Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?
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Wir wohnen auch in der Großstadt, fahren aber auch so gut wie gar nicht mit dem Auto zum Gassigehen. Bei uns ist zum Glück fast alles gut fußläufig erreichbar.
Was wir aber schon überlegt haben, ist einen Fahrradanhänger für Apollo anzuschaffen, falls er mal nicht mehr so gut zu Fuß ist.
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Ich oute mich auch als „Gassifahrer“. Nicht in der Regel, da wir relativ ländlich wohnen, aber jetzt aktuell mit Welpe schon fast täglich. Mir ist die wenige Zeit, die er aktuell an Reizverarbeitung leisten kann zu wertvoll, um sie jeden Tag mit laufen durchs Dorf an der Leine zu verbringen.
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Ich wohne ländlich und fahre aktuell trotzdem fast täglich einmal mit dem Welpen raus. Zum längeren Tragen zum Zielort (3km entfernt) ist er mir zu schwer, und direkt am Wohngebiet tummeln sich mir zu viele Tutnixe und Asi-HH herum, deswegen gehe ich aktuell fast gar nicht direkt am Haus los. Ich will mir den Welpen nicht sofort durch die Rücksichtslosigkeit (und Masse an Scherben) versauen. Wenn er längere Strecken gehen kann, wird das Auto wieder stehen gelassen.
Ich würde gerne näher an den Waldrand oder gar außerhalb vom Dorf ziehen, bisher ergab sich aber keine Gelegenheit.
Ja, ich finds blöd, dass ich das Auto für Kurzstrecken nutze, auf Dauer soll ein E-Auto einziehen. Aber das ist eben der aktuelle Kompromiss für die Hundehaltung. Jeder Urlaub, jede Reise bedeutet keine gute Umweltbilanz, und dafür bin ich aktuell 100% im Homeoffice und erspare der Umwelt dadurch auch einiges an Abgasen.
Hundehaltung ist einfach nicht gut für die Umwelt. Von daher müssten wir wohl alle mehr oder weniger mit dem schlechten Gewissen leben.
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Wenn es nach mir geht, dann würde ich liebend gern hier durch die Kleinstadt spazieren
Ich habe aber auch kein Problem mit den ganzen Reizen hier und bin durchaus gewillt auch 2 Stunden zu laufen um beim Spaziergang eine Balance zwischen Kleinstadt und Natur zu erleben.
Für meinen Hund ist das aber (noch) wahnsinnig anstrengend. Was für mich nur 10 Minuten zum Kanal laufen sind, sind für ihn schon hunderte von Reizen (was wir natürlich trotzdem machen).
Daher ist es manchmal auch schön einfach mal ein paar Minuten mit dem Auto zu fahren und direkt im Grünen zu sein.
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Wir wohnen innerstädtisch mit Hund - inmitten einer Millionenmetropole. Allerdings haben wir fussläufig erreichbar Möglichkeiten unserem Hund ein gutes Grundrauschen zu geben. Aber das allein würde ihm (bzw. mir für ihn) nicht reichen und deswegen gehören wir damit wohl zu den Hundehaltern die für/wegen des Hundes regelmässig in einem Kraftfahrzeug sitzen um ihm gerecht zu werden . Nicht täglich, aber mehrmals die Woche.
Ganz ehrlich, interessiert mich wenig was andere davon halten. Mein Leben, meine Entscheidungen und ich muss gewissenstechnisch damit klar kommen. Muß nicht jedem gefallen. Wer sich aufgerufen fühlt dies zu be- oder verurteilen werde ich ja hier lesen. Auch interessant und ich bin gespannt wer das alles sein wird.
Wir fahren insgesamt wenig Auto, viel mit Öffentlichen sofern möglich und nötig, und haben demnächst einen Elektrowagen. Aber ja, für meinen Hund, für jeden meiner bisherigen Hunde, war ich willens und ohne jedes schlechte Gewissen bereit mit dem Auto zu fahren, um dessen Auslastung und Zufriedenheit zu gewährleisten. Temporär war das oft notwendig, und dann gab es wieder lange Phasen wo es so gut wie gar nicht notwendig war, weil das was fussläufig erreichbar war reichte. Davon mache ich aber nicht meine "Hundeplanung" abhängig. Ich tue das was ich für notwendig und richtig halte für meine Hunde.
