Unterschiede Aussie vs Mini Aussie

  • Ich würde dir raten, auch mal noch wesensfeste Shelties kennenzulernen. Die gibts! Wir haben in unserer Trailgruppe gleich drei echt coole, nicht kläffige (wenn auch gesprächige), nette und sehr motivierte Shelties.


    In derselben Grössenklasse gäbe es ja auch noch sowas wie den Cocker Spaniel, Lagotto oder wenns noch etwas kleiner sein darf: Papillon/Phalene. Die sind ja auch supergeeignet für jeden Sport, lernen gern und schnell und vorallem sind sie auch in einer Stadt besser aufgehoben als ein Aussie. Pudel findest du leider nicht hübsch: wäre aber ne echte kleine Rakete die auch nicht in Showfrisur rumlaufen muss und die es in jeder Grösse gibt. Googel mal die Rassen in Kombination mit z.B. Agility um

    dir ein Bild zu machen.


    Und wenn du nochmal ganz anders gucken willst: ein sorgfältig (!) ausgesuchter Mischling aus dem Tierheim/Pflegestelle (nicht ebay und Co!) könnte ja durchaus auch passen. Da würde ich dir sehr ans Herz legen, dich von einem erfahrenen Trainer bei der Rassesuche begleiten zu lassen - das lohnt sich vorallem wen man keine grossartige Hundeerfahrung und grosse Ansprüche hat wie du.

  • Hier wurde es schon einmal gesagt, aber ich würde es gerne nochmal hervorheben:


    Die Wartezeit wirkt seeeeehr lang oft, aber sie ist sehr hilfreich, um sich auf ein Leben mit Hund einzustellen. Ich hatte damals 3 Züchter gefunden, die gerade gedeckt haben und mich dort auf die Warteliste setzen lassen. Das war dann von Erstanfrage bis ich Franz geholt hab 3 oder 4 Monate und Großspitze sind weit seltener als Aussies (wenns denn wirklich einer werden soll, das würde ich tatsächlich nochmal in Frage stellen) ;-) Mach dir auch keinen Kopf mal ne längere Strecke zu fahren um den Züchter kennenzulernen, das ist gut investierte Zeit und Geld und in Relation eines langen Hundelebens echt Peanuts.


    Ich hab die Wartezeit damals damit verbracht mich zu informieren, mir Hundeschulen anzusehen (da sollte man sich die Situation vor Ort durchaus mal persönlich angucken, den Trainer kennenlernen und deren Konzept verstehen, usw. da gibt es große Unterschiede, auch in Vorbereitung auf spätere Sportambitionen), mir eine Erstaustattung zu besorgen, die Wohnung Welpen-sicher zu machen usw. Und ehrlich: hinten raus wurde die Zeit dann sogar knapp.


    Was evtl. noch wichtig ist: bevor du mit dem Wutz fahrradfahren, joggen, schwimmen und Hundesport machen kannst vergehen Monate. Du kannst für alles die erzieherische Basis legen im ersten Jahr, aber unter 12 (bzw. 18) Monaten, würde ich keine Gelenk-belastenden Aktivitäten mit dem Hund unternehmen, zugunsten eines Gesunden Bewegungsapparates bis ins hohe Alter.


    Schön, dass du dich informierst, ich drücke die Daumen!

  • das lohnt sich vorallem wen man keine grossartige Hundeerfahrung und grosse Ansprüche hat wie du.

    Ich glaube, dass der TE gar nicht bewusst ist, dass sie große Ansprüche hat. Wie so viele die hier fragen, die meinen, einfach überall dabei sein, ist für Hunde schön und nicht anstrengend.


    Magst du (oder ein anderer User) sich vielleicht noch einmal die Mühe machen zu erklären, was daran für so einen Hund so anstrengend ist?

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    Ich fände es eine gute Idee, wenn man auch einen festgepinnten Thread oben in der Kaufberatung machen könnte, wo eben dieses erklärt wird, dann könnte man diesen Thread verlinken bei Bedarf.
    Liebes Team, was haltet ihr davon?

  • Im VDH werden Miniaussies nun als Miniature American Shepherds gezüchtet und sind anerkannt als noch sehr junge Rasse im Aufbau.


    Ich kenne keinen, den ich geschenkt haben wollte (bringe jedes Jahr ein paar irgendwie durch die BH). Die sind allesamt kläffig, neigen zu Hysterie, kontrollieren ihre Besitzer und haben ein Thema mit anderen Menschen und Impulskontrolle, selbst wenn die in wirklich erfahrenen Händen sind.


