Brüder sind nicht mehr zu halten und bekämpfen sich plötzlich gegenseitig

  • Ist ja nicht so als hättest du Mischlinge aus Rassen die null lernfähig sind oder keinen Bock auf Zusammenarbeit haben.


    Im Gegenteil. Ich wette die hätten richtig Spaß an Unterordnung und Zusammenarbeit (wenn es denn auch vernünftig aufgebaut und belohnt wird, natürlich).

    Ja bitte, dann komm doch und trainiere sie wenn du so perfekt bist und jeden Hund hinkriegst. Komisch nur dass du laut deinem Faden sogar an einer französischen Bulldogge scheiterst!!! Dann will ich dich mit 2 großen, aggressiven Hunden sehen!!!

    Du solltest dir erstmal ne Auszeit nehmen und runter fahren.


    Übrigens : Niemand bekommt jeden Hund hin ;)

    Deshalb ist es auch nicht schlimm, solltest du dich für eine Abgabe beider Hunde entscheiden. Manchmal passt es halt nicht und man stellt es erst zu spät fest.

    Ich würde mir bspw die Rassen Kombi nicht geben, aber Probleme mit Artgenossen und fremden Menschen kenne ich - Nein, das bedeutet noch lange nicht dass es immer und jederzeit perfekt klappt, aber überwiegend, aber das liegt zu einem Teil auch daran dass ich ne andere Vorstellung hab.


    Du hättest gern einen Hund den du entspannt überall mit hin nehmen kannst, inklusive Stadt und abgeleint.

    Bekommen hast du Hunde die du nur gesichert in den Freilauf schicken kannst ( also mit Schleppleine oder auf gesicherten Gelände), die Maulkorb tragen müssen, die du nirgendwo entspannt mit hin nehmen kannst weil sie ein fettes Problem mit Menschen und Artgenossen haben.

    Du willst einen Hund haben mit dem du entspannt durch die Gegend schlendern kannst, hast jedoch Hunde die konsequent eingehaltene Regeln und enge + genaue Führung brauchen.

    Ich hab bspw kein Problem damit wenn das so nicht klappt, denn ich brauche keinen Freilauf im Wald, keinen Hund mitten in der City und keinen Hund der alles und jeden liebt. ( Fass das bitte nicht arrogant auf, das ist vollkommen neutral gemeint)




    Übrigens find ich es fraglich aus deinen Beiträgen heraus zu lesen dass du alles verkackt hättest, denn du hast es ja versucht, mehrfach, und bis immer wieder gescheitert.

    Woran das liegt? Dazu Maße ich mir nix an, ich war ja nicht dabei.

    Fakt ist jedenfalls, dass es so nicht weiter gehen kann und es unter Anderem deshalb gescheitert ist, weil du bspw nicht die Muße aufbringen konntest mit den Hunden konsequent getrennt zu arbeiten.


    Vielleicht versuchst du es mit einem nochmal. Lässt einen Trainer kommen der dir eine Einschätzung gibt welchen von beiden besser machbar ist und was auf dich zu kommt, und dann kannst du nochmal überlegen ob einer allein machbar ist, oder du dir tatsächlich vollkommen unpassende Hunde gekauft hast.

    Achte nur bitte wenigstens drauf, dass kein Beißvorfall hinzu kommt. :)

  • Ich bin frustriert, wütend und ausgelaugt. Ich mag so nicht mehr. Und dann noch von allen Seiten zu hören wie toll man es selbst hinkriegt... zu viel für mich aktuell.


    Ich werde eine Verschnaufpause nehmen, bevor ich richtig gemein werde.


    Schönen Abend noch.

    Ein sehr ehrliches und herzliches Drücki :streichel: ohne jegliche Ironie.

    Dass Du Dich hier gemeldet hast zeigt, dass Du etwas ändern möchtest.


