Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?
-
-
Wenn Überfüllung und Verwahrlosung im ÖPNV Dauerzustand werden, so wie das hier in manchen Beiträgen anklingt, muss sich niemand wundern, wenn viele Leute lieber mit dem Auto unterwegs sind. Wenn die Politik das nicht möchte, muss sie eben den ÖPNV attraktiver machen statt sich aufs Autobashing zu beschränken oder immer neue Schikanen für Autofahrer auszuhecken.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn ich ein total gechilltes Hundetier hätte, würd ich denk ich öfters im Dorf gehen. Sie ist gestresst vom Verkehr und Fremdhunden, deshalb gehen wir lieber entspannt außerhalb und dafür muss ich halt ein paar Minuten raus fahren. Ein schlechtes Gewissen hab ich deshalb aber nicht wegen der Umwelt.
-
Sowas wie Busse, die eine Linie zu einem Waldparkplatz haben, gibt es hier gar nicht.
Hier fährt alle 2h ein Bus vorbei und der hält in jedem Dorf einmal in der Mitte und mündet in der Stadtmitte.
Öffis sind hier überhaupt keine Option.
Ein Beispiel: mit dem Auto zur Arbeit brauche ich 30min. Mit dem Bus 1,5h - wenn denn einer fahren würde, denn zu meiner Arbeitszeit fährt kein Bus. Da müsste ich einen Bus 2h früher nehmen, also 3,5h vor der Arbeit loseiern. Zurück dasselbe. So sieht hier Öffi Verkehr aus.
-
Daher versuche ich, so viel wie möglich zu kombinieren.
ZB der Einkauf von Hundefutter in einem bestimmten Geschäft etwas weiter weg. Da fahre ich 15-20 min. Erledige dann noch Dinge unterwegs und gehe auch noch mit den Hunden irgendwo spazieren.
Oder Lebensmittel Einkauf etc, möglichst eh auf dem Nachhauseweg.
Dafür versuche ich, nicht so einzelne Extrafahrten zu machen. Wenn schon unterwegs, dann wenigstens effizient und produktiv.
So machen wir das auch und erledigen Einkauf ect. mit den "Gassi-Fahrten".
-
Ich sehe hier fast täglich die selben Personen mit Kleinhunden (Chi, Fr. Bully, Mops) zumindest mit dem Fahrrad gassifahren - aber ich kann nicht sagen, wo die letztendlich immer hinfahren.
Alos nicht nebenher laufen sondern in Anhängern / Körben.
Aber ein Autofahrer ist mir hier schon aufgefallen, der seinen Labbi aufm Rücksitz mit aus dem Fenster hängenden Kopf immer Gassi fährt, teils mit ordentlich Tempo
-
-
Schade finde ich es aber schon, wenn die paar Leute, die z.B. wie ich dann mit Öffis unterwegs sind, sofort irgendwie dargestellt würden, als würden wir zulassen, dass unsere Hunde plattgetrampelt und von Fremden zwangsbeknutscht werden.
Wo steht das denn?
Es haben einige geschrieben das sie darauf keine Lust haben weil es bei denen so ist. Nirgends steht das es bei dir so ist.
Ich verdeutliche dir das mal: Ich lebe neben Frankfurt. Umsteigen muss ich am Frankfurter Hauptbahnhof. Der ist klein. Schon seit Jahrzehnten zu klein, kann aber nicht vergrößert werden, Denkmalschutz und so.
Das ist der Knotenpunkt im RheinMain Gebiet, der zweitgrößte in Deutschland. Da rauschen täglich 500.000 Leute durch. Nur Hamburgs Hauptbahnhof hat mehr Leute pro Tag.
Hier mal ein Bild wie das aussieht:
Das ist einfach eine Menge an Menschen auf kleinem Raum. Und alle wollen hektisch irgendwohin. Keiner passt auf ob am Boden Hunde oder gar Kleinkinder sind.
Meine Hunde kennen das, ich war schon mehrfach da. Aber es ist Stress, für mich! Die Jungs sind cool, aber ich muss permanent aufpassen wo wir uns langschlängeln, muss aufpassen das keiner die Hunde tritt oder über sie fällt. Und muss aufpassen auf andere Hundehalter die oft ziemlich merkbefreit da langlaufen und bei Hundesichtung die Leine langlassen oder gar fallenlassen.
Auch das macht meinen Hunden nix, die freuen sich! Aber mich stresst es, weil man nie weiß wie der andere Hund drauf ist, die meisten kommen mit dem Stress nicht so gut klar wie meine 2 und da sind dann immer noch hunderttausende an Leuten um uns rum, die das nicht witzig finden!
Nebenbei muss ich gucken wo die Jungs vom Zoll oder der Polizei stehen. Die haben oft Einsatzhunde dabei die es nicht witzig finden wenn man mit 2 Hunden fast über sie fällt, also aufpassen und möglichst großräumig ausweichen. Man muss deren Job ja nicht noch schwerer machen, aber ausweichen im Gedränge ist halt auch nicht lustig.
Also ja, hier ist Öffi fahren halt eine Option, aber sicher nicht die beste.
-
-
Ich hatte den Threadtitel erst falsch verstanden - dachte, es wäre das Phänomen gemeint "Mensch fährt langsam Auto, Hund läuft nebenher".
Wollte schon ins Schimpfen einsteigen, weil das finde ich suuuper schlimm ---
bis ich gecheckt hab, upps, die sprechen von mit dem Auto an tolle Stellen zum Spazierengehen fahren.
Das mach ich auch, unterschiedlich oft, unterschiedlich weit. Mal 10 Minuten, mal 30, mal 1,5 Stunden in die Berge. Regelmäßig und ohne irgendeinen speziellen Grund, außer dass ich abwechslungsreiche Runden liebe und Spazieren/Wandern mein wertvollstes Hobby ist.
Und dabei ist mir bummsegal, ob ich damit voll im Trend liege oder der einzige Mensch auf dem Planeten bin, der das macht. Oder ob es wer komisch oder aufregenswürdig findet.
-
Ich hatte den Threadtitel erst falsch verstanden - dachte, es wäre das Phänomen gemeint "Mensch fährt langsam Auto, Hund läuft nebenher".
Wollte schon ins Schimpfen einsteigen, weil das finde ich suuuper schlimm ---
bis ich gecheckt hab, upps, die sprechen von mit dem Auto an tolle Stellen zum Spazierengehen fahren.
Auto Gassi bzw. Gassifahren kann man halt unterschiedlich verstehen, deswegen hab ich auch trotzdem geschrieben was ich hier so für Gassifahrer sehe - eben die ihren Hund im Auto oder Fahrradanhänger durch die Gegend fahren
Wobei ich nur bei dem Labbi weiß, dass der halt Gassi gefahren wird, bei den kleinen Rad-Beifahrern weiß ich nicht wo die hinfahren.
Der Besitzer vom Labbi fährt hier immer nur in der Stadt rum, wie gesagt mit dem Hund dessen Kopf aus dem Autofenster hängt.
-
naja in Niedersachsen wurde abgefragt, ob man den Hund neben dem Auto laufen lassen darf, es wird also häufiger vorkommen. Hier ging es aber um Gandorfs Genöle versteckt unter Ökologischem Deckmantel.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!