Verunsichert wegen Termin beim Züchter

  • 4000€ für nen VDH Labrador?

    Mondpreis, absolut. Ganz sicher nicht die Norm. Und würde ich auch für keinen Hund bezahlen, das hat für mich dann definitiv mit Bereicherung durch Hundezucht zu tun. Ich bin gewiss nicht geizig und ich schätze die Arbeit von Züchtern bei denen ich einen Hund kaufen würde. Das belohne ich gern, aber irgendwo ist gut, ne. Wenn ich den Eindruck habe, jemand finanziert sein Leben aus den Hunden nehme ich schnell Abstand, wer abhängig von der Hundezucht ist, macht schnell Sachen die jemand der das Geld nicht braucht nicht tun würde.

    Ich sah kürzlich auf einer Seite Labbis für 3200€ (auch keine VDH Hunde) und hab da schon gedacht die Züchterin hat nen Sockenschuss. Und dann noch 6 Würfe allein letztes Jahr, wenn ich es recht erinne. Aha...

  • Wenn ich hier so mitlese schreckt mich das schon ab jemals einen Züchter zu kontaktieren.

    Wir hatten zwar ein paar "interessante" Besuche im Vorfeld (da waren noch keine Welpen da, nur Kennenlernen), wo ich einfach nur froh war, es ging nur ums Kennenlernen ( :fear: ) , so süße Welpen können ja schon mal vernünftige Einschätzungen etwas vernebeln... |) Aber: die allermeisten Züchter-Besuche im Vorhinein waren einfach nur nett und informativ. Kennenlernen, gemeinsamer Spaziergang, viel reden... und hinterher war man sehr viel schlauer nach einem netten Nachmittag. Selbst wenn es nicht gepasst hat.


    Vor meinem allerersten Züchterbesuch war ich auch nervös, aber mittlerweile... wir telefonieren ja immer vorher, es könnte passen... Wirklich, ich liebe es, vor den Welpen einfach einen netten Nachmittag zu verbringen und dann weiß man, ob es passt. Und wenn, kennt man sich, die Hunde, und wenn beide Parteien sagen: ja! Kann man dann auch sehr sicher sagen, kommen x Welpen auf die Welt, wird es einer.


    Hier hat auch noch kein Züchter für mich gefühlt merkwürdige Fragen gestellt. Man unterhält sich halt, wir haben da ja auch nichts zu verbergen (und vorab schreibe oder erzähle ich schon alles, wo ich denke, das könnte doof ankommen, wie beide berufstätig z.B.). Wir hatten auch schon Züchter, die haben dann im Vorfeld z.B. gesagt: keine "Familie" / Kinder, beide berufstätig, dann nicht, Ok, dann nicht. Wir lehnen ja auch einiges ab :ka:. Ich denke, die wirklich wichtigen Dinge (und wenn der Preis dazu gehört?!) vorab absprechen, dann kennenlernen, wenn es grndsätzlich zu passen scheint. So sind wir immer gut gefahren

  • Okay, ich stelle fest, dass es gar nicht so schlimm ist nach dem Preis zu fragen. Das beruhigt mich irgendwie, danke dafür.

    Ich fand das vorher gar nicht sooooo wichtig, da mich die Hündin und Züchterin einfach so überzeugt haben. Wenn einen dann aber einige Freunde und der Mann fragen, was der Welpe kostet und man keine Antwort geben kann, da man irgendwie auch den Anschluss verpasst hat….ist das schon blöd 😂😂

  • Ich fand das vorher gar nicht sooooo wichtig, da mich die Hündin und Züchterin einfach so überzeugt haben. Wenn einen dann aber einige Freunde und der Mann fragen, was der Welpe kostet und man keine Antwort geben kann, da man irgendwie auch den Anschluss verpasst hat….ist das schon blöd 😂😂

    Warum fragen sie denn?


    Ich mein, ok, dein Mann :pfeif: , aber ich frag mich bei anderen schon so ein wenig, warum die Frage nach dem Preis? Und kann man da eine "richtige" Antwort geben? Ich antworte da im Alltag nur Rassekennern, die es wirklich interessiert

  • Das sehe ich wie meine Vorschreiberin.

