Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?
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Geplanter Starttermin hier in meinem Bundesland ist Anfang Frühjahr.
Nicht nur in deinem BL. Überall in D wird das 49€-Ticket wahrscheinlich (= eventuell, möglicherweise, vielleicht...) im April oder Mai kommen.
Dieses Ticket ist aber auch nicht fpr jedermann nutzbar.
Für mich wäre ein Leben mit Öffis absolut nicht umsetzbar. Wir beide arbeiten zu Zeiten und einer von uns auch noch in der Pampa, wo uns kein Bus/keine Bahn sinnvoll hinkriegen könnte.
Mein Beitrag zum Umweltschutz: ich hab nich nie in einem Flugzeug gesessen und werde es auch nie.
Dafür nutze ich aber mein Auto so, wie ich es brauche.
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Hi
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Wer mehr für den Umweltschutz tut?
Derjenige, der weder das eine (Auto), noch das andere (Haustier) hat, und weder das eine (Reisen etc), noch das andere (Müll/Hundekot liegenlassen etc) tut 😉
Ok- laßt uns aufhören, die Umwelt mit unserer Anwesenheit zu zerstören..... ✝️
Das wäre dann wohl der letzte Schritt bei absoluter Konsequenz...
Nur haben wir dann leider nix mehr von der sauberen Erde Blöd...
Spaß beiseite. Ich finde es schon wichtig, daß jeder beiträgt. Manchmal ist es auch gut, sich zu fragen, ob es zu XY eine Alternative gäbe. Allein dafür ist das Reden darüber schon gut, denn wenn ich merke, ich kann etwas umsetzen, daß die Umwelt schont, habe ich kein Problem damit, wenn ich eine für mich sinnvolle Alternative bekomme. eine sinnvolle Alternative zum Autofahren existiert für mich momentan leider nicht. Es gibt viele Dinge, die kann ich zu Fuß erledigen. Anstelle eines großeinkaufs nehme ich mir mein kleines wägelchen und gehe halt alle paar Tage zu Fuß rüber zum Edeka. Das spare ich mir die Autofahrt und es sind tragbare Mengen. Mein Hauptgrund: wenn ich das Auto nehme, ist der Parkplatz hinterher weg. Wegen 30 Minuten Abwesenheit. Nö. Mag ich nicht, also gehe ich gerne zu Fuß, in dem guten Gewissen, damit auch etwas für die Umwelt zu tun.
Mein Arbeitsweg beträgt über 60 km. Wenn ich mit den Öffentlichen fahre, habe ich 14 Stunden Tage. Bereits ein Vierteljahr getestet (Fahrzeug hatte das zeitliche gesegnet, also eher zwangsweise getestet), und dadurch fast im Burnout gelandet. Nicht machbar, beim besten Willen.
Fahrrad für über 60 km einfach? Da würde ich morgen ankommen, wenn ich heute losfahre Gott sei Dank kam dann Corona und ich durfte zwei Jahre lang daheim arbeiten. Massenweise Sprit gespart, und auch noch das Auto geschont. Geil. Dann kam das Kommando: "zurück an den Arbeitsplatz!". Gott sei Dank haben wir als Betriebsräte herausgehandelt, daß jeder in diesem Unternehmen, wo es machbar ist, zwei Tage die Woche daheim arbeiten darf.
Ich habe dann einen Special Deal mit meinem Chef getätigt, sodaß ich vier Tage die Woche zu Hause bin. Gigantische Spritersparnis.
Ich gebe zu: der Hauptgrund für mich für diese Verhandlung war die das mit gewonnene Lebenszeit. 1,5 Stunden mehr Freizeit am Tag, wenn ich nicht fahren muß.
Nichtsdestotrotz eine Umwelt Ersparnis, die ich gerne verursache, wenn auch nur quasi "nebenbei".
Ich glaube jedenfalls, daß man über solche Diskussionen einfach immer wieder angeregt wird, zu überlegen, was man selbst beitragen kann.
Ich selbst habe beschlossen, einem der großen Gasriesen das Geld nicht in den Allerwertesten zu stecken diesen Winter. Ich sitze hier bei 15 Grad in meiner Küche, und inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, es ist mir tatsächlich angenehm. Mein Kleiderschrank wurde ergänzt durch einige Wintersweatshirts und dicke Socken.
