Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?
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Aus einem anderen Thread, weil es als eigenes Thema eigentlich besser passt:
Gandorf: "Warum braucht man als Hundehalter in der Stadt dringender ein eigenes Auto, als der Hundehalter auf dem platten Land?"
Thor "Habe nichs von dringender geschrieben. Sondern von Notfallbackup, gerade bei einer reizoffenen Rasse um rauszufahren."Gandorf: "Wenn das die einzige Alternative zu umziehen oder Hund abgeben ist - klar, dann würde ich in den sauren Apfel beißen. Muss ja.
Aber JEDEN Tag das Auto rausziehen ( in der Stadt dann den wertvollen, wohnungsnahen Parkplatz aufgeben ) -- während alle anderen sich den Kopf über CO2-Ausstoß machen und/oder der Sprit 2,25€/l kostet? Eine Tankfüllung dann nahe der 100€?
Gefühlt lese ich im Forum den Satz "Ich fahre mit meinem Hund /meinen Hunden zum Gassi in die Pampa!" immer weniger als Notlösung, sondern als Lifestyle. Schön ohne Tut Nixe, ohne Kacke in Tütchen aufsammeln - ohne Halsband und Leine.
So sehr ich das nachfühlen kann (wir sind dafür aufs platte Land gezogen) --
Hat sich mal jemand vorgestellt, was das mit der Landschaft, der Umwelt - und auch dem Bild der Hundebesitzer in der Gesellschaft macht, wenn auch nur 20% aller Hundebesitzer täglich ihren Hund mit dem Auto zum Gassi fahren?
Dann wird`s an geeigneten Stellen an Waldrand und Co bald zugehen, wie um 8Uhr früh vor der Grundschule/Kiga."
Ich bin ins Grübeln gekommen:
Ist es für euch wirklich so selbstverständlich täglich mit dem Hund zum Gassi zu fahren?
Wie sind eure Gedanken zu Hundehaltung/Mehrhundehaltung Contra CO2 Bilanz?
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Hi
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Nein, ich persönlich finde das unnötig. Ich fahre aber auch davon abgesehen so wenig Auto wie möglich.
Wir gehen hier Kleinstadtrunden, da ist nur begrenzt Freilauf drin, aber das ist ok.
Wir fahren manchmal am Wochenende oder seltener auch mal ausnahmsweise unter der Woche 5 Minuten mit dem Auto zum Feld oder Wald.
Allerdings ist hier in Niedersachsen dann auch dort bald wieder Leinenpflicht über den Sommer.
Für Freilauf bringt uns das also sowieso nur außerhalb der Brut- und Setzzeit was.
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Ich wohne in einer Großstadt und kenne niemanden, der das als tägliche Routine macht. Fände ich auch etwas absurd. Klar, im Sommer mal mit dem Auto an den See oder so einen Ausflug als Highlight macht wohl jede/r mal (ich auch, nur halt mit der Bahn), aber als Dauerlösung, nope.
Wenn man in der Stadt in der falschen Ecke wohnt und einen Hund hat, der damit gar nicht klar kommt, ist in meinen Augen Umzug oder Abgabe die bessere Lösung.
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Wir wohnen auf dem Land und fahren tatsächlich ab und zu zum Gassi wo anders hin.
Einfach, weil ICH mal was anderes sehen will und weil wir, egal wie und wo wir bei uns gehen, früher oder später über Straßen müssen (da ist 100 erlaubt und natürlich kein Bürgersteig).
Das will ich einfach nicht immer.
Allerdings hat sich das, seit Corona, schwer reduziert, da unser bevorzugtes "Außerhaus-Gassigebiet" (eigentlich naturschutzgebiet und damit Leinenpflicht) total überrannt wird, weswegen sehr viele Wege gesperrt sind und mir die ganzen freilaufenden Tut doch wasse extrem auf den Senkel gehen.
Aber so 1x alle 2 Monate fahren wir trotzdem wo anders hin.
Nur überlegen wir uns genau, ob und wie wir fahren und seit die Spritpreise so explodiert sind, überlegen wir es und noch mal mehr.
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Tatsächlich kommt für mich Hundehaltung in der Stadt nur im Notfall in Frage.
Wir sind dafür aufs platteste Land gezogen, damit wir die Haustür raus fallen und mitten im Feld stehen.
