlt hat. In keinster Weise liegt es in meinem Interesse hier Streitigkeiten anzufangen, eher im Gegenteil, eure Kommentare helfen mir die Situation besser zu verstehen.
Die wenigen Amstaffs die ich privat treffen durfte waren ganz toll, ich finde aber auch andere Rassen super und im Tierschutz sind ebenfalls genug Hunde die ein neues Zuhause brauchen. Ich habe noch etwa 2 Jahre vor mir wo ich mich entscheiden kann, denke aber jetzt schon zu wissen dass es kein Amstaff wird, da ich kein Haus mit Garten besitze. Erstmal klein anfangen und Erfahrung sammeln ist denke ich die vernünftigere Wahl.
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Sagt mal, muss man wirklich alles an Themen, was einem so im Internet serviert wird, als bar Münze nehmen? Wobei ich es manchmal auch interessant finde, über rein hypothetische Möglichkeiten zu labern...
Wir haben ja mehr oder weniger alle auch mal psychische Problemchen. "Wer niemals spinnt, ist nicht normal." Es gab und gibt aber ständig irgendwo auf der Welt viel belastendere Situationen...
Angst hat eine Schutzfunktion - bevor die Gefahr da ist. Ich hatte mal einen guten Bekannten, der vielleicht völlig angstfrei ertrunken ist. Umgekehrt bin ich um einen größeren Stausee bei kaltem Wetter herum geschwommen und dann quer durch. Wegen der Kälte wurde die Muskulatur nicht mehr richtig durchblutet, und bei Panik konzentriert der Körper das Blut um das Herz herum. Bei Landlebewesen ist das kein Problem. Die sacken dann zu Boden und erwachen später aus der Ohnmacht... Angst kann tödlich sein.
Die Größe der Amygdala spielt dabei eine Rolle. Wenn bei einem Unfall die Amygdala beschädigt wird, lebt man ziemlich angstfrei.
(Ich begebe mich auch deshalb nicht in völlig unnötige Risiken bei Dunkelheit im Park, weil ich mich danach nicht rechtfertigen möchte, warum ich in dieser oder jener Situation angeblich überreagiert habe. Halbe Sachen würde ich dann vielleicht nicht machen. Und dann geht es garantiert nicht um die Beschädigung eines Tieres... Ich bin im Gegenteil manchmal froh, wenn ich die Hände an der Leine haben muss. Außerdem bin ich gewarnt, wenn mein Hund steif wird und in eine Richtung schaut.)
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kein Amstaff
Man bietet mit jedem Hund Angriffsfläche für niederträchtige und in bestimmter Weise gefährliche Menschen... Manchmal weckt man sogar auch Neid und Besitzgier.
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Ich bin als Mann immer wieder schockiert wenn ich solche Dinge lese wie hier was Frauen schon passiert ist. Nichts destotrotz bitte nicht schreien, wild Befehle Brüllen gestikulieren und auch kein dutzi dutzi, da würde mein Hund erst recht ausrasten. Man darf Angst haben auch als Mann, dass ist vollkommen normal.
Und man darf auch nachts wenn man das will durch einen Park laufen.
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Ich bin als Mann immer wieder schockiert wenn ich solche Dinge lese wie hier was Frauen schon passiert ist. Nichts destotrotz bitte nicht schreien, wild Befehle Brüllen gestikulieren und auch kein dutzi dutzi, da würde mein Hund erst recht ausrasten. Man darf Angst haben auch als Mann, dass ist vollkommen normal.
Und man darf auch nachts wenn man das will durch einen Park laufen.
Und zwar auch in Berlin! Habe selbst einige Jahre dort gelebt und war häufig allein, ohne Hund abends spät (23 Uhr fällt da für mich drunter) im Park joggen. Ja, ich habe als junge Frau mehrere blöde Situationen erlebt, aber ich lasse mir doch nicht davon so einschüchtern, dass ich auf spätes Joggen verzichte (soll nicht heißen, dass ich Menschen verurteile, die das tun würden, kann ich auch nachvollziehen). Handy dabei und griffbereit und auf den beleuchteten Wegen bleiben, das hat für mich gut funktioniert.
Es tut mir leid, dass der TE so eine unschöne Erfahrung machen musste und hoffe, er kann seine Angst durch positive Erfahrungen mit Hunden oder ggf. eine Traumatherapie besiegen.
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ich lasse mir doch nicht davon so einschüchtern, dass ich auf spätes Joggen verzichte
Danke! Ich war auch schon öfter in Berlin nachts unterwegs und ich gehe dann auch gerne durch Parks, denn Berlin hat stellenweise schon ein spannendes tierisches Nachtleben.
Dieses "selber Schuld wenn man nachts in Berlin im Park ist" ist völlig unangebracht.
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ich lasse mir doch nicht davon so einschüchtern, dass ich auf spätes Joggen verzichte
Danke! Ich war auch schon öfter in Berlin nachts unterwegs und ich gehe dann auch gerne durch Parks, denn Berlin hat stellenweise schon ein spannendes tierisches Nachtleben.
Dieses "selber Schuld wenn man nachts in Berlin im Park ist" ist völlig unangebracht.
Ja, das ist ganz blödes Victim Blaming (könnte mich da immer drüber aufregen). Klar gibt es ein Risiko und da ist man sich ja auch drüber bewusst, aber man (bzw. in den meisten Fällen eher Frau..) ist doch nicht Schuld, wenn dann was passiert.
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