    Nicht jeder kriegt es hin, schau Dich doch um in den ganzen Problemthreads.
    Mein Mann liebt unsere Hunde von Herzen und schafft es nicht, dass mein Lämmchen (hust) eeeeeinigermassen an der Leine geht. Oder kommt wenn er ruft.
    Das macht nichts in unserem Fall - weil es mein Hund ist.
    Die kleine Spitzmaus hängt ihm immer noch regelmässig im Bart. Auch egal weil mein Hund und ich ihn halt rette aus den ....Situationen (die manchmal ganz schön lustig sind zum zugucken, hihi).
    Wenn er's nicht grad draufanlegt, passiert es nicht weil ich es dem Hundchen verbiete.


    Schau, es ist keine Schande wenn man überfordert ist.
    Know your weaknesesseseseses, arbeite damit und nicht dagegen.


    Für mich sind Hunde wie Du sie hast kein Problem. Das macht mich in keinster Weise zu einem besseren Menschen, sie liegen mir einfach.
    Aber ganz unter uns: ein Labbi würde mich fertigmachen. Es ist nicht meins und ich müsste mich tagtäglich verbiegen.

    Ein Border? Hell no! Ich hätte Schiss dass ich den kaputtmache und es würde mir zu 99% auch passieren.


    Es klingt harsch hier, ja.

    Ich find's gut dass Du Dir eine Pause gönnst, tief durchatmen und versuch herauszufinden, was Du gern möchtest.


    Schlaf gut :smile:

  • Ja, stimme dir zu, aber dass es zwei sind, potenziert das Problem.

    Du wirst doch bekloppt, wenn du mit beiden an den spezifischen Problemen arbeiten musst, die Beziehung der beiden managen ggf. permanent trennen und dann für Bewegung und Auslastung sorgen. Und das in doppelter Ausführung, weil einzeln.

    Wer kann das denn leisten, wenn man nebenher noch einen Job und ein Leben abseits vom Thema Hund hat?

    Das ist eine echte Dilemmasituation, weil meiner Meinung nach es für den TE nicht leistbar ist, den Hunden ein artgerechtes, zufriedenes Leben zu ermöglichen. Wäre es für die meisten von uns übrigens nicht.

    Deswegen ist es mir so wichtig zu sagen: macht das dem TE bloss nicht nach! Zwei Welpen gleichzeitig finde ich per se schwierig. Zwei Welpen solcher Rassen: lasst da bloss die Hände von! Wenn ihr nicht der Hundegott seid, kriegt ihr es nicht hin!

    Der Thread sollte einem echt als Warnung dienen.

  • Klaro, ich fühls total... ich hab damals einen wieder abgegeben, also wirklich gut und ordentlich auf einen Lebensplatz vermittelt wo er bis zu seinem Tod vor zwei Jahren wirklich ein prima Leben (mit Zweithund und Family) hatte. Alte Forenhasen erinnern sich womöglich...

    Und ich hatte damals durchaus gute Vorerfahrung, wir hatten Gebrauchshunde, Hundesport usw. Egal, alles zusammen, Situation, Möglichkeiten, Fähigkeiten waren einfach nicht genug. Mal ab davon, dass ich kein Bock hab mit zwei Pulverfässern zu leben, die man stets im Auge haben und im Zweifel trennen muss, stets drauf achten, dass keiner den anderen sperrt... das ist doch für keinen das Leben, was er haben könnte, nicht für Mensch und nicht für Hund.

    Das ist ne schmerzhafte Wahrheit, aber Verantwortung bedeutet eben ihr ins Auge zu schauen.

  • Was hat das mit krass oder sonst was zu tun?


    Und ja klar, angeben weil die Malis ach so perfekt sind und Dinge können die Ottonormalhundehalter nicht hinkriegt.


    Können ja gerne tauschen. Meine Hunde sind halt nicht perfekt gezogene Rassehunde.

    Klar jemand tauscht seine gut erzogenen Hunde mit deinen 2 nicht erzogenen Hunden. :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Der TE meinte doch es nervt ihn dass darüber jetzt noch Witze gemacht werden, das kann man doch auch berücksichtigen...

