Verunsichert wegen Termin beim Züchter
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- Die stark überhöhten Corona-Preise wurden ganz überwiegend für Rassehunde ohne Papiere und Mischlinge aufgerufen, das konnte man hier im Thread der seltsamen Verkaufsanzeigen ganz schön verfolgen.
Seriöse Züchter blieben in Großen und Ganzen bei ihren üblichen Preisen oder haben sie zumindest nicht maßlos erhöht. Es mag den einen oder anderen Ausreißer gegeben haben, aber die Regel war das nicht.
Es gibt Züchter, die lassen dich eine Kaution zahlen, die du nach dem Röntgen dann wieder zurückbekommst. Meist, weil sie schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, dass die Käufer trotz Zusage uns Klausel im Vertrag nicht auf HD/ED und ggf. OCD Röntgen lassen.
In einigen Zuchtvereinen ist das auch vorgegeben und liegt gar nicht im Ermessen des einzelnen Züchters.
Vielleicht kann mir der Züchter beantworten, warum 4000 Euro für einen ca. 9 bis 10 Wochen alten Welpen angebracht wären.
Ausnahmen sehe ich bei besonderen Arbeitslinien mit besonderen Fähigkeiten.
Fun Fact: Gerade Arbeitsrassen, die vor der Zucht auch noch anspruchsvolle Prüfungen ablegen müssen, sind unverhältnismäßig viel billiger als alle anderen Rassen.
Als die Welpen geboren und an die Interessenten "verteilt" waren, bekam man den Kaufvertrag zugeschickt und musste eine Anzahlung leisten, bevor man realen "Erstkontakt" mit dem Welpen hatte
Hattet ihr die Züchter denn davor schon einmal besucht, um sie, die Hündin und die Verhältnisse dort kennenzulernen?
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Da habe ich tatsächlich noch nie drüber nachgedacht, aber ist echt ein Argument, sollte ich irgendwann mal züchten
Die Besuche sind echt zeitaufwaendig und wenn jemand den Preis nicht zahlen moechte/kann, dann ist es Zeitverschwendung. Also klar, meist ist es dennoch nett, die Welpen lerne neue Menschen kennen, usw. Aber man kann diese Zeit dann einfach sinnvoller nutzen. Und! Die Leut werden nicht enttaeuscht, weil sie die Babies sehen und sie toll finden und dann keinen nehmen koennen, wegen dem Preis.
Ich find es fairer und sinnvoller das vor dem Welpenbesuch zu klaeren.
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Ich find es fairer und sinnvoller das vor dem Welpenbesuch zu klaeren.
Das auf jeden Fall.
Was ein Welpe von Rasse X so etwa kostet, kann man ja im Netz gucken, dann hat man eine Grössenordnung.
Und wenn man telefoniert, kommt das Gespräch früher oder später in der Regel sowieso auf den Kaufpreis.
Wenn nicht der Züchter damit anfängt, frage ich einfach, welches Porte-Monnaie ich mitnehmen soll und ob ich etwas anzahlen darf. Und ob lieber Bar oder Banküberweisung.
Wenn das Gespräch deswegen beendet werden sollte, ist es auch ok. Ist mir auch ein, zwei mal passiert dann halt
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Als die Welpen geboren und an die Interessenten "verteilt" waren, bekam man den Kaufvertrag zugeschickt und musste eine Anzahlung leisten, bevor man realen "Erstkontakt" mit dem Welpen hatte
Hattet ihr die Züchter denn davor schon einmal besucht, um sie, die Hündin und die Verhältnisse dort kennenzulernen?
Das war wegen der größeren Distanz HH -> Bayern für uns so nicht einfach möglich. Wäre aber bei näherer Lage auch problemlos gegangen. Wir konnten uns erst selbst ein eigenes Bild machen, als wir unseren Welpen mit 5 Wochen besuchen konnten. Mit den Verhältnissen waren wir sehr zufrieden. Eine Freundin meiner Frau hatte den Kontakt zur Züchterin hergestellt, weil sie sich aus einem früheren Wurf einen Welpen gekauft hatte. Da sie in der Nähe der Züchterin wohnt, konnte sie schon viel früher die Verhältnisse kennen lernen. Der beschriebene Eindruck hat sich dann bei unserem Besuch positiv bestätigt.
Auch jetzt könnten wir bei Problemen die Züchterin problemlos jederzeit kontaktieren. Ferner veranstaltet sie jedes Jahr ein Treffen, wo sich die Käufer mit ihren Hunden zu einem netten Beisammensein zusammenfinden können. Das Ganze hat uns einfach überzeugt.
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Die stark überhöhten Corona-Preise wurden ganz überwiegend für Rassehunde ohne Papiere und Mischlinge aufgerufen, das konnte man hier im Thread der seltsamen Verkaufsanzeigen ganz schön verfolgen.
