Der Trend geht zum Auto-Gassi! Wirklich?

  • Ich fahre täglich mit den Hunden einmal zum großen Gassi aus der Stadt. Sind hin und zurück meistens 8 - 10 km. Alternative wäre für mich gewesen meinen Arbeitsplatz nicht mehr in fußläufiger Entfernung von der Wohnung zu haben.

    Ich denke nicht dass es für die Umwelt einen Unterschied macht ob ich das Auto für den Arbeitsweg oder die Hunderunde bewege.

  • Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde, hätte ich nur einen adäquaten kleinen Hund, dem Parkspaziergänge reichen würden.

    Auch kleine Hunde freuen sich über Freilauf, Abwechslung auf dem Gassiweg und Beschäftigung.

  • Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde, hätte ich nur einen adäquaten kleinen Hund, dem Parkspaziergänge reichen würden.

    Auch kleine Hunde freuen sich über Freilauf, Abwechslung auf dem Gassiweg und Beschäftigung.


    Kann man nicht oft genug betonen!

  • Hier mal jemand mit etwas anderem "Lifestyle": Ich habe gar kein Auto und auch den Führerschein (noch) nicht.

    Bin in Wien aufgewachsen und habe bis vor fast 2 Jahren dort gewohnt. Großstadt mit super ausgebautem öffentlichem Verkehrsnetz und sehr dichten Intervallen und sehr, sehr grün - da bin ich meist mehrmals wöchentlich mit dem Bus (12 Minuten Fahrt) oder mit der Straßenbahn (ca. 7 Minuten Fahrt) mit den Hunden raus in den Wald zum Spazierengehen gefahren.


    Jetzt wohne ich in einer Kleinstadt, allerdings bewusst Wohnlage so gewählt, dass ich auch öffentlich gut rumkomme. Unter der Woche gehe ich dann meist entweder zu Fuß in die Weinberge zum Spazieren oder radle hin. Oder ich steige an den Büro-Tagen aus dem Zug und gehe dann in den Weinbergen spazieren.

    Mit dem Rad fahre ich sonst auch zum Feld (ca. 3-4 Minuten Fahrt maximal) und an den Fluss (ca. 5 Minuten Fahrt).


    Am Wochenende unternehme ich häufig Ausflüge. Allerdings plane ich die meist auch so, dass ich öffentlich gut hinkomme. Ja, das Verkehrsnetz ist hier nicht so gut ausgebaut wie in der Großstadt, aber das stört mich nicht so. Ich habe ja am Wochenende keinen Stress und warte halt im worst case auf Strecken, wo nur 1x die Stunde der Zug kommt, eine Weile.


    Ich fahre aber mit meiner Freundin und mit anderen Freundinnen durchaus mal im Auto Strecken mit, wenn Orte öffentlich nicht erreichbar sind und wir gemeinsam wandern möchten. Da habe ich aber kein schlechtes Gewissen, weil die ja sowieso fahren würden, ob ich nun auf dem Beifahrersitz hocke oder nicht.

  • Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde, hätte ich nur einen adäquaten kleinen Hund, dem Parkspaziergänge reichen würden.

    Auch kleine Hunde freuen sich über Freilauf, Abwechslung auf dem Gassiweg und Beschäftigung.

    In Großstädten gibt es viele weitläufige Parks, die man abwechselnd begehen kann. Damals zumindest gab es auch noch keine Leinenpflicht, daher war er offline.

  • Wir haben leider kein Auto, in der Stadt. Wobei ich mir hier auch keines zulegen würde. Wir haben in 3 Minuten Fuß geh Reichweite, einen Bus, U-Bahn und Zug Bahnhof. Unser Plan, um endlich dem Stadttrubel und vor allem, den Rücksichtslosen Radfahrern zu entkommen, 1-2 Stationen mit dem Zug raus fahren.
    Wie weit wir für ruhige Spaziergänge dann fahren müssen, weiß ich nicht. Aber gut das wir diesen Bahnhof hier als Option haben.
    Wir Planen in den nächsten 1-2 Jahren aus der Stadt raus, an einen Waldrand zu ziehen und dann für Einkäufe und Erledigungen ein Auto zu nutzen.

