Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?
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Ich bin ehrlich gesagt froh, wenn 20% der Hundehalter überhaupt mit ihren Hunden Gassi gehen, deshalb denke ich das 20% regelmäßige Spazier-Fahrgänger schon sehr hoch angesetzt sind.
Wir fahren schon recht häufig Gassi (1-2x die Woche, ca. 8 Minuten) und 2x im Monat auch mal längere Strecken zum Strand (40 Minuten - 2 Std.).
Die würden wir allerdings auch fahren, wenn wir keinen Hund hätten, das ist mein persönliches Freizeitvergnügen. Ich möchte eben nicht erst eine Stunde spazieren gehen, bevor ich in den schönen Gebieten bin (+1 Stunde zurück). Zudem ist es auch dem Land nicht so leicht, mit einem Junghund passende Sozialkontakte zu finden. Da muss man zueinander finden und auch mal aufeinander zufahren, weil die Menschen- und Hundedichte eine andere ist.
Zum Umweltthema; Hunde sind eine Katastrophe für die Umwelt. Kot, Futter, Medikamente...all das ist nicht gut für die Ökobilanz. Natürlich kann man sich bemühen das Ausmaß klein zu halten, aber am Besten für die Umwelt wäre es, die private Hundehaltung komplett aufzugeben.
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Was mir nicht passt ist dass die Hundehalter allen Dreck liegenlassen
Mal ne Interessenfrage: wenn Dir die Umweltbilanz egal ist und auch egal, was anderes Leute von Hundehalter denken, was ist dann das Problem mit Leuten, die ihren Dreck liegen lassen? Das ist dann doch auch egal, oder?
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Mal ne Interessenfrage: wenn Dir die Umweltbilanz egal ist und auch egal, was anderes Leute von Hundehalter denken, was ist dann das Problem mit Leuten, die ihren Dreck liegen lassen? Das ist dann doch auch egal, oder?
Tatsächlich stört mich das so sehr dass ich es wegräume.
Es gibt ja nicht nur schwarz und weiss, die Facetten sind unendlich.
Edit: ich räume nicht nur Hundescheisse weg sondern alles an Müll was mir aufm Land begenet. Ein Hoch auf Radfahrer und Spaziergänger
Manchmal sind's auch die Krähen die Abfall im Feld fallenlassen, das wiederum ist charmant
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Tatsächlich stört mich das so sehr dass ich es wegräume
Ich glaube Dir das, aber warum?
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Ich oute mich dann mal als Gassi-Fahrerin.
Um uns rum ist überall Leinenpflicht. Um Freilauf zu ermöglichen muss ich entweder ein paar Minuten Auto fahren oder 45min durch hochfrequentiertes Gassigebiet mit engen Wegen und vielen Tut-Nixen - das wäre mit Balu noch ok, mit Reika geht das im Moment nicht wirklich.
Ich fahre deswegen nicht täglich, aber sehr häufig.
Ein Umzug ist in den nächsten Jahren geplant, da wird es dann definitiv ländlicher.
Cool finde ich das gerade nicht und ja, ich habe über die Klimaschäden nachgedacht. Aber ehrlich gesagt ist das halt mein Hobby und das, was ich mir rausnehme. Dafür fahre ich nicht weit zum Training mit den Hunden, nicht weit zur Arbeit und ich fliege eigentlich nie. Ich könnte es natürlich noch besser machen, kann man ja immer, aber da kickt aktuell mein Egoismus, muss ich gestehen.
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Wenn sich alle Hundebesitzer in meinem Umfeld rücksichtsvoll verhalten würden, ihre Viecher erzogen hätten oder zumindest sichern würden und jeder uns einfach in Ruhe lassen würde, dann müsste ich nicht mit dem Auto raus fahren.
Ich sehe es nicht ein meine Hunde in ihrer Freizeit beim Spaziergang permanent zu massregeln, einzuschränken, fremde Köter abzuwehren, nervige Umwege oder Ausweichmanöver durchzuführen, nur Wege an der Hauptstraße ohne Fußweg zu gehen, während andere Leute sich mit ihren Viechern benehmen wie offene Hose und denen alles scheiss egal ist.
Meine Hunde und ich haben es verdient in Ruhe spazieren zu gehen, ihren Bewegungsdrang ausleben zu dürfen und dafür müssen wir einfach aus dem Ort raus. Alle anderen die wir ausserhalb treffen haben die gleichen Probleme und mit diesen Leuten können wir uns problemlos arrangieren. Jeder nimmt Rücksicht auf den anderen, so wie es sein soll.
Edit: bevor hier jemand rumquakt: meine Hunde haben überall ihre Spielregeln, dürfen die Wege nicht verlassen, keine Tiere jagen, keine Leute belästigen etc.
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Ich glaube Dir das, aber warum?
Keine Ahnung.