    Es passt null zu dem, was du dir wünscht.

    Ich habe dafür übrigens auch Pudel. Sport, überall mit dabei, Wandern, Radfahren, Leute besuchen, Gruppengassi, mal anderen abgeben zum Aufpassen für eine Nacht, mal chillen, paar Prüfungen laufen...

  • Ich habe mittlerweile einige mini-aussies (mehr als "normale" Aussies) kennengelernt und keinen wollte ich geschenkt haben. Und selbst die Besitzer sagen: niemals wieder.

    Abgesehen davon, dass wirklich alle völlig unterschiedlich aussehen und auch von wirklich klein bis fast-normal-aussi-groß sind, sind alle schwierig.

    Alle furchtbar misstrauisch und definitiv keine immer-dabei-Hunde. Der eine teil hat ein großes problem mit menschen, der andere mit Hunde, manche mit beiden. Völlige Hyterie. Ich will nicht wissen, was eine meiner Freundinnen da schon Geld in Trainer gesteckt hat und 100te Kilometer gefahren ist, damit der eine wenigstens einigermaßen händelbar bei Hundesichtung wird. Sie hat 2 vom minis Züchter und einen mix-Hund aus dem Tierschutz und der TS-Hund ist der "normale" 😅

  • Kann man schwer beschreiben. Muss man erleben. Geht von totalem Geschrei wenn jemand in ein Geschäft geht, bis hin zu absoluter Nervosität mit angespringe.

    Bin schon mal mit Hund aufs Männerklo gegangen deswegen

  • Ich denke, das wurde doch erklärt? Der Aussie wurde so gezüchtet, dass er auf kleinste Reize anspringt, sich durchsetzen kann. Nebenbei noch nen Hof bewachen. In ansonsten reizarmer Umgebung. Für so einen Hund ist eine Stadt, zu kleine Individualdistanzen und viele Menschen und Hunde wie ein schlechter Drogentrip. Das ist wie ein Mensch mit dem absoluten Musikgehörg in einer Fastnacht/Guggenmusik. Und zwar stundenlang, täglich.


    Mir fehlt hier, dass die TE überhaupt was wissen will. Ausser den Unterschied zwisschen Mini und Aussie und wie man schnellstmöglich an einen Hund kommt. Schade.

  • Lass ihr Zeit! Sich von einem Traum, einem Plan zu verabschieden, das macht man nicht innerhalb von 3 Stunden.
    Ich habe schon das Gefühl, dass sie über eure Postings nachdenkt.

    Und dass Hannah inzwischen über Hundekauf von VDH-Züchtern nachdenkt und weiß, dass Papiere kein Quatsch sind, sondern für eine gute Zucht ein Nachweis sind, das ist doch schon was.


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    Liebe Hannah,

    magst du vielleicht allgemein mal nochmal nachdenken darüber, ob es eine Hunderasse gibt, die besser als ein Aussie zu dir und deinem Leben, deinen Plänen passen würde?


    Falls ja, dann wäre mein Vorschlag, frag mal nochmal andersherum:
    In etwa so:


    Ich wünsche mir von meinem Hund:

    - ca. Größe

    - eher langhaarig, eher kurzhaarig?

    - soll überall hin mitkommen

    - mit mir joggen wollen

    -

    Ich wohne so:

    - Innenstadt? Ländlich?

    Er müsste alleine bleiben können, wie lange?


    usw. Und dann schau mal, was dir die User empfehlen würden.

  • Da passt der Pudel, haben hier ja auch schon viele gesagt.

    Ich würde mir auch noch die kleinen französischen Hütehunde anschschauen wie den Berger de Pyrenäen.

    Das waren einfach viele Wünsche und das ist für viele oder die Mehrheit der Hütehunde nix.

  • also "gesprächig" kann unsere Aussi-Dame Maya auch.... nicht nur bellen - sie kombiniert mit Wolfsgeheul.

    Wir haben jedoch Glück, dass sie nicht zu der Sorte gehört die Menschen blöd findet - aber mit anderen Hunden ist sie nicht immer so gechillt.

    Großteils kommt sie mit denen aus - brauch sie einfach nicht, aber wehe es ist ein Hundetyp den sie nicht mag - da ist dann Ordentlich "Party" angesagt.

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