  • Ich hatte den gleichen Mix wie du - Border x DSH mit 1 1/2 jährig vom Bauernhof geholt.


    War ein Schnellschuss aber der tollste Hund überhaupt - er wollte auch schreddern aber „nur“ Tiere 😉


    Wie haben den Hundesport für uns entdeckt und weisst du wie der aufgeblüht ist 😍 Der ist schönere UOs gelaufen we einige Schäfer - hatte unmengen an Tricks drauf und lernte diese in Sekundenschnelle 🥰


    Ach wie ich den Arschi vermisse 🥺


    Du hast 2 Rassen, die beschäftigt werden wollen und zur Ruhe kommen müssen. Am besten gibst du beide ab. Oder nur einen aber dann hebst den Arsch auf und machst was!


    Ich musste meinen „Traum“ vom Hund der einfach mit mir überall hinläuft auch begraben aber kein Hund hat mich so viel gelernt wie dieser, weil wir nicht aufgegeben haben 💪🏽


    Du hast die Erziehung richtig verbockt und nen guten Platz zu finden wenn du ehrlich mit den neuen Besitzern bist wird schwierig werden.


    Am besten gibst du sie in ein Tierheim und diese suchen geeignete Besitzer - da zahlst du was und bekommst nicht noch was (für was auch) aber die Hunde kommen hoffentlich an gute Plätze!


    Die Trainer sind sicher nicht Schuld an dem ganzen - ein Kind lernt auch nicht alles bei einem Schultag - Hausaufgaben nennt man dies…

  • Verstehe ich nicht?

    Naja. Ich gebe ja nicht jahrelang einen Keks für das immer gleiche Kommando. Wenn es sitzt dann gibt es auch keinen Keks mehr. Oder gibst du deinen Hunden nach Jahren noch Belohnungen fürs Sitz machen?

    Warum denn nicht?

    Was wäre so schlimm?

    Oder anders gefragt, welcher Hund ist der erzogene, der Hund der keinen Befehl ausführt, oder der Hund der mit Keks den Befehl ausführt?

    Bringt zwar nichts, aber geh mit den Hunden auf einen Hundeplatz und arbeite richtig mit Ihnen.

    Trenne die Hunde konsequent mit Zwinger andere Räume.

    Deine Hunde haben immer Maulkorb zu tragen wenn sie draußen sind.

    Zu dem anderen du hast dir das so ausgesucht, da habe ich kein Mitleid. Eher das Gegenteil ich hätte dir schon längst das OA vorbei geschickt.

  • Ich bin frustriert, wütend und ausgelaugt. Ich mag so nicht mehr.

    Kann ich absolut verstehen und ich versichere Dir, dass es einigen der User mit solchen Kalibern auch so ging. Mich eingeschlossen.

    Da träumst Du davon, dass Deine Hunde glücklich durch den Garten toben, während Du einen Kaffee trinkst und ihnen zusiehst, malst Dir gemeinsame Streifzüge durch den Wald aus, bei denen Du abschalten kannst und dann hast Du zwei A****krampen, die sich in einer Tour angehen, nicht hören, Dir die Energiequellen rauben und Du kannst noch nicht einmal Freunde einladen, weil Deine Hunde auf Besucher losgehen.

    Ohne Ironie: das ist riesiger Mist.

    Und dann noch von allen Seiten zu hören wie toll man es selbst hinkriegt... zu viel für mich aktuell.

    Ich kann verstehen, dass Du das so wahrnimmst. Würde mir vielleicht auch so gehen.

    Das Ding ist: Hier schreiben Dir einige User, die Deine Situation sehr, sehr gut nachvollziehen können, weil sie selbst Hunde haben, die sie zeitweise an den Rand ihrer Fähigkeiten gebracht haben. Keiner von uns ist als perfekter Hundehalter auf die Welt gekommen, etliche sind im Gegenteil gerade an Situationen und Hunden gewachsen, die sie haben verzweifeln lassen.