Zudem gehört zu unserem bewusst gewählten "Lifestyle" das Campen. Wir sind Camper und ca. 120Nächte im Jahr mit diesem unterwegs - d.h. so gut wie jedes Wochenende plus fast alle Urlaubstage. Unser Camper ist ein Dieselfahrzeug. Das wird sich auch nicht ändern. Nun, dafür sind wir nicht mehr privat geflogen und waren vorher Urlaubs-Vielflieger. Und ja, beim jetzigen Hund floss dies mit in die Entscheidung für einen Hund mit ein. Das scheinbar verpönte "Fahren notwendig, damit die Bedürfnisse des Hundes erfüllt werden".
Wie oft ich Auto/Camper fahre und auch meine Entscheidung für Hunde, seit 27Jahren, in einer Großstadt zu halten und für deren Auslastung mehr zu fahren als Hundehalter die stadtferner wohnen, bereiten mir kein schlechtes Gewissen. Nein.
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Ich frage mich was für einen Stempel wohl Hundesportler bekommen, die willens sind mit ihrem Hund mehrmals die Woche zum Hundeverein oder Trainingsumgebung (z.B. zum Fährten, Maintrailing, etc.) zu fahren. Ganz zu schweigen von den Tunieren, Prüfungen, Ausstellungen, Übungsgelände, Schulungen, etc.
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Wir wohnen bewusst in der Stadt und ich fahre mit dem Auto zum Gassi raus. Für mich ist das die beste Kombination unserer Bedürfnisse. So nutzen wir das Auto hauptsächlich zum Gassi und andere Ausflüge, zur Arbeit können wir entweder zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Auch sonst haben wir hier alles fußläufig erreichbar. Ökologisch ist das natürlich fragwürdig, wobei Pendeln mit dem Auto es ebenso ist.
Würden wir da wohnen, wo ich Gassi gehe, bräuchten mein Partner und ich zwei Autos, oder einer säße “fest”, während der andere unterwegs ist.
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Mal ein kleiner Einwurf: Wenn man da wohnt, wo man toll Gassi gehen kann, ohne ins Auto zu steigen (wie diese Landschaft aussieht ist ja noch ein wenig individueller) ist man da nicht viel mehr drauf angewiesen, das Auto für andere Erledigungen zu nutzen (Arztbesuche, Kita, Schule, Einkaufen, Shoppen, Restaurant etc. etc.) ?
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Wenn man da wohnt, wo man toll Gassi gehen kann, ohne ins Auto zu steigen (wie diese Landschaft aussieht ist ja noch ein wenig individueller) ist man da nicht viel mehr drauf angewiesen, das Auto für andere Erledigungen zu nutzen?
Nein, nicht zwangsläufig, wenn es "nur" darum geht, Grün und +- Ruhe fußläufig zu haben.
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Ich hatte ein Auto als Notfallbackup in dem Faden Aussie oder Miniaussie empfohlen und zwar für den Fall, dass der Hund mit der Gassiumgebung nicht klar kommt.
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Mal ein kleiner Einwurf: Wenn man da wohnt, wo man toll Gassi gehen kann, ohne ins Auto zu steigen (wie diese Landschaft aussieht ist ja noch ein wenig individueller) ist man da nicht viel mehr drauf angewiesen, das Auto für andere Erledigungen zu nutzen (Arztbesuche, Kita, Schule, Einkaufen, Shoppen, Restaurant etc. etc.) ?
Oft, aber nicht immer.
Unser letzter Wohnort war perfekt für ländliches Spazierengehen, dafür sind wir 15 Minuten zur Arbeit (jeder für sich extra) und zum Einkaufen gefahren.
Der Wohnort davor war am Rand einer Stadt, keine 3 Minuten zum Einkaufen, hinterm Haus Feld und gegenüber um die Ecke ein toller Wald.
Ich bin da zu Fuß zur Arbeit, mein Mann ist oft mit dem Rad gefahren. War nur über den Hügel rüber.
Jetzt haben wir Einkaufen und Arbeit vom Mann nebenan, ich muss nicht ganz 15 Minuten zur Arbeit fahren.
Spaziergang ist hier trotzdem recht entspannt, auch wenn ich den fränkischen Wald manchmal vermisse.
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