    Finde Corona hat die Situation in der Stadt, mit Rücksichtslosen Menschen in den Naherholungs Gebieten verschärft. Radsport wurde nochmal Populärer, genauso wie der Hundeboom.
    Es gibt bei uns in der Großstadt kaum noch Öffentliche Grünflächen, wo ich mit meinem Kind Spazieren gehen kann ohne Angst haben zu müssen, das mein Kind von Radfahrern umgebrettert wird. Allein in den letzten 4 Wochen mussten 3 Radfahrer Scharf abbremsen und ich mein Kind grad noch Rechtzeitig aus dem Weg zerren.
    Die gesamte Verkehrspolitik in meiner Stadt in Bayern ist schrecklich für Fußgänger und Familien.
    Gibt auch öfter im Jahr Meldungen in der Zeitung, von Schwerverletzten, Radfahrern, Hunden oder Kindern. Auch immer wieder Tote wegen solcher Unfälle.

  • Ich glaube, nur weil man es häufiger liest, ist nicht alles gleich ein Trend.


    Wohne selbst in der Großstadt mit Hund, der mit der Umgebung lange nicht klarkam und wäre nie auf die Idee gekommen jedes Mal mit dem Auto rauszufahren. Dafür habe ich ein Fahrrad mit Anhänger. Oder einen Wecker, um früh vor den anderen HundehalterInnen rauszugehen. Mittlerweile üben wir mit den Öffis im Buggy zu fahren. Bzw. gibt es jetzt hier Elektrolastenräder zum ausleihen.

    Von meinen Hundehalterfreunden in der Stadt fährt keine der jungen Generationen (U40) mit dem Auto zum Gassi. Die älteren dagegen häufiger.


    Ich glaube, das war schon immer so. Manche fahren mit dem Auto raus, manche mit dem Rad, andere bleiben in der Stadt. Solange das nicht statistisch ausgewertet wurde, glaube ich an keinen Trend. In meinem Heimatdorf lassen manche ihre Hunde neben dem Auto herlaufen und nennen das Gassi.(dachte beim Titel das wäre gemeint) Das gab es auch schon vor 30 Jahren.


    Da ich mich um meine eigene Umweltbilanz bemühe, käme ich selbst nie auf die Idee. Dann ziehe ich eher mittelfristig um oder gebe den überforderten Hund meinen Eltern aufs Dorf.


    Ich kehre lieber nur vor meiner Haustür und sagen niemanden wie oft uns warum er oder sie das Auto nutzen darf.

  • Auch kleine Hunde freuen sich über Freilauf, Abwechslung auf dem Gassiweg und Beschäftigung.

    In Großstädten gibt es viele weitläufige Parks, die man abwechselnd begehen kann. Damals zumindest gab es auch noch keine Leinenpflicht, daher war er offline.


    Beschäftigung, Abwechslung und Freilauf kann man an den allermeisten Orten realisieren, nicht nur über's mit dem Auto rausfahren.

    Ist allerdings auch keine Sache von kleiner oder großer Hund.

  • Auch kleine Hunde freuen sich über Freilauf, Abwechslung auf dem Gassiweg und Beschäftigung.

    In Großstädten gibt es viele weitläufige Parks, die man abwechselnd begehen kann. Damals zumindest gab es auch noch keine Leinenpflicht, daher war er offline.

    Und warum soll das einem kleinen Hund ausreichen und einem großen nicht?^^


    Ich gehe durchaus selbst gerne mal in weitläufigen Parkanlagen spazieren, da gibt es in Wien einige sehr schöne. Nur das wäre mir persönlich zu wenig Abwechslung. Zumal halt gerade städtisch in den Parks oft sehr viel los ist bei Schönwetter, sodass Freilauf ob nun offiziell erlaubt oder nicht kaum möglich ist.

  • Ich fahre regelmäßig weg zum Gassigehen, einfach weil es mir zu bestimmten Zeiten bei uns im Wald zu gefährlich ist.

    Ja, auch wettertechnisch aber schlicht wegen den ganzen Pfeifen, die mit ihren unerzogenen Hunden hier rumrennen und ich hab keine Lust jede Woche wieder mit dem OA MA Kaffee zu trinken, weil wieder ein abgedampfter Fiffi in meine reingeknallt ist und Stunk wollte.

    Außerdem ist Freilauf im Wald hier nicht erlaubt und im Gegensatz zu anderen, halte ich mich daran.


    Co2 Bilanz und Co... joa, ich denke mal meine 20km die ich in der Woche nur fürs Gassigehen Auto fahre, fallen da weniger ins Gewicht, als andere Lebensgewohnheiten vieler nicht Hundehalter, auf die ich verzichte.

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