Allerdings bekenne ich mich ein Stück weit dann doch schuldig. Wir wohnen nah am Wald = mit dem Auto 3 - 4 Minuten, fußläufig aber schon eine knappe halbe Stunde. Und wenn unsere Hunde alt werden oder aber mega Hitze herrscht, ja dann fahren wir auch schon mal mit dem Auto zum Wald. Entweder, damit sie in der halben Stunde, die sie noch schaffen, auch mal was anderes sehen, als die übliche Rechtsrum-Runde, oder damit man im Schatten spazieren kann. Das kommt so etwa 3 - 4x im Monat vor.
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ich finde das unnötig, habe aber auch bei jedem Umzug auf geeignete Gassi-Umgebung geachtet. Also das mindestens ein großer Park, Wald, Feld o.ä. in unmittelbarer Wohnnähe ist. Ansonsten fahre ich mal mit dem Rad woanders hin oder nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, weil ich es besser für die Umwelt finde. Jeden Tag mit dem Auto extra nur fürs Gassi raus fahren, da käme ich mir Umweltmäßig schlecht bei vor (und finanziell finde ich das ne unnötige Ausgabe).
Aber auf der anderen Seite habe ich "everybodys Darling" Hunde, die interessieren sich nicht für fremde Hunde, höchstens für Pickniker auf der Wiese und da gibts hier auch genug Plätze wo man mit dem Hund ungestört sein kann. Hat man jetzt einen echt schwierigen, stresskeks o.Ä. sähe das vielleicht anders aus. -
Ich wohne sehr ländlich und darf mich mit diesen Hundehaltern rumärgern. Es nervt!
Vermüllen uns die Gegend, lassen Hundekot liegen und benehmen sich nicht (Hunde über die Äcker und Wiesen toben lassen).
Mir fällt auch immer häufiger auf, dass das für viele eine Art Lifestyle zu sein scheint, in die Pampa zu fahren. Hier wird das von einigen durchaus täglich gemacht.
Die Gegend hier ist übrigens allgemein sehr ländlich, wir bekommen den Zustrom der größeren Ort mit hoher Hundedichte ab. Dort sind die Hunde ebenfalls immer unerzogener. Also die Leute kommen aus den Wohngebieten, fahren 15 Minuten mit dem Auto raus und kommen zu uns aufs Dorf um Gassi zu gehen.
Ich kenne das übrigens hier in NDS gerade in der Brut- und Setzzeit so. Da wird dann in die Pampa gefahren, damit man beim ableinen nicht erwischt wird und seine "Ruhe" hat. Also fährt dem Wild dann ins Wohnzimmer, damit die Hunde weiterhin wilde Sau spielen können
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Für unsere täglichen Runden brauche ich kein Auto…..wir wohnen 250 Meter von den Rheinwiesen entfernt. Aber am Wochenende machen wir gerne Ausflüge, damit Herr Hund und auch wir, mal was anderes sehen.
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Wie sind eure Gedanken zu Hundehaltung/Mehrhundehaltung Contra CO2 Bilanz?
Das ist mir ehrlich wirklich komplett egal.
Hat sich mal jemand vorgestellt, was das mit der Landschaft, der Umwelt - und auch dem Bild der Hundebesitzer in der Gesellschaft macht, wenn auch nur 20% aller Hundebesitzer täglich ihren Hund mit dem Auto zum Gassi fahren?
So wie das auch.
Mir ist's absolut wurschegal was andere von mir denken.Hundehaltung ist immer egoistisch. Und wenn man sich einen Hund holt, soll es ihm so gut wie nur möglich gehen, sprich kauf dem Hund ein ordentliches Auto und chauffiere ihn dorthin wo's ihm gut geht.
Für mich passt das.
Was mir nicht passt ist dass die Hundehalter allen Dreck liegenlassen und die Hundchen alles umpflügen dürfen, solange kein Bauer mit der Mistgabel rumfuchtelt.
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Was mir nicht passt ist dass die Hundehalter allen Dreck liegenlassen und die Hundchen alles umpflügen dürfen, solange kein Bauer mit der Mistgabel rumfuchtelt.
Jo. Hier wird das Benehmen und die Erziehung in der Regel daheim gelassen.
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