    Solche Fragen mag ich gar nicht, hat sowas von "mein Haus, mein Auto, mein Rassehund". Ich lass mich da auch ungern irgendwo reinframen. Mein Hund hat gar nix gekostet außer Chip und Pass... mein nächster Hund wird ein bisschen mehr kosten, vernünftiger unterer vierstelliger Bereich vermutlich, vielleicht auch knapp drunter, genau weiß ichs auch noch nicht.

    Und, was sagt das aus? Ist doch total piepe, ich liebe meinen Hund und ich werde auch den nächsten Hund lieben, egal was sie gekostet haben.

    Im Grunde ist jede Persönlichkeit, jedes Lebewesen unbezahlbar in Geld und dennoch gibt es Grenzen, weil da Menschen kassieren, aber das Tier an sich ist ein unbezahlbarer Gefährte und das ist auch die einzige Antwort die da so oberflächlich aus mir rauszuholen wäre.

  • Geht doch kein Mensch was an, was dein Hund kostet. Diese erste Frage nach dem Preis wenn man erzählt man legt sich einen Hund zu ist einfach...joah. Oberflächlich?


    Sind doch meistens nur Leute, die dann sagen "also DAS würde ich nicht für einen Hund bezahlen" - ok.

  • Meine Wunschhündin ist jetzt läufig, was schon mal eine große Erleichterung ist.

    Bis da ein Welpe im abgabefähigen Alter ist, fliesst noch viel Wasser den Berg hinunter.

    Die Hündin muss sich decken lassen, sie muss aufnehmen, sie muss trächtig bleiben, die Geburt meistern, die Welpen müssen gesund aufwachsen und acht Wochen alt werden.

    Bis jetzt gibt es noch keinen Grund, sich verrückt zu machen - es ist ja noch gar kein Welpe da.


    Hier in diesem Fall würde ich tatsächlich erst nach dem Preis fragen, wenn auch Welpen da sind.

    Und durchaus eine Preissteigerung einkalkulieren, momentan wird alles laufend teurer.

  • Wenn ich höre, daß ein Labrador - eine Rasse, die man nun wirklich überall bekommt - 4000 Euro kosten soll, dann sehe ich immer Silberlabradore oder sonstige "Sonderfarben" vor meinem geistigen Auge. Also keine VDH Zuchten, sondern Vermehrer, die aufs Exotische setzen, andere Rassen in ihre angeblich reinrassigen Labbis einkreuzen und wohl auch immer Dumme uninformierte Käufer finden, die das "Exclusive" wollen und teuer bezahlen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Züchter von normalen Labrador Retrievern in den Standardfarben Gelb, Schwarz, Braun in der Lage wäre, seine Welpen überhaupt zu solchen Preisen zu verkaufen. Der kurze Boom der ersten Coronazeit vielleicht ausgenommen. Aber ansonsten findet man bei dieser Rasse doch immer Alternativen zu normalen Preisen in erreichbarer Nähe.

  • Wenn ich höre, daß ein Labrador - eine Rasse, die man nun wirklich überall bekommt - 4000 Euro kosten soll, dann sehe ich immer Silberlabradore oder sonstige "Sonderfarben" vor meinem geistigen Auge. Also keine VDH Zuchten, sondern Vermehrer, die aufs Exotische setzen, andere Rassen in ihre angeblich reinrassigen Labbis einkreuzen und wohl auch immer Dumme uninformierte Käufer finden, die das "Exclusive" wollen und teuer bezahlen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Züchter von normalen Labrador Retrievern in den Standardfarben Gelb, Schwarz, Braun in der Lage wäre, seine Welpen überhaupt zu solchen Preisen zu verkaufen. Der kurze Boom der ersten Coronazeit vielleicht ausgenommen. Aber ansonsten findet man bei dieser Rasse doch immer Alternativen zu normalen Preisen in erreichbarer Nähe.

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