    Vielleicht schaffst Du es ja, mit einer Auszeit einen Schritt zurückzutreten und den Usern hier einen Vertrauensvorschuss zu geben. Ja, wir sind teilweise über das Ziel hinausgeschossen. Ja, die Antworten waren nicht alle freundlich und einfühlsam. Der Punkt ist aber, dass hier gerade die User, denen man für eine Antwort am liebsten eine schmieren würde, eine Menge Erfahrung im Umgang mit solchen Hunden haben.


    Und noch ein Rat aus eigener Erfahrung: für mich hat gerade das Einschalten einer Vermittlung eine Menge Klarheit gebracht. Mit dem Schritt, eine Abgabe real werden zu lassen, habe ich Abstand zur Situation gewonnen und konnte mich sortieren. Ich habe meinen Hund behalten, aber es waren und sind fünf Jahre des täglichen Arbeitens und es war eine Entscheidung dafür, mein Leben in einigen Bereichen für die Hunde komplett über den Haufen zu werfen. Das muss man wirklich wollen, sonst funktioniert es nicht.

    Mit meinem Ersthund kann ich durch die Pampa schlendern, dabei ein Hörbuch hören und die Seele baumeln lassen. Mit meinem Zweitung (der, der gebissen hat) bin ich immer, bei jedem Spaziergang, mit voller Konzentration beim Hund. Mit Keksen, ohne Hörbuch, ohne inneren Bildschirmschoner. Das ist aber vollkommen o.k. und auch Entspannung, weil ich alles andere vergesse und gedanklich nur beim Hund bin. Das geht, wenn Du Dich bewusst darauf einlässt und es wirklich willst.


    Diese Entscheidung und die Akzeptanz ist aber ein Prozess. Und dazu ist es gut, Profis an seiner Seite zu haben. Einen Trainer, der Dir ganz realistisch und ungeschönt sagt, wie der Weg aussehen wird und wo die Grenzen sind. Vermittler, die Dir sagen, wie die Chancen stehen, einen passenden Platz für einen oder beide Hunde zu finden. Und immer wieder die Überlegung, was Du für Dich selbst und die Hunde vertreten kannst und ob Du Dir unter diesen Voraussetzungen ein neues, gutes Leben für Dich und die Hunde einrichten kannst. Das braucht Zeit. Schnelle Lösungen, die gut sind, gibt es in so einem Fall nicht.


    Noch ein Wort zur Auswahl privater Interessenten: ich habe hier vor Jahren mal einen User unterstützen wollen, der seinen Hund in einer Notsituation vermitteln musste. Tierheim wollte der User nicht, also wurde der Hund privat vermittelt und es sah alles richtig gut aus. Mehrmalige Treffen zwischen Halter und neuem Besitzer, Kontakt nach der Vermittlung. Und plötzlich brach der Kontakt ab. Es konnte noch nachvollzogen werden, dass der Hund durch mehrere Hände gegangen ist. Was letztendlich aus ihm wurde, weiß aber keiner, und das ist extrem belastend. Bei einem Profi, also einem Tierheim, haben neue Besitzer immer die Chance, den Hund zurückzugeben, sich bei Problemen an das Tierheim zu wenden, es gibt Kontrollen, häufig auch Trainer als Ansprechpartner nach der Vermittlung. Du hast ja aus leidvoller Erfahrung selbst erlebt, dass man sich manchmal überschätzt. Ein Tierheim bietet einen Exit, bei privater Vermittlung wird ein Hund zum Wanderpokal und landet häufig erst dann im Tierheim, wenn noch mehr passiert ist und es Auflagen gibt. Einen solchen Hund nimmt niemand mehr, der stirbt alt und einsam im Zwinger eines Tierheims.


    Deshalb: lass Dir das alles hier noch einmal in Ruhe und mit Abstand durch den Kopf gehen.

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