Ich hab ja 2 "Corona-Hunde", beide FCI. Beide deutlich unter 1500€, Enya deutlich unter 1000€... Enya war Ausnahmezustand, aber beide gut aufgezogen. Wir wollten den jeweiligen Hund (aus unterschiedlichen Gründen), nicht den Preis, aber jenseits von 2000€ setzt es für mich wirklich aus. Das ist einfach nur noch (für mich!) weil man halt kann und irgendwer findet sich schon.
In einigen Zuchtvereinen ist das auch vorgegeben und liegt gar nicht im Ermessen des einzelnen Züchters.
Joeys Züchterin hat die offiziele HD-Auswertung vom VDH vorab bezahlt und einkassiert, einfach damit mehr es wirklich machen und das Geld nicht "verschenken". Schade, dass sie nicht mehr züchtet, hatte sehr viel Wissen und Engagement! Und klasse Aufzucht!
Also klar, meist ist es dennoch nett, die Welpen lerne neue Menschen kennen, usw.
Ich lerne die Züchter am liebsten vor den Welpen kennen (nd die Mutterhündin zumindest). Aber ja, verstehe, dass dies ein großer Aufwand ist. Von rund 3 Züchterbesuchen (die im Vorfeld gut klangen), bleibt dann eher nur noch einer übrig. Aber ich bin immer so: ich muss die Hunde erleben, den Umgang, die Mutterhünin... Enya war völliger Sonderfall, aber an sich entscheide ich nicht nach Pedigree und noch weniger nach Bild oder "verfügbar"
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Die Züchterin meines Grosspudels hat beim ersten Telefonat spätestens in ihrem 3 Satz den Preis von sich aus genannt, das fand ich sehr angenehm und offen.
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Ich kaufe einen Hund, klar frage ich da nach einem Preis.
Es ist gewiss nicht das Wichtigste und steht nicht im Fokus, aber ich habe immer zum Ende eines längeren Telefonats gefragt, wenn die Zucht grundsätzlich in Frage kam für mich. Es gab auch keine negativen Reaktionen.
Ich hatte vorab mit zwei Zuchtwarten Kontakt gehabt und diese nach aktuellen Preisspannen gefragt.
So bin ich die Frage im Gespräch mit Züchtern auch angegangen. Dass ich mich näher mit der Rasse beschäftigt habe, auch mit Zuchtwarten gesprochen habe, diese mir diese Preisspanne genannt haben, und ob der Welpenkaufpreis hier auch in diese Spanne passt.
Das hätte mir als Erstinfo sogar gereicht. Es wurde daraufhin aber immer ein konkreter Preis genannt. Da fühlte sich auch nichts komisch an oder so.
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Besuche im Vorfeld sind fuer mich was anderes. Wenn jetzt jemand kommen und uns kennenlernen will, dann sprech ich da vorher den Welpenpreis nicht an. Das mach ich dann wenn die Leute da sind. Dann haben sie genug Zeit darueber nachzudenken.
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Wenn ich hier so mitlese schreckt mich das schon ab jemals einen Züchter zu kontaktieren. Mich schüchtert sowas ja total ein. Ich, naiv wie ich bin in solchen Dingen, dachte eigentlich es wäre völlig normal direkt beim ersten Gespräch nach dem Preis zu fragen (ich fände es, wenn es nett erklärt wird warum genau man fragt, sogar per Mail völlig in Ordnung). Sagen wir mal ich habe mir einen maximalen Rahmen von 2000 Euro gesetzt. Was bringt es mir da ein stundenlanges Telefonat mit einem Züchter zu führen bei dem vielleicht alles passt, der aber halt 2500 oder 3000 möchte? Nichts. Ich stehle ihm die Zeit und mir selbst auch. Das es gleich etwas negatives bedeutet wenn man den Preis erfragen möchte und dann gleich reininterpretiert wird das man möglichst billig kaufen will ist halt leider so in den Köpfen der Leute verankert. Blödsinnig aber kann man nicht ändern.
Ist im Tierschutz ja auch nix anderes aber da frage ich direkt nach. Für mich ist da die Grenze bei 400 Euro. Organisationen die 400 aufwärts wollen brauche ich mir gar nicht anschauen weil es für mich absolut nicht in Frage kommt. Wäre beim Züchter dann eben das gleiche. Warum seine und meine Zeit verschwenden...
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Mein Tipp, Telefonate mit Zuchtwarten der Region sind aufschlussreich, hilfreich und man geht im Anschluss gut gewappnet ins Gespräch mit einem Züchter.
Den Zuchtwart kann man prima und unbedarft löchern🙂
Die zwei Zuchtwarte mit denen ich in Kontakt war, haben mich auch aktiv bei der Suche unterstützt und mir Züchter mit passenden Verpaarungen empfohlen 👍🏻
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