Erziehung?
Weil's eine Kuh fressen könnte?Ich kann auch nicht an einem Strand rumliegen, ich muss den vom Müll befreien.
Bin die schlechteste Hausfrau der Welt aber Dinge, die von Menschen in der Natur weggeworfen wurden, ertrage ich nicht.
Und anstatt mich aufzuregen nehme ich Einfluss und räume es weg.
Lustig ist ja, wie ansteckend das ist
Edit: ich glaub' ich weiss warum.
Bei den grossen Dingen habe ich (tatsächlich, wirklich und ehrlich) resigniert. Egal was ich tu', egal was ich nicht tu' - ich habe keinen Einfluss. Null.
Kleine Dinge die ICH verändern kann, verändere ich.Die Antwort ist also Selbstschutz und mein Seelenheil
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Bei dem Titel dachte ich erst an ein neues (?) Phänomen, was ich hier manchmal beobachte. Hund wird am Waldrand aus dem Auto gelassen, Besitzer bleibt am Auto und wartet, während der Hund einen selbstständigen Erkundungsausflug macht
Wir wohnen glücklicherweise direkt am Wald und machen daher die meisten Runden auch hier. Ich fahre aber auch gerne (schon alle 1-2 Tage) mal woanders hin. Hier ist gerade bei gutem Wetter schon sehr viel los und mit dem Auto ist man in wenigen Minuten an weniger überfüllten Stellen. Ein Hauptgrund ist aber auch, dass ich gerne mal was anderes sehe.
Da wir ansonsten kaum mit dem Auto fahren (außer zum Mantrailing), finde ich das auch ok. Ich merke allerdings, dass man bei den aktuellen Spritpreisen doch etwas mehr über "überflüssige" Fahrten nachdenkt. Aber irgendwo ist es ja nun mal ein Hobby mit entsprechenden Kosten und Aufwand.
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Wenn ich ehrlich bin, fahr ich fast jeden Tag mit dem Hund zum Gassi.
Wir wohnen mitten in der Stadt und ich laufe schon so 30 min, bis ich erstmal im Wald ankomme. Mache ich auch manchmal, aber ehrlich gesagt nicht sehr oft.
Meine Fahrten zu den Gassistrecken sind kurz, meist zwischen 3-7min. Häufig komibiniere ich die Fahrt auch mit andern Erledigungen. Aber ja, ich fahre oft mit dem Auto raus zum spazieren gehen. Oft auch ins Revier.
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Auch wenn ich sicherlich gleich Kritik ernten werde, ich bin "so ein Hundehalter", der mehrmals die Woche raus aus Berlin fährt, um in Ruhe durch die Natur zu spazieren wir wohnen am Rand von Berlin, in 10-20min Autofahrt sind wir im Grünen. Schon ohne Hund sind wir mit unserem Kind mehrmals pro Woche raus in die Pampa gefahren, jetzt kommt der Hund halt mit und wir erkunden gemeinsam Seen, Wälder, Wiesen, Felder, Dörfer. Gerne wird so ein Ausflug mit einem gemütlichen Picknick verbunden. Vermüllt habe ich noch nie in meinem Leben die Natur. Alles was wir mitnehmen zum Ausflug, kommt im Rucksack auch wieder zurück das ist unser gemeinsames Hobby als Familie. Wandern in der Natur, grüne Orte entdecken, dem Kind die Natur näher bringen, gemeinsam an Bächen spielen, Naturmaterialien sammeln und Zuhause gemeinsam damit basteln, die Jahreszeiten bei Wind und Wetter erleben, Tiere mit dem Fernglas beobachten, Tippis bauen, Bewegung und Freude an der frischen Luft haben. Andere haben andere Hobbys, wir blühen erst in der Natur so richtig auf. Einen Schrebergarten haben wir auch, mit Fahrrad und zu Fuß super zu erreichen, da lassen wir das Auto gerne stehen, genau wie auf dem Schulweg, den wir immer zu Fuß zurück legen. Wir fliegen nie in den Urlaub, sind alle Vegetarier, kaufen viel regional und Bio, vermeiden wenn möglich übermäßige Medikamentengaben, verwenden im Garten weder Dünger noch andere chemischen Mittel, kaufen gerne Lebensmittel ohne Plastikverpackung, tauschen oder kaufen gebraucht Kinderkleidung,... . Aber unser Auto, das lieben wir.
Umzuziehen ist für uns erst eine Option, wenn unser Kind groß genug ist und die Schule fertig hat. Sie aus ihrem geliebten Umfeld raus zu reißen kommt für uns Eltern nicht in Frage. Sie hat so viele gute Freunde hier, liebt ihre Schule, hat auch seit Jahren ihre festen Hobbys. Das Leben auf dem Land muss also noch auf uns warten und wir überbrücken die Zeit mit vielen Ausflügen.
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