Außerdem achte ich sehr darauf, welche Beleuchtung ist hier in der Wohnung einschalte. Nachdem die Wohnung nach Norden raus ist und damit stockduster, hatte ich früher grundsätzlich Festbeleuchtung hier. inzwischen versuche ich, das deutlich zu reduzieren, wenn ich Gassi gehe, wird das Licht ausgemacht, solange ich am Schreibtisch sitze brauche ich in der Küche kein Licht und schalte es inzwischen aus.
Letztes Jahr um die gleiche Zeit hätte ich jedem den Vogel gezeigt, der mir sowas erzählt....
Blöder Nebeneffekt: im Büro brauche ich dann Zwiebel Look - damit ich mich entkleiden kann bis auf ein T-Shirt, weil mir dort grundsätzlich zu warm ist inzwischen
Jemand Anderes kann so vielleicht nicht leben, weil er dann ständig friert. Aber vielleicht kann derjenige dafür mit dem Fahrrad zur Firma fahren und tut das auch.
Nicht jeder muß plötzlich NULL Umweltschaden verursachen. Aber jedes Bißchen weniger hilft schon weiter.
Was ich nicht mag: wenn mir die junge Generation "Marke Greta" (das ist jetzt nicht böse gemeint, charakterisiert aber am besten, was ich meine!) vorschreiben möchte, daß ich kein Auto zu haben habe, oder welches Auto ich zu fahren habe und welches ich nicht fahren darf. Ich suche meine Fahrzeuge so aus, daß sie zu mir passen und zu dem, was ich damit tun muß. Da hat ein Außenstehender nichts zu beurteilen oder gar zu verurteilen, geschweige denn, mir vorzuschreiben. Denn der weiß nix über mich, geschweige denn meine Entscheidungsgründe. Gerne dürfen sie mir vorschreiben, daß ich zu Fuß zur Arbeit zu gehen habe. Sobald sie es geschafft haben, hier am Ort ein Unternehmen zu etablieren, das eine entsprechend geeignete und auch bezahlte Stelle zur Verfügung stellt (wahlweise eine mit 100% home office) für mich. Dann verzichte ich gerne grundsätzlich auf Fahrten zur Arbeit und laufe...
Solche Vorschriften sind schlichtweg blauäugig, nicht realisierbar oder umsetzbar, und egoistisch, weil diesen Leuten scheißegal ist, wie man künftig zur Arbeit kommen würde, Hauptsache, man rettet die Welt für sie. Und so geht's halt auch nicht..... Da fehlt mir dann ein klein wenig Lebenserfahrung bei diesen Leuten.... Es muß etwas getan werden, zweifellos. Und ich tue das auch gerne, an den Stellen, an denen es mir möglich ist. Welche das sind, entscheide ich jedoch am besten selbst, weil ich mein Leben kenne. Und da lasse ich mich nichts vorschreiben von Außenstehenden.
Nichtsdestotrotz schätze ich die Diskussion dazu- einfach um Anregungen zu bekommen wo man vielleicht selbst auch noch ansetzen könnte bei sich!
Mein Post war mehr ironisch gemeint 😉
Jeder kann/soll wie es ihm eben möglich ist... Und Ja, etwas einschränken kann sich jeder, so wie es einem eben möglich ist!!!
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Nicht nur in deinem BL. Überall in D wird das 49€-Ticket wahrscheinlich (= eventuell, möglicherweise, vielleicht...) im April oder Mai kommen.
Dieses Ticket ist aber auch nicht fpr jedermann nutzbar.
Das wurde nun schon so oft gesagt, dass ich es nicht noch mal wiederholen wollte. Mir ging es nur darum, zu bestätigen, dass die Argumentation mit diesem Ticket derzeit noch einer Milchmädchenrechnung gleichkommt. Ungelegte Eier und so.
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Eine eher wohlhabende Elite bestimmt, wo der "einfache Mann" den Gürtel enger zu schnallen hat. Sie betrifft es ja eher nicht bzw. sie haben am Monatsende nur etwas weniger Plus auf dem Konto. Wenn man mit den Forderungen übertreibt, bleibt am Ende eine gespaltene Bevölkerung und die AfD wird unser geringstes Problem sein.
Es nützt auch nichts wenn wir unsere Industrie in DE als Vorreiter des Klimawandelstopps kaputt machen ( gibt genug ausländische Unternehmen, die in die Presche schlagen können ) und wir hier in DE uns anschließend nicht mal mehr Windräder leisten können.
Viele hirnlose Ökofanatiker vergessen gerne, woher das Geld für den Klimawandelstopp kommt...
Wir als reiche Industriestaaten beeinflussen das Klima. Punkt. Fakt.
Wer leidet am stärksten am Klimawandel? Die ärmsten Länder auf dieser Welt.
Ist das Sozialverträglich in deine Augen?
Und höre bitte auf Leute zu beschimpfen. Man hat hier niemanden zu beleidigen auch wenn du niemanden explizit in diesem Thread meinst!
Turbokapitalismus haben wir hier zum Glück eh nicht, aber ein Deutschland in das vorindustrielle Zeitalter zurückwünschen und das Rad der Geschichte zurückdrehen?
Turbokapitalismus nicht zu wünschen, hat doch nichts mit zurück in die Steinzeit zu tun.
Da geht es um die Frage "Wachstum um jeden Preis" die abgelehnt wird. Das man "Nachhaltig" wächst - als Firma, als Gesellschaft, als Wirtschaft.
Natürlich haben wir auch in Mitteleuropa "Turbokapitalismus". Unsere Wirtschaft ist rein auf Wachstum ausgelegt.
Nur wir wachsen nicht so schnell wie China auf dem Papier, weil China halt viel mehr "nachzuholen" hat.
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Ernsthaft jetzt?
Jemand der "co2 Fußabdrücke" von Hunden ausrechnet, hat mMn ein deutlich größeres/anderes Problem als das.
Lächerlicher geht ja fast gar nicht mehr.
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Ernsthaft jetzt?
Jemand der "co2 Fußabdrücke" von Hunden ausrechnet, hat mMn ein deutlich größeres/anderes Problem als das.
Lächerlicher geht ja fast gar nicht mehr.
naja kann doch jeder machen wie er mag, warum ist das lächerlich oder sonst wie verwerflich? ist doch ein interessantes Thema
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Nu ja - ich bin ein großer Freund von „leben und leben lassen.“ Wenn sich an der Art, in der wir das praktizieren, nichts ändert, wird es über kurz oder lang „vegetieren und aussterben“ heißen. Kinder habe ich keine. Und ich bin alt genug, um schon das Beste aus meinen privilegierten Lebensverhältnissen als nicht schlecht situierter Dinki in einem sicheren Land gezogen zu haben. Auch wenn in den nächsten Jahren der große Hammer kommt, da bin ich dann wahrscheinlich schon hochbetagt oder nicht mehr da. Mir könnts persönlich also völlig wurscht sein.
Ist es aber nicht. Deswegen lebe ich tatsächlich führerscheinlos (davon 29 Jahre mit den schon erwähnten dreieinhalb Stunden täglich Pendeln zum Studien- und später Arbeitsort), seit 38 Jahren größtenteils vegetarisch. Seit einigen Jahren zu einem guten Teil (mit Luft nach oben) mit Nutzung von Bioprodukten. Energiebewusst schon vor der aktuellen Kostensituation. Mit recht weit gehendem Verzicht auf Fernreisen und überflüssige Fahrten. Aber noch viel Luft nach oben in Hinblick auf allgemeinen Konsum.
An den „großen“ Themen des Turbokapitalismus kann ich nur ganz wenig ändern. An meinem eigenen Verhalten alles. Und daher gucke ich auf mein Verhalten, denn jeden Satz, den ich mit „man sollte…“ anfange, halte ich für verschwendete Atemluft und Lebenszeit.
Aber das ist meine persönliche Entscheidung. Die kann und darf ich nur für mich treffen. Ich bin keine öffentliche Instanz und weiß Gott nicht die lebende Verkörperung von Kants kategorischem Imperativ. So lange, wie es hier so schön geschrieben wurde, nicht illegal ist, dann darf jeder seine Autofahrten und seinen sonstigen Konsum so praktizieren, wie er es für richtig hält. Es muss sich auch absolut keiner rechtfertigen.
Was ich schon meine - auch nur meine ganz persönliche Meinung: Dass halt klar und bewusst sein sollte, dass der Weg, den wir gerade beschreiten, in eine Zukunft führt, die nicht so strahlt, wie wir das gerne hätten. Und dass wir damit - um „nicht zumutbaren“ Härten zu entgehen, Anderen eine ganze Menge zumuten. Da braucht man gar nicht in die Zukunft schielen, das betrifft schon die Lebewesen, mit denen wir die Erde aktuell teilen. Ist so, kann man einfach nicht beschönigen. Die Energie, die ih den Versuch dazu gesteckt wird, die verstehe ich halt auch nicht.
Und darauf darf natürlich auch aufmerksam gemacht werden, darüber braucht sich dann auch keiner aufregen.
Klar lohnt es sich, solche The
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@Vakuole
alternative Fakten sind keine Fakten
PS: Das pöse Deutschland ist mit unter 2% am gesamten CO2 Austoß in der Welt beteiligt. Selbst wenn wir ab heute mit der Hand in den Mund leben und DE in ein Bullerbü verwandeln, wird sich rein gar nichts am Klimawandel ändern, außer radikalisierte Arbeitende, die auf die Aktivisten losgehen werden und die Regierung ( was mir jetzt schon schwerfällt ) in irgendeiner Form nicht mehr ernst nimmt.
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Deswegen finde ich es immer sehr sehr kritisch, andere für ihr Leben und ihre Taten anzuprangern ala "Du kannst es besser machen". Man weiß nicht, an welchen Stellen bereits Verbesserungen ausgeführt werden, um an anderen Stellen ein weniger schlechtes Gewissen zu haben (ein gutes Gewissen ist scheinbar nur als Eremit in der Wüste möglich...). Und wer tut mehr für den Umweltschutz? Der Veganer, der nen Diesel fährt? Der Omnivoren, der Fahrrad fährt? Derjenige, der keinen Tiere hat, aber ein Mal im Jahr in den Süden fliegt? Der, der Tiere hat, aber Heizöl und Strom spart wo es geht?
Wer mehr für den Umweltschutz tut?
Derjenige, der weder das eine (Auto), noch das andere (Haustier) hat, und weder das eine (Reisen etc), noch das andere (Müll/Hundekot liegenlassen etc) tut 😉
So? Ich bin mir sicher, dass es deutlich umweltfreundlicher ist, sich wie früher Kleintiere im Garten zu halten und mit dem was man dort hat zu füttern, als das industriell erzeugte Fleisch zu essen. Also ist es bei der Tierhaltung schonmal eine Frage des "wie".
Und wenn ich mich so umschaue was die Nicht-Hundehalter in meinem Umfeld so als (sportliches) Hobby haben, sind meine Hunde plötzlich relativ gesehen wieder sehr umweltfreundlich. Also erlauben wir nur noch umweltfreundliche Hobbies? Und welche wären das?
Und Hundekot ist der Umwelt egal. Im Gegenteil, der gehört in den Kreislauf.
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Ernsthaft jetzt?
Jemand der "co2 Fußabdrücke" von Hunden ausrechnet, hat mMn ein deutlich größeres/anderes Problem als das.
Lächerlicher geht ja fast gar nicht mehr.
naja kann doch jeder machen wie er mag, warum ist das lächerlich oder sonst wie verwerflich? ist doch ein interessantes Thema
Natürlich kann jeder machen wie er mag. Geb ich dir vollkommen recht.
Wenn Gunnar(?) od sonst irgendjemand meint kein Auto fahren zu wollen/es nicht zu brauchen, gern bei 16°c in der Wohnung sitzen möchte, sich nur noch mit dem Waschlappen zu waschen anstatt duschen zu gehen, od wasauchimmer, ich hab wirklich absolut kein Problem damit.
Solange der Rest "von uns" damit in Frieden gelassen wird!
Diskussion ja/nein/warum/... gerne!
Aber "du musst sowieso mehr einsparen wg dem co2 Abdruck von deinem unnötigen Hund", ist halt keine Diskussion, sondern ein "ICH hab recht, u bin außerdem ein viel besserer